Schlechtes Vorstellungsgespräch - trotzdem Zusage?

Fragen zum Bewerbungsgespräch und zum Interview: Welche Kleidung ist am besten? Welche Vorbereitung ist nötig? Welche Fangfragen werden gestellt? Wie bekomme ich meine Aufregung in Griff?
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gim85
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Registriert: 26.07.2007, 14:41

Schlechtes Vorstellungsgespräch - trotzdem Zusage?

Beitrag von gim85 »

Hi,

ich hatte vergangenen Dienstag mein erstes Vorstellungsgespräch. Das ist irgendwie leider nicht so toll gelaufen. Deshlab mach ich mir jetzt Gedanken und bin dabei zufällig auf dieses Forum gestoßen. Evtl kann mir ja der eine oder andere einen hilfreichen Tipp fürs nächste Mal geben.

Also, zu meiner Person:
Ich bin 22 jahre, studiere im 4. semester Wirtschaftsinformatik an ein TU.
Hab Abi 2005 an einem BG mit lk mathe und datentechnik mit 1.8 abgeschlossen.

Ich habe bisher leider noch kaum Berufserfahrung. Abgesehen von einem 2 wöchigen Praktikum (vor 6 Jahren), einem einmonatigem Ferienjob bei einem Elektroinstallateur (vor 5 Jahre) und einem weiteren Ferienjob als Fabrikarbeiter (vor 3 Jahren) habe ich quasi nichts in der Hand. Ich benötige nun eine Praktikumsstelle bzw. wollte mich ggf nach einem Nebenjob im IT-Bereich umschauen. Von der Uni kenne ich einige Leute die durch einen lokalen Studentenjobvermittler zu ganz guten Jobangeboten z.B. im Helpdesk Bereich gekommen sind. Ich habe mich dann dazu entschlossen bei diesem Jobvermittler auch mal anzufragen. Dazu fand ein Vorstellungsgespräch statt, bei dem es darum ging möglichst viel über meine Qualifikationen herauszufinden um dann einen geeigneten Job für mich zu finden. Auch vor diesem Vorstellungsgespräch war ich ziemlich aufgeregt (da dies ja mein erstes dieser Art war). Die Aufregung verflog im nachhinein aber ziemlich schnell, da mir die Frau mit der ich das Gespräch hatte, schnell einen sympatischen Eindruck vermittelte, sodass ich mich ziemlich gelassen mit ihr unterhalten konnte usw. Allerdings wurde mir dort gesagt, dass mein Lebenslauf "etwas dünn" aussehen würde. Vermutlich eben wegen der fehlenden Berufserfahrung. Aber wann hätte ich diese denn bitte sammeln sollen? Es machte mir fast den Anschein, als wäre die einzigste verwertbare Referenz die LAN-Parties (bis zu 240 Teilnehmer), die ich mit einigen Freunden jährlich veranstalte und organisiere.

Es gab zu diesem Zeitpunkt einen freien Job im Helpdesk, bei dem auch die Kumpels aus der Uni angestellt sind. Als mir die Rahmenbedingungen vorgeführt wurden (2x die Woche volltags) wurde mir schnell klar, dass das für das aktuelle Semester zu viel wird, da ich momentan mit Klausuren ziemlich zu kämpfen habe. Ich habe das Helpdesk Angebot also abgelehnt. Zusätzlich wurde mir ein Praktikum bei der selben Firma angeboten, da ich für mein VD ein zweimonatiges Praktikum im IT-Bereich benötige. Nach einer Weile kam der Jobvermittler dann wieder auf mich zu und fragte nach, ob noch Interesse an diesem Praktikum bestünde (für Oktober) und ob wir das dann festmachen könnten. Da ich noch interessiert war/bin, wurde ein Treffen mit dem entsprechenden Abteilungsleiter der Firma ausgemacht. Das Vorstellungsgespräch war letzten Dienstag und ähnelte im Endeffekt einer kleinen Katastrophe :(

Etwa 10 Min vor dem Gespräch bin ich an den Empfang und habe nach meiner Kontaktperson gefragt. Es stellte sich heraus, dass ich im falschen Gebäude bin und 2 Straßen weiter abgeholt werden soll. Dort habe ich weitere 10 Min gewartet und meine Kontaktperson tauchte immer noch nicht auf. Die Dame am Empfang dort fragt höflich, ob sie nochmal nachfragen soll und dann kam er irgendwann und entschuldigte sich leise für sein Zuspätkommen. Dann gings in die Cafeteria. Den angebotenen Kaffee habe ich abgelehnt und er konnte sich auch keinen holen weil der Kaffeeautomat kaputt war. zunächst haben wir uns vorgestellt und anschließend inhaltlich über das Praktikum gesprochen. Ich wurde vom Jobvermittler schon über die Themen des Praktikums informiert und habe mich entsprechend dafür vorbereitet. Allerdings weichten die Themen auch geringfügig von den Infos, die ich hatte ab. Nagut. Dann fragte er mich persönliche Sachen. Zb wo ich wohne. Meine Antwort darauf wirkte vermutlich sehr seltsam "joa, also das ist so eine Sache. Wenn ich studiere, wohne ich an meinem Studienort, ansonsten wohne ich zuhause. Das ist bei Stadt xy." Später fragt er dann nach, ob ich im Ortsteil x wohne. Darauf ich dann wieder "nein, ich wohne in einem kleineren Ort bei xy und der heißt abc". Ja, er kenne Leute die wohnen da auch in der Gegen usw. naja. Anschließend sind wir drauf zu sprechen gekommen, dass ich im 4. Sem WInf studiere und er wollte wissen wie lange ich noch brauche. Meine Antwort "ich denke, ich brauche noch 2 Sem für mein VD und weitere 5 Sem fürs Hauptstudium" Regelstudienzeit wollte er gar nicht wissen. Komisches Gefühl irgendwie. An unserer Uni wird durchschn. für das VD 6 Sem und 12 insgesamt studiert. Nach ca 10-15 Min Gespräch kam dann ein Mitarbeiter von der Vermittlungsstelle dazu (den kannte ich allerdings noch nicht). Dieser hat im weiteren Verlauf des Gesprächs auch sogut wie nichts mehr gesagt nur an den ein oder anderen Stellen dumm gelacht, was mich zusätzlich verunsicherte. Wir sind dann irgendwann mein Profil durchgegangen und er wollte zu den Referenzen (Ferienjobs, Praktika, etc) ein paar Sachen wissen. Ich habe ihm erzaehlt dass ich das Praktikum bei Firma y durch meinen Vater bekommen habe. Dabei handelt es sich um eine Tageszeitung, die in lezter Zeit recht viele Mitarbeiter entlassen musste. Seine erste Frage war ob mein vater da noch arbeiten würde und wo genau das dann sei, etc. Das war mir ziemlich unangenehm, irgendwie. Dann kam er auf die LAN-Partys zu sprechen, die ich durch den Studentenvermittler auch zu meinen Referenzen aufgenommen wurden. "Das sind doch diese Veranstaltungen wo sich irgendwelche Hinterwäldler in Turnhallen treffen, Pizza fressen und die ganze Nacht durchzocken und Terrabytes an illegaler Software auf dicken Servern verbreitet wird..." Nuja, da hab ich erstmal geguckt und wollte ihm halt klarmachen, dass da sehr viel organisatorischer Aufwand dahinter steckt usw. Nuja *seufz* hab auch irgendwie nicht ganz verstanden, ob er das so im Scherz gesagt hat oder ob das sein ernst war. Jedenfalls hats mich ziemlich aus der Bahn geworfen und verunsichert. Zu meinem Profil, dass er von dem Jobvermittler bekommen hat, meinte er irgendwann "so ein scheiß, die wichtigen Sachen stehen da gar nicht drauf..." dann hat er nachgefragt "erzähl doch mal was über dich" und ich wusste nicht was ich ihm darauf antworten soll und hab halt nachgefragt "was soll ich denn erzaehlen...". Wir hatten uns immerhin schon fast eine halbe Stunde über mich unterhalten und nuja. Dann half er mir etwas auf die sprünge, wo hast du denn Abitur gemacht usw. Da wurde dann das Gespräch wieder flüssiger. Das einzige was mir aus der Situation heraus positiv aufgefallen ist: Er hat mich auch gefragt, was ich nach dem 2 monatigem Praktikum vorhabe. Darauf antwortete ich ihm, dass ich davon gehört habe, dass im Helpdesk noch Stellen frei sind und ich eben evtl mit dem gedanken spiele dort einzusteigen. Das notierte er sich und es schien mir so als wolle er auch darauf hinaus... Am Ende sollte ich ihm dann noch meine email Adresse und Handy Nr durchgeben. email habe ich ihm gegeben. Handy-Vorwahl wollte er dann wohl irgendwie erraten und hat alle möglichen Vorwahlen gesagt. Das hat mich dann so durcheinander gemacht, dass ich ihm glatt die falsche Nr gegeben habe. Zum Schluss wollte er noch wissen, wann ich meine nächste Klausur schreibe (warum auch immer). Ich hatte den Termin notiert und vor mir stehen allerdings als Zahl und mir viel absolut nicht ein, dass der 9. Monat September heißt. Habs dann mit "im neuenten monat" umschrieben... sehr komisch irgendwie :( wir sind dann wie üblich verblieben "wir melden uns bei ihnen in den nächsten Wochen..."

Am nächsten Tag hat mich dann einer meiner Kumpels kontaktiert. Er hätte sich mit dem Kerl, der verspätet zum Gespräch dazu kam, über mein Vorstellungegsrpäch unterhalten. Sein Kommentar "entweder war der auf drogen oder sehr aufgeregt". Scheinbar war er aber dann doch von meinem Know-How überzeugt. Was jetzt allerdings ist, weiß ich noch nicht.

Weshalb ich mir jetzt so viele Gedanken mache weiß ich auch nicht wirklich. Sonderlich wichtig ist der Job für mich zwar nicht. Aber ich habe festgestellt, dass ich wohl starke Schwierigkeiten damit habe mich richtig zu verkaufen :(
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Na, lass dich mal nicht entmutigen. 1. Hast du ja noch ein wenig Zeit, dir Praktika bis zum Studiumsabschluss zu suchen. Wenn du dir als Ziel, eins pro Jahr setzt, dann sieht es am Schluss sehr gut im Lebenslauf aus. Und fachlich lernt man auch etwas. Dass man auch Absagen bekommt, ist völlig normal.

2. Der Gesprächspartner sollte sich vielleicht mal mit Personalführung bzw. Personalauswahl auseinandersetzen, denn es ist seine Aufgabe, ein Vorstellungsgespräch zu leiten und dem Bewerber womöglich auch etwas die Angst zu nehmen.

3. Würde ich mir es gut überlegen, die Dienste der Vermittlungsstelle weiter in Anspruch zu nehmen, wenn diese anscheinend nichts anderes zu tun haben, als ein vertrauliches Vorstellungsgespräch weiter zu tratschen.

4. Vor dem "sich verkaufen" wirst du im Berufsleben immer stehen, und auch davor, ob man dabei mitmacht. Es gibt durchaus Nischen, wo noch der Inhalt und nicht so sehr die aufgemotzte Verpackung zählt. Aber meistens verbessert man sich "im verkaufen" je öfter man es macht.
gim85
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Beitrag von gim85 »

danke knightley für die aufmunternden worte!

zu 2: yepp, das sehe ich genau so. zb wirkte die mitarbeiterin beim der vermittlung, mit der ich das vorstellungsgespräch hatte viel professioneller und ihr ist es ziemlich schnell gelungen mir die angst zu nehmen sodass ich eben recht locker und frei erzaehlen konnte. imo sollte das genau so sein. weil was bringt es letztlich einem chef, wenn er nen bewerber total verunsichert und dieser sich dann eigentlich gar nicht wirklich zeigen kann!? naja... anscheinend reißt sich aber auch keiner um diesen job.

zu 3: dass es sich bei dem vorstellungsgespräch letztlich um vertrauliche informationen handelt, die dann weitergetratscht werden, habe ich so noch gar nicht gesehen. ich stimme dir da aber voll und ganz zu. allgemein wirkt mir der vermittlung ziemlich chaotisch :(

zu 4: richtig, ich denke das hat viel mit übung und routine zu tun. ich stecke momentan so in meinem unisumpf dass ich eigentlich gar keine zeit habe sowas zu üben. dadurch dass mich das studium so fordert bleibt kaum freizeit. freizeit die ich nutzen könnte um mit "fremden" leuten in kontakt zu treten und so ein bisschen an meinem selbstbewusstsein zu arbeiten, dass von natur aus bei mir eher weniger vorhanden ist. während meiner abi zeit viel es mir beispielsweise sehr viel leichter mich zu verkaufen. und diese geschichte mit unter seinem wert verkaufen. das problem was ich habe ist ganz einfach folgendes. wenn mich jemand fragt, "kennst du dich mit office aus" sage ich, "ja ich arbeite damit und komme damit zurecht." weil ich genau weiß, dass ich bei irgendwelchen spezifischen fragen erstmal nachschauen müsste und ich eben kein absoluter experte bin. jemand anders würde evtl direkt sagen "klar, ich kenn office wie meine westentasche." jetzt nur mal so als beispiel. ich bin durch die aufgaben und anforderungen im studium sehr vorsichtig mit "ja, dies und das kann ich gut". es handelt sich jedoch dabei sehr stark um subjektive einschätzungen. ich hab mir da allerdings auch noch nicht arg so viele gedanken gemacht bis jetzt... und hab bisher auch noch nicht versucht an mir zu arbeiten. was ich auf jeden fall tun werde, wenns ernst wird.

naja, ich werd jetzt erstma abwarten was bei rauskommt und schauen, ob sie mich nun nehmen oder nicht.
gim85
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Beitrag von gim85 »

ich hab nun nochmal beim vermittler nachgefragt obs neuigkeiten gibt.
gibt scheinbar auch erst frühstens in einer woche was neues...

währenddessen hab ich mich schonmal auf einen anderen weg schlaugemacht wo ich das praktikum noch machen könnte. nen guter kumpel arbeitet auch in ner it firma, die interessant währe und hat bereits den chef gefragt ob er praktikanten sucht. das scheint der fall zu sein...

allerdings weiß ich jetzt net so recht, was ich am besten tun soll :(
wenn ich mich da parallel bewerbe habe ich bestimmt das glück / pech, dass mir am ende beide zusagen. dann muss ich einem absagen. für den fall wüsste ich net, wem ich absagen soll. denn auf der einen seite hätte ich bei dem praktikum auf das ich mich bereits beworben habe die möglichkeit später nen guten nebenjob zu bekommen und außerdem gibts da wohl auch mehr kohle...
Eauvive
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Beitrag von Eauvive »

Fassen wir deinen Interviewbericht mal zusammen:

Du warst so auf einen Ablauf fixiert, den du für den richtigen gehalten hättest, dass du bei Abweichungen von dieser Linie nicht einmal mehr imstande warst, simple Fragen zu deinen Hobbies zu beantworten.

Ich lese da einen sehr sehr bemühten potentiellen Vorgesetzten, der sich ein halbes Bein ausgerissen hat im Versuch, dir deine wohl recht offensichtliche Nervosität zu nehmen, indem er mit dir über Dinge sprechen wollte, die dir vermutlich leichter hätten fallen können, als fachliche Gespräche - eben aufgrund der mangelnden Erfahrung. Und das Gegenteil tritt ein. Du wirst nicht locker sondern komplett kommunikationsunfähig, bist, statt dich einfach mit dem Mann zu unterhalten, damit beschäftigt, dir zu überlegen, warum er fragt, was er fragt und das mit dem zu vergleichen, was du an Fragen erwartet hast.

Für mich hat er einfach verzweifelt versucht, dich kennen zu lernen - genau das wolltest du aber nicht. Das gehört für dich nicht in ein Vorstellungsgespräch. Entsprechend warst du sofort skeptisch bis misstrauisch, als ihr weg vom Fachlichen hin zu dir als Person gekommen seid.

Da würde ich an deiner Stelle an der eigenen Einstellung zu solchen Gesprächen arbeiten. Was machst du denn, wenn dir irgendwann jemand im Gespräch eine Stressfrage stellt? Also eine echte - nicht aus Versehen :wink:

Gruß
Eauvive
gim85
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Beitrag von gim85 »

Eauvive, das sind exakt die worte, die man nach einem verkackten ersten vorstellungsgespräch hören möchte :)

durchaus könntest du recht haben mit dem was du schreibst.
vielleicht wollte ich mit ihm aber auch nicht über persönliches sprechen, weil er mir so unsympatisch war?

grüße,
gim
Eauvive
Bewerbungshelfer
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Beitrag von Eauvive »

Da kann dann der Mann aber nichts dazu und ihm hier in Abwesenheit Inkompetenz anzudichten, obwohl er sich scheinbar einiges an Mühe gegeben hat, ist einfach nicht fair.

Solche Konstellationen können vorkommen - aber dann ist nicht der böse Interviewer schuld und als Personaler unfähig.

Und scheinbar hing es ja an dir - nicht an ihm. Du warst gehemmt - weshalb auch immer.

Soviel Fairness muss möglich sein.

Gruß
Eauvive
gim85
Beiträge: 7
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Beitrag von gim85 »

anstatt groß rumzudiskutieren werde ich jetzt einfach deine meinung hinnehmen.

ich habe mich übrigens inzwischen bei dem alternativen unternehmen beworben obwohl ich von den anderen noch keine absage habe. ich bin gespannt was nun dabei rauskommt. hätte irgendwie nich gedacht, dass es so aufwändig wird an ein einfaches praktikum zu kommen *seufz*

grüße,
gim
Obscura
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Registriert: 17.10.2012, 06:41

"schlechtes" Vorstellungsgespraech rechtfertigen

Beitrag von Obscura »

Ich hatte heute ein Bewerbungsgespräch, welches mir von einer externen Personalberaterin vermittelt wurde. Das Gespräch bei der Firma verlief heute heute nicht so besonders gut, obwohl ich mich wirklich das Wochenende über drauf vorbereitet hatte. Es kam alles anders als erwartet, hab mich von der Leiterin der Abteilung abgefertigt gefühlt, sie hat sehr schnell gesprochen, kaum den Augenkontakt gehalten, konnte das Tempo schwer mithalten und es kam kein richtiges Gespräch zu stande und schon war schon alles vorbei. :roll:
Jedenfalls habe ich tatsächlich gerade ein Mail von der Personalvermitterin bekommen, mit dem Feedback, dass ich im Gespräch leider nicht überzeugen konnte. Hat mich echt getroffen, dass zu lesen. Aber, dass wir weiterhin in Kontakt bleiben (vielleicht hat sie ja was anderes für mich).
Nun, was soll ich ihr zurückschreiben? Möchte, mein "nicht überzeugen" irgendwie rechtfertigen, aber mit einer Begründung auch nicht ins Fettnäpfchen treten. Kann mir bitte jemand einen Ratschlag geben, wie ich reagieren soll. Danke vorab!
cre
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Registriert: 22.06.2016, 20:11

Beitrag von cre »

Wofür willst du dich denn rechtfertigen? Deine Personalvermittlerin erlebt es sicherlich nicht zum ersten Mal, dass jemand im VG nicht überzeugen konnte. Da zuckt man mit den Schultern und hakt es unter Ablage E wie Erfahrungswert ab.
Romanum
Bewerbungshelfer
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Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Und wie genau willst du dich "rechtfertigen"?

Viel wichtiger wäre es doch, ob du bei der Personalberaterin herausfinden könntest, ob es eventuell nachvollziehbare Gründe für diese Einschätzung der Leiterin gibt.

Vielleicht meinten die Personalvermitterin und die Leiterin mit "nicht überzeugen" auch einfach die Tatsache, dass du nicht die optimale Kandidatin bist. Das wirft dich doch nicht um.
Mirko443
Beiträge: 9
Registriert: 23.06.2014, 07:49

Beitrag von Mirko443 »

das Schlimmste, was du überhaupt tun kannst, ist dich zu rechtfertigen.
antworte ihr nicht, weil es eine Floskel ist, dass ihr im Kontakt bleibt, sie hat nichts für dich.
such einfach weiter.
viel Erfolg
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