Guten Abend zusammen. Ich habe gerade erfahren das ich schwanger bin und hoffe von euch ein paar gute Ratschläge zu finden.
Erstmal zu meiner Situation: Ich bin 21 Jahre alt. Letztes Jahr habe ich meine Ausbildung verloren, da ich schwanger war mit Zwillingen, diese aber im 5. monat verloren habe und danach vergessen habe den krankenschein einzustecken auf grund der ganzen situation waren halt meine Nerven sehr am Ende.
Seit dem wünsche ich mir nix mehr wie ein Kind....
Allerdings wolle ich dieses Jahr richtig durchstarten, ich bin schon fleißig am Bewerbungen schreiben und für mich steht fest, dass ich dieses Jahr definitiv wieder eine Ausbildung beginnen möchte.
Nun kommt der punk mit der schwangerschaft hinzu, ich bin in der 3. woche ( toller neuer SST ).
Ich habe schon erfahren können aus dem Internet, dass ich erstmals nicht verpflichtet bin meinem eventuellen Ausbildungsgeber darüber zu informieren.
Aber was ist mit der Probezeit? Kann mich mein eventueller Arbeitgeber dann deswegen kündigen?
Die 6 wochen und die 8 wochen mutterschutz wären für mich kein problem, ich weiß das ich das unproblematisch auch zu hause mit dem kind aufholen könnte. Doch was ist nach den 8 wochen danach? Kann ich mein kind so früh in eine KiTa geben? Ist das gut für das Kind?
Ich wünsche mir so sehr ein Kind, das ist wirklich mein größter Herzenswunsch! Aber ich weiß momentan einfach nicht weiter =(
Ich hoffe ihr habt ein paar Ratschläge für mich. Bis dahin sag ich schon mal danke im vorraus!
Liebe Grüße
trotz schwangerschaft eine Ausbildung beginnen?
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- Registriert: 22.01.2009, 18:54
Erstmal Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Ich sehe das so: Eine Sache nach der anderen Sache machen. Wenn man noch einen Ausbildungsplatz findet, mag das "Verschweigen" der Schwangerschaft zwar rechtlich in Ordnung sein, aber in den meisten Fällen hat man dadurch mehr Stress als einem lieb sein kann.
In vielen Städten gibt es auch Projekte für eine Teilzeit-Ausbildung für junge Mutter, ein paar Infos: http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/job ... ndex.jhtml
Ich sehe das so: Eine Sache nach der anderen Sache machen. Wenn man noch einen Ausbildungsplatz findet, mag das "Verschweigen" der Schwangerschaft zwar rechtlich in Ordnung sein, aber in den meisten Fällen hat man dadurch mehr Stress als einem lieb sein kann.
In vielen Städten gibt es auch Projekte für eine Teilzeit-Ausbildung für junge Mutter, ein paar Infos: http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/job ... ndex.jhtml
Das mit dem Verschweigen ist so einfach nicht.
Zum Beispiel kann es rechtlich NICHT einwandfrei sein, wenn durch eine Schwangerschaft die Ausbildung schlicht ausgeschlossen wird.
Beispiel:
Als Chemikerin, Arzthelferin etc. darfst du gewisse Dinge nicht tun, wenn du schwanger bist. Damit das verhindert werden kann, musst du den AG informieren. Der hat die Probezeit, in der er ohne Begründung kündigen kann...
Also es käme durchaus drauf an, auf welche Stelle du dich bewirbst und wie man die Auskunftspflicht deinerseits gegenüber dem AG bewertet..
www.recht.de <- da würde ich das Ganze mal zur Sprache bringen
Zum Beispiel kann es rechtlich NICHT einwandfrei sein, wenn durch eine Schwangerschaft die Ausbildung schlicht ausgeschlossen wird.
Beispiel:
Als Chemikerin, Arzthelferin etc. darfst du gewisse Dinge nicht tun, wenn du schwanger bist. Damit das verhindert werden kann, musst du den AG informieren. Der hat die Probezeit, in der er ohne Begründung kündigen kann...
Also es käme durchaus drauf an, auf welche Stelle du dich bewirbst und wie man die Auskunftspflicht deinerseits gegenüber dem AG bewertet..
www.recht.de <- da würde ich das Ganze mal zur Sprache bringen
Kündigen können sie dich nicht mehr ab dem Zeitpunkt, wo du deine Schwangerschaft bekannt gibst.
Steht so im Gesetz drin (natürlich nicht genau mit den Worten, aber vom Zusammenhang her).
Aber ganz ehrlich? Ich finde das mehr als hinterlistig eine Ausbildung anzufangen, die jemand anderes hätte anfangen können, um die dann doch abzubrechen und erst in 1-3 Jahren zu machen. Was bringt dir das?
Steht so im Gesetz drin (natürlich nicht genau mit den Worten, aber vom Zusammenhang her).
Aber ganz ehrlich? Ich finde das mehr als hinterlistig eine Ausbildung anzufangen, die jemand anderes hätte anfangen können, um die dann doch abzubrechen und erst in 1-3 Jahren zu machen. Was bringt dir das?
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mmh
Also ich hab ja nicht vor die Ausbildung dann abzubrechen?! Was ich jediglich machen muss, ist während des Mutterschutzes auszusetzen.
Naja, ich hab mir das jetzt so überlegt dass ich bewerbungen trotzdem schreibe, mit angebe das ich schwanger bin und hoffe, dass ich vielleicht einen monat später in die ausbildung einsteigen kann, denn bis dahin dürfte der mutterschutz schon vergangen sein und ich kann mit einem guten Vorsatz beginnen.
Naja, ich hab mir das jetzt so überlegt dass ich bewerbungen trotzdem schreibe, mit angebe das ich schwanger bin und hoffe, dass ich vielleicht einen monat später in die ausbildung einsteigen kann, denn bis dahin dürfte der mutterschutz schon vergangen sein und ich kann mit einem guten Vorsatz beginnen.