Stellenanzeige wurde zwischenzeitlich geändert
Stellenanzeige wurde zwischenzeitlich geändert
Hallo ihr,
ich bräuchte mal euren Rat beim Umgang mit einer Stelle.
Ich hatte mich auf eine Stelle als Customer Service und Support Manager beworben, die allerdings letzten Freitag urplötzlich umgeschrieben wurde - jetzt wird ein Mitarbeiter im IT-Support gesucht.
Es ist definitiv die gleiche Stelle, denn die Referenznummer ist identisch. Allerdings wurden die Anforderungen und auch die Aufgabenbereiche runtergeschraubt: Plötzlich muss man nicht mehr ein Studium haben, sondern es reicht eine IT-Ausbildung (ich habe sowohl Informatik studiert als auch eine Fachinformatiker-Ausbildung gemacht) und es ist auch keine Rede mehr von einer "anspruchsvollen Moderatorenrolle". Die ursprüngliche Stelle las sich mehr als fachlicher Service am Kunden, die neue Stelle klingt hingegen mehr wie ein klassischer technischer Helpdeskjob.
Hier mal beide Stellen im Vergleich:
Ich habe morgen ein Telefoninterview und werde die Änderung natürlich direkt ansprechen, aber ich weiß nicht, wie die Rechte in solchen Situationen aussehen. Darf ich darauf bestehen, dass ich mich weiterhin auf die erste Stelle bewerbe? Oder muss ich die Änderung so hinnehmen? Im Bewerbungssystem des AG habe ich nämlich gesehen, dass auch die Referenz meiner Bewerbung geändert wurde, so als hätte ich mich auf die Stelle im IT-Support beworben.
ich bräuchte mal euren Rat beim Umgang mit einer Stelle.
Ich hatte mich auf eine Stelle als Customer Service und Support Manager beworben, die allerdings letzten Freitag urplötzlich umgeschrieben wurde - jetzt wird ein Mitarbeiter im IT-Support gesucht.
Es ist definitiv die gleiche Stelle, denn die Referenznummer ist identisch. Allerdings wurden die Anforderungen und auch die Aufgabenbereiche runtergeschraubt: Plötzlich muss man nicht mehr ein Studium haben, sondern es reicht eine IT-Ausbildung (ich habe sowohl Informatik studiert als auch eine Fachinformatiker-Ausbildung gemacht) und es ist auch keine Rede mehr von einer "anspruchsvollen Moderatorenrolle". Die ursprüngliche Stelle las sich mehr als fachlicher Service am Kunden, die neue Stelle klingt hingegen mehr wie ein klassischer technischer Helpdeskjob.
Hier mal beide Stellen im Vergleich:
Ich habe morgen ein Telefoninterview und werde die Änderung natürlich direkt ansprechen, aber ich weiß nicht, wie die Rechte in solchen Situationen aussehen. Darf ich darauf bestehen, dass ich mich weiterhin auf die erste Stelle bewerbe? Oder muss ich die Änderung so hinnehmen? Im Bewerbungssystem des AG habe ich nämlich gesehen, dass auch die Referenz meiner Bewerbung geändert wurde, so als hätte ich mich auf die Stelle im IT-Support beworben.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 807
- Registriert: 18.01.2014, 20:00
hallo saranesu,
ich versteh dein problem nicht so ganz.
Darf ich darauf bestehen, dass ich mich weiterhin auf die erste Stelle bewerbe?
wo sollte denn da ein rechtlicher anspruch für dich sein.
die dürfen ja eine ausschreibung ändern wenn die nicht den passenden kandidaten finden. und ob du derjenige bist entscheidet ja die firma.
also darauf bestehen macht keinen sinn.
und selbst wenn die rechtlich gezwungen wären die erste anzeige stehen zu lassen, müssen die dich doch nicht nehmen.
du hast lediglich die möglichkeit deine bewerbung zurückzuziehen.
ich versteh dein problem nicht so ganz.
Darf ich darauf bestehen, dass ich mich weiterhin auf die erste Stelle bewerbe?
wo sollte denn da ein rechtlicher anspruch für dich sein.
die dürfen ja eine ausschreibung ändern wenn die nicht den passenden kandidaten finden. und ob du derjenige bist entscheidet ja die firma.
also darauf bestehen macht keinen sinn.
und selbst wenn die rechtlich gezwungen wären die erste anzeige stehen zu lassen, müssen die dich doch nicht nehmen.
du hast lediglich die möglichkeit deine bewerbung zurückzuziehen.
Es geht mir darum, dass ich mich auf die erste Stelle beworben habe und auch für die Bewerbung auf die erste Stelle eine Einladung bekam. Einen Tag nach der Einladung wurde dann die Anzeige so umgeschrieben, und ich weiß jetzt nicht, wie ich reagieren soll.
Meine Argumentationen im Anschreiben sowie jene, die ich für das Gespräch vorbereitete, fußten ja auf Fakten, die jetzt nicht mehr so in der Anzeige stehen. Insofern würde ich mich mit der Personalerin über zwei verschiedene Stellenanforderungen unterhalten.
Das ich rechtlich nirgendwo drauf pochen kann, ist klar. Mir geht es nur um mein direktes Verhalten beim Gespräch, wenn es etwa zur Motivation für diesen Job kommt.
Meine Argumentationen im Anschreiben sowie jene, die ich für das Gespräch vorbereitete, fußten ja auf Fakten, die jetzt nicht mehr so in der Anzeige stehen. Insofern würde ich mich mit der Personalerin über zwei verschiedene Stellenanforderungen unterhalten.
Das ich rechtlich nirgendwo drauf pochen kann, ist klar. Mir geht es nur um mein direktes Verhalten beim Gespräch, wenn es etwa zur Motivation für diesen Job kommt.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 807
- Registriert: 18.01.2014, 20:00
o.k. jetzt hab ich es
wie bist du denn auf die neue anzeige aufmerksam geworden ??
nur durch zufall im bewerbungssystem ???
eigentlich solltest du ja mit der vorbereitung der "höherwertigen" tätigkeit auf die "niederwertige" vorbereitet sein.
ich würde offen ansprechen, das du jetzt erst die änderung gesehen hast und nicht ganz sicher bist, ob du dich nun auf die "alte stelle" bewirbst.
wenn die dann zu weit "runterschrauben" kannst du immer noch abspringen.
irgendwelche forderungen oder ansprüche würd ich aber nicht stellen.
gleichzeitig solltest du dich aber auch auf fragen für die "neue" Stelle vorbereiten wenn manche anforderungen deutlich von der ersten abweichen.
sorry, aber mehr wüßt ich dir jetzt auch nicht zu sagen
wie bist du denn auf die neue anzeige aufmerksam geworden ??
nur durch zufall im bewerbungssystem ???
eigentlich solltest du ja mit der vorbereitung der "höherwertigen" tätigkeit auf die "niederwertige" vorbereitet sein.
ich würde offen ansprechen, das du jetzt erst die änderung gesehen hast und nicht ganz sicher bist, ob du dich nun auf die "alte stelle" bewirbst.
wenn die dann zu weit "runterschrauben" kannst du immer noch abspringen.
irgendwelche forderungen oder ansprüche würd ich aber nicht stellen.
gleichzeitig solltest du dich aber auch auf fragen für die "neue" Stelle vorbereiten wenn manche anforderungen deutlich von der ersten abweichen.
sorry, aber mehr wüßt ich dir jetzt auch nicht zu sagen
Hallo Dicker Zeh,
pardon, dann hatte ich mich etwas krude ausgedrückt
Ich habe es durch Zufall gemerkt, als ich auf der Website nach Infos forstete und dabei wieder zu allen freien Stellen kam. Da war "meine" Stelle plötzlich weg und die andere da, deshalb wurde ich stutzig und schaute genauer nach.
Ich bereite mich auf jeden Fall auf beide Stellenvarianten vor, werde aber, wenn der Fokus auf der neuen Stelle liegt, vermutlich abspringen.
Zumindest bin ich neugierig, aus welchem Grund die Anforderungen runtergeschraubt wurden, etwa die geforderte Ausbildung statt wie zuvor Studium. Vielleicht wird der MA sonst zu teuer?
Danke für deine Ratschläge!
pardon, dann hatte ich mich etwas krude ausgedrückt
Ich habe es durch Zufall gemerkt, als ich auf der Website nach Infos forstete und dabei wieder zu allen freien Stellen kam. Da war "meine" Stelle plötzlich weg und die andere da, deshalb wurde ich stutzig und schaute genauer nach.
Ich bereite mich auf jeden Fall auf beide Stellenvarianten vor, werde aber, wenn der Fokus auf der neuen Stelle liegt, vermutlich abspringen.
Zumindest bin ich neugierig, aus welchem Grund die Anforderungen runtergeschraubt wurden, etwa die geforderte Ausbildung statt wie zuvor Studium. Vielleicht wird der MA sonst zu teuer?
Danke für deine Ratschläge!
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 807
- Registriert: 18.01.2014, 20:00
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Nur mal zu meiner persönlichen Bildung, Saranesu: Was heisst denn das genau?
Für mich ergibt das nur dann einen Sinn, wenn sie das tatsächliche Stellenprofil *eigentlich* doch umdefiniert haben. Spannend wäre jetzt ja, welche Bezeichnung dann tatsächlich im Vertragsentwurf steht, wenn es so weit käme. Der muss ja nun weiss Gott nicht von Suchmaschinen gefunden werden. Da könnte dann streng genommen ja die Wahrheit stehen...
Wie kann man denn erwarten, höhere Anforderungen geliefert zu bekommen, wenn man von niedrigeren schreibt? Es weiss doch jedes Kind, dass Bewerber dazu neigen, sich eher oberhalb ihres tatsächlichen Niveaus einzuschätzen... d. h. dass sich schon immer viele bewerben, die nicht einmal die GENANNTEN Anforderungen erfüllen. Wenn dann der Betrieb noch selbst die genannten Anforderungen gegenüber den TATSÄCHLICHEN absenkt... wen oder was glaubt er dann noch zu bekommen? Bzw. welche Hoffnung kann man dann noch haben, dass Angebot und Nachfrage zusammen finden könnten? Für mich klingt das noch viel komischer als vorher. Viel, viel komischer...Saranesu hat geschrieben:Sie wurde an Suchmaschinen optimiert und damit abgespeckt bzw. umformuliert. Die Anforderungen bleiben also gleich.
Für mich ergibt das nur dann einen Sinn, wenn sie das tatsächliche Stellenprofil *eigentlich* doch umdefiniert haben. Spannend wäre jetzt ja, welche Bezeichnung dann tatsächlich im Vertragsentwurf steht, wenn es so weit käme. Der muss ja nun weiss Gott nicht von Suchmaschinen gefunden werden. Da könnte dann streng genommen ja die Wahrheit stehen...
Ich hatte gestern das Bewerbungsgespräch und bin mit gutem Gefühl herausgegangen. Den geänderten Anzeigentext habe ich zwar nicht nochmal angesprochen, aber was die Anforderungen angeht, sind sie doch relativ hoch gesteckt.
Ich habe aber eher das Gefühl, dass es hier mehr um die tatsächlichen Fachkenntnisse als um irgendwelche Abschlüsse geht - beim Gespräch wurde größtenteils abgeklopft, ob ich tatsächlich kann, was man für den Job braucht.
@ Fragen:
Laut der Personalerin ist es scheinbar nicht einfach, eine Stelle so zu formulieren und zu platzieren, dass sie von der gewünschten Zielgruppe auch gelesen wird. Kryptische Positionsbezeichnungen und Aufgabenbereiche klingen toll, werden aber selten gesucht.
Ich habe aber eher das Gefühl, dass es hier mehr um die tatsächlichen Fachkenntnisse als um irgendwelche Abschlüsse geht - beim Gespräch wurde größtenteils abgeklopft, ob ich tatsächlich kann, was man für den Job braucht.
@ Fragen:
Laut der Personalerin ist es scheinbar nicht einfach, eine Stelle so zu formulieren und zu platzieren, dass sie von der gewünschten Zielgruppe auch gelesen wird. Kryptische Positionsbezeichnungen und Aufgabenbereiche klingen toll, werden aber selten gesucht.