TheGuide hat geschrieben:Nur auf den ersten Blick so viel: Das Anschreiben ist viel zu lang!
Es ist zu lang. Mit Briefkopf komme ich (Calibri SG 11) auf mehr als eine Seite. Aber den ersten Satz haben wir ja schon ersatzlos gestrichen.
Machen wir mit dem zweiten Satz genauso weiter:
rambina hat geschrieben:
Mein Studium der Sozialen Arbeit habe ich im Januar xxx erfolgreich abgeschlossen.
Ist dem LL zu entnehmen, hier ealso auch Platzverschwendung.
Vor und während meines Studiums konnte ich im Rahmen von verschiedenen Praktika in unterschiedlichen Bereichen der Sozialen Arbeit mitwirken.
....wirkte ich ... mit
Diese bestätigten meinen Wunsch mich beruflich für Menschen zu engagieren, ihnen beratend zur Seite zu stehen und gemeinsam Lösungsstrategien für vielschichtige Problemlagen zu entwickeln.
Ein bisschen schwach. Ich würde erwarten, dass dein Berufswunsch schon gefestigter war und du aus den Praktika verwertbare Handlungskompetenzen gezogen hast.
Innerhalb meines Studiums stellte sich für mich heraus, dass gute Bildung der Schlüssel zu einer funktionierenden Gesellschaft ist.
Das ist communis opinio, dazu muss man nicht Soziale Arbeit studieren!
Aus dieser Überzeugung heraus, arbeitete ich drei Jahre lang in der Außerschulischen Jugendbildung bei den Freiwilligen Sozialen Diensten in xxx.
Lebenslauf?
In dieser Zeit gestaltete ich gemeinsam mit jungen Erwachsenen Freiwilligendienstleistenden _Bildungsseminare zu verschiedenen Themen mit dem Ziel junge Individuen in ihrer Persönlichkeitsfindung zu unterstützen.
Diese Arbeit hat mir große Freude bereitet und mich darin geschult, sowohl empathische Nähe aufzubauen, als auch professionelle Distanz zu wahren.
Zwischen
sowohl x als auch y kein Komma. Du könntest hier selber aktiver auftreten.
Im Anschluss an diese Tätigkeit habe ich
Hiermit markierst du geradezu, dass du nicht für deine Einstellung argumentierst sondern Lebenslauf nacherzählst.
meine Bachelorarbeit mit dem Titel „xxx“ verfasst und somit die theoretische Grundlage für mein Handeln bilden können.
Persönlich zeichne ich mich durch meine authentische, offene und empathische Art aus. Ich schätze eine strukturierte Arbeitsweise, sowie den gegenseitigen Austausch innerhalb eines Teams genauso wie die Gelegenheit mir eigenständig Arbeiten anzueignen.
Vor
sowie kein Komma!
Ich arbeite ressourcenorientiert und gehe wertschätzend auf die Klientel ein, so dass ich mit dieser positiven Grundhaltung eine angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen kann.
Während meines einjährigen Auslandsaufenthalts konnte ich nicht nur meine Englischkenntnisse verbessern, sondern habe auch lernen können unabhängig und eigenständig Entscheidungen zu treffen, mich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen und mich flexibel an neue Gegebenheiten anzupassen.
Meine Beratungskompetenz und Kreativität, die ich in meinen bisherigen Tätigkeiten einbringen konnte, möchte ich nun auch gerne in Ihrer Einrichtung einfließen lassen.
Ich hoffe ich habe mit meiner Bewerbung Ihr Interesse an meiner Person geweckt und freue mich Näheres in einem persönlichen Gespräch weiter zu erläutern.
Zu defensiv! Selbstbewusst davon ausgehen, dass du mitbringst, was für den Job vonnöten ist!
Deine Argumentation müsstest du noch schärfen. Tritt aktiver auf. Weniger LL-Nacherzählung. Vergiss Modalverben.