➡ Studium abbrechen und dann? ✔

Fragen zu Ausbildungs- und Studiengängen, Praktikumsmöglichkeiten, Lerninhalten, Lerntipps etc.
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Helpless2008
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Studium abbrechen?

Beitrag von Helpless2008 »

Hallo,

ich studiere aktuell im 2. Semester Jura und bin damit überhaupt nicht glücklich. Ich habe 4 Klausuren, die ich nach diesem Semester bestanden haben muss. Ich konnte alle bereits im 1. Semester schreiben und habe nur eine davon bestanden. Die anderen 3 muss ich in 3 Wochen schreiben und allesamt bestehen. Und ich fühle mich nicht mal ansatzweise gut vorbereitet! Ansonsten geht es nur über den Härtefallantrag weiter.
Allerdings bin ich mir heute schon ziemlich sicher, dass ich dieses Studium nicht erfolgreich bis zum Ende absolvieren kann und möchte.
Mein Problem ist jetzt aber, dass die Bewerbungsfristen für Ausbildungen, BA-Studienplätze etc. bereits verstrichen sind. Außerdem bin ich total unsicher, was ich gerne machen möchte. Und ich bin jetzt schon fast 23.
Mein größtes Problem sind allerdings meine Eltern, die mich in allen Dingen immer unterstützt und an mich geglaubt haben, auch als ich das 2te mal wiederholen musste in der Schule oder ich wg. eines Selbstmordversuchs auf Grund von Depressionen lange in Therapie war, sind unwahrscheinlich Stolz darauf, dass jetzt "doch noch was aus mir wird" und ich Jura studiere. Ich will sie so ungern enttäuschen. Aber ich bin mit dem Studium total unglücklich.

Ich bin wirklich ratlos und weiß nicht, was ich machen soll?! Mit 23 is es eben auch nicht mehr so einfach, sich irgendwo zu bewerben denk ich?! Was meint ihr?
planlos81
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Beitrag von planlos81 »

Hallo,

mit dem Problem stehst du natürlich nicht alleine da. Aber: Was macht deine Eltern glücklich? Das du Jura studierst und ihr Kind irgendwann mal "reich" und angesehen wird? Oder macht es sie glücklich, wenn sie wissen, dass ihr Kind glücklich ist? Du wirst NIE in diesem Beruf glücklich werden und dann kannst du auch NIE gut werden und erfolgreich sein, dir fehlt dann einfach die Leidenschaft und der Biss (obwohl Jura bis zum 6. Semester noch richtig Spaß gemacht hat :D )

Die Bewerbungsfristen sind jetzt wirklich fast alle verstrichen, selbst bei den klassischen Ausbildungen wirst du etwas zu kurz kommen.
Du hast jetzt mehrere Möglichkeiten:
1. Noch ein Semester dranhängen und währenddessen einfach bewerben
2. Studiengang wechseln, schonmal in den Bereich den du auch später anstreben wirst
3. Studium ganz abbrechen und Praxiserfahrungen im angestrebten Bereich sammeln (Praktika usw.)

Erfolglos bist du nicht, weil du dumm bist, sondern weil dir die Leidenschaft und das Interesse daran fehlt! Das werden auch deine Eltern verstehen. Gib dir einen Ruck und weihe sie möglichst früh in deine neuen Pläne ein, setz dich mit ihnen an einen Tisch und überlegt gemeinsam wie es weitergehen kann und soll.

Liebe Grüße und Kopf hoch!
Raleigh
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Beitrag von Raleigh »

Du bist erst 23 - du kannst dich durchaus auch für 2008 für noch ausgeschriebene Ausbildungsplätze bewerben. Andernfalls such dir eine kleine Nebentätigkeit in dem Bereich, für den du dich interessierst und wartest auf März 2009 oder September 2009. Die Auszeit macht dich, sinnvoll genutzt, evtl. attraktiver für Ausbilder.

Mit 23 einen Ausbildungsplatz zu bekommen, sollte wirklich kein Problem sein.
cdmb
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Abbruch des Studiums - Ausbildung? Bin schon 28.

Beitrag von cdmb »

Hallo zusammen! Wäre nett wenn sich jemand die Zeit nimmt meinen Text zu lesen und mir seine Meinung dazu sagen kann!
Ich bin 28J. alt, verheiratet, zwei Kinder. Ich studiere nun seit bald 9! Jahren Lehramt für Germanistik und Philosophie. Habe allerdings zwischenzeitlich insgesamt 6 Semester nur wenig bzw. garnichts gemacht, wegen der Kinder. Diese lange Studiendauer allein stellt ja schon ein Problem dar, wobei ich das aufgrund der Kinder noch relativ gelassen sehe. Hinzu kommt aber, und das empfinde ich als viel schwerwiegender, dass ich mich mit meiner Studienwahl absolut unwohl fühle und mir mitlerweile sicher bin, niemals Lehrerin werden zu wollen. Mehr noch, ich weiß, dass dies einfach der falsche Beruf für mich ist und ich spätestens im Referendariat scheitern werde. Ich weiß, diese Einsicht kommt sehr spät, aber ich habe aufgrund der Kinder immer versucht mich irgendwie durch dieses Studium zu wühlen. Nun bin ich jedoch an einem Punkt (kurz vor den Prüfungen zum ersten Staatsexamen), an dem ich weiß, das ich einen Schlussstrich ziehen muss. Ein Studiengangwechsel kommt für mich eigtl. auch nicht mehr in Frage.
Was mir vorschwebt wäre eine Ausbildung zur Buchhändlerin (mein absoluter Traumberuf!!!).
Ich bitte um eure (ehrliche) Meinung: Habe ich mit 28 Jahren und zwei Kindern, nach abgebrchenem Studium überhaupt eine Chance auf eine Ausbildungsstelle?
Erfahrungen im Verkauf (wenn auch mit anderen Waren) habe ich durch meinen Nebenjob über viele Jahre sammeln können. Ansonsten habe ich außer 2 Praktika in Schulen und diversen Scheinen in Germanistik und Philosophie nichts vorzuweisen.

Danke für eure Antworten!

mfg, cdmb
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Ich bitte um eure (ehrliche) Meinung: Habe ich mit 28 Jahren und zwei Kindern, nach abgebrchenem Studium überhaupt eine Chance auf eine Ausbildungsstelle?
Ja, wieso nicht? Es gab hier schon einige Bewerber, die sich nach einem (abgebrochenen Studium) für eine Buchhändlerin-Ausbildung beworben haben.

Wenn es die Möglichkeit gibt, sollte man aber wenigstens den ersten Abschluss noch machen, weil man dann höher qualifiziert ist und eventuell direkt (Trainee) einsteigen kann?
Marlenchen
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Beitrag von Marlenchen »

Chancen stehen entweder bei 0% oder bei 100%. Ein Zwischending gibt es nicht. Nur Mut, zu verlieren hast du nichts.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

In diesem Fall würde ich das auf jeden Fall auch sagen! Mit 28 Jahren von (zu langem) Studium auf Lehre "runterschalten" kann zwar in sehr, sehr vielen Fällen sehr, sehr schwierig sein... aber: Bei Dir "passt" es!

Die "Bücherwurm"-Kombi Philosophie und Germanistik ist m. E. zunächst einmal der ernstest zu nehmende Beweis überhaupt, dass es Dir ernst ist mit dem Lesen... und zwar nicht nur die Klappentexte... ;-)

Das Studium als solches steht für Reflexion, das Alter für Reife... und wenn Dich tatsächlich die Bücher und das Lesen an sich interessieren, ist die komplette Konzentration darauf auch alles andere als ein "Abstieg"...

Mit dem Buchhandel behältst Du die Aspekte des Studiums, die zu Dir passen... und umgehst den (Refrendariat), der Dir nicht liegt. Alles in allem: Uneingeschränkt nachvollziehbare Kurskorrektur ohne sichtbare Nachteile für den Arbeitgeber... ;-)
hildegard-vital
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Beitrag von hildegard-vital »

Also hätte ich eine Buchhandlung und du würdest dich bei mir bewerben und mir deine Geschichte ganz offen und ehrlich erzählen, wie du es hier auch getan hast hättest du den Platz bei mir....

Dazu sei gesagt ich bin selber erst 26. habe auch 2 Kinder, nie einen Beruf RICHTIG gelern oder studiert, aber mir fallen die Jobs in gehobenen Positionen seit Jaren immer so zu ;-) (ich weiß, großes Glück)

Fass deinen Mut zusammen, geh persönlich in die Buchhandlung und vor allem "spiel mit offenen Karten"...
diecass
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Beitrag von diecass »

28 ist natürlich schon heftig,aber wieso nicht????? ich hatte ja schon mit meinen 22 einen nach 1,5 semestern abgebrochenem studium und 2 ehrenrunden in der schule angst keine lehrstelle zu kriegen!!!!
Aber als ich dann die Chance bekam und mich vorgestellt hab und diese 3 verschenkten jahre "erklären" konnte,hatte auch keiner ein problem damit!!bei meinem Ausbildungsplatz stand sogar extra drin,dass sie gerne studienabbrecher nehmen und ich weiß das einige firmen sogar weet darauf legen "älterte und reifere" azubis einzustellen

Spiel mit offenen Karten und geh am Besten sofort persönlich zu deinem neuem "Arbeitsplatz" und rede mit den leuten,ist besser als jede bewerbung und die leute können sich dirket von deiner reife und persönlichem interesse überzeugen!!!

versuchs einfach,mehr als schief gehen kann es nicht!!

ich drück dir die daumen
Marlenchen
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Beitrag von Marlenchen »

Wie sieht es aus? :?
Morgaine
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Registriert: 14.10.2009, 13:49

Studium abbrechen,wie Anschreiben f. Ausbildung formulieren?

Beitrag von Morgaine »

Hallo zusammen,

ich habe im Juni diesen Jahres mein Abitur gemacht und habe leider trotz starker Bemühungen keinen Ausbildungsplatz bekommen (wollte was Kaufmännisches machen. Industrie- oder Groß und Außenhandel).

"Aus der Not heraus" (wollte ja kein Hartz4 beantragen müssen oder noch ein Jahr einfach so "rumdümpeln") habe ich mich dann um einen Studienplatz beworben und den auch bekommen.
Jetzt studier ich seit September Controlling in der Gesundheitswirtschaft an der FH.
Das Ganze liegt mir aber (wie erwartet) mal so gar nicht. Ich habe genug von der Schule und ein FH- Studium ist der Schule sehr ähnlich. Ich möchte endlich was praktisches machen (ja ich weiß, in der Ausbildung muss ich auch zur Berufsschule..aber eben nicht nur).

Aber wie formuliere ich das in meinem Anschreiben? Wenn ich schreibe, dass es mir nicht liegt und ich deswegen eine Ausbildung machen möchte, wirke ich ja total unentschlossen...

Dazu muss ich auch noch anmerken, dass ich in diesem Studiengang Vorlesungen habe, die fachlich auch durchaus relevant für eine kaufmännische Ausbildung sind (Finanzbuchhaltung, Business English, BWL usw.). Das kann ich doch bestimmt auch irgendwie positiv auslegen, oder?

Irgendwie fehlen mir diesbezüglich Anregungen/ Hilfestellungen, stehe dabei total auf dem Schlauch :(.

Es wäre super, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte :)

MfG
Morgaine
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Das kann ich doch bestimmt auch irgendwie positiv auslegen, oder?
Ja.

Versuche dich einfach darauf zu konzentrieren, ein normales Anschreiben für eine Ausbildung anzufertigen, als wenn es diesen Studienabbruch nicht geben würde. Wenn du keine guten Argumente für die Ausbildung erwähnst, dann nützt dir die super Begründung für den Studienabbruch auch nichts.
Benga
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➡ Studium abbrechen und dann? ✔

Beitrag von Benga »

Hallo zusammen,

ich studiere derzeit im 5.Semester Wirtschaftsrecht an einer FH, bin aber am überlegen das Studium abzubrechen. habe zwar alle Scheine bis jetzt bestanden, habe aber momentan einen schnitt von 3,2 und es ist somit fast unmöglich noch den Masterschnitt zu schaffen. Als Bachlor hängt man ja leider etwas in der Luft..

Habt ihr Erfahrungen wie man sich als Studienabbrecher am besten auf die Bereiche Bankkaufmann/Handelsfachwirt/Veranstaltungskaufmann etc.. bewirbt? Bin allen Bereichen sehr zugetan, auch das Studium hat mir sehr viel Spaß gemacht..

Bin gespannt auf eure Antworten
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Hmmmm... als abgebrochener Bachelor hängt man ja noch etwas mehr in der Luft. Wie weit bist Du denn damit? Und wie realistisch wäre das Bestehen?
Benga
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Beitrag von Benga »

Bin jetzt im 5. Semester, Regelstudienzeit ist 7 Semester.. Ich würden ihn aufjeden Fall bestehehen, habe ja bis jetzt auch alle Scheine bestanden. Habe eben nochmal alles durchgerattert, der Schnitt ist derzeit bei 2,8. Für den Master sollte es schon 2,0 werden..

Ist von mir auch nur mal eine Gedankenspielerei in den letzen Tagen der Semesterferien.. Möchte einfach mal Feedback von paar Leuten bekommen die in einer ähnlichen Situation sind/waren..
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Benga hat geschrieben:Möchte einfach mal Feedback von paar Leuten bekommen die in einer ähnlichen Situation sind/waren..
Damit kann ich leider nicht dienen. Aber wenn ich 5 von 7 Semestern hätte und sicher wäre, nicht durchzufallen, würde ich den Abschluss auf jeden Fall machen... ganz egal, was kommt. Dieses Ausbildungsjahr ist ohnehin gelaufen... und zum nächsten wärst Du doch schon fertig... ;-)
Schnee-Wittchen
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Beitrag von Schnee-Wittchen »

Zwar bin ich auch "nur" Azubi, aber so kurz vor dem Ziel würde ich auch nicht abbrechen, zumal dir das Studium Spaß macht!!!
Den Master würde ich auf mich zukommen lassen. Wer weiß, was sich bis dahin entwickelt.

LG
Romanum
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Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Ein Abbruch wäre ein großer Fehler, denn der Bachelor ist ein Berufsabschluss. Weißt du denn überhaupt, wie viele Studenten den gewünschten Schnitt erreichen werden? Ggf. wird aufgefüllt. Du kannst dich auch an anderen Hochschulen bewerben, es spielt nicht nur die Note eine Rolle, es werden auch Master-Plätze nach Wartezeit vergeben usw.
Zyro
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Registriert: 20.09.2010, 15:58

Beitrag von Zyro »

Nochwas zum Schnitt. Hast du den auch korrekt ausgerechnet?

Denn in diesem Bachelor-Master-Bologna-Reform-Dings ist es so, dass die Noten verschieden gewichtet werden. Je nach Schwerpunkte. Das steht aber im Studienplan normalerweise mit bei. Oder bei dem Notenschnitt, den man sich (je nach FH) ausdrucken lassen kann oder im Sekretariat bekommt.

Mein Schnitt wäre ohne Gewichtung zbsp. bei 1.8 gewesen, war mit Gewichtung aber blos 2.5!

Nur als Hinweis.
Unhappy-Student
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Registriert: 10.05.2012, 14:40

Grundstudium nicht bestanden/Was nun

Beitrag von Unhappy-Student »

Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Das Thema gab es hier schon einige Male, aber ich würde trotzdem gerne eure Meinung wissen da ja doch jeder Fall irgendwie individuell ist.

Ich habe nach dem Abi sofort angefangen mein "Traum"fach zu studieren BWL.
Hatte vorher schon einige Praktika gemacht und der Traumberuf war mit Steuerberater quasi gewählt.
Nun ist mir im ersten Semester das passiert was scheinbar vielen Erstis passiert, ich hab das Studium völlig unterschätzt.
In der Schule nie viel tun müssen heißt nicht unbedingt das man im Studium auch nicht viel tun muss, das musste ich leider auf die harte Tour lernen.
Im zweiten Semester habe ich mich mehr angestrengt und teilweise auch gute Noten eingefahren (allerdings zwei Prüfungen nicht geschrieben, da ich mir da sehr unsicher war und lieber nicht durchfallen wollte und sie "später" nachschreiben wollte, bzw mich auf die anderen stärker konzentrieren wollte).
Nun ist das dritte Semester rum und es trudelten die ersten Noten ein,zweimal nicht bestanden, der rest irgendwie "durchschnittlich".
Nicht das, was ich mir vom Aufwand erwartet hatte.
Ärgerlich waren die nichtbestandene Prüfung, da ich dadurch auf dem Zweittermin 3 Klausuren bestehen musste um die Creditpunkte fürs bestehen des Grundstuidums zu schaffen.
Nun hab ich heute erfahren das ich von den Klausuren die ich auf dem Zweittermin geschrieben habe eine nicht bestanden habe.
Damit hat sich das wohl für mich erledigt, ich werde nochmal zum Lehrstuhl gehen und schauen was sich machen lässt, aber ich denk mal die Note wird so stehen bleiben.

Meine Frage, was kann ich machen? ._.
Das erste Semester geht voll auf meine Kappe, Faulheit, bei dem Rest bin ich irgendwie enttäuscht.
Ich habe viel dafür getan (man hätte es sicher noch auf 10 Std täglich ausweiten können und 4 Monate vorher anfangen zu lernen,aber gut) und letzlich wohl auf die harte Tour gemerkt das die Universität nix für mich ist.
Evtl. wäre es mir an einer FH besser ergangen (Klausuren mit Praxisbezug sind bei mir durchaus besser ausgefallen als hochtheoretische VWL Klausuren).
Allerdings will ich dort nicht schon wieder neu anfangen, ich will es meinen Eltern finanziell nicht zu muten (ich schäme mich schon sehr das sie 4 Semester umsonst bezahlt haben und ich nichts drausgemacht habe) falls es wieder nicht klappen sollte.

Was ich mir vorstellen könnte, wäre eine Ausbildung in dem Bereich, Steuerfachangestellter, evtl Bankkaufmann (wobei ich befürchte das ich dort zwecks Lebenslauf mit abgebrochenem Studium nicht mehr genommen werde) oder ähnliches, was gibts da noch?^^.
Meine Praktika sind alle sehr sehr gut gelaufen, ich habe durchweg sehr gute Beurteilungen bekommen und es hat mir bei allen auch ne Menge Spaß gemacht.

Wie sieht das aus mit Bewerbungsfristen?
Die Banken haben ja sicher alle schon letztes Jahr rekrutiert für dieses Jahr, oder besteht da die Möglichkeit irgendwie noch reinzurutschen?

Hat da jemand Ideen/Erfahrungen?
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Man liest hier immer, dass einige Bankkaufleute die Arbeit zu vertriebsorientiert beschreiben: man den Kunden also Produkte verkaufen muss.

Die Ausbildung im Steuerbereich ist vielleicht anspruchsvoller, aber sofern man gut darin ist, Regeln zu lernen, um diese routiniert sicher anzuwenden, dann kommst du damit deiner Traumbranche sicherlich etwas näher. Steuerberater könntest du nach erforderlicher Berufspraxis ja trotzdem noch werden.
Unhappy-Student
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Beitrag von Unhappy-Student »

Hab ja schon ein Praktikum in der Bank gemacht und das dort dann auch gehört.
(Auch von anderer Seite wo das bemängelt wurde)


Ich werd mich mal schlau machen inwiefern es bei den div. Industrie/Bürö-Kaufleuten die Möglichkeit besteht entsprechende Weiterbildungen in dem Buchhaltung/Controlling-Bereich zu machen.
Das waren auch die Sachen die mir a) Spaß gemacht haben und wo ich b) gute Noten hatte.
Romanum
Bewerbungshelfer
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Beitrag von Romanum »

Unhappy-Student
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Beitrag von Unhappy-Student »

Danke für deine Infos, aber man wird mich sicherlich mit Kusshand empfangen nachdem ich ja das eine Studium ja schon in den Sand gesetzt habe.
Auch wenn ich notentechnisch wohl begründen könnte, dass das Problem in Fächern liegt die ich in den von dir vorgeschlagenen speziellen Richtungen wohl umschiffen könnte.
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Bei so einem dualen Studium wechseln sich ja Theorie und Praxisphasen ab, das ist ja das Gute. Natürlich ist sowas auch anspruchsvoll, aber ein wenig Erfahrung hast du ja, wie du das Lernen besser organisieren könntest. Wobei die Bewerbungsfristen natürlich schon abgelaufen sind. Aber man kann sich ja umschauen und recherchieren, was es sonst so an Bildungsmöglichkeiten gibt, denn einiges kennt man im Normalfall gar nicht.
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