Hallo alle,
ich schreibe momentan vereinzelt Bewerbungen an Schulen, in diesem Fall an eine Berufsschule. Ich bin momentan ungekündigt und somit wird die Bewerbung offiziell eine Initiativbewerbung. Aber ich habe große Probleme mit der Formulierung zu Beginn des Anschreibens.
Bin für jede Hilfe und Kritik dankbar.
Bewerbung als Schulsozialarbeiterin
Sehr geehrter Herr XXX,
mit meinen im Studium erworbenen Kenntnissen und meinen Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe bin ich dafür qualifiziert, die sozialpädagogischen Ansätze Ihrer Schule zu vertiefen und mein erworbenes Wissen an die SchülerInnen weiterzugeben. Sehr gerne möchte ich Sie darin unterstützen, Jugendlichen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.
Seit Beginn meines Anerkennungsjahres bin ich im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe als sozialpädagogische Familienhilfe tätig. Dort konnte ich mir sozialpädagogische Handlungskompetenzen, die Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten, Erfahrungen in der Gesprächsführung und den sicheren Umgang mit Institutionen wie Jugendamt, Beratungsstellen aneignen. Weiter verfüge ich über medienpädagogische Kompetenzen. Diese wurden u.a. in meiner Bachelor Arbeit sowie in einem studienbegleitenden Forschungsprojekt unter Beweis gestellt. Ebenso gehörten Elternabende zu meinen Aufgaben. Innerhalb eines sechswöchigen Praktikums durfte ich bereits erste Einblicke in die Struktur und Abläufe eines Schulalltages erhalten und kennen lernen.
Während der Arbeit in den Familien, mit den Kindern und Jugendlichen habe ich gelernt, auch in Stresssituationen oder unter Termindruck erfolgreich zu arbeiten. Dem bin ich stets mit Geduld, Einfühlsamkeit und Wertfreiheit entgegen getreten.
Gleichermaßen bringe ich jedoch auch Durchsetzungsvermögen und Selbstsicherheit mit.
Ich freue mich sehr, wenn ich Ihr Interesse an einem persönlichen Kennenlernen wecken konnte und stehe für ein vertiefendes Gespräch jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Was haltet Ihr davon??
Schulsozialarbeiterin Bewerbungsschreiben Sozialpädagogin
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- Registriert: 09.02.2009, 22:27
Re: Schulsozialarbeiterin Bewerbungsschreiben Sozialpädagogi
Unabhängig von dieser Frage (die auch mir sich beim Lesen sofort gestellt hat) habe ich den Eindruck, dass Du den "Kennenlern"-Aspekt eines Anschreibens unterschätzt, muckelschatz. In sozialen Berufen ist der wohl noch weit bedeutsamer als andernorts. Bei Deiner Selbst-Vorstellung in dem Schreiben gelingt es Dir irgendwie, jeglichen Eindruck von "Persönlichkeit" in irgendeiner Form zu eliminieren:
Das klingt so, als hätte man keinen Menschen, sondern eine Art freischwebendes "Kompetenz-Paket" vor sich. Was die Schule hingegen interessieren würde, ist der MENSCH, der da auf ihre Kinder losgelassen wird... und was + wie der dann mit denen TUT...muckelschatz hat geschrieben:Seit Beginn meines Anerkennungsjahres bin ich im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe als sozialpädagogische Familienhilfe tätig. Dort konnte ich mir sozialpädagogische Handlungskompetenzen, die Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten, Erfahrungen in der Gesprächsführung und den sicheren Umgang mit Institutionen wie Jugendamt, Beratungsstellen aneignen. Weiter verfüge ich über medienpädagogische Kompetenzen. Diese wurden u.a. in meiner Bachelor Arbeit sowie in einem studienbegleitenden Forschungsprojekt unter Beweis gestellt. Ebenso gehörten Elternabende zu meinen Aufgaben. Innerhalb eines sechswöchigen Praktikums durfte ich bereits erste Einblicke in die Struktur und Abläufe eines Schulalltages erhalten und kennen lernen.