Hallo zusammen!
Ich habe nach der Schule zunächst eine Ausbildung zur Automobilkauffrau gemacht und anschließend noch Sozialpädagogik studiert. Seit Februar bin ich mit dem Studium fertig. Nach vielen vielen Bewerbungen in der Sozialen Branche habe ich immer mehr das Gefühl, dass das gar nicht das ist, was ich machen möchte und dass ich einfach nicht der geborene Sozialarbeiter bin, zumindest nicht für die Stellen, die zur Zeit auf dem Markt sind. Eigentlich würde ich viel lieber wieder im kaufmännischen Bereich arbeiten. Noch dazu habe ich festgestellt, dass ich als Kauffrau nur geringfügig weniger verdienen würde und deutlich bessere Arbeitszeiten hätte. Die Frage ist, wie vormuliere ich das in einem Bewerbungsanschreiben oder in einem Vorstellungsgespräch?
Irgendwie scheinen mir die Arbeitgeber nicht zu glauben, dass ich tatsächlich lieber im Büro arbeiten möchte und das nicht nur eine Notlösung für mich ist. Habt ihr Ideen, wie man das geschickt formulieren könnte?
Totalen Branchenwechsel in Bewerbung erklären
Moeglicherweise gehst Du das Thema von der falschen Seite an. Eigentlich waere es doch eher das Studium, das Du erklaeren muesstest!?! Die kaufmaennische Lehre war doch immerhin der erste Schritt Deiner jugendlichen Laufbahn. Daran anzuknuepfen kann ja zunaechst einmal nichts Falsches sein. Spannend waere m. E. nur die Frage, was Dich zwischenzeitlich auf die sozialpaedagogische Schiene gefuehrt hat...
Unabhaengig davon: Warum (von Zeit und Geld einmal abgesehen) moechtest Du das denn nicht mehr machen? Und: Ist der Schritt zur Kauffrau eine Notloesung fuer Dich oder zieht es Dich quasi aktiv wieder zurueck? Wenn Zweiteres: Warum?
Unabhaengig davon: Warum (von Zeit und Geld einmal abgesehen) moechtest Du das denn nicht mehr machen? Und: Ist der Schritt zur Kauffrau eine Notloesung fuer Dich oder zieht es Dich quasi aktiv wieder zurueck? Wenn Zweiteres: Warum?
Tja, wenn ich das alles so genau wüsste...
Eine Arbeit als Sozpäd kann ich mir in vielen Bereichen nicht vorstellen. Für die interessanten Stellen fehlt mir die Berufserfahrung. Ich habe sogar ein Stellenangebot im Jugendbereich, kann mich aber im Moment nicht entscheiden, dieses anzunehmen, weil ich einfach Angst habe. Ich müsste dort alleine arbeiten, mit teilweise sehr schwierigen Jugendlichen, die vollgedröhnt bis oben hin des öfteren mal Schlägereien anzetteln. Dem fühle ich mich einfach nicht gewachsen und das geht mir bei vielen Stellen so.
Ich hatte damals nach der Ausbildung das Bedürfnis, mich noch weiter zu entwickeln. Außerdem war ich der Meinung, dass ich niemals 8 Std am Tag im Büro sitzen möchte. Dazu kam, dass ich mich in dem Ausbildungsbetrieb nicht wohl gefühlt habe. Da ich schon immer gerne mit Kindern gearbeitet habe, lag das Sozpäd-Studium nahe. Mir hat das Studium auch sehr viel gebracht und ich bereue es auch nicht. Es ist nur einfach so, dass das Berufsfeld in der Realität sehr von dem abweicht, was man so im Studium kennen lernt.
Mittlerweile kann ich mir Büroarbeit sehr gut vorstellen. Es ist also keine Notlösung für mich. Ich habe auch sehr gute Ausbildungszeugnisse. Allerdings ist es so, dass in meinem Lebenslauf die pädagogischen Erfahrungen überwiegen.
Wenn ich es mal hart formuliere war es wohl so, dass ich ziemlich naiv an das Studium rangegangen bin und jetzt merke, das Sozialarbeit mehr ist, als nette, wohlerzogene Kinder während einer Ferienfreizeit zu betreuen. Mich zieht es also zurück, weil ich gemerkt habe, dass Sozialarbeit nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt habe.
Eine Arbeit als Sozpäd kann ich mir in vielen Bereichen nicht vorstellen. Für die interessanten Stellen fehlt mir die Berufserfahrung. Ich habe sogar ein Stellenangebot im Jugendbereich, kann mich aber im Moment nicht entscheiden, dieses anzunehmen, weil ich einfach Angst habe. Ich müsste dort alleine arbeiten, mit teilweise sehr schwierigen Jugendlichen, die vollgedröhnt bis oben hin des öfteren mal Schlägereien anzetteln. Dem fühle ich mich einfach nicht gewachsen und das geht mir bei vielen Stellen so.
Ich hatte damals nach der Ausbildung das Bedürfnis, mich noch weiter zu entwickeln. Außerdem war ich der Meinung, dass ich niemals 8 Std am Tag im Büro sitzen möchte. Dazu kam, dass ich mich in dem Ausbildungsbetrieb nicht wohl gefühlt habe. Da ich schon immer gerne mit Kindern gearbeitet habe, lag das Sozpäd-Studium nahe. Mir hat das Studium auch sehr viel gebracht und ich bereue es auch nicht. Es ist nur einfach so, dass das Berufsfeld in der Realität sehr von dem abweicht, was man so im Studium kennen lernt.
Mittlerweile kann ich mir Büroarbeit sehr gut vorstellen. Es ist also keine Notlösung für mich. Ich habe auch sehr gute Ausbildungszeugnisse. Allerdings ist es so, dass in meinem Lebenslauf die pädagogischen Erfahrungen überwiegen.
Wenn ich es mal hart formuliere war es wohl so, dass ich ziemlich naiv an das Studium rangegangen bin und jetzt merke, das Sozialarbeit mehr ist, als nette, wohlerzogene Kinder während einer Ferienfreizeit zu betreuen. Mich zieht es also zurück, weil ich gemerkt habe, dass Sozialarbeit nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt habe.
Die große Frage ist, wie mache ich das einem potentiellen Arbeitgeber klar? Soll ich bereits im Anschreiben darauf eingehen und wenn ja, wie?
Wie wäre es beispielsweise so:
Nachdem ich im Jahre 2004 die Ausbildung zur Automobilkauffrau erfolgreich abgeschlossen hatte, habe ich zunächst ein Studium im Fachbereich Sozialarbeit/Sozialpädagogik absolviert. Während meines Studiums habe ich sowohl als Aushilfe sowie während der praktischen Studiensemester weitere Erfahrungen im administrativen Bereich gesammelt. Nach Beendigung meines Studiums habe ich mich entschieden, dass ich wieder als Kauffrau, am liebsten im Kfz-Bereich, arbeiten möchte.
Wie wäre es beispielsweise so:
Nachdem ich im Jahre 2004 die Ausbildung zur Automobilkauffrau erfolgreich abgeschlossen hatte, habe ich zunächst ein Studium im Fachbereich Sozialarbeit/Sozialpädagogik absolviert. Während meines Studiums habe ich sowohl als Aushilfe sowie während der praktischen Studiensemester weitere Erfahrungen im administrativen Bereich gesammelt. Nach Beendigung meines Studiums habe ich mich entschieden, dass ich wieder als Kauffrau, am liebsten im Kfz-Bereich, arbeiten möchte.
Ich denke schon, dass man zu dem Thema etwas sagen muss. Schliesslich wuerde man diesen beiden Berufsbildern fast komplett entgegengesetzte Charaktere zuordnen... wobei jeder dieser Charaktere im anderen Umfeld vermutlich ausgesprochen kritisch beaeugt werden wuerde.
Kannst Du das etwas genauer erklaeren? Dass Du weiterhin im Autohaus gejobbt haettest, waere natuerlich fast zu schoen, um wahr zu sein...KeKe hat geschrieben:Während meines Studiums habe ich sowohl als Aushilfe sowie während der praktischen Studiensemester weitere Erfahrungen im administrativen Bereich gesammelt.