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Fragen zu Ausbildungs- und Studiengängen, Praktikumsmöglichkeiten, Lerninhalten, Lerntipps etc.
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Pho3niX
Beiträge: 3
Registriert: 27.10.2012, 14:08

Beitrag von Pho3niX »

mmh joa okey, ich glaube auch, dass ich erstmal die Ausbildung mache. Vielleicht später durch ein Fernstudium, oder eine Auszeit nehmen und studieren... Vielleicht bekomme ich ja von der Firma aus ne Chance zu studieren.
Einfach mal gucken ;)
Aber auf jedenfall schonmal Danke!
pinkrakete
Beiträge: 16
Registriert: 30.10.2012, 16:36

Beitrag von pinkrakete »

Hallo,

ich kann den weg erst eine Ausbildung machen und dann ein Studium ranhängen teilen. Im besten Falle kannst Du mit Deiner Firma anschließend ein duales Studium vereinbaren. Man könnte sagen "warum nicht gleich?", allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Menschen wesentlich gelassener aber auch zielgerichteter an das Studium herangehen. Praxiserfahrung und 2-3 Jahre älter zu sein hilft im Studium.
Wenns geht natürlich das Arbeitsleben so lange wie möglich hinauszögern, man arbeitet ja noch lange genug XD

Eine Variante gibt es auch noch. Ausbildung + Abend- Fernstudium. Das wäre dann für die Hartgesottenden. Von der Variante habe ich allerdings erst einmal gehört und ob der Arbeitgeber das so klasse findet, wenn sein Azubi nebenbei noch einfach ein Studium macht..hhmmm

Wenn Du allerdings die Chance auf ein duales Studium hast, dann nutz die Chance...Noten sind nicht immer entscheidend. Bei kleineren Unternehmen steigt die Chance mit einer individuellen und unternehmensbezogenen Bewerbung.

Good luck!
floxxy
Beiträge: 8
Registriert: 04.07.2011, 16:15

Alternativen zum Studium? Ausbildung mit Abi?

Beitrag von floxxy »

Hallo Leute,

einige haben ja schon mitverfolgt, dass ich evtl. mit dem Studium aufhöre. Ich will es zwar noch weiter versuchen und die Klausuren abwarten, aber irgendwie denke ich, (Krankheit, Depression, Situation zu Hause..) dass eine Ausbildung vielleicht der bessere Weg für mich ist. Geregelte Verhältnisse, ein wenig Geld um auf eigene Füße zu kommen, weniger belastend für meine Psyche..

Stellt sich mir aber immer noch die Frage : Welche Ausbildung mit einem guten Abitur???
Ich würde zwar gerne mit Tieren arbeiten und werde mich auch wieder für TFA bewerben, aber da man davon ja nicht wirklich gut leben kann und die auch nicht wirklich händeringend gesucht werden..brauche ich wohl Alternativen.

Welche Ausbildungsberufe haben heute denn Zukunft, und wo werde ich meinen eigenen Ansprüchen gerecht? Ich möchte schon eine Familie damit ernähren können und nicht nach 10 Jahren Berufserfahrung noch unter 2000 Euro verdienen... das ist als "plan B" zum Studium echt mein größtes anliegen, denn aus finanzieller Sicht wäre es mir schon wichtig unabhängig von meinen Eltern zu werden, die mir leider sehr im Nacken liegen. Das bin ich zwar erst mal auch mit 1.200 Brutto, aber mit 40 wäre das dann nicht mehr so schön. Ihr versteht hoffentlich, was ich meine - bevor es heißt, es geht nur ums Geld. Mir geht es um die Existenz, ein "normales" bzw. "gutes" Leben..
Meine Deutsch/Mathekenntnisse sind gut, ich spreche sehr gut Englisch, darüber hinaus französisch. Biologie und ein wenig Naturwissenschaft interessiert mich auch, vielleicht wäre ich den Anforderungen auch auf Ausbildungsniveau gewachsen. Auf Studienniveau fand ich Physik und Chemie zwar teilweise interessant, aber auch verdammt hart..
Ich glaube gar keine richtigen Stärken zu haben, wenn es um Fächer geht. Ich bin immer mehr so der Allrounder gewesen in der Schule. :(
Romanum
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Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Ich nenne mal ein paar Berufe, die mir einfallen (vielleicht kennst du ein paar noch nicht so genau und kannst dich näher informieren):

Veterinärmedizinisch-technische Assistentin

Pferdewirtin

Ergotherapeutin

Physiotherapeutin

Logopädin

Augenoptikerin

Tierpflegerin im Fachbereich Forschung und Klinik

Einige Ausbildungen kosten allerdings Schulgeld, was dann nicht in Frage kommen dürfte. Du bist fleißig und das Lernen/ Arbeiten im luftleeren Raum dürfte dir nicht liegen (Ferndiagnose :wink: ), daher solltest du eine Ausbildung mit viel Kontakt zu Lebewesen, die du unterstützen kannst, anstreben.
floxxy
Beiträge: 8
Registriert: 04.07.2011, 16:15

Beitrag von floxxy »

Mit Physiotherpaie und Logopädie habe ich mich auch schon beschäftigt. Das geht "notfalls" ja auch (wie du schon sagtest unter der Voraussetzung von Schuldgeld) an privaten Schulen, sprich da drängt die Bewerbungszeit auch nicht so.
Pferde sind nicht so meins.

Was mir neu ist, ist die veterinärmed. tech. Assistentin.
Habe dazu mal im Berufenet der Arbeitsagentur gelesen.. bin ich dann nicht quasi einfach nur MTLA? In der Forschung oder Industrie könnte ich (so sehr ich Tiere eben mag) nicht arbeiten! Da kommt auch Tierpfleger nicht in Frage. Ich stelle mir dann immer vor, ich müsste irgendwelche Hunde, Katzen und Nager versorgen, welchen unter nicht ganz schonenden Bedingungen irgendwelche Substanzen verabreicht werden.. Stichwort Tierquälerei.
Ich weiß nicht, in wie weit das diese vet. tech. Assistenten betrifft bzw. ob man dann nur in Tierkliniken (in denen man dann ja tatsächlich Tieren helfen würde) wirklich Arbeit findet. Nicht, dass man am Ende im Pharmaunternehmen um die Ecke landet. :(
Romanum
Bewerbungshelfer
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Beitrag von Romanum »

Was im Einzelnen gemacht wird, hängt dann auch vom AG ab. Du müsstest zuerst gucken, welche AG es in deiner Region gibt und dich dann noch besser informieren, indem du mit denen telefonierst, zum Tag der Offenen Tür gehst oder ein Praktikum absolvierst. Letztendlich hättest du damit einen Fuß im Tierbereich, von wo aus du dich auch in andere Richtungen weiterentwickeln könntest.

Bzgl. Pharmaunternehmen: auch Tiere brauchen Medikamente, um deren Leiden zu lindern. Aber um diese einsetzen zu können, muss die Wirksamkeit erst mal getestet werden. Wobei es auch Ansätze gibt, ohne Tierversuche auszukommen, man experimentiert dabei an Zellkulturen.

Oder du strebst eben gleich deine Wunschausbildung Tierheilpraktikerin/ Tierphysiotherapeutin an, was aber auch wieder Geld kostet. Außerdem müsstest du dich über die generellen Arbeitsmarktchancen und den Bedarf dafür informieren. Geld verdienen könnte man in den Wintermonaten auf einer Huskyfarm. Es gibt schon viel, was man mit Tieren arbeiten kann, aber die Informationen musst du zusammentragen, um entscheiden zu können, ob es sinnvoll ist.
himbeere1983
Beiträge: 8
Registriert: 25.06.2014, 21:28

Infos zu Teilzeitausbildung

Beitrag von himbeere1983 »

Hallo,

ich möchte gerne eine Teilzeitausbildung machen weiß aber gar nicht welche Betriebe in diesem Modell ausbilden, wie kann ich das raus finden?

LG
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8983
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Indem du dich bei der Arbeitsagentur dazu beraten lässt.
sommertag22
Beiträge: 8
Registriert: 05.04.2014, 19:56

Ausbildung? Studium? Beides?

Beitrag von sommertag22 »

Hallo,

ich habe seit einem Monat mein Abi in der Tasche und stelle mir nun die Frage wie es weitergehen soll.

Eigentlich würde ich gerne BWL an einer Uni studieren. Ich weiß aber, dass das Fach total überlaufen ist und es aufgrund des großen Angebots an BWLern schwer ist einen vernüftigen Job zu finden.

Deswegen hatte ich mich auch zuerst dazu entschlossen eine Ausbildung zu machen. Ich habe auch eine Zusage erhalten und könnte ab September mit der Ausbildung zur Handelsfachwirtin beginnen. Das gute daran ist, dass es eine Abiturientenausbildung ist, also wäre mein Abi nicht "umsonst".

Ich weiß jedoch jetzt schon, dass ich früher oder später sowieso studieren möchte. Ich bin aber auch schon 20 (mache noch das G9 Abi und hatte ein Austauschjahr gemacht), mit der Ausbildung und anschließendem Studium wäre ich also mindestens 28. Andere können ihren Master mit 23 machen, da habe ich Angst mit dem hohen Alter später keine Arbeit mehr finden zu können. Außerdem habe ich oft schon gelesen dass eine vorherige Ausbildung einem keinen Vorteil bringt, weil man das Wissen im Studium in ein paar Wochen eingeholt hat.

Das gute an der Ausbildung wäre, dass ich mir Geld fürs Studium zur Seite legen könnte und auch etwas festes in der Hand hätte, falls ich das Studium nicht schaffen würde. Ich denke auch dass es sich nachher bei der Jobsuche positiv auswirken würde, wenn ich eine Ausbildung + Fortbildung vorzuweisen hätte. Außerdem wäre der ganze Bewerbungsprozess, den ich monatelang durchlaufen bin um die Ausbildung zu kriegen, nicht umsonst gewesen. (;

Eigentlich hatte ich mich dazu entschlossen die Ausbildung zu beginnen. Mein Abiturschnitt ist jedoch am Ende viel besser geworden als gedacht, wodurch ich auch mehrere Unis zur Auswahl hätte. Mein Kopf sagt mir dass die Ausbildung vernüftig wäre, mein Bauchgefühl rät mir jedoch davon ab.

Wie ihr seht bin ich wirklich total unentschlossen, daher hätte ich noch einige Fragen die mir meine Entscheidung etwas erleichtern können:

- gibt es BWL-Studenten unter euch? Seid ihr zufrieden mit dem Studium und würdet ihr euch noch mal dafür entscheiden?

- hat jemand von euch eine Ausbildung vor dem Studium gemacht? Hat es euch etwas gebracht oder war es "verschwendete Zeit"?

- wird eine vorher abgeschlossene Ausbildung bei der Jobsuche positiv bewertet? Oder zählt wirklich nur die Berufserfahrung? (Die hätte ich ja nicht, wenn ich direkt nach der Ausbildung das Studium anfangen würde)

- macht jemand zur Zeit eine Ausbildung (vielleicht sogar zum Handelsfachwirt) und möchte danach noch ein Studium anschließen?

- wozu würdet ihr mir raten? Ausbildung + Studium? Nur das Studium? Oder vielleicht nur die Ausbildung, weil sich ein BWL-Studium eh nicht mehr lohnt?

Ich bin dankbar für jede Antwort und Meinung! (:
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Ich habe kein BWL studiert, kenne aber sehr viele Leute, die vor dem BWL-Studium eine kaufmännische Ausbildung gemacht haben. Eine Variante, die bei deinen Überlegungen nicht vorzukommen scheint, ist das Duale Studium.
Eine weitere Variante wäre - das hat ein Freund von mir, allerdings im informatischen Bereich gemacht - die Ausbildung zu absolvieren und als Angestellte der Ausbildungsfirma das Studium aufzusatteln. Dazu muss die Firma natürlich den Vorteil sehen und das wäre verbunden mit Verpflichtungen, du könntest also mit Abschluss des Studiums nicht einfach die Firma wechseln, sondern die neue Firma müsste dich auslösen (fast wie im Profifußball ;) ).
Was den Arbeitsmarkt anbelangt, so habe ich nicht den Eindruck, dass BWLer, obwohl es ein Massenfach ist, Probleme mit der Stellensuche haben. Aber das ist natürlich mein subjektiver Eindruck als Geisteswissenschaftler. Auf viele hundert Stellen für BWLer kommen vereinzelte Stellen für Geisteswissenschaftler. Aber die ARGE und die Studienfachberatungen der Universitäten sind da sicher besser informiert. An der Menge der Ausschreibungen/freien Stellen kann man ja nicht die Menge der freigestellten (ein herrlicher Euphemismus) Arbeitnehmer sehen.
himbeere1983
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Beitrag von himbeere1983 »

Hallo ja ich habe mich schon an die Arbeitsagentur und an die IHK gewandt und warte leider noch auf Antworten.
dicker Zeh
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Beitrag von dicker Zeh »

hallo himbeere,

ich habe dir schon in der rubrik anschreiben geantwortet.

es macht keinen sinn an verschiedenen stellen zu posten, vor allem weil du da vorgibst schon mit der agentur alles abgeklärt zu haben.

hier schreibst du das du gar nicht weißt wo du dich ausbilden lassen sollst
und im nächsten schreibst du das du nicht weißt wie du formulieren sollst

dieses forum ist nicht dazu da andere für dich die arbeit machen zu lassen. du mußt schon selbst was tun.

dann kannst du hier um rat fragen.
da finden sich viele die das auch gerne tun
himbeere1983
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Beitrag von himbeere1983 »

Also einmal geht es mir um mein Anschreiben und in dieser Rubrik geht es mir darum zu erfahren ob jemand weiß wie ich an Informationen zu den Betrieben kommen kann ein paar Stellen bei denen ich mich bewerben kann kenne ich aber je mehr man kennt umso mehr kann ich mich bewerben. Und wie gesagt die Arbeitsagentur hat mir noch keine Infos gegeben.
Ich verstehe jetzt nicht in wie weit ich andere für mich arbeiten lassen will?
Meine Bewerbungen sind ja geschrieben ich suche Menschen die evtl schon Erfahrungen mit dieser Form von Ausbildung und Bewerbung gemacht haben. Denn schließlich möchte ich ja Erfolg haben und ich denke deswegen sind die anderen auch hier angemeldet. Ich werde mal mein Anschreiben und relevante Teile meines Lebenslaufes vorallem von meiner nicht abgeschlossenen Ausbildung reinstellen.
Foltest
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Registriert: 07.01.2015, 21:24

Suche eine bestimmte Ausbildung..

Beitrag von Foltest »

Mein Karrierepfad lässt sich bislang nicht als gradlinig bezeichnen, was mein Alter von fast 21 vielleicht noch kompensiert. Mein Plan ist nun, mit einer Ausbildung finanzielle Ressourcen zurück zu legen und "erstmal was in der Tasche zu haben", auch der Lebenserfahrung willen.

Ich habe einige Ideen darüber, wie die Ausbildung aussehen könnte.

Nach meiner Ausbildung will ich sehr wahrscheinlich ein Studium dran hängen, und ich bin froh, mir noch nicht über den Studiengang den Kopf zerbrechen zu müssen. Dennoch bin ich zum dem Gedanken gekommen, dass es von Vorteil wäre, wenn ich ich meinen erlernten Ausbildungsberuf parallel neben dem Studium weiter ausüben könnte - vermutlich lohnender, als sich den nächst besten Kellnerjob zu angeln.

Jetzt benötige ich eure Einschätzungen und Erfahrungen. Welche Ausbildungen sind bei diesem Mindset empfehlenswert, welche weniger? Gibt es Berufe, mit denen man nach der Ausbildung gut in Teilzeit arbeiten kann? Wie sieht es in diesem Kontext mit Arbeitgeberwechseln aus (ist schließlich möglich, den Wohnort für das Studium wechseln zu müssen).

Viele Grüße,
Foltest
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FRAGEN
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Registriert: 22.07.2006, 18:18

Re: Suche eine bestimmte Ausbildung..

Beitrag von FRAGEN »

Foltest hat geschrieben:Dennoch bin ich zum dem Gedanken gekommen, dass es von Vorteil wäre, wenn ich ich meinen erlernten Ausbildungsberuf parallel neben dem Studium weiter ausüben könnte - vermutlich lohnender, als sich den nächst besten Kellnerjob zu angeln.
Das ist sicher richtig. Ansonsten würde ich mich der Sache jedoch aus der genau entgegengesettzen Richtung nähern... gerade, wenn time not by your side ist:
Foltest hat geschrieben:Nach meiner Ausbildung will ich sehr wahrscheinlich ein Studium dran hängen, und ich bin froh, mir noch nicht über den Studiengang den Kopf zerbrechen zu müssen.
M. E. solltest Du Deine Überlegungen mit dem STUDIUM als Zielpunkt starten... und DANN gucken, welche Ausbildung hierzu eine besonders solide und teilzeit- bzw. wechselfreundliche Basis liefert. Vermutlich wirst Du sehen, dass die beiden letztgenannten Punkte kaum Einfluss auf die Entscheidung haben und sich fast alles auf die INHALTLICHE Verbindung zwischen Ausbildung und Studium konzentriert. Mit der daraus folgenden Kontinuität vom jetzigen Zeitpunkt an rettest Du von Deinem Lebenslauf quasi das, was noch zu retten ist. Wenn Du Dich nach Abschluss einer jetzt startenden Ausbildung für eine grundlegend andere Studienrichtung entscheiden solltest, wird es allmählich eng...
Foltest hat geschrieben:Ich habe einige Ideen darüber, wie die Ausbildung aussehen könnte.
Welche denn?
Foltest
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Beitrag von Foltest »

Eigentlich strebe ich ein Psychologiestudium an, das für mich nur über Wartezeit erreichbar ist. Mir ist keine Ausbildung bekannt, die im selben Bereich ansetzt, deswegen bin ich hier recht flexibel (zumal ich mich so breitflaechiger Bewerben kann, was meine Chancen erhöht, überhaupt etwas zu kriegen).

Wirklich bereit bin ich bisher leider durch fehlende Lebenserfahrung nicht, mich derartig festzulegen. Deswegen sehe ich die Ausbildung irgendwo als "Orientierungsphase". Ich möchte einfach nicht wie so viele "irgendeinen Bachelor machen". Das kann ich einfach nicht, wie ich schon feststellen musste.

Wenn ich im Herbst einen Ausbildungsplatz kriegen sollte, waere ich mit 24 fertig. Wenn man sich das Durchschnittsalter von Absolventen diverser Fachrichtungen anschaut faellt es schwer zu glauben, dass ich hier nicht mehr guten Gewissens ein Studium beginnen kann.

Oder sehe ich hier nicht ganz klar?
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Foltest hat geschrieben:Deswegen sehe ich die Ausbildung irgendwo als "Orientierungsphase".
Streng genommen kann sie diesen Zweck ja nur erfüllen, wenn sie entweder mit Deiner Wunschrichtung oder einer ernsthaften Alternative dazu eng verwandt wäre.
Foltest hat geschrieben:Ich möchte einfach nicht wie so viele "irgendeinen Bachelor machen". Das kann ich einfach nicht, wie ich schon feststellen musste.
Das verstehe ich gut. Aber warum ist es dann kein Problem "irgendeine Ausbildung zu machen"?
Foltest hat geschrieben:Wenn ich im Herbst einen Ausbildungsplatz kriegen sollte, waere ich mit 24 fertig. Wenn man sich das Durchschnittsalter von Absolventen diverser Fachrichtungen anschaut faellt es schwer zu glauben, dass ich hier nicht mehr guten Gewissens ein Studium beginnen kann.
Das hat auch niemand gesagt. Es hat nur große Vorteile, wenn die verschiedenen Bestandteile eines Werdegangs folgerichtig aufeinander aufbauen... vom o. g. Thema einer aussagekräftigen Orientierungsphase einmal abgesehen...

Wenn es am Finden einer entsprechenden Ausbildungsrichtung hapert, könnte es eine Möglichkeit sein, sich entweder beim BIZ des Arbeitsamtes oder bei der Studienberatung Deiner Wunschhochschule zu erkundigen. Man weiss es zwar nicht sicher... aber möglich wäre es schon, dass da jemand eine gute Idee hat. Und wenn Du einmal im Internet bist: Es gibt natürlich auch Foren zum Thema "Psychologie". Vielleicht findest Du da fundierte Tips, wie man sich diesem Ziel aus der berufspraktischen Richtung nähern kann...

Wenn Du beim besten Willen keine Ausbildung "mit Sinn" über das Geld hinaus findest, könntest Du der besagten "Orientierung" halber zumindest das ein oder andere Praktikum in psychlogogienahen Bereichen machen...
Foltest hat geschrieben:Oder sehe ich hier nicht ganz klar?
Das weisst Du wohl selbst am besten... ;-)
Foltest
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Registriert: 07.01.2015, 21:24

Beitrag von Foltest »

FRAGEN hat geschrieben:
Streng genommen kann sie diesen Zweck ja nur erfüllen, wenn sie entweder mit Deiner Wunschrichtung oder einer ernsthaften Alternative dazu eng verwandt wäre.
Dem kann ich nicht zustimmen - Erfahrungen sind Erfahrungen, egal ob sie positiv oder negativ aufgenommen werden helfen sie, sich eine Meinung zu bilden.
Darüber hinaus endet eine Orientierung nicht nach Feierabend.
FRAGEN hat geschrieben:
Das verstehe ich gut. Aber warum ist es dann kein Problem "irgendeine Ausbildung zu machen"?
Das ist nicht gesagt, sie soll mir so gut gefallen, wie möglich. Es gibt viele Dinge, die ich mir vorstellen kann. Genauso wie alles seine positiven Seiten hat, hat aber auch alles seine Schattenseiten.

Die Flexibilität im Bezug auf Teilzeitarbeit neben dem Studium & Arbeitgeberwechsel ist einfach ein Faktor, den ich in meinen Entscheidungsprozess einbinden möchte. Wenn ich eine Ausbildung absolviere, in der das nicht oder schwer möglich ist, ist das für meinen bisherigen Plan einfach kontraproduktiv.

Aber selbst wenn mir die Ausbildung letztlich nicht gefallen sollte, kann ich dieser nach 3 Jahren den Rücken kehren. Ein Studium hat für mich etwas finaleres.
FRAGEN hat geschrieben:
Das hat auch niemand gesagt. Es hat nur große Vorteile, wenn die verschiedenen Bestandteile eines Werdegangs folgerichtig aufeinander aufbauen... vom o. g. Thema einer aussagekräftigen Orientierungsphase einmal abgesehen...

Wenn es am Finden einer entsprechenden Ausbildungsrichtung hapert, könnte es eine Möglichkeit sein, sich entweder beim BIZ des Arbeitsamtes oder bei der Studienberatung Deiner Wunschhochschule zu erkundigen. Man weiss es zwar nicht sicher... aber möglich wäre es schon, dass da jemand eine gute Idee hat. Und wenn Du einmal im Internet bist: Es gibt natürlich auch Foren zum Thema "Psychologie". Vielleicht findest Du da fundierte Tips, wie man sich diesem Ziel aus der berufspraktischen Richtung nähern kann...

Wenn Du beim besten Willen keine Ausbildung "mit Sinn" über das Geld hinaus findest, könntest Du der besagten "Orientierung" halber zumindest das ein oder andere Praktikum in psychlogogienahen Bereichen machen...
Berufsberatung steht noch auf der Agenda, Psychologieforen sind sicher auch eine gute Anlaufstelle.
Für ein großartiges Orientierungsprogramm fehlt mir schlicht die Zeit. Ich möchte dieses Jahr eine Ausbildung beginnen und habe nicht vor, bis zum Herbst nur Däumchen zu drehen.
Mutella
Beiträge: 1
Registriert: 28.04.2015, 16:11

Umorientierung und Möglichkeiten

Beitrag von Mutella »

Hallo Liebe Mitglieder,

Ich bin 26 und möchte mich beruflich umorientieren!

"Mit 26.... ja ne ist klar" ist leider die typische reaktion deshalb möchte ich kurz meine Situation erläutern.
Vor 10 Jahren also mit frischen 15 habe ich eine Ausbildung zur Kauffrau f. Bürokommunikation angefangen und diese auch 3 Jahre später abgeschlossen(IHK). Danach habe ich für ein großes Unternehmen ein Jahr als Teamasistentin gearbeitet. Hierbei und auch vorher habe ich festgestellt das Arbeit die sich zu 99,9% aufs Büro bezieht nichts für mich ist. Da es mit einer eingefahrenen Ausbildung schwierig ist in eine andere Schiene zu kommen habe ich mein Abitur nachgeholt und mich danach im In-und Ausland(Asien) eine weile als Grafiker und in verschiedenen Marketing Bereichen versucht. Zur Zeit studiere ich im 4. Semester BWL und Wirtschaftspsychologie mit Schwerpunkt auf Führungspsychologie und Change Management. Und arbeite (um mir mein Studium finanzieren zu können) weiterhin im Marketing Bereich.

Doch eigentlich möchte ich im Hotel Management Bereich arbeiten! Da ich mich schon immer sehr für Reisen, Kultur und Sprache interessiert habe.
Mein NC hat leider für Tourismusmanagement ( SS 1,9) nicht gereicht. Ich habe durch mein Wirtschaftsabitur, meine Ausbildung und sonstige Berufe viel Erfahrung in den Bereichen:

BWL, VWL, Psychologie, Marketing, International Management, Personalforschung+ Entwicklung, Controling, Vertrieb, Beschaffung, Rechnungswesen,Fertigung.

Durch Wohnen und Reisen in anderen Ländern habe ich verschiedene Kulturen kennen gelernt.

Jetzt meine Frage welche Chancen habe ich ohne Berufserfahrung im Bereich Hotellerie und Gastronomie überhaupt?

Ich werde versuchen initiativbewerbung zu schreiben für Praktikum oder als Werkstudent. Jedoch möchte ich gerne alle Bereiche kennenlernen.
Ich finde leider auf Jobseiten kaum Praktika und garkeine Werkstudentenstellen in diesem Bereich. Kennt sich vieleicht jemand in dieser Branche aus und könnte mir weiterhelfen?.

Vielen Dank :)
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TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Ich habe im Studium eine zeitlang als Nachtportier gearbeitet. Solche Leute werden gerade in kleineren Hotels immer mal gesucht. Vielleicht kannst du über diese Schiene ins Hotelgewerbe reinrutschen?
ex02k
Beiträge: 1
Registriert: 19.08.2015, 12:28

Berufliche Neuausrichtung nach Erkrankung

Beitrag von ex02k »

Hallo,

aufgrund einer schweren Erkrankung kann ich meiner beruflichen Tätigkeit nicht mehr im vollen Umfang nachgehen.

Aus diesem Grund sehe ich mich gezwungen, mich beruflich neu zu orientieren.

Ich bin 20 Jahre jung und gelernter Kaufmann im Einzelhandel mit einem guten Jahr Berufserfahrung.

Schulabschluss: mittlere Reife

Leider bin ich aktuell etwas unsicher welcher Weg für mich der optimalste ist.

Vorgestellt habe ich mir einen Beruf mit Bürotätigkeiten und familienfreundlichen Arbeitszeiten. ( keine samstagsarbeit)

Sehr interessiert wäre ich bsp. an dem Beruf des Automobilkaufmannes. Allerdings weniger am Verkauf sondern eher was in die Richtung Dispo.

Die Frage die ich mir stelle:

- Neue Ausbildung beginnen?
- Quereinstieg aufgrund kaufmännischer Ausbildung

Wäre eine Umschulung eine Option?

Eine Alternative wäre der Bürokaufmann, dieser kann ja in unterschiedlichsten Unternehmen und Bereichen eingesetzt werden.

Allerdings auch hier die Frage ob eine neue Ausbildung empfehlenswert ist oder ob ich mir die Zeit aufgrund meiner kaufmännischen Ausbildung spare.

Vielleicht äußert sich hier auch der ein oder andere Automobil & Büro Kfm. und kann ein mir ein paar Eindrücke über die Berufe geben. Gerade auch was Verdienst/Arbeitszeiten angeht.

Klar kann ich mir auch die etlichen Steckbriefe zu den Berufen die es im Netz gibt anschauen, allerdings sind mir persönliche Erfahrungen wichtiger.

Ich bin für jeden Rat dankbar.

Vielen Dank und schöne Grüße!
Lassesein
Beiträge: 18
Registriert: 29.10.2015, 15:47

Berufe mit Zukunft 2016, 2026, 2099, 2364, 7638???

Beitrag von Lassesein »

8)

Ich komme aus so einer Sicherheitsfamilie, wo wir Kinder was solides aber auch was mit Aufstieg beruflich machen sollen. Im Grunde Staatsjobs. Ich habe mich damit näher beschäftigt. So schlecht sind die Jobs beim Staat nicht, auch wenn es hippere gibt. Irgendetwas mit Medien kommt für mich nicht in Frage. :wink:

Es kommt immer auf das an, was man kann. Das ist klar. Welche Berufe könnte ihr empfehlen, welche haben richtig Zukunft, weil sie immer gefragt sind, also soetwas wie Hebamme, Bestatter, Feuerwehr, Lehrer. Es gibt bestimmt viele Branchen und Berufe, die ich nicht kenne, aber die auch immer gefragt sein werden, selbst in 7638. Die würden mich interessieren.
Hazel-Rah
Beiträge: 154
Registriert: 10.06.2014, 11:53

Beitrag von Hazel-Rah »

Sicher wird es Jobs geben, wo Maschinen nicht den Menschen ersetzen können. Die, die du genannt hast, halte ich spontan für plausibel. Zur Gegenüberstellung: In Japan werden schon Pflegeroboter eingesetz.

Ich nehme mal an, dass im Zuge des technischen Fortschritts in absehbarer Zeit Jobs geben wird, die man heute noch gar nicht kennt.

Dazu kann ich dir den polnischen Sci-Fi-Schriftsteller Stanislaw Lem empfehlen.
In seiner summa technologiae (kein Sci-Fi) entwirft er eine Meta-Theorie technischer Evolution.

Wikipedia: Auf diesen Grundlagen kommt Lem zur Gegenüberstellung von technischer und biologischer Entwicklung. Beides sind materielle, sich selbst organisierende Systeme, in denen Entwicklung und Fortschritt möglich ist. Die Triebkraft dieser selbstregulativen Entwicklungsschemata ist das ihnen innewohnende Streben nach einem stabilen Zustand des Gleichgewichts. Lem verwendet hierfür den aus der Kybernetik stammenden Begriff der „Homöostase“.

Der Typ hat unheimlich viel, was tatsächlich eingetreten ist, vorweggenommen. Er wurde halt erst sehr spät ins Englische übersetzt. Bild
Lassesein
Beiträge: 18
Registriert: 29.10.2015, 15:47

Beitrag von Lassesein »

Hazel-Rah hat geschrieben:Ich nehme mal an, dass im Zuge des technischen Fortschritts in absehbarer Zeit Jobs geben wird, die man heute noch gar nicht kennt.
Das ist wahrscheinlich. Die meisten heutigen Jobs hat es vor 100 Jahren noch nicht gegeben, viele Berufe sind ausgestorben. Meine Prognose ist, dass es in den nächsten 100 Jahren mehr heutige Berufe überleben. Wissen kann man es nie.

Interessante Theorie. Vielleicht muss ich in 30 Jahren zum Marsfahrer oder Augendesigner umschulen. 8)
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FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Das ist wirklich eine interessante Frage. Aus dem Stand würde ich sagen: Die zukunftsichersten Berufe sind die, bei denen sich die entscheidenden Tätigkeiten und Qualitäten am schlechtesten automatisieren lassen. Das wären m. E. vor allem soziale und künsterische Berufe. Der Haken besteht jetzt darin, dass diese im Ganzen relativ sicheren Berufe für den Einzelnen relativ unsicher sind. Von denen, die nach heutiger Sachlage für den Einzelnen relativ sicher sind (im von Dir erwähnten Staatsdienst) wiederum wird wiederum im Ganzen Vieles durch fortschreitende Digitalisierung in naher Zukunft komplett verschwinden...

Die von Dir erwähnten Beispiele sicherer Berufe sind dies auch nicht alle im gleichen Maße: Bei den Lehrern z. B. wechseln sich Phasen von "Mangel" und "Schwemme" mit jeweils grossem Medienecho in schöner Regelmässigkeit ab. Die Hebamme lässt sich zwar nicht maschinell ersetzen... der zahlenmässige Bedarf hängt allerdings stark von der demographischen Entwicklung ab. Der Tod wird die Menschheit zwar für immer begleiten... die Auswirkungen des aktuellen Einäscherungstrends schlagen sich momentan allerdings schon recht deutlich in dem Beruf nieder.

Womit ich sagen will: M. E. ist der gesamte "Sicherheitsansatz" weit weniger sicher, als man spontan denken könnte. Nach meiner festen Überzeugung ist die persönliche Sicherheit unter'm Strich am größten, wenn man seinen Interessen und Talenten folgt. Die Kraft und Motivation, die in der gefühlt "passenden" Betätigung liegt, wird eine gewaltige Hilfe sein, wenn in der Mitte des Weges Kurskorrekturen im Detail notwendig werden. Wenn die grundsätzliche Richtung stimmt, wird man sich wesentlich besser auf Neuerungen aller Art einstellen können... und weiterhin seinen Spass daran haben...

Vielleicht ist der Busfahrer von heute dann der Marsfahrer von 7638... ;-)
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