Spielchen bei innerbetrieblichen Bewerbungen
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Spielchen bei innerbetrieblichen Bewerbungen
Ich hoffe, hier auf ein paar andere User zu treffen, die auch in großen Unternehmen arbeiten oder dort gearbeitet haben. Wie ist das bei euch: gibt es dort auch Personalreferenten, die sich aufplustern als hätten sie mehr Entscheidungsgewalt als der Vorgesetzte?
Bei uns ist die Personalabteilung an sich ein Dienstleister, der umsetzen muss, was der Vorgesetzte will. Nun habe ich mich aber bei einem Vorgesetzten beworben, der kein Durchsetzungsvermögen zu haben scheint, und der Personalreferent hält mich seit vier Wochen hin und behauptet, ich hätte noch keine Zusage und könnte auch erst eine bekommen nach dem er meine Personalakte gesehen hätte.
Der Chef hat mir per Mail mitgeteilt, dass er mich einstellen will und zu seiner Entscheidung steht. Vor dem Personaler zieht er aber das Körperteil ein, dass er vermutlich noch nicht mal besitzt. Jetzt habe ich dieses Hin und Her satt. Meinem noch-Chef hatte ich die Zusage kommuniziert, da der angeblich neue Vorgesetzte mir gesagt hatte, ich sollte das meinem Chef sagen. (So läuft das bei uns immer. Die Chefs reden dann miteinander und handeln ein Wechseldatum aus.)
Mein Chef hängt natürlich auch in der Luft, da er ja keine Leasingkraft ordern kann solange ich noch im Büro bin, und da er ein sehr geradliniger Mensch ist und Bürokratie weder versteht noch mag. Er versteht, dass ich mich bewerben muss, da die Abteilung aufgelöst wird, und er hatte sich schon erkundigt, warum die andere Firma sich nicht meldet. Daraufhin hatte ich ihm erklärt, dass der Personalreferent mit meiner Personalreferentin reden wollte und dann dem Chef das okay geben wollte, mit ihm (meinem noch-Chef) zu reden. Er hat dann mit den Augen gerollt und gesagt "gut, wenn die meinen, das so umständlich machen zu müssen".
Vorgestern hat als er und auch ich definitiv erwartet, dass Gespräche in Gang kommen. Am Freitag eierten dann der Personalheini der Tochterfirma sowie der angeblich neue Chef beide bei mir am Telefon rum, und sie vertrösteten mich wieder. Jeder schob die Schuld auf den Anderen. Ich bekam fast einen Koller und habe jetzt über das Wochenende den Entschluss gefasst, dass ich die Stelle selbst nicht mehr will, denn von einem Chef, der mich 4 Wochen warten lässt und keine Scham hat, meinen Chef auch vier Wochen in der Luft hängen zu lassen (und das, obwohl der Neue hochrangig ist, direkt unter dem Vorstand), glaube ich nicht, dass aus so viel Unzuverlässigkeit noch ein gutes Arbeitsverhältnis werden kann.
Wenn er mir keine Zusage hätte geben dürfen, dann hätte er es nicht tun sollen, und wenn er die Zusage geben darf, dann sollte er sich von seinem Personallutscher nicht auf der Nase tanzen lassen. Entschuldigt meine leicht unsachliche Ausdrucksweise, aber ich bin sehr frustriert. Ab morgen werde ich mich wieder weiterbewerben. Ein früherer Chef aus dem selben Unternehmen (der mir gerade leider nichts anbieten kann aber 100 Prozent überzeugt ist von mir) hat sich für mich bei Kollegen umgehört und hat mir einen Vorschlag gemailt.
Bei uns ist die Personalabteilung an sich ein Dienstleister, der umsetzen muss, was der Vorgesetzte will. Nun habe ich mich aber bei einem Vorgesetzten beworben, der kein Durchsetzungsvermögen zu haben scheint, und der Personalreferent hält mich seit vier Wochen hin und behauptet, ich hätte noch keine Zusage und könnte auch erst eine bekommen nach dem er meine Personalakte gesehen hätte.
Der Chef hat mir per Mail mitgeteilt, dass er mich einstellen will und zu seiner Entscheidung steht. Vor dem Personaler zieht er aber das Körperteil ein, dass er vermutlich noch nicht mal besitzt. Jetzt habe ich dieses Hin und Her satt. Meinem noch-Chef hatte ich die Zusage kommuniziert, da der angeblich neue Vorgesetzte mir gesagt hatte, ich sollte das meinem Chef sagen. (So läuft das bei uns immer. Die Chefs reden dann miteinander und handeln ein Wechseldatum aus.)
Mein Chef hängt natürlich auch in der Luft, da er ja keine Leasingkraft ordern kann solange ich noch im Büro bin, und da er ein sehr geradliniger Mensch ist und Bürokratie weder versteht noch mag. Er versteht, dass ich mich bewerben muss, da die Abteilung aufgelöst wird, und er hatte sich schon erkundigt, warum die andere Firma sich nicht meldet. Daraufhin hatte ich ihm erklärt, dass der Personalreferent mit meiner Personalreferentin reden wollte und dann dem Chef das okay geben wollte, mit ihm (meinem noch-Chef) zu reden. Er hat dann mit den Augen gerollt und gesagt "gut, wenn die meinen, das so umständlich machen zu müssen".
Vorgestern hat als er und auch ich definitiv erwartet, dass Gespräche in Gang kommen. Am Freitag eierten dann der Personalheini der Tochterfirma sowie der angeblich neue Chef beide bei mir am Telefon rum, und sie vertrösteten mich wieder. Jeder schob die Schuld auf den Anderen. Ich bekam fast einen Koller und habe jetzt über das Wochenende den Entschluss gefasst, dass ich die Stelle selbst nicht mehr will, denn von einem Chef, der mich 4 Wochen warten lässt und keine Scham hat, meinen Chef auch vier Wochen in der Luft hängen zu lassen (und das, obwohl der Neue hochrangig ist, direkt unter dem Vorstand), glaube ich nicht, dass aus so viel Unzuverlässigkeit noch ein gutes Arbeitsverhältnis werden kann.
Wenn er mir keine Zusage hätte geben dürfen, dann hätte er es nicht tun sollen, und wenn er die Zusage geben darf, dann sollte er sich von seinem Personallutscher nicht auf der Nase tanzen lassen. Entschuldigt meine leicht unsachliche Ausdrucksweise, aber ich bin sehr frustriert. Ab morgen werde ich mich wieder weiterbewerben. Ein früherer Chef aus dem selben Unternehmen (der mir gerade leider nichts anbieten kann aber 100 Prozent überzeugt ist von mir) hat sich für mich bei Kollegen umgehört und hat mir einen Vorschlag gemailt.
Re: Spielchen bei innerbetrieblichen Bewerbungen
Ein Hauch von Unsachlichkeit ist in dieser Lage gut verständlich... wobei ich nicht den geringsten Zweifel habe, dass Du das Thema für Dich bald gelöst haben wirst. Was Deine Ursprungsfrage angeht: Kompetenzgerangel zwischen hauptamtlichen Personalverantwortlichen und Fachvorgesetzen ist wohl so alt wie die Erfindung der Personalabteilung an sich...Assistentin hat geschrieben:Entschuldigt meine leicht unsachliche Ausdrucksweise, aber ich bin sehr frustriert.
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Re: Spielchen bei innerbetrieblichen Bewerbungen
Ja, das ist auch mein Eindruck. (Das heißt also, wir arbeiten deshalb nicht notwendigerweise in der gleichen Firma. )FRAGEN hat geschrieben: haben wirst. Was Deine Ursprungsfrage angeht: Kompetenzgerangel zwischen hauptamtlichen Personalverantwortlichen und Fachvorgesetzen ist wohl so alt wie die Erfindung der Personalabteilung an sich...
Ich glaube auch nicht, dass der Typ so schnell mit seinem Eiertanz aufhört. Der Personaler wollte mir sogar noch nicht mal sagen, ob es bis Ende nächster Woche etwas wird.
Aber ich werde das Problem abkürzen, indem ich ihm (dem Chef) morgen sage, dass ich meine Bewerbung zurückziehe, da ich kein Interesse mehr habe.
Und dann mache ich mich gleich frohen Mutes an die nächsten Bewerbungen. Assistentinnen werden bei uns gerade einige gesucht. Zuerst werde ich mal den Bewerbungshinweis verfolgen, den mir mein wohlmeinender Exchef gab.
Auf jeden Fall lasse ich ab Montag nicht mehr Hugo mit mir spielen.
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@FRAGEn
Wie lange war der Kollege dann noch in der Firma?
@alle
Gestern hat mir der Personalreferent geschrieben, dass er es sehr schade findet, zumal er mir ja schon mitgeteilt hatte, dass ich die Favoritin sei. Und er hat mir alles Gute gewünscht.
Das Thema ist für mich definitiv durch. Ich will da nicht mehr hin, da ich kein Vertrauen mehr in deren ständig wechselnde Aussagen habe. Mich hat es sehr in den Fingern gejuckt, dem Personalreferenten mitzuteilen, dass der Vorgesetzte mir ja schon 2 Wochen vorher die Stelle zugesagt hatte und ich das weisungsgemäß auch schon meinem Chef mitgeteilt hatte.
Fakt ist, dass der Vorgesetzte mir die Zusage ohne Rücksprache mit der Personalabteilung gar nicht hätte geben dürfen. .
Ich hätte ihn gerne in die Pfanne gehauen für das Theater, dass er mir die letzten 5 Wochen geboten hat, aber ich wollte nicht, dass das am Ende negativ auf mich zurückfällt.
Wie lange war der Kollege dann noch in der Firma?
@alle
Gestern hat mir der Personalreferent geschrieben, dass er es sehr schade findet, zumal er mir ja schon mitgeteilt hatte, dass ich die Favoritin sei. Und er hat mir alles Gute gewünscht.
Das Thema ist für mich definitiv durch. Ich will da nicht mehr hin, da ich kein Vertrauen mehr in deren ständig wechselnde Aussagen habe. Mich hat es sehr in den Fingern gejuckt, dem Personalreferenten mitzuteilen, dass der Vorgesetzte mir ja schon 2 Wochen vorher die Stelle zugesagt hatte und ich das weisungsgemäß auch schon meinem Chef mitgeteilt hatte.
Fakt ist, dass der Vorgesetzte mir die Zusage ohne Rücksprache mit der Personalabteilung gar nicht hätte geben dürfen. .
Ich hätte ihn gerne in die Pfanne gehauen für das Theater, dass er mir die letzten 5 Wochen geboten hat, aber ich wollte nicht, dass das am Ende negativ auf mich zurückfällt.
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