Hallo :)
Ich bräuchte da mal eure Hilfe.
Ich kümmere mich momentan um den kleinen Bruder meines Freundes (18) dessen Eltern 2011 plötzlich verstorben sind.
Der Junge steht im Moment vor dem nichts, weil er die Schule abgebrochen hat und bei Oma wohnen muss.
Aus diesem Grunde suchen wir ihm gerade eine Ausbildungsstelle.
Leider hat er nicht die besten Noten und eine relativ große Lücke (seit Ende Juli 2011) im Lebenslauf auch durch den Tod der Eltern.
Um ihm sofortige Absagen aufgrund des Lebenslaufs zu ersparen, sowie auch unangenehme Nachfragen bei Vorstellungsgesprächen zu verhindern könnte man ja dezent den Tod der Eltern mit einbringen sodass die potentiellen Arbeitgeber davon wissen und den Kleinen nicht direkt in die Schublade des faulen Jugendlichen stecken.
Hat jemand eine Idee wie man so etwas in das Anschreiben mit einbauen könnte?
Ich wäre euch für schnelle Antworten sehr sehr dankbar!!!
GlG sKuss
Tod der Eltern mit ins Anschreiben???
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- Registriert: 30.04.2012, 22:58
Hallo,
ich würde es tun, denn dann weiß der Arbeitgeber welche Frage er Definitiv nicht stellen sollte z.B "Was machen denn Ihre Eltern?". Ob es in einer Bewerbungsmappe allerdings rein gehört weiß ich nicht.
Allerdings weiß ich nicht wie du dies in das Anschreiben schreiben möchtest.
Ich würde es in den Lebenslauf schreiben, damals zu mindeste hat man ja oft rein geschrieben was die Eltern machen.
Gruß Levi
ich würde es tun, denn dann weiß der Arbeitgeber welche Frage er Definitiv nicht stellen sollte z.B "Was machen denn Ihre Eltern?". Ob es in einer Bewerbungsmappe allerdings rein gehört weiß ich nicht.
Allerdings weiß ich nicht wie du dies in das Anschreiben schreiben möchtest.
Ich würde es in den Lebenslauf schreiben, damals zu mindeste hat man ja oft rein geschrieben was die Eltern machen.
Gruß Levi
Hallo sKuss,
zunächst einmal Respekt und Hochachtung dafür, dass Ihr Euch um den "kleinen Bruder" kümmert.
Die erste Frage ist jedoch, ob er den Verlust schon soweit verarbeitet hat, dass er bereit für die Ausbildung ist. Denn es wäre ja fatal, wenn er eine Ausbildung beginnt, diese dann aber abbrechen muss, weil er immer noch mit der Verarbeitung des Verlustes beschäftigt ist.
Die nächste Frage lautet dann: Was möchte der kleine Bruder denn? Welchen Beuf möchte er erlernen? Für eine erfolgreiche Bewerbung ist die Motivation des Bewerbers das ganz entscheidende Kriterium. Die jenigen, die genau wissen, was sie wollen, finden leichter einen Ausbildungsplatz. Die schriftliche Bewerbung kann noch so gut sein, wenn der Personalverantwortliche in einem Vorstellungsgespräch nicht das Gefühl hat, der Bewerber möchte die ausbildung unbedingt, ist spätestens da Endstation.
Gerne unterstütze ich Dich und den kleinen Bruder bei diesen beiden Punkten. Ihr dürfte da gerne auch direkt Kontakt mit mir aufnehmen.
Was Deine Ausgangsfrage betrifft, ist es eine haarige Angelegenheit, so etwas in einem Anschreiben zu thematisieren.Grundsätzlich gehört in ein Anschreiben nur die Präsentation der Motivation, also der Begründung für die Beufswahl, und der Kompetenzen. Alles, was Hintergründe betrifft, gehört eher in ein Vorstellungsgespräche. Personalverantwortliche möchten sich da lieber darüber unterhalten, weil sie dort besser herausfinden können, ob die Angaben auch stimmig sind.
Im Falle des Bruders könnte ich mir aber auch gut vorstellen, einen Satz wie "Nachdem ich nunmehr den überraschenden Tod meiner Eltern verarbeitet habe, möchte ich nun mir meinen beruflichen Wunsch erfüllen." in das Anschreiben zu integrieren.
Viele Grüße aus Duisburg
zunächst einmal Respekt und Hochachtung dafür, dass Ihr Euch um den "kleinen Bruder" kümmert.
Die erste Frage ist jedoch, ob er den Verlust schon soweit verarbeitet hat, dass er bereit für die Ausbildung ist. Denn es wäre ja fatal, wenn er eine Ausbildung beginnt, diese dann aber abbrechen muss, weil er immer noch mit der Verarbeitung des Verlustes beschäftigt ist.
Die nächste Frage lautet dann: Was möchte der kleine Bruder denn? Welchen Beuf möchte er erlernen? Für eine erfolgreiche Bewerbung ist die Motivation des Bewerbers das ganz entscheidende Kriterium. Die jenigen, die genau wissen, was sie wollen, finden leichter einen Ausbildungsplatz. Die schriftliche Bewerbung kann noch so gut sein, wenn der Personalverantwortliche in einem Vorstellungsgespräch nicht das Gefühl hat, der Bewerber möchte die ausbildung unbedingt, ist spätestens da Endstation.
Gerne unterstütze ich Dich und den kleinen Bruder bei diesen beiden Punkten. Ihr dürfte da gerne auch direkt Kontakt mit mir aufnehmen.
Was Deine Ausgangsfrage betrifft, ist es eine haarige Angelegenheit, so etwas in einem Anschreiben zu thematisieren.Grundsätzlich gehört in ein Anschreiben nur die Präsentation der Motivation, also der Begründung für die Beufswahl, und der Kompetenzen. Alles, was Hintergründe betrifft, gehört eher in ein Vorstellungsgespräche. Personalverantwortliche möchten sich da lieber darüber unterhalten, weil sie dort besser herausfinden können, ob die Angaben auch stimmig sind.
Im Falle des Bruders könnte ich mir aber auch gut vorstellen, einen Satz wie "Nachdem ich nunmehr den überraschenden Tod meiner Eltern verarbeitet habe, möchte ich nun mir meinen beruflichen Wunsch erfüllen." in das Anschreiben zu integrieren.
Viele Grüße aus Duisburg
Der Junge steht im Moment vor dem nichts, weil er die Schule abgebrochen hat und bei Oma wohnen muss. Hat der Bruder jetzt keinen Schulabschluss? Damit findet sich aber noch schwerer ein Ausbildungsplatz, und während der Schule gibt es auch wieder Schule.
Die Aufnahme des Schulbesuchs nach dem Schuljahr steht nicht zur Debatte?
Außerdem könnt ihr euch auch Unterstützung holen, wie allgemein mit der Situation umzugehen ist, z.B. vor Ort bei Beratungsstellen oder z.B. hier:
http://www.eltern-hilfe.net/team/
http://www.youngwings.de/einzelberatung