ᐅ Teilhabe am Arbeitsleben - Praktikumsbewerbungen

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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dieseldriver
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ᐅ Teilhabe am Arbeitsleben - Praktikumsbewerbungen

Beitrag von dieseldriver »

Hallo und guten Abend,

ich stelle mich erst mal vor. Mein Name ist Marko, bin 26 Jahre Jung und bin sehr in Ordnung ;)

Also, ich mache derzeit eine Schulung " das Teilhabe am Arbeitsleben " da ich meinen alten Beruf nicht mehr ausüben darf.

Wir müssen mehrere Praktikas absolvieren und sich bei den Firmen bewerben.

Von Beruf bin ich Schlosser, aber habe nie darin gearbeitet. Bin nach der Ausbildung direkt in die Industrie bzw. zur Automobilzulifererbranche - habe bei mehrere Firmen gearbeitet.

Im Privaten Bereich bin ich sehr aktiv was KFZ angeht, ob es Teilekauf ist oder selbst Schraube - Technisch bin ich versiert.

Bin Kontaktfreudig, aufgeschlossen und spreche mehrere Fremssprachen. Und ich sehe mich im Bereich KFZ als Serviceberater, da ich Erfahrung aus der Automobilbranche und technisches Verstädnis mitbringe.

In diesem Bereich geht es von Annahme der Beschwerden, Reparatur und Verkauf von Autoteile - Ich geh da voll auf.

Da ich aber kaum Plan habe, wie man ein solches Anschreiben für ein Praktikum schreibt, habe ich mich an dieses Forum gewand und hoffe, hier Hilfe zu bekommen.

Danke im Voraus

Grüße
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Warum willst du das jeweilige Praktikum machen? (Nicht: Warum muss ich das machen?)
Was willst du im Praktikum machen, was willst du nachher können bzw. was ist das Praktikumsziel?
Was bringst du an Kenntnissen mit? Wann/wo/wie erworben?
Was bringst du an Stärken (positiven Charaktereigenschaften) mit? Wann/wo/wie belegt?
dieseldriver
Beiträge: 7
Registriert: 27.02.2019, 17:23

Beitrag von dieseldriver »

Hallo TheGuide,

sorry, habe nicht gesehen, dass eine Antwort kam.

Stärken : habe gerne mit Menschen zu tun, Offenheit,
Kenntnissen : Teschnisches Verstädnis, Arbeite auch in meiner Freizeit an Autos, durch Arbeit in der Produktion bei Zuliefererfirmen für Namenhafter Automobilhersteller
Mein Ziel ist es, dass ich eine Chance bekomme als Quereinsteiger.
Ich sehe mich darin, weil mich die Technik interessiert, der Bereich mich Interessiert.

Ich habe bereits mit Hilfe ein Anschreiben gefertigt, soll ich den mal hochladen? LG
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Ja, stell's mal ein.
dieseldriver
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Beitrag von dieseldriver »

Sehr geehrter Herr/Frau,

mit großem Interesse habe ich die Stellenausschreibung zum Serviceberater auf Ihrer Homepage gelesen. Da dies einen konsequenten Schritt in meinem beruflichen Werdegang darstellt, erhalten Sie heute meine Bewerbungsunterlagen.

Ich bin gelernter Metallbearbeiter und kenne mich durch meine langjährige Erfahrung im Bereich der Automobilindustrie und deren Zulieferern mit den verschiedenen Produkten und Dienstleistungen sehr gut aus. Aufgrund meines großen Interesses an Automobilen sind mir die Abläufe und Aufgaben innerhalb eines Autohauses bekannt.

Ich bin offen, kommunikativ und der Kontakt mit Menschen macht mir großen Spaß. Außerdem bin ich verhandlungssicher in Französisch und Italienisch. Neuen Aufgaben gegenüber bin ich jederzeit aufgeschlossen und profitiere hier von meiner Lernfähigkeit, meiner Motivation und meiner selbstständigen Arbeitsweise. Ich arbeite gerne im Team und freue mich, meine Leidenschaft zu Autos und Technik bei der täglichen Arbeit mit einfließen zu lassen zu können.

Zurzeit befinde ich mich in einem Kurs zur beruflichen Neuorientierung. Währenddessen habe ich die Möglichkeit Praktika zu absolvieren. Dieses wäre für Sie unverbindlich und kostenfrei. Zudem bin ich über den o-g. Kurs versichert.

Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung und freue mich auf eine positive Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

dieseldriver hat geschrieben:mit großem Interesse habe ich die Stellenausschreibung zum Serviceberater auf Ihrer Homepage gelesen. Da dies einen konsequenten Schritt in meinem beruflichen Werdegang darstellt, erhalten Sie heute meine Bewerbungsunterlagen.
Das kannst du streichen. Fundort in den Betreff, dass du dich bewirbst, steht da schon. Der Rest hat keinerlei informationellen Mehrwert für die Adressatin.
Ich bin gelernter Metallbearbeiter und kenne mich durch meine AUFGRUND MEINER langjährigeN Erfahrung im Bereich der Automobilindustrie und deren Zulieferern mit den verschiedenen Produkten und Dienstleistungen sehr gut aus. Aufgrund meines großen Interesses an Automobilen sind mir die Abläufe und Aufgaben innerhalb eines Autohauses bekannt.
Ich bin offen, kommunikativ und der Kontakt mit Menschen macht mir großen Spaß. Außerdem bin ich verhandlungssicher in Französisch und Italienisch. Neuen Aufgaben gegenüber bin ich jederzeit aufgeschlossen und profitiere hier von meiner Lernfähigkeit, meiner Motivation und meiner selbstständigen Arbeitsweise. Ich arbeite gerne im Team und freue mich, meine Leidenschaft zu Autos und Technik bei der täglichen Arbeit mit einfließen zu lassen zu können.
dieseldriver
Beiträge: 7
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Beitrag von dieseldriver »

Danke dir.

Wodurch könnte ich den Anfangssatz ändern? Danke dir ebenfalls für die restlichen Korrekturen. Mein Ziel ist es, mich logischerweise bei mehreren Firmen zu bewerben. Aber dieses Anschreiben kann ich ja nicht für jedes Unternehmen nutzen, oder? Ich denke, die Autohäuser wie z.B VAG kennen sich ja untereinander..
Controllerleidenschaft
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Beitrag von Controllerleidenschaft »

Ich glaube, dass es zu 90% nicht viel Sinn macht, immer das baugleiche Anschreiben zu nutzen. Ich weiß, dass es manchmal verführerisch ist, wenn man bedenkt, wieviel Zeit und Mühe man in eine Bewerbung investiert und wie "lieblos" man da manchmal die Absage bekommt.

Man schreibt ja nicht einfach irgendetwas herunter sondern informiert sich über das Unternehmen und dessen Ziele/Erfolge. All die Zeit wird dann gefühlt kaum gewürdigt, wenn das Unternehmen eine Standardabsage schickt. Aber aus deren Sicht, geht es natürlich nicht anders, wenn sich hunderte Bewerber melden.

Dennoch würde ich dir raten, immer ein individuelles Anschreiben zu verfassen und auf die Anforderungen der Ausschreibung einzugehen.

Zu dem ersten Satz:
Mach doch den zweiten Absatz zum ersten und stelle etwas um:

...als gelernter Metallbearbeiter mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Automobilindustrie kenne ich so manchen Kniff. Deshalb bin ich der ideale und praxisnahe Berater für Ihre Kunden.

Viel Erfolg beim Bewerben![/u]
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

TheGuide hat geschrieben:
Ich bin gelernter Metallbearbeiter und kenne mich durch meine AUFGRUND MEINER langjährigeN Erfahrung im Bereich der Automobilindustrie und deren Zulieferern mit den verschiedenen Produkten und Dienstleistungen sehr gut aus. Aufgrund meines großen Interesses an Automobilen sind mir die Abläufe und Aufgaben innerhalb eines Autohauses bekannt.
Oh, da habe ich verschlimmbessert: 2x aufgrund meiner/s
dieseldriver
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Registriert: 27.02.2019, 17:23

Beitrag von dieseldriver »

Hallo nochmals, Danke für die bisherigen Tipps.

mir ist dieser Anfang eingefallen:


auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, bin ich auf Ihr Stellenangebot aufmerksam geworden. Da dies einen konsequenten Schritt in meinem beruflichen Werdegang darstellt, erhalten Sie heute meine Bewerbungsunterlagen.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Was hältst du denn davon, wenn du dich an einem Einleitngssatz versuchst, der auch eine Aussage enthält, mit der der Adressat etwas anfangen kann?

Ein guter Einleitungssatz beihaltet
a) die Motivation und
b) das beste Argument für die Einstellung.

Motivation: Warum will ich ausgerechnet diese Stelle? (Viele verstehen das leider als Aufforderung zu schleimen, das - das sei ganz ausdrücklich gesagt - beantwortet die Frage aber nicht.

Das beste Argument: Dies ist aus deinen Fachkompetenzen herauszudestillieren.

Du solltest dir beim Anschreiben drei Fragen stellen.
1.) Warum will ich ausgerechnet diese Stelle? (s.o.)
2.) Was bringe ich dafür an Kenntnissen/Fertigkeiten/Kompetenzen mit?
Wann/wo/wie erworben?
3.) Was bringe ich dafür an Stärken (positiven Charakterzügen) mit?
Wann/wo/wie belegt?

Besonders Frage 2 und 3 sollten sich mit den Anforderungen aus der Stellenausschreibung so weit als möglich decken.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Versetz dich auch mal in die Lage der Personalverantwortlichen. Die bekommen auf eine Stelle vielleicht 100 Bewerbungen. Davon 85, die mit den immer selben Standardeinleitungsfloskeln beginnen. 85x derselbe Schrott ohne Inhalt. Was da an Arbeitszeit bei drauf geht. Und man ist nach der Lektüre dieser ein bis drei Sätze nicht einen Deut schlauer über den Bewerber.

Nun die fünfzehn anderen. Die haben individuelle Einleitungen und informieren den Personalverantwortlichen stracks darüber, was sie wollen und was sie können. Die brauchen nur noch abzuhaken. Und vor allem bleiben die letzten fünfzehn mit ihren individuellen Einleitungen besser im Gedächtnis haften, als die 85 anderen.

Wenn es dann an die Einladung geht, kann bei gleicher Berufserfahrung und Leistung dann eher derjenige mit der individuellen Einleitung auf eine Einladung hoffen, als der, dem nichts besseres eingefallen ist, als immer die gleichen Standardphrasen.
dieseldriver
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Beitrag von dieseldriver »

Ja, da hast du vollkommen Recht.

Kannst du mir einen Tipp geben wie ich mit welchen Satz anfangen soll *lieb frag* - stehe total auf dem Schlauch.

Danke wieder im voraus.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Ich würde das tatsächlich so abarbeiten, wie ich die Fragen gestellt habe.
dieseldriver
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Beitrag von dieseldriver »

Ok, ich versuche mein bestes. Danke nochmals.
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