Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
ich komme mit einer Formulierung nicht weiter. Es geht um eine Stelle, bei der man in zwei verschiedenen Stellen arbeiten muss.
Nun habe ich folgendes verzapft, der zweite Satz ist im Konjunktiv, um wenigstens nicht zweimal "ich freue mich" zu haben. Grundsätzlich ist damit aber das Problem, dass ich zwei Mal freuen habe nicht wirklich aufgehoben. Auf englisch würden mir Formulierungen einfallen (I'm looking forward to...) aber in meiner Muttersprache nicht - es ist zum heulen...
Da ich sowohl Stadt 1 als auch Stadt 2 bei diversen Kurzaufenthalten als sympathische Städte kennenlernen durfte, freue ich mich auf die beiden attraktiven Arbeitsorte. Ich würde mich daher auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen freuen.
Also welches freuen soll ich eurer Meinung nach wodurch ersetzen?
Ich würde mich - nicht nur vom Wort her, sondern auch vom Sinn - nur einmal als Fazit unter allem freuen. Was davor käme, wären für mich halt die Gründe dafür... wobei im Feinschliff zu beachten wäre, dass die Prioritäten der verschiedenen Freudenaspekte stimmen. Ich kenne ja den Rest der Bewerbung nicht... aber zumindest dieses Fragment könnte man so interpretieren, dass Du Dich VOR ALLEM auf die Städte freust... und den Job so mehr oder weniger als Vorwand hinnimmst, um Dich dort aufhalten zu können. Ein kleines "auch" wäre wohl der einfachste Weg, dort Klarheit zu schaffen:
"Sowohl Stadt 1 als auch Stadt 2 durfte ich bei diversen Kurzaufenthalten als sympathische Städte kennenlernen. Auch deshalb würde mich auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen freuen."
FRAGEN hat geschrieben:Ich kenne ja den Rest der Bewerbung nicht... aber zumindest dieses Fragment könnte man so interpretieren, dass Du Dich VOR ALLEM auf die Städte freust... und den Job so mehr oder weniger als Vorwand hinnimmst, um Dich dort aufhalten zu können.
Nein, keine Sorge.
Ich habe mir aber zur Sicherheit das Anschreiben unter diesem Aspekt noch mal durchgelesen.
FRAGEN hat geschrieben: Ein kleines "auch" wäre wohl der einfachste Weg, dort Klarheit zu schaffen:
"Sowohl Stadt 1 als auch Stadt 2 durfte ich bei diversen Kurzaufenthalten als sympathische Städte kennenlernen. Auch deshalb würde mich auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen freuen."
FRAGEN hat geschrieben:Ich hoffe, Du hast die Bewerbung nicht schon verschickt... sehe nämlich gerade, dass uns da ein kleines ICH durch die Lappen gegangen ist:
"Auch deshalb würde ich mich auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen freuen."
Keine Sorge, ist noch nicht raus. Ich überschlafe eine Bewerbung gerne ein paar Tage und lese sie dann noch mal. Das fehlende ich habe ich aber in der Tat übersehen. Und wo ich schon dabei war, habe ich den Konjunktiv noch durch den Indikativ ersetzt.
TheGuide hat geschrieben:
Keine Sorge, ist noch nicht raus. Ich überschlafe eine Bewerbung gerne ein paar Tage und lese sie dann noch mal. Das fehlende ich habe ich aber in der Tat übersehen. Und wo ich schon dabei war, habe ich den Konjunktiv noch durch den Indikativ ersetzt.
Der Konjunktiv hätte aber eigentlich so stehen gelassen werden können und nicht in den Indikativ ersetzt werden müssen, meines Erachtens. Oder liege ich hier falsch? Ansonsten ist die Satzstellung eigentlich prima.