➡ Telefonische Kontaktaufnahme vor Bewerbung? ✔
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Hallo,
da werde ich doch ein Thema in diesem Forum anfangen:
Vorab einige Infos über mich: Ich bin 40 Jahre alt -also uralt- ,gelernte Bankkauffrau und nach gescheiterter Selbständigkeit arbeitlos.
So, nun mein Anliegen:
Es wird immer gesagt, wenn in einer Stellenanzeige eine Telefonnummer steht, soll man möglicht auch dort anrufen... Ich brauche ein paar Tipps, was man dannn Fragen oder sagen sollte. Häufig sind die Beschreibbungen so detailliert, dass mir wirklich nichts mehr einfällt... Außer so profane Dinge wie Gehalt -und das sollte man lieber nicht fragen
Also hat jemand für mich Ideen?
Würde mich sehr freuen
Vielen Dank im Voraus
Bea
da werde ich doch ein Thema in diesem Forum anfangen:
Vorab einige Infos über mich: Ich bin 40 Jahre alt -also uralt- ,gelernte Bankkauffrau und nach gescheiterter Selbständigkeit arbeitlos.
So, nun mein Anliegen:
Es wird immer gesagt, wenn in einer Stellenanzeige eine Telefonnummer steht, soll man möglicht auch dort anrufen... Ich brauche ein paar Tipps, was man dannn Fragen oder sagen sollte. Häufig sind die Beschreibbungen so detailliert, dass mir wirklich nichts mehr einfällt... Außer so profane Dinge wie Gehalt -und das sollte man lieber nicht fragen
Also hat jemand für mich Ideen?
Würde mich sehr freuen
Vielen Dank im Voraus
Bea
Hallo Bea,
es gibt mehrere Möglichkeiten, warum man vorher beim potentiellen Arbeitgeber anrufen sollte.
Wie du schon richtig sagtest, um mehr über die Arbeitsaufgaben der Stelle herauszufinden. Wenn allerdings die Beschreibung schon sehr detailliert ist, scheint das ziemlich überflüssig zu sein.
An diesem Punkt könntest du höchstens eins versuchen: Wenn eine Fähigkeit zu der ausgeschriebenen Stelle gehören könnte und du diese besitzt, dann könntest du dort nachfragen ob genau diese Erfahrung auch erwünscht oder von Vorteil ist. Das hat dann den Nutzen, dass du dein Anschreiben um diese Erfahrung erweitern könntest und so besser punkten kannst.
Eine weitere Sache, warum man anrufen könnte, wäre herauszufinden, an wen deine Bewerbung gerichtet werden soll. Es ist ja immer vorteilhafter, das anschreiben direkt an eine Person (Personalchef o.ä.) zu richten. Wenn zusätzlich nicht mal eine Bewerbungsfrist angegeben ist (was recht häufig vorkommt wie ich finde), hast du gleich zwei Gründe, anzurufen.
Ich sag dir mal, wie ich das mache.
Ist die Stellenausschreibung detailliert genug, ruf ich nicht extra an.
Ist keine Person benannt, an die die Bewerbung gehen sollte, versuche ich das übers Internet heruaszubekommen oder schreibe kurz eine E-Mail mit der Bitte um Benennung der Person und der Bewerbungsfrist.
Ob man dort anruft oder nicht ist eh immer ein zweischneidiges Schwert. Es mag Personaler geben, die es mögen wenn sich die Bewerber vorab informieren. Andere können davon aber auch schnell genervt sein.
Deshalb rate ich dir dort nur anzurufen, wenn du wirklich zwingende Fragen hast.
Liebe Grüße
Thea
es gibt mehrere Möglichkeiten, warum man vorher beim potentiellen Arbeitgeber anrufen sollte.
Wie du schon richtig sagtest, um mehr über die Arbeitsaufgaben der Stelle herauszufinden. Wenn allerdings die Beschreibung schon sehr detailliert ist, scheint das ziemlich überflüssig zu sein.
An diesem Punkt könntest du höchstens eins versuchen: Wenn eine Fähigkeit zu der ausgeschriebenen Stelle gehören könnte und du diese besitzt, dann könntest du dort nachfragen ob genau diese Erfahrung auch erwünscht oder von Vorteil ist. Das hat dann den Nutzen, dass du dein Anschreiben um diese Erfahrung erweitern könntest und so besser punkten kannst.
Eine weitere Sache, warum man anrufen könnte, wäre herauszufinden, an wen deine Bewerbung gerichtet werden soll. Es ist ja immer vorteilhafter, das anschreiben direkt an eine Person (Personalchef o.ä.) zu richten. Wenn zusätzlich nicht mal eine Bewerbungsfrist angegeben ist (was recht häufig vorkommt wie ich finde), hast du gleich zwei Gründe, anzurufen.
Ich sag dir mal, wie ich das mache.
Ist die Stellenausschreibung detailliert genug, ruf ich nicht extra an.
Ist keine Person benannt, an die die Bewerbung gehen sollte, versuche ich das übers Internet heruaszubekommen oder schreibe kurz eine E-Mail mit der Bitte um Benennung der Person und der Bewerbungsfrist.
Ob man dort anruft oder nicht ist eh immer ein zweischneidiges Schwert. Es mag Personaler geben, die es mögen wenn sich die Bewerber vorab informieren. Andere können davon aber auch schnell genervt sein.
Deshalb rate ich dir dort nur anzurufen, wenn du wirklich zwingende Fragen hast.
Liebe Grüße
Thea
Telefonische Bewerbung
Hallo,
bei uns in der Zeitung steht ein Lehrstellenangebot, wo man sich am Montag telefonisch bewerben soll. Nun meine Frage, wie stell ich das am besten an?
Soll ich sagen, dass ich gerne sofort einen Vorstellungstermin hätte und schon so lange auf der Suche bin, oder soll ich mich lieber zurückhalten?
Gruß Minky
bei uns in der Zeitung steht ein Lehrstellenangebot, wo man sich am Montag telefonisch bewerben soll. Nun meine Frage, wie stell ich das am besten an?
Soll ich sagen, dass ich gerne sofort einen Vorstellungstermin hätte und schon so lange auf der Suche bin, oder soll ich mich lieber zurückhalten?
Gruß Minky
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 4175
- Registriert: 11.03.2004, 17:50
Lohnt es sich nach der Bewerbung telefonisch zu melden?
Die Frage steht schon Titel, aber hier nochmal.
Lohnt es sich nach der Bewerbung telefonisch zu melden und zu fragen ob ich angenommen wurde?
Lohnt es sich nach der Bewerbung telefonisch zu melden und zu fragen ob ich angenommen wurde?
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 4175
- Registriert: 11.03.2004, 17:50
Die Frage ist ja sehr kurz gehalten. Wir kennen weder den Zeitraum seit dem Verschicken der Bewerbung noch den Beruf oder die Stelle oder die Branche des Unternehmens, was bei der Beantwortung der Frage nicht ganz unerheblich wäre. Und es wird noch nicht mal deutlich, ob schon ein Vorstellungsgespräch absolviert wurde.
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- Beiträge: 3
- Registriert: 23.10.2009, 19:33
Bewerbungsstrategie per Telefon
in den letzten 6 Monaten hatte ich mich bei ca. 7 ausgeschriebenen Stellen beworben. Nachdem das Ausarbeiten der Bewerbungsunterlagen und Versenden/Warten-auf-Antwort viel Zeit in Anspruch nimmt, entdeckte ich die telefonische Strategie.
Sobald bei einem Inserat/Jobangebot eine Telefonnummer, oder noch besser Namer und Telefon, angegeben sind, rufe ich einfach an und erkundige mich nach dem Job. Ich beschreibe auch meine Fähigkeiten und wecke das Interesse.
Meist ist meine 2./3. Frage sofort nach dem Verdienst. Und ich erhielt immer eine brauchbare Auskunft, anhand welcher ich gleich entscheiden konnte, ob der Job passt oder nicht.
Nur wenn der Job passt, erstelle ich Bewerbungsunterlagen , was eine Menge Zeit spart.
Ich erhalte nebenbei viel versteckte Information. Beispiel: Anruf Freitag 13:50. "..die genannte Dame ist schon im Wochenende, da wir FR 14 Uhr Schluss machen...". Das klingt gut, denn auch ich werde dann an Freitagen pünktlich nach Hause kommen.
Sobald bei einem Inserat/Jobangebot eine Telefonnummer, oder noch besser Namer und Telefon, angegeben sind, rufe ich einfach an und erkundige mich nach dem Job. Ich beschreibe auch meine Fähigkeiten und wecke das Interesse.
Meist ist meine 2./3. Frage sofort nach dem Verdienst. Und ich erhielt immer eine brauchbare Auskunft, anhand welcher ich gleich entscheiden konnte, ob der Job passt oder nicht.
Nur wenn der Job passt, erstelle ich Bewerbungsunterlagen , was eine Menge Zeit spart.
Ich erhalte nebenbei viel versteckte Information. Beispiel: Anruf Freitag 13:50. "..die genannte Dame ist schon im Wochenende, da wir FR 14 Uhr Schluss machen...". Das klingt gut, denn auch ich werde dann an Freitagen pünktlich nach Hause kommen.
Telefonischer Erstkontakt per Telefon wirklich sinnvoll?
Danke
Zuletzt geändert von sajoka am 05.04.2012, 14:33, insgesamt 2-mal geändert.
Hallo sascha,
ich denke, man sollte mit dem Personalverantwortlichen nur dann telefonieren, wenn man auch wirklich eine wichtige Frage hat, die man im Vorfeld abklären möchte. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass der Personalverantwortliche merkt, dass man nur etwas für die Einleitung brauchte und nicht wirklich ein berechtigtes Interesse hatte. Wenn er dann ein paar Tage später die Bewerbung liest, kann es sein, dass er sich an das gespräch erinnert, nicht mehr freundlich gestimmt ist und die Absage auf dem Fuss folgt.
Wer eine wirklich gute aussagekräftige und individuelle Bewerbung hat, der braucht solche Taschenspielertricks auch gar nicht.
In meinen Augen gibt es lediglich einen guten Grund, in einem Unternehmen anzurufen: wenn in der Stellenanzeige keine konkrete Ansprechperson genannt wurde. Dann müsste das Schreiben mit dem klassischen "Sehr geehrte Damen und Herren" beginnen und es wäre offen, ob die Bewerbung auf Anhieb bei der richtigen Person landet. In diesem Fall kann man in dem Unternehmen anrufen, um sich zu erkundigen, wer für das laufende Bewerbungsverfahren verantwortlich sei. Anschließend kann man die Bewerbung dann direkt an die richtige Person addressieren und sie direkt ansprechen.
Viele Grüße aus Duisburg
ich denke, man sollte mit dem Personalverantwortlichen nur dann telefonieren, wenn man auch wirklich eine wichtige Frage hat, die man im Vorfeld abklären möchte. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass der Personalverantwortliche merkt, dass man nur etwas für die Einleitung brauchte und nicht wirklich ein berechtigtes Interesse hatte. Wenn er dann ein paar Tage später die Bewerbung liest, kann es sein, dass er sich an das gespräch erinnert, nicht mehr freundlich gestimmt ist und die Absage auf dem Fuss folgt.
Wer eine wirklich gute aussagekräftige und individuelle Bewerbung hat, der braucht solche Taschenspielertricks auch gar nicht.
In meinen Augen gibt es lediglich einen guten Grund, in einem Unternehmen anzurufen: wenn in der Stellenanzeige keine konkrete Ansprechperson genannt wurde. Dann müsste das Schreiben mit dem klassischen "Sehr geehrte Damen und Herren" beginnen und es wäre offen, ob die Bewerbung auf Anhieb bei der richtigen Person landet. In diesem Fall kann man in dem Unternehmen anrufen, um sich zu erkundigen, wer für das laufende Bewerbungsverfahren verantwortlich sei. Anschließend kann man die Bewerbung dann direkt an die richtige Person addressieren und sie direkt ansprechen.
Viele Grüße aus Duisburg
Auch wenn die Frage schon geklärt ist: Ich habe noch nie den Sinn des besagten "Taschenspielertricks" verstanden. Selbst wenn man seinem Ansprechpartner mit der überflüssigen Frage gar nicht sooooo auf den Senkel ginge, wie man es oft tut... was hätte man mit der "Berechtigung" zur zweitabgedroschensten Einleitung der Welt gewonnen? Ich meine... vom Standpunkt einer unverwechselbaren Positionierung aus bringt "Vielen Dank für das freundliche Gespräch..." doch genau so viel wie "Hiermit bewerbe ich mich...", oder? Beides sind in meinen Augen nicht mehr und nicht weniger als Verzögerungen auf dem Weg zu (hoffentlich) interessanterem Lesestoff...