➡ Studium abbrechen und dann? ✔
Studium abbrechen und in die Ausbildung
Hallo liebe Community,
ich bin momentan ziemlich am Ende und brauche eine Neuorientierung. Ich habe deswegen auch einige Fragen, da ich schon lange keine Bewerbungen mehr geschrieben habe - und überhaupt würde ich gerne eine Einschätzung zur Gesamtsituation wissen.
Erstmal zu mir. Ich bin 24 Jahre alt, Führerschein vorhanden, verheiratet und habe vor rund 6 Jahren nach meiner Ausbildung die Fachrichtung geändert und den zweiten Bildungsweg eingeschlagen. Nach einer guten Fachoberschulreife und Fachhochschulreife auf einem Abendgymnasium habe ich zunächst ein sechswöchiges Praktikum in einem großen Konzern im Bereich Fachinformatik/Systemintegration absolviert. Direkt im Anschluss an das Praktikum habe ich bei einer Online Redaktion gearbeitet (4 Monate, 1 Monat freiberuflich, dann fest angestellt - sowohl hier als auch im Praktikum wurden mir exzellente Zeugnisse ausgehändigt) um die Zeit zu einem Studium zu überbrücken. Besagtes Studium in Technischer Informatik bekämpfe ich zurzeit im dritten Semester mehr oder weniger nicht erfolgreich.
Es gibt mehrere Gründe, warum es mit dem Studium nicht läuft. Zum einen hatte ich mir das Studium deutlich Praxisnäher vorgestellt, zum anderen plagen mich große Existenzängste, dass ich z. B. gegen Ende des Studiums wegen nicht bestandener Prüfungen exmatrikuliert werden könnte. Das passiert leider sehr vielen und ist in meinem Kopfkino täglich präsent. Ich schreibe daher oft nur 2 Module, in dem Wissen diese zu bestehen auch wenn ich mich in Wirklichkeit auf mehr vorbereitet habe. Die bestandenen Module bewegen sich in einem Notenintervall von 1.5 bis 2.7, also annehmbar denke ich. Dennoch kann es so nicht weitergehen, da mich das in einen Kreislauf gebracht hat der mich belastet. Auf der einen Seite Angst durchzufliegen -> dadurch brauche ich erheblich länger für das Studium als geplant, zum anderen die Tatsache das ich dann erst mit 28, 29 oder gar im Alter von 30 Jahren mit dem Studium fertig werde -> Befürchtung Aufgrund der langen Studiendauer keinen Job mehr zu bekommen. So kann es nicht weitergehen.
Ich habe mich daher entschlossen, eine Ausbildung im Bereich Systemintegration zu beginnen. Ich denke das ich meinen Wechsel gut begründen kann (Informatik studiert, Praktikum in dem Bereich). Ich habe bislang 3 Bewerbungen auf die schnelle geschrieben, da die Frist sonst abgelaufen wäre. Momentan bereite ich mich auch noch auf einige Modulprüfungen vor.
Jetzt meine Fragen:
Seht ihr es auch so, dass ich in meinen Anschreiben auch so argumentieren sollte, warum ich mein Studium abbrechen möchte? Sprich das ich Existenzängste und Familie habe? Auf der anderen Seite hervorheben das ich bereits ein Praktikum in dem Bereich gemacht habe, was mir (auch tatsächlich) sehr viel Spaß gemacht hat? Ich bin wirklich überzeugt, vom fachlichen optimal in diese Ausbildung zu passen. Wie kann ich das am besten im Bewerbungsschreiben rüberbringen? Ich habe in den 3 Bewerbungen natürlich dargelegt, warum ich wechseln möchte. Allerdings wird es dann schon eng mit dem Platz.
Was soll in die Bewerbung rein, was nicht. Soll ich die erste Ausbildung im Anschreiben überhaupt erwähnen? Zeugnisse dieser Ausbildung dabei legen oder lieber nicht (Arbeitszeugnis gut, IHK Abschluss eher so lala. Ist ja auch lange her und ich hatte schon seit dem zweiten Lehrjahr keine Lust mehr drauf). Muss in den Lebenslauf der gesamte erste Bildungsweg dargelegt werden? (Grundschule?).
Bislang habe ich folgendes mitgeschickt: Zeugnis der Fachoberschulreife, Fachhochschulreife, Leistungsübersicht des Studiums, Praktikantenzeugnis, Arbeitszeugnis der Nebentätigkeit.
Ich möchte gerne nach den Modulprüfungen nächste Woche wirklich optimale Bewerbungen schreiben und nochmal alle meine Unterlagen überarbeiten. Über jeden Tipp wäre ich sehr dankbar. Auch würde mich interessieren wie ihr meine Chancen seht überhaupt noch einen Ausbildungsplatz in dem Alter zu bekommen. Vielen Dank auch, dass ihr meinen recht langen Text bis zu Ende gelesen habt.
Viele Grüße
ich bin momentan ziemlich am Ende und brauche eine Neuorientierung. Ich habe deswegen auch einige Fragen, da ich schon lange keine Bewerbungen mehr geschrieben habe - und überhaupt würde ich gerne eine Einschätzung zur Gesamtsituation wissen.
Erstmal zu mir. Ich bin 24 Jahre alt, Führerschein vorhanden, verheiratet und habe vor rund 6 Jahren nach meiner Ausbildung die Fachrichtung geändert und den zweiten Bildungsweg eingeschlagen. Nach einer guten Fachoberschulreife und Fachhochschulreife auf einem Abendgymnasium habe ich zunächst ein sechswöchiges Praktikum in einem großen Konzern im Bereich Fachinformatik/Systemintegration absolviert. Direkt im Anschluss an das Praktikum habe ich bei einer Online Redaktion gearbeitet (4 Monate, 1 Monat freiberuflich, dann fest angestellt - sowohl hier als auch im Praktikum wurden mir exzellente Zeugnisse ausgehändigt) um die Zeit zu einem Studium zu überbrücken. Besagtes Studium in Technischer Informatik bekämpfe ich zurzeit im dritten Semester mehr oder weniger nicht erfolgreich.
Es gibt mehrere Gründe, warum es mit dem Studium nicht läuft. Zum einen hatte ich mir das Studium deutlich Praxisnäher vorgestellt, zum anderen plagen mich große Existenzängste, dass ich z. B. gegen Ende des Studiums wegen nicht bestandener Prüfungen exmatrikuliert werden könnte. Das passiert leider sehr vielen und ist in meinem Kopfkino täglich präsent. Ich schreibe daher oft nur 2 Module, in dem Wissen diese zu bestehen auch wenn ich mich in Wirklichkeit auf mehr vorbereitet habe. Die bestandenen Module bewegen sich in einem Notenintervall von 1.5 bis 2.7, also annehmbar denke ich. Dennoch kann es so nicht weitergehen, da mich das in einen Kreislauf gebracht hat der mich belastet. Auf der einen Seite Angst durchzufliegen -> dadurch brauche ich erheblich länger für das Studium als geplant, zum anderen die Tatsache das ich dann erst mit 28, 29 oder gar im Alter von 30 Jahren mit dem Studium fertig werde -> Befürchtung Aufgrund der langen Studiendauer keinen Job mehr zu bekommen. So kann es nicht weitergehen.
Ich habe mich daher entschlossen, eine Ausbildung im Bereich Systemintegration zu beginnen. Ich denke das ich meinen Wechsel gut begründen kann (Informatik studiert, Praktikum in dem Bereich). Ich habe bislang 3 Bewerbungen auf die schnelle geschrieben, da die Frist sonst abgelaufen wäre. Momentan bereite ich mich auch noch auf einige Modulprüfungen vor.
Jetzt meine Fragen:
Seht ihr es auch so, dass ich in meinen Anschreiben auch so argumentieren sollte, warum ich mein Studium abbrechen möchte? Sprich das ich Existenzängste und Familie habe? Auf der anderen Seite hervorheben das ich bereits ein Praktikum in dem Bereich gemacht habe, was mir (auch tatsächlich) sehr viel Spaß gemacht hat? Ich bin wirklich überzeugt, vom fachlichen optimal in diese Ausbildung zu passen. Wie kann ich das am besten im Bewerbungsschreiben rüberbringen? Ich habe in den 3 Bewerbungen natürlich dargelegt, warum ich wechseln möchte. Allerdings wird es dann schon eng mit dem Platz.
Was soll in die Bewerbung rein, was nicht. Soll ich die erste Ausbildung im Anschreiben überhaupt erwähnen? Zeugnisse dieser Ausbildung dabei legen oder lieber nicht (Arbeitszeugnis gut, IHK Abschluss eher so lala. Ist ja auch lange her und ich hatte schon seit dem zweiten Lehrjahr keine Lust mehr drauf). Muss in den Lebenslauf der gesamte erste Bildungsweg dargelegt werden? (Grundschule?).
Bislang habe ich folgendes mitgeschickt: Zeugnis der Fachoberschulreife, Fachhochschulreife, Leistungsübersicht des Studiums, Praktikantenzeugnis, Arbeitszeugnis der Nebentätigkeit.
Ich möchte gerne nach den Modulprüfungen nächste Woche wirklich optimale Bewerbungen schreiben und nochmal alle meine Unterlagen überarbeiten. Über jeden Tipp wäre ich sehr dankbar. Auch würde mich interessieren wie ihr meine Chancen seht überhaupt noch einen Ausbildungsplatz in dem Alter zu bekommen. Vielen Dank auch, dass ihr meinen recht langen Text bis zu Ende gelesen habt.
Viele Grüße
Nach dem was du schilderst, bist du doch im Studium eigentlich recht erfolgreich. Für den Außenstehenden erschließt sich daher nicht, warum du dich mit dem Gedanken trägst, dein Studium abzubrechen bzw. warum du nur zwei und nicht drei Module pro Semester ablegst, wenn du doch, wenn ich dich richtig verstanden habe, dich auch auf das dritte Modul jeweils vorbereitest. Dass du planst, die anstehenden Modulprüfungen durchzuziehen sprich auch dafür, dass du dein Studium eigentlich nicht aufgeben möchtest.
Es wird auch niemand zwangextmatrikuliert, weil er eine Prüfung nicht besteht. Das sind dann meist Drittversuche die nicht bestanden werden und auch vorher hat es dann meist schon ein entsprechendes Notenbild gegeben. Sprich: In der Größenordnung, in der du dich notenmäßig bewegst, hast du überhaupt gar keine Veranlassung dir in dieser Richtung Sorgen zu machen, solange du jetzt das Lernen nicht einstellst.
Viele Universitäten und Fachhochschulen bieten für von Prüfungs- und Versagensängsten geplagten Studierenden psychologische Hilfestellungen an, denn solche Angststörungen sind gar nicht mal so selten. Bevor du jetzt also alles bislang Erreichte aufgibst, wäre der sinnvolle nächste Schritt die Kontaktaufnahme mit der Psychologischen Beratungsstelle, die meistens bei der Zentralen Studienberatung angesiedelt ist. Die verweisen dich dann weiter.
Es wird auch niemand zwangextmatrikuliert, weil er eine Prüfung nicht besteht. Das sind dann meist Drittversuche die nicht bestanden werden und auch vorher hat es dann meist schon ein entsprechendes Notenbild gegeben. Sprich: In der Größenordnung, in der du dich notenmäßig bewegst, hast du überhaupt gar keine Veranlassung dir in dieser Richtung Sorgen zu machen, solange du jetzt das Lernen nicht einstellst.
Viele Universitäten und Fachhochschulen bieten für von Prüfungs- und Versagensängsten geplagten Studierenden psychologische Hilfestellungen an, denn solche Angststörungen sind gar nicht mal so selten. Bevor du jetzt also alles bislang Erreichte aufgibst, wäre der sinnvolle nächste Schritt die Kontaktaufnahme mit der Psychologischen Beratungsstelle, die meistens bei der Zentralen Studienberatung angesiedelt ist. Die verweisen dich dann weiter.
Hallo TheGuide,
erstmal vielen Dank für deine Antwort. Es ist so, dass es bei uns pro Semester 6 Module gibt. Ich schreibe 2 Module pro Semester, demnach habe ich nach 3 Semestern gerade mal die Creditpoints für 1 Semester - genau genommen nichtmal das, da ich im ersten Semester nur ein Modul geschrieben habe. Ich komme auf 25 CP da jedes Modul bei uns nur 5CP hat - egal wie groß der Aufwand ist. Der Workload ist mir viel zu hoch. Es dringend Zeit die Reißleine zu ziehen, zumal dies gesagt auch nur einer der Gründe ist. Mir macht das Studium per se keinen Spaß. Das Niemand nach einer Modulprüfung zwangsexmatrikuliert wird ist mir klar, ich habe nur die Befürchtung, es könnte sein das mir dies irgendwann bevorsteht - also ein Drittversuch. Passiert wie gesagt auch anderen und die Durchfallquote liegt in gewissen Modulen bei uns im 5. Semester bei über 90%. Ich habe Angst dann mit 28 aus dem Studium zu fliegen und dann genau nichts mehr zu haben.
Ein Studium könnte ich auch nach der Ausbildung als Fernstudium fortsetzen - die Leistungen kann ich mir anrechnen lassen. Aufjedenfall habe ich dann schon mal eine Tätigkeit, die mir spaß macht. Und mit der ich meine Familie ernähren kann.
Das ich das Studium abbreche habe ich bereits für mich entschieden. Viel mir nicht leicht. Ich habe mir schon am Anfang des zweiten Semesters gedacht, wenn es im dritten Semester nicht klappt mit mehr als 2 Modulen, und das tut es irgendwie nicht, dann wird das auch im vierten und die darauffolgenden Semester nicht anders sein. Ich bin für ein Studium nicht gemacht.
Mich würde interessieren, wie ihr und du jetzt die allgemeinen Chancen für mich seht in dem Alter noch etwas zu finden. Und natürlich die bereits oben gestellten Fragen bzgl. wie ich alles am besten begründe ohne das die Nähte platzen - was in die Bewerbung rein muss bzgl. Erstausbildung usw. usf.
...
Vielen Dank und liebe Grüße
erstmal vielen Dank für deine Antwort. Es ist so, dass es bei uns pro Semester 6 Module gibt. Ich schreibe 2 Module pro Semester, demnach habe ich nach 3 Semestern gerade mal die Creditpoints für 1 Semester - genau genommen nichtmal das, da ich im ersten Semester nur ein Modul geschrieben habe. Ich komme auf 25 CP da jedes Modul bei uns nur 5CP hat - egal wie groß der Aufwand ist. Der Workload ist mir viel zu hoch. Es dringend Zeit die Reißleine zu ziehen, zumal dies gesagt auch nur einer der Gründe ist. Mir macht das Studium per se keinen Spaß. Das Niemand nach einer Modulprüfung zwangsexmatrikuliert wird ist mir klar, ich habe nur die Befürchtung, es könnte sein das mir dies irgendwann bevorsteht - also ein Drittversuch. Passiert wie gesagt auch anderen und die Durchfallquote liegt in gewissen Modulen bei uns im 5. Semester bei über 90%. Ich habe Angst dann mit 28 aus dem Studium zu fliegen und dann genau nichts mehr zu haben.
Ein Studium könnte ich auch nach der Ausbildung als Fernstudium fortsetzen - die Leistungen kann ich mir anrechnen lassen. Aufjedenfall habe ich dann schon mal eine Tätigkeit, die mir spaß macht. Und mit der ich meine Familie ernähren kann.
Das ich das Studium abbreche habe ich bereits für mich entschieden. Viel mir nicht leicht. Ich habe mir schon am Anfang des zweiten Semesters gedacht, wenn es im dritten Semester nicht klappt mit mehr als 2 Modulen, und das tut es irgendwie nicht, dann wird das auch im vierten und die darauffolgenden Semester nicht anders sein. Ich bin für ein Studium nicht gemacht.
Mich würde interessieren, wie ihr und du jetzt die allgemeinen Chancen für mich seht in dem Alter noch etwas zu finden. Und natürlich die bereits oben gestellten Fragen bzgl. wie ich alles am besten begründe ohne das die Nähte platzen - was in die Bewerbung rein muss bzgl. Erstausbildung usw. usf.

Vielen Dank und liebe Grüße
2 abgebrochene Studiengänge, 2 Kinder, überhaupt Chancen?
Hallo,
ich befinde mich gerade am Anfang des Bewerbungsprozesses um eine Ausbildungsstelle, aber zweifel gerade ganz arg ob ich mit meinem bisherigen Werdegang überhaupt eine Ausbildungsstelle finde.
Ich bin fast 27 und habe keinerlei Abschlüsse oder großartig Berufserfahrung vorzuweisen. Habe zwei Studiengänge ohne Abschluss abgebrochen (Wirtschaftswissenschaft, Pädagogik). Wirtschaft hab ich gleich nach dem Abi angefangen zu studieren und hab 6 Jahre eher weniger studiert. Habe zwei Kinder bekommen in der Zeit und war auch ensprechende Zeit zu Hause. Als meine zweite Tochter dann im Kindergarten war, habe ich das Wirtschaftsstudium abgebrochen, weil ich der Meinung war, dass ich bei Pädagogik besser aufgehoben bin. Leider hat sich im Verlauf des Studium herausgestellt, dass es absolut nicht das ist, was ich mir vorgestellt hatte bzw das was ich danach damit machen wollte, nicht umsetzbar gewesen wäre.
Tja und jetzt hab ich für mich hinter Studium einen Haken gesetzt, denn 1. will/muss ich endlich Geld verdienen, 2. liegt mit die Struktur eines Studiums einfach nicht (die Erkenntnis hab ich mittlerweile gewonnen, ich arbeite besser unter "Druck" und unter einer gewissen Kontrolle, kurz gesagt: ich hab einfach nicht die nötige Selbstdisziplin fürs Studium) und 3. möchte ich etwas Praktisches machen und weg von der puren Theorie.
In der Zeit seit meinem Abi habe ich nur etwa ein halbes Jahr in einem Fitnessstudio gearbeitet und sonst keinerlei praktischen Tätigkeiten ausgeführt. War halt Studentin und Hausfrau/Mutter.
Kann man in einer Berwebung auch Sachen aus der Schulzeit aufführen? Da war ich nämlich mehrere Jahre Klassen-/Kurssprecher, habe an diversen Events in der Hauptorganisation mitgewirkt (Organisationsphasen von jeweils 1 Jahr), habe diverse Planspiele/fiktive Unternehmensgründungen mitgemacht und hab über 10 Jahre aktiven Leistungssport betrieben. Bin mir halt unsicher wie und ob ich das in einer Bewerbung verpacken soll, weil schon so viele Jahre her ist und seitdem nicht wirklich was in der Richtung passiert ist...
Könnt ihr mir da vllt. ein paar Tipps geben?
LG Mabsi
ich befinde mich gerade am Anfang des Bewerbungsprozesses um eine Ausbildungsstelle, aber zweifel gerade ganz arg ob ich mit meinem bisherigen Werdegang überhaupt eine Ausbildungsstelle finde.
Ich bin fast 27 und habe keinerlei Abschlüsse oder großartig Berufserfahrung vorzuweisen. Habe zwei Studiengänge ohne Abschluss abgebrochen (Wirtschaftswissenschaft, Pädagogik). Wirtschaft hab ich gleich nach dem Abi angefangen zu studieren und hab 6 Jahre eher weniger studiert. Habe zwei Kinder bekommen in der Zeit und war auch ensprechende Zeit zu Hause. Als meine zweite Tochter dann im Kindergarten war, habe ich das Wirtschaftsstudium abgebrochen, weil ich der Meinung war, dass ich bei Pädagogik besser aufgehoben bin. Leider hat sich im Verlauf des Studium herausgestellt, dass es absolut nicht das ist, was ich mir vorgestellt hatte bzw das was ich danach damit machen wollte, nicht umsetzbar gewesen wäre.
Tja und jetzt hab ich für mich hinter Studium einen Haken gesetzt, denn 1. will/muss ich endlich Geld verdienen, 2. liegt mit die Struktur eines Studiums einfach nicht (die Erkenntnis hab ich mittlerweile gewonnen, ich arbeite besser unter "Druck" und unter einer gewissen Kontrolle, kurz gesagt: ich hab einfach nicht die nötige Selbstdisziplin fürs Studium) und 3. möchte ich etwas Praktisches machen und weg von der puren Theorie.
In der Zeit seit meinem Abi habe ich nur etwa ein halbes Jahr in einem Fitnessstudio gearbeitet und sonst keinerlei praktischen Tätigkeiten ausgeführt. War halt Studentin und Hausfrau/Mutter.
Kann man in einer Berwebung auch Sachen aus der Schulzeit aufführen? Da war ich nämlich mehrere Jahre Klassen-/Kurssprecher, habe an diversen Events in der Hauptorganisation mitgewirkt (Organisationsphasen von jeweils 1 Jahr), habe diverse Planspiele/fiktive Unternehmensgründungen mitgemacht und hab über 10 Jahre aktiven Leistungssport betrieben. Bin mir halt unsicher wie und ob ich das in einer Bewerbung verpacken soll, weil schon so viele Jahre her ist und seitdem nicht wirklich was in der Richtung passiert ist...
Könnt ihr mir da vllt. ein paar Tipps geben?
LG Mabsi
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 807
- Registriert: 18.01.2014, 20:00
hallo mabsi,
bei deiner geschichte gilt evtl. die überlegung "zu viel ehrlichkeit kann schaden"
da wo du kinder erzogen hast, hast du dich um die gekümmert - ein studium "nebenher" musst du ja nicht unbedingt erwähnen.
also geh es mal aus einer anderen sichtweise an.
du hast abi. dann angefangen zu studieren. der kinder wegen hast du dann -wenigstens ein studium- aufgegeben.
jetzt möchtest du lieber in der praxis arbeiten und eine ausbildung machen.
gib mir doch mal die zeiten an. wann abi ? wann studium ? wann wurden deine kinder geboren ? da lässt sich bestimmt eine schlüssige erklärung raus basteln
die frage nach "sachen aus der schulzeit" lass ich mal offen. ich denke das liegt zu weit zurück und bringt da nix mehr.
aber
schreib mal und ich helf dir weiter
gruß
dicker zeh

bei deiner geschichte gilt evtl. die überlegung "zu viel ehrlichkeit kann schaden"
da wo du kinder erzogen hast, hast du dich um die gekümmert - ein studium "nebenher" musst du ja nicht unbedingt erwähnen.
also geh es mal aus einer anderen sichtweise an.
du hast abi. dann angefangen zu studieren. der kinder wegen hast du dann -wenigstens ein studium- aufgegeben.
jetzt möchtest du lieber in der praxis arbeiten und eine ausbildung machen.
gib mir doch mal die zeiten an. wann abi ? wann studium ? wann wurden deine kinder geboren ? da lässt sich bestimmt eine schlüssige erklärung raus basteln
die frage nach "sachen aus der schulzeit" lass ich mal offen. ich denke das liegt zu weit zurück und bringt da nix mehr.
aber
schreib mal und ich helf dir weiter
gruß
dicker zeh



Erstmal lieben Dank für deine Antwortdicker Zeh hat geschrieben:hallo mabsi,
bei deiner geschichte gilt evtl. die überlegung "zu viel ehrlichkeit kann schaden"
da wo du kinder erzogen hast, hast du dich um die gekümmert - ein studium "nebenher" musst du ja nicht unbedingt erwähnen.
also geh es mal aus einer anderen sichtweise an.
du hast abi. dann angefangen zu studieren. der kinder wegen hast du dann -wenigstens ein studium- aufgegeben.
jetzt möchtest du lieber in der praxis arbeiten und eine ausbildung machen.
gib mir doch mal die zeiten an. wann abi ? wann studium ? wann wurden deine kinder geboren ? da lässt sich bestimmt eine schlüssige erklärung raus basteln
die frage nach "sachen aus der schulzeit" lass ich mal offen. ich denke das liegt zu weit zurück und bringt da nix mehr.
aber
schreib mal und ich helf dir weiter
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dicker zeh![]()
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2006 Abi
2006-2012 Studium Wiwi
2012-2014 Studium Pädagogik
1/2009-10/2010 Kind 1
3/2011-3/2012 Kind 2
Die Frage nach den Sachen aus der Schulzeit hab ich halt gestellt, weil es zeigen könnte, dass ich mich auch außerhalb der Schule für Sachen engagiert bzw Sachen organisiert habe. Die Projekte liefen zum Teil über 1 Jahr mit Events am Ende und haben halt wirklich alles umfasst von der Gestaltung und Leitung von Projektwochen/Wochenendveranstaltungen über Sponsorenwerbung, Finanzverwaltung und Nachbereitung. Zu den Projekten kamen ja dann auch noch mein Leistungssport über 10 Jahre. War erfolgreich bis hin zu Deutschen Meisterschaften.
Sowas zeigt ja auch, dass ich teamfähig bin, organisieren kann, belastbar bin, ehrgeizig bin, mit Menschen umgehen und sie anleiten kann usw...
Ist halt so bissl mein Rettungsanker, weil ich nicht viel anderes vorzuweisen hab...
Danke für den TippTheGuide hat geschrieben:Du solltest dich mal bei der regional zuständigen Industrie- und Handels- bzw. Handwerkskammer melden. Die haben Programme für Studienabbrecher, weil die sich sagen, auch Studienabbrecher haben was gelernt, was humankapitalistisch zu verwerten ist.


Ich möchte in der Bereich Büromanagment/Verwaltung. Dort interessiert mich verstärkt der Bereich der Personalverwaltung. Ich mag den Kontakt zu Menschen und organisiere gern. Auch habe ich eine ganz gute Menschenkenntnis und das ist ja im Bereich Personal (Stichwort Einstellungen/Bewerbungsprozesse) auch nicht von Nachteil. Auch der ganze Papiekrieg der im Zusammenhang damit steht schreckt mich nicht ab.FRAGEN hat geschrieben:Von was für einer Ausbildung reden wir hier denn eigentlich? Was interessiert Dich daran und was weisst Du / hast Du / kannst Du schon dafür?
Ich könnte mir gut vorstellen in einer größeren Firma in der Personalabteilung zu arbeiten, aber auch in Behörden (Richtung Elterngeld/Sozialleistungen) oder beim Arbeitsamt.
Durch mein abgebrochenes Studium in Wirtschaftswissenschaften, habe ich erste Kenntnisse in BWL/VWL erlangt und weiss was da auf mich zukommt in einer Ausbildung.
Durch den Ausflug in die Pädagogik habe ich für mich festgestellt, dass ich all diese theoretischen Erkenntnisse ja schön und gut sind, aber mit der Praxis bzw mit den "realen" Menschen wenig zu tun haben. Da bringt mich meine Erfahrung und Menschenkenntniss weiter, denn da ist man einfach näher dran an den Leuten. Das war auch ein entscheidenter Grund, wieso ich aufgehört habe.
Und meine Belastbarkeit/Nervenstärke/Einfüllungsvermögen und mein Organisationstalent muss ich Tag für Tag bei meinen zwei Töchtern unter Beweis stellen. Zudem bin ich im Leben angekommen und weiss wohin ich möchte, was ich auch als Vorteil gegenüber deutlich jüngeren Bewerbern sehe. Ich möchte die Ausbildung und danach, im besten Fall, bei dem Unternehmen/der Behörde weiterarbeiten und nicht noch ein Studium machen oder doch in eine größere Stadt o.ä. was ja bei jüngeren Bewerbern durchaus der Fall sein kann.
LG Mabsi
Ich muss da noch mal in der Diskussion vor einem Monat einhaken. Wenn ich das richtig sehe, hast du vor dem Greifen des Bologna-Prozesses, also vor der Bachelorisierung studiert. Vielleicht würde dir also ein Studium heute - oder auch eines an der FH, die ja verschulter ist als die Uni - eher liegen.
Aber ich will dich da auch in nichts hineinquatschen.
________________________
Aber ich will dich da auch in nichts hineinquatschen.
________________________
Ich finde, dass hierin durchaus einiges an argumentativem Potential steckt.Mabsi hat geschrieben: Und meine Belastbarkeit/Nervenstärke/Einfüllungsvermögen und mein Organisationstalent muss ich Tag für Tag bei meinen zwei Töchtern unter Beweis stellen. Zudem bin ich im Leben angekommen und weiss wohin ich möchte, was ich auch als Vorteil gegenüber deutlich jüngeren Bewerbern sehe. Ich möchte die Ausbildung und danach, im besten Fall, bei dem Unternehmen/der Behörde weiterarbeiten und nicht noch ein Studium machen oder doch in eine größere Stadt o.ä. was ja bei jüngeren Bewerbern durchaus der Fall sein kann.
Beide Studiengänge waren schon Bachelorsystem.TheGuide hat geschrieben:Ich muss da noch mal in der Diskussion vor einem Monat einhaken. Wenn ich das richtig sehe, hast du vor dem Greifen des Bologna-Prozesses, also vor der Bachelorisierung studiert. Vielleicht würde dir also ein Studium heute - oder auch eines an der FH, die ja verschulter ist als die Uni - eher liegen.
Aber ich will dich da auch in nichts hineinquatschen.
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Ich finde, dass hierin durchaus einiges an argumentativem Potential steckt.Mabsi hat geschrieben: Und meine Belastbarkeit/Nervenstärke/Einfüllungsvermögen und mein Organisationstalent muss ich Tag für Tag bei meinen zwei Töchtern unter Beweis stellen. Zudem bin ich im Leben angekommen und weiss wohin ich möchte, was ich auch als Vorteil gegenüber deutlich jüngeren Bewerbern sehe. Ich möchte die Ausbildung und danach, im besten Fall, bei dem Unternehmen/der Behörde weiterarbeiten und nicht noch ein Studium machen oder doch in eine größere Stadt o.ä. was ja bei jüngeren Bewerbern durchaus der Fall sein kann.
FH bzw BA standen bei mir auch in engerer Auswahl, aber beides ist leider von der Entfernung her für mich kaum zu bewältigen oder die Studiengänge sind nicht das Wahre. Ich hab halt langsam auch keine Zeit mehr noch ewig zu probieren und mal hier und da was anzufangen. Ich habe für mich jetzt beschlossen eine Ausbildung zu machen und ggf. später (wenn meine Mädels älter sind) eventuell nochmal das Thema Studium anzugehen, eventuell auch berufsbegleitend. Kommt auch auf den Job bzw den Arbeitgeber dann an...
Danke, dass du mir bestätigst, dass in dem im Zitat geschriebenen, Potenzial steckt (was für ein Satz

Habe gerade vorhin entdeckt, dass eine größere Firma bei uns im Dorf Azubis genau in dem Bereich sucht. Da werd ich mich jetzt auf jeden Fall mal bewerben.
Studieren im dritten Anlauf..
Hallo,
ich bin jetzt kurz davor eine wichtige Entscheidung zu treffen für meinen weiteren beruflichen Werdegang und ich bin absolut verunsichert. Es geht darum, ob ich studieren soll, oder nicht.
Verunsichert bin ich aus folgendem Grund:
Nach meiner Fachhochschulreife (Wirtschaftsinformatik) habe ich zwei Semester Wirtschaftsingenieurwesen studiert und anschließend abgebrochen - war einfach eine absolute Fehlentscheidung, der Stoff hat mich einfach nicht interessiert.
Danach habe ich damit begonnen BWL zu studieren… vom Interesse her um Welten besser, leider haben persönliche Probleme letztendlich dazu geführt, dass ich in diesem Studiengang einfach nicht auf die Beine kam. Meine Freundin hatte damals wahnsinnig schlimme psychische Probleme, die ihr und auch mir das Leben zur Hölle gemacht haben. Letztendlich musste ich mir eingestehen, dass mein BWL-Studium hoffnungslos ist und so habe ich es nach 6 Semestern abgebrochen. Ich hing einfach zu sehr hinterher und hätte wohl noch eine ganze Menge Semester benötigt, um einen Abschluss zu kriegen.
Mit meiner Freundin ging es aufwärts und ich entschied mich dazu, eine Ausbildung zu beginnen, um endlich einen Abschluss in der Tasche zu haben - diese Ausbildung (Informatikkaufmann) habe ich letzten Monat nach 2,5 Jahren beendet.
In mir besteht weiterhin der Wunsch zu studieren und würde gerne im nächsten Wintersemester mit dann 26 Jahren ein weiteres Studium beginnen (Informatik), die Zeit bis dahin verbringe ich bei meinem Ausbildungsbetrieb. Allerdings bin ich wie gesagt einfach verunsichert. Mein Lebenslauf ist Mist und ich weiß nicht, ob ich mich da mit einem dritten Studium jetzt nicht komplett abschieße…
Wie seht ihr das?
ich bin jetzt kurz davor eine wichtige Entscheidung zu treffen für meinen weiteren beruflichen Werdegang und ich bin absolut verunsichert. Es geht darum, ob ich studieren soll, oder nicht.
Verunsichert bin ich aus folgendem Grund:
Nach meiner Fachhochschulreife (Wirtschaftsinformatik) habe ich zwei Semester Wirtschaftsingenieurwesen studiert und anschließend abgebrochen - war einfach eine absolute Fehlentscheidung, der Stoff hat mich einfach nicht interessiert.
Danach habe ich damit begonnen BWL zu studieren… vom Interesse her um Welten besser, leider haben persönliche Probleme letztendlich dazu geführt, dass ich in diesem Studiengang einfach nicht auf die Beine kam. Meine Freundin hatte damals wahnsinnig schlimme psychische Probleme, die ihr und auch mir das Leben zur Hölle gemacht haben. Letztendlich musste ich mir eingestehen, dass mein BWL-Studium hoffnungslos ist und so habe ich es nach 6 Semestern abgebrochen. Ich hing einfach zu sehr hinterher und hätte wohl noch eine ganze Menge Semester benötigt, um einen Abschluss zu kriegen.
Mit meiner Freundin ging es aufwärts und ich entschied mich dazu, eine Ausbildung zu beginnen, um endlich einen Abschluss in der Tasche zu haben - diese Ausbildung (Informatikkaufmann) habe ich letzten Monat nach 2,5 Jahren beendet.
In mir besteht weiterhin der Wunsch zu studieren und würde gerne im nächsten Wintersemester mit dann 26 Jahren ein weiteres Studium beginnen (Informatik), die Zeit bis dahin verbringe ich bei meinem Ausbildungsbetrieb. Allerdings bin ich wie gesagt einfach verunsichert. Mein Lebenslauf ist Mist und ich weiß nicht, ob ich mich da mit einem dritten Studium jetzt nicht komplett abschieße…
Wie seht ihr das?
Warum geht es dir denn, um das gelebte Studium, also mit Studentenleben, Zusammenleben mit Menschen in der gleichen Situation, dem Genuss von Freiheit (so viel der Bologna-Prozess davon übrig gelassen hat) oder um die Karriere? Denn bei letzterem kannst du ja auch mal an der Fernuni Hagen schauen, ob es da nicht ein Studienfach im informatischen Bereich gibt und nebenberuflich studieren. Ist halt ein Kraftakt, aber anders als würdest du an einer Regeluni nebenberuflich studieren. Aber auch das soll ja funktionieren.
Studiumabbruch oder weiter studieren?
Hallo liebe Community,
ich habe mich heute dazu beschlossen hier anzumelden, um euch mein Problem zu schildern.
Kurz zu mir: Ich bin 22 Jahre alt (werde im April 23 Jahre) und studiere momentan Informatik.
Ansich finde ich das Studium ganz interessant, doch gibt es eine Sache, welches mir das Genick bricht..... zumindest hat es den anschein. Mein Problem ist im moment die "Uni-Mathematik", die mir zu schaffen macht. Heute bin ich zum 2. mal durchgefallen in der Klausur. Jetzt bleibt mir nur noch 1 regulärer Versuch. Wenn ich den auch versämmeln sollte, müsste ich auf eines meiner Joker zugreifen, um weiter zu studieren zu können.
Wobei ich sagen muss, dass diese Klausur im 2. Versuch "machbarer" war als noch letztes jahr.... vielleicht liegt es auch daran, dass ich mehr verstehe als wie im letzen Jahr.... aber leider nicht genug, um bestehen zu können.
Der Grund weshalb ich bisher nicht abgebrochen habe ist der, dass ich nen misserablen Abi habe. Mein Abi habe ich mit 3,5 abgeschlossen. Zu der Zeit waren mir die Noten völlig egal, weil ich mir fest vorgenommen hatte Informatik zu studieren und Infomarik ja genrell NC frei ist. Damals ist es mir nie in den Sinn gekommen, dass ich das Studium vielleicht garnicht packen könnte, obwohl ich schon vorher wusste, dass die Mathematik an den Unis kein zuckerschlecken ist...
Mit so einer Einstellung habe ich mich nun mächtig ins Aus katapuliert... denn ich denke kaum, dass man mit einem 3,5 Abi irgenteine Ausbildung bekommen kann.
Bevor ich mein Abi gemacht habe, hatte ich Fachabitur gemacht. Mein Schnitt war so um die 2,9, wenn ich mich nicht irre. Und mein Realabschluss hatte ich mit 2,5 beendet. Soviel zur meiner schulischen Laufbahn vor dem Abi....
Wenn ich mit dem Studium aufhören würde und mich auf Ausbilungssuche begeben würde, würde ich mich wohl für eine Ausbildung zum Fachinformatiker Schwerpunkt System integration entscheiden. Denn wie gesagt finde ich Informatik ganz interessant und in der Ausbildung wird man wohl eher mit der "Schul-Mathematik" hantieren, was mir keine schwirigkeiten bereitet.
Alternativ könnte ich den Industriekaufmann erlernen. Denn mein Fachabi habe auf einer Berufsschule gemacht und neben der Fachhochschulreife auch eine Ausbildung zum Kaufm. Assistenten gemacht. Da bekommt man erste Erfahrungen mit dem Beruf. Dazu kommt noch, dass ich ein Praktium als Industriekaufmann absolviert habe. Da habe ich gemerkt, dass der Beruf Indsutriekaufmann auch was für mich wäre.
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen:
Ich weiß jetzt erlich nicht, wie ich weiter machen soll. Was würdet ihr mir raten? Weiter studieren oder aufhören und nach einer Ausbildung suchen?
gruß
Boomann
ich habe mich heute dazu beschlossen hier anzumelden, um euch mein Problem zu schildern.
Kurz zu mir: Ich bin 22 Jahre alt (werde im April 23 Jahre) und studiere momentan Informatik.
Ansich finde ich das Studium ganz interessant, doch gibt es eine Sache, welches mir das Genick bricht..... zumindest hat es den anschein. Mein Problem ist im moment die "Uni-Mathematik", die mir zu schaffen macht. Heute bin ich zum 2. mal durchgefallen in der Klausur. Jetzt bleibt mir nur noch 1 regulärer Versuch. Wenn ich den auch versämmeln sollte, müsste ich auf eines meiner Joker zugreifen, um weiter zu studieren zu können.
Wobei ich sagen muss, dass diese Klausur im 2. Versuch "machbarer" war als noch letztes jahr.... vielleicht liegt es auch daran, dass ich mehr verstehe als wie im letzen Jahr.... aber leider nicht genug, um bestehen zu können.
Der Grund weshalb ich bisher nicht abgebrochen habe ist der, dass ich nen misserablen Abi habe. Mein Abi habe ich mit 3,5 abgeschlossen. Zu der Zeit waren mir die Noten völlig egal, weil ich mir fest vorgenommen hatte Informatik zu studieren und Infomarik ja genrell NC frei ist. Damals ist es mir nie in den Sinn gekommen, dass ich das Studium vielleicht garnicht packen könnte, obwohl ich schon vorher wusste, dass die Mathematik an den Unis kein zuckerschlecken ist...

Mit so einer Einstellung habe ich mich nun mächtig ins Aus katapuliert... denn ich denke kaum, dass man mit einem 3,5 Abi irgenteine Ausbildung bekommen kann.
Bevor ich mein Abi gemacht habe, hatte ich Fachabitur gemacht. Mein Schnitt war so um die 2,9, wenn ich mich nicht irre. Und mein Realabschluss hatte ich mit 2,5 beendet. Soviel zur meiner schulischen Laufbahn vor dem Abi....
Wenn ich mit dem Studium aufhören würde und mich auf Ausbilungssuche begeben würde, würde ich mich wohl für eine Ausbildung zum Fachinformatiker Schwerpunkt System integration entscheiden. Denn wie gesagt finde ich Informatik ganz interessant und in der Ausbildung wird man wohl eher mit der "Schul-Mathematik" hantieren, was mir keine schwirigkeiten bereitet.
Alternativ könnte ich den Industriekaufmann erlernen. Denn mein Fachabi habe auf einer Berufsschule gemacht und neben der Fachhochschulreife auch eine Ausbildung zum Kaufm. Assistenten gemacht. Da bekommt man erste Erfahrungen mit dem Beruf. Dazu kommt noch, dass ich ein Praktium als Industriekaufmann absolviert habe. Da habe ich gemerkt, dass der Beruf Indsutriekaufmann auch was für mich wäre.
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen:
Ich weiß jetzt erlich nicht, wie ich weiter machen soll. Was würdet ihr mir raten? Weiter studieren oder aufhören und nach einer Ausbildung suchen?
gruß
Boomann
Boomann hat geschrieben:Ich weiß jetzt erlich nicht, wie ich weiter machen soll. Was würdet ihr mir raten? Weiter studieren oder aufhören und nach einer Ausbildung suchen?
Kann es nicht sein, dass du dich eh schon entschieden hast?![]()
Dein Abischnitt wäre für eine Ausbildung kein großes Hindernis. Es ist auch immer die Frage, ob du bei einer Ausbildung dann nicht eher unterfordert wärst.
Mein Tipp: Prüfungsvorbereitung noch mal optimieren, mehr ranklotzen. Nebenbei eben den Ausbildungs-Rettungsschirm für den Notfall vorbereiten.
Studium abbrechen und Ausbildung anfangen
Hallo zusammen,
ich bin momentan in einer echt schlimmen Lage und habe mich daher hier angemeldet, da ich wirklich jeden Tipp brauchen kann.
Zu mir:
Ich habe 2008 die Realschule (Schnitt 2,9, Englisch 2, Deutsch 3, Mathe 3) abgeschlossen, bin dann auf ein Wirtschaftsgymnasium gegangen. Leider fiel ich in der mündlichen Prüfung durch und hatte kein Abitur. Statt zu wiederholen, macht ich ein Jahr lang ein Praktikum, um das Fachabitur zu bekommen. Danach fing ich ein Stuidum der Steuerlehre an und bin momentan im fünften Semester, die ich jedoch abbrechen möchte, da mir bereits zuviele Prüfungen bisher fehlen und ich mit den ganzen Gesetzen und Richtlinien nicht mehr klarkomme.
Daher entschied ich mich, eine Ausbildung als Fachinformatiker-SI oder als IT-Systemelektroniker anzufangen (hab bereits ein Praktikum in 2007 gemacht), habe jedoch ein paar Absagen bisher bekommen. Ich bin mir nicht sicher woran das lag, denke aber an das schlechte Fachabitur (Mathe 2 Punkte) oder mein Alter (bin 25).
Hat hier jemand vllt einen ähnlichen Werdegang und hat solche Erfahrungen gemacht? Kann man heutzutage überhaupt als Studienabbrecher eine Ausbildung finden oder ist man mit 25/26 zu alt dafür?
Achten die Arbeitgeber allgemein nur auf das letzte Zeugnis, also wird meine Mittlere Reife nicht berücksichtigt wegen dem Fachabitur?
ich bin momentan in einer echt schlimmen Lage und habe mich daher hier angemeldet, da ich wirklich jeden Tipp brauchen kann.
Zu mir:
Ich habe 2008 die Realschule (Schnitt 2,9, Englisch 2, Deutsch 3, Mathe 3) abgeschlossen, bin dann auf ein Wirtschaftsgymnasium gegangen. Leider fiel ich in der mündlichen Prüfung durch und hatte kein Abitur. Statt zu wiederholen, macht ich ein Jahr lang ein Praktikum, um das Fachabitur zu bekommen. Danach fing ich ein Stuidum der Steuerlehre an und bin momentan im fünften Semester, die ich jedoch abbrechen möchte, da mir bereits zuviele Prüfungen bisher fehlen und ich mit den ganzen Gesetzen und Richtlinien nicht mehr klarkomme.
Daher entschied ich mich, eine Ausbildung als Fachinformatiker-SI oder als IT-Systemelektroniker anzufangen (hab bereits ein Praktikum in 2007 gemacht), habe jedoch ein paar Absagen bisher bekommen. Ich bin mir nicht sicher woran das lag, denke aber an das schlechte Fachabitur (Mathe 2 Punkte) oder mein Alter (bin 25).
Hat hier jemand vllt einen ähnlichen Werdegang und hat solche Erfahrungen gemacht? Kann man heutzutage überhaupt als Studienabbrecher eine Ausbildung finden oder ist man mit 25/26 zu alt dafür?
Achten die Arbeitgeber allgemein nur auf das letzte Zeugnis, also wird meine Mittlere Reife nicht berücksichtigt wegen dem Fachabitur?
Natürlich hast du mit 25/26 noch Chancen auf eine Ausbildung.
Aber für den AG sind ein Schulzeugnis von vor sieben Jahren und ein Schulpraktikum von vor acht Jahren schlichtweg nicht relevant! Deine Eignung für IT und Elektronik muss in deinen Bewerbungsunterlagen schon irgendwie deutlich präsent sein.
Aber für den AG sind ein Schulzeugnis von vor sieben Jahren und ein Schulpraktikum von vor acht Jahren schlichtweg nicht relevant! Deine Eignung für IT und Elektronik muss in deinen Bewerbungsunterlagen schon irgendwie deutlich präsent sein.