Studienabbrüche und gleichzeitige Nebenjobs im Lebenslauf

Fragen zum Lebenslauf: Wie sieht ein tabellarischer Lebenslauf und wie ein handschriftlicher Lebenslauf aus? Welche Daten müssen unbedingt in den Lebenslauf und welche nicht?
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Dorilys
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Registriert: 08.01.2009, 10:15

Studienabbrüche und gleichzeitige Nebenjobs im Lebenslauf

Beitrag von Dorilys »

Schreibe grade meinen lebenslauf und habe eine Frage. Jemand, den ich damals schon einen lebenslauf zum Korrekturlesen gegebern habe, sagt, man müsse einheitlich schreiben, Also nicht bei einem nur die jahreszahl, bei einem anderen Monat und Jahreszahl und beim nächsten dann das exakte Datum

Soweit so gut.

Nur: ich hab natürlich nicht mehr von allen das exakte Datum (was weiß ich, in welchem Jahr ich in die Grundschule eingetreten bin)
Nur die jahreszahl ist auch knifflig, da ich manchmal einen Job nur wenige Monate gemacht habe.

Da ist dann noch ein Punkt:

Als ich Abitur gemacht habe, hatte ich gleich zwei Nebentätigkeiten am Ende. Schreibe ich beides auf? Da ich beide als gute Qualifikation für den erwünschtne Job sehe, würde ich ungern darauf verzichten. Allerdings habe ich für das eine damals kein Arbeitszeugnis bekommen (schon damals nict, als ich direkt danach angefragt hatte.) Da war ich allerdings auch nur zwei Moante beschäftigt, davon einen Monat als Urlaubsvertretung beio der Firma Schufa. Da ich mich vorwiegend um Bürojobs bewerbe und da meine Erfahrung dürftig ist, halte ich es an sich für wichtig, auf jede Büroerfahrung hinzuweisen, die ich habe.
Dorilys
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Beitrag von Dorilys »

Hier erstmal nur der Unterpunkt Werdegang. Wie sollte ich das am besten strukturieren?
In Word ist es natürlich schöner, ich hab auch Daten unkenntlich gemacht. Daher kommt nicht hervor, das ich bei der letzten Firma zunächst unter einer Zeitarbeit eingestellt war und im Januar 2005 übernommen wurde.
Dasselbe bei der Ausbildung: bei meinem Ausbildungsbetrieb hatte ich zuvor als Aushilfe gearbeitet bzw. ein Praktikum gemacht. Leider weiß ich nicht mehr genau, wie lange das Praktikum und wie lange die Aushilfstätigkeit, daher habe ich alles unter Aushilfstätigkeit zusammengefasst. Ich hoffe, das da dann das Ausbildungszeugnis reicht, denn von der Aushilfszeit hatte ich gesondert nichts bekommen gehabt.

Wie gesagt sind während der Schulzeit auch verschiedene Sachen parallel gelaufen. Eben die Tätigkeit als Journalistin und am Ende, in den Semesterferien (sagt man da schon das dazu? Jedenfalls die Ferien vor Studienbeginn) nochmal eine Tätigkeit.

Problem sind hier die Studiengänge - zwei abgebrochene Studiengänge ^^
Wie verkaufe ich das. Die Wahrheit ist, das ich schlichtweg keine Knete mehr hatte und der Vermieter im Nacken saß, weil wir (wohnte in einer WG) die Miete nicht mehr zahlen konnte.

Ich persönlich finde ja Unterteilung in schulisch und berufliche Laufbahn durchaus auch schöner, aber habe Angts, das die Lücke zwischen Realschulabschluss und Abitur, wo ich eine Ausbildung gemacht habe und auch gearbeitet habe, zu sehr klafft

Insgesamt habe ich starke Bedenken wegen dem krummen Lebenslauf. Sollte ich dazu gesondert eine Erläuterung schreiben? Und wo, schon im Anschreiben oder ein Extrablatt einfügen (eigentlich würde ich im Anschreiben lieber auf meine Vorzüge hinweisen statt darauf, was ich verbockt habe)


Werdegang:


1983 – 1987 Grundschule in Guldental

1987 – 1992 Hauptschule in Langenlonsheim

1992 – 1994 Berufsfachschule Wirtschaft in Bad Kreuznach

08/1994 – 10/1994 Ausbildung als Rechtsantwaltsgehilfin

01/1995 – 08/1995 Aushilfstätigkeit
XYZ

09/1995 – 08/1997 Ausbildung als Kauffrau im Einzelhandel
XYZ

09/1997 – 02/1998 Kaufmännische Angestellte
Firma XXX

02/1998 – 07/1998 Arbeitssuchend

08/1998 – 07/2002 Wirtschaftsgymnasium
XXX

03/2000 – 09/2002 Freiberufliche Journalistin (Neben der Schule)
Zeitung XY

August 2002 Kaufmännische Mitarbeiterin
Urlaubsvertretung bei Firma Schufa
Über eine Zeitarbeitsfirma

10/2002 – 09/2004 Studium Betriebswirtschaft
Hochschule Bremen

10/2004 – 04/2005 Studium Lehramt
Schwerpunkte Mathe und Politik
Uni Bremen

04/2004 – 12/2004 Produktionshelferin
Randstadt
Einsatz: XY


Ab Januar 2005: Produktionshelferin
XY
dasto
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Beitrag von dasto »

Also als erstes würde ich gern mal wissen, wofür Du Dich bewirbst - davon ist abh was alles rein muss.


Schule lässt Du erst mal komplett weg

Beruf - die letzten 10 Jahre reichen denke ich - Du musst schauen, was Dir für den Job hilft. Studium - sollte schon rein und dann dazu: ohne Abschluss - das kann man dann erklären
magrab
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Beitrag von magrab »

den Werdegang finde ich auch viel zu unstrukturiert.

ich würd das aufteilen in

Studium, Weiterbildung, Aushilfstätigkeiten, Prakika

Dadurch, dass du alles in einen Pott schmeißt, sieht das
1. unübersichtlich aus
2. wichtige Qualifikationen können übersehen werden
3. es sieht so aus, als könntest du dich nicht für einen beruf entscheiden. mal hast du bwl studiert, später dann doch wieder etwas auf lehramt. mal hast du als journalistin gearbeitet, mal eine ausbildung angefangen.

Du hast soviel angefangen, aber wie es scheint, nur sehr wenig beendet.
Solltest du irgendwelche Abschlüsse (Abitur, Ausbildung, etc.) haben, gehören die unbedingt mit rein.

gruß
Dorilys
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Beitrag von Dorilys »

Es ist eine Bürostelle, um die ich mich bewerbe

Der Beruf als Journalistin war, um mir mein Abitur zu verdienen. Ich habe zu dem Zeitpunkt nicht mehr zuhause gewohnt und hatte eben eine Wohnung zu finanzieren.

Kann man eine eigene Rubrik ala "Nebentätigkeiten um das Studium/Schule zu finazieren bilden? Und kennt jemand dann einen geschickterren namen dafür,d er etwas seriöser klingt?

Da ich sowenig Büroerfahrung habe, will ich eben alles reinbringen, was irgendwie damit zu tun hat - da finde ich eben auch dass das Verfasdsen von Texten, was bei Journalismus ja gefordert wird, vielleicht passt (Stichwort Briefe schreiben im Büro etc.)
magrab
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Beitrag von magrab »

das ist zwar nicht uninteressant, ich würde es aber nicht als einen extra punkt mit reinnehmen. schreib das unter aushilfstätigkeiten.

trotzdem wirkt es leider so, als ob du in der vergangenheit nicht wirklich einen "plan" hattest, was du mal machen willst
Dorilys
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Beitrag von Dorilys »

Wa sich mich dazu frage: Wäre es dann sinnvoll, das separat zu erklären?

Also praktisch, so wie es ja auch "Was sie sonst noch über mich wissen sollten" gibt, ein Extrablatt mit "Erläuterungen zum LEbenslauf" hinzufügen und da eine genauere Erklärung zu dem krummen Lebenslauf abzugeben?
dasto
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Beitrag von dasto »

nein - LL ist eine Seite und steht für sich
magrab
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Beitrag von magrab »

was ich mich jetzt aber grad nochmal frage: warum musstest du dein studium wegen geldmangels abbrechen? hast du dich nicht um bafög bemüht? es gibt auch studentenkredite zu recht guten konditionen.
Dorilys
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Beitrag von Dorilys »

magrab hat geschrieben:was ich mich jetzt aber grad nochmal frage: warum musstest du dein studium wegen geldmangels abbrechen? hast du dich nicht um bafög bemüht? es gibt auch studentenkredite zu recht guten konditionen.
Ich hab weder Bafög noch einen Studentenkredit bekommen

Beim ersten ja, aber wegen dem Wechsel kein Bafög mehr.
Das war einfach, weil ich die Fehlinformation im Kopf hatte, das man nach dem vierten Semester noch wechseln darf. Dumm gelaufen. Hatte in einer WG gewohnt und wir hatten uns in der Fehlinformation bestätigt und saßen dann beide gemeinsam ohne Knete da.
Studentenkredit sind alle rundwege abgelehnt worden. Begründung: Ich verdienme zuwenig. ^^
Daher brauche ich ja, den Kredit, aber egal.

Am Anfang, als ich kein Bafög mehr bekam, gab es die Regelung, das man im ersten Jahr höchsten 200 Euro an Kredit pro Monat bekommt und da dann schon einen Verdienst vorweisen muss.

Daher habe ich mich um einen Teilzeitjob bemüht. Habe nur Vollzeitjobs angeboten bekommen, war bei vielen Vorstellungsgesprächen, habe Probegearbeitet, nichts.
Irgendwann wurde uns dann auch mnal Strom und Telefon abgestellt und der Vermieter saß uns wegen Mierückständen im Nacken. Damit wir die Schulen bezahlen können, habe ich eben auch dann endgültig eine Vollzeitstelle aufgenommen und dann einen Kredit aufgenommen.

mit einem Kredit am Halt ist es dann noch schwieriger, sich das Studium zu finanzieren. Abegsehen davon, das die Situation wirklich dann dermaßen bealastend war, das ein Studieren gar nicht mehr möglich war.

Nochmal die Frage aus dem Ursprungsthread:

Wie liste ich die Daten nun auf?
Wenn ich von einigen das genau Datum, von anderen nur den Monat und von einigen nicht mal mehr genau das weiß?
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