Hallo an alle im Bewerbungsforum,
ich bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet, da ich individuelle Fragen habe, die ich mit einer Recherche nicht klären konnte und Tipps benötige.
Zu meiner Situation:
Ich wusste nie genau, was ich werden wollte und habe daher stets ein Problem mit der richtigen Jobwahl. Ich suche daher eher nach Sicherheit und weniger nach Gehalt.
Ich habe 2014 mein Abi (Note 1,9) gemacht und habe in diesem Jahr ein Maschinenbaustudium angefangen. Im Laufe des zweiten Semesters wurde mir aber klar, dass ich dies nicht fortführen möchte, da unter anderem die Interesse an den Themen abhanden gekommen ist.
Da es zu dieser Zeit schon 2015 war, waren die meisten Fristen für duale Studiengänge abgelaufen.
Damit nicht noch ein Jahr vergeht, bis im Jahr 2016 die dualen Studiengänge anfangen, für die man sich jetzt bewerben muss, habe ich mich für das aktuelle WS in "Steuern- und Wirtschaftsprüfung" eingeschrieben.
Mein eigentlicher Plan ist es aber im nächsten Jahr ein duales Studium zu beginnen. Vorzugsweise als Diplom Finanzwirt beim Finanzamt, wo ich meine Kenntnisse aus dem jetzt gewählten Studiengang nutzen kann. Wenn ich dort nicht angenommen werde, wollte ich mich dann zum 3 Semester von Vollzeit auf Dual ummelden lassen, da Ich mir ziemlich sicher bin, dass ich die Praxis-Phasen brauchen werde, weil mangelnde Praxis ein weiterer Grund für den ersten Studienabbruch war. Ich aber dann schon ein Jahr studiert habe und nicht von vorne anfangen muss, um Zeit zu sparen
Weiterhin wollte ich mich auch noch für andere duale Studiengänge bewerben wie beim Zoll oder bei der Polizei, da ich in einer Beamtenlaufbahn die größt mögliche Sicherheit sehe, aber ebenfalls einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen Beruf ausüben kann.
Nun wollte ich fragen, wie ich die obige Situation in meinem Bewerbungsanschreiben und im Lebenslauf darlegen sollte.
Muss ich darauf überhaupt eingehen oder ist dies eher eine Sache fürs Bewerbungsgespräch. Allerdings mache ich mir Sorgen, dass ich gar nicht erst eingeladen werde und dies dann auch nicht erklären kann, da in meinem Lebenslauf bisher nur ein abgebrochenes Studium stehen würde und nur ein Praktikum beim Physiotherapeuten, wo ich fürs Studium aufgrund des NC nicht zu gelassen wurde.
Demnach stehe ich auch beim Schreiben der Bewerbung vor dem Problem meine Fähigkeiten zu beweisen wie es überall geschrieben steht, damit es keine leeren Floskeln sind.
Für eine Bewerbung beim Zoll kann ich zumindest derzeit nichts positives aus diesem Studiengang-Wechsel ziehen.
Ich wäre für jede Antwort und jeden Tipp dankbar.
Mit freundlichen Grüßen,
René
Studiengangwechsel und Bewerbung für Duale Studiengänge
Nun wollte ich fragen, wie ich die obige Situation in meinem Bewerbungsanschreiben und im Lebenslauf darlegen sollte.
Das musst du nicht im Anschreiben darlegen - darlegen musst du deine Eignung für die gewünschte Fachrichtung.
Demnach stehe ich auch beim Schreiben der Bewerbung vor dem Problem meine Fähigkeiten zu beweisen wie es überall geschrieben steht, damit es keine leeren Floskeln sind.
Die Frage ist doch, wie handfest deine Neigung für die gewünschte Fachrichtung ist. Es kann doch nicht nur nach "Sicherheit" gehen, sondern es muss erkennbar sein, dass du auch die notwendige Eignung mitbringst, um die alltäglichen Aufgaben lösen zu können.
Also meine Eignung sehe ich darin, dass ich immer einer der besten war in meinen Mathe Kursen und den LK im Abi mit 14 Punkten abgeschlossen habe.Romanum hat geschrieben: Die Frage ist doch, wie handfest deine Neigung für die gewünschte Fachrichtung ist. Es kann doch nicht nur nach "Sicherheit" gehen, sondern es muss erkennbar sein, dass du auch die notwendige Eignung mitbringst, um die alltäglichen Aufgaben lösen zu können.
Ich halte dies für einen Beruf in dem es um Zahlen geht, für einen der wichtigsten Aspekte.
Dazu kommt ein großes Interesse an der Finanzwelt, wie man Geld heutzutage sichert und vermehrt, etc etc.. Allerdings wird es bei letzerem wieder schwer das zu beweisen.
Zäum das Pferd nicht von hinten auf!
Hallo, ich kann einiges verstehen von dem, was du schreibst.
Allerdings:
Polizei, Zoll und Finanzamt liegen für mich doch ziemlich weit auseinander, als dass "Sicherheit" sie vereinen könnte
Also würde ich - ohne dich jetzt genau zu kennen natürlich - noch einmal an das Thema Berufswahl herangehen. Wenn du nämlich gut begründen kannst, warum du etwas wirklich machen willst, wird eine Begründung zur falschen Studienfachwahl ganz leicht und auch von anderen schnell akzeptiert.
Also schau noch mal, was dich wirklich, wirklich interessiert! Was mit Zahlen ist ja schon mal was. Das kann das Finanzamt sein, es kann aber auch ein Studium an einer Fachhochschule sein, die ja viel mehr Praxis dabei hat. Das kann auch die Polizei im Bereich Wirtschaftskriminalität sein, wo du dann evtl. wieder beim dualen Studiengang bist. Evtl. hilft es dir auch, noch ein, zwei Praktika zu machen...
Viel Erfolg!
Allerdings:
Polizei, Zoll und Finanzamt liegen für mich doch ziemlich weit auseinander, als dass "Sicherheit" sie vereinen könnte
Also würde ich - ohne dich jetzt genau zu kennen natürlich - noch einmal an das Thema Berufswahl herangehen. Wenn du nämlich gut begründen kannst, warum du etwas wirklich machen willst, wird eine Begründung zur falschen Studienfachwahl ganz leicht und auch von anderen schnell akzeptiert.
Also schau noch mal, was dich wirklich, wirklich interessiert! Was mit Zahlen ist ja schon mal was. Das kann das Finanzamt sein, es kann aber auch ein Studium an einer Fachhochschule sein, die ja viel mehr Praxis dabei hat. Das kann auch die Polizei im Bereich Wirtschaftskriminalität sein, wo du dann evtl. wieder beim dualen Studiengang bist. Evtl. hilft es dir auch, noch ein, zwei Praktika zu machen...
Viel Erfolg!