Schönen Guten Tag,
da ich ein wenig eingerostet bin was das Bewerbungsschreiben betrifft, würde mich gerne über Feedback und Verbesserungsvorschläge zu meiner Bewerbung für mein Praxissemester freuen.
Bewerbung für fünf- bis sechsmonatiges Praktikum im Wintersemester 2015/2016
Sehr geehrter Herr XY,
zur Zeit studiere ich im vierten Semester Safety & Security Engineering an XY.
Da ich meine Thesis-Arbeit im siebten Semester in Richtung „Crowd Management“ machen möchte und nach dem Abschluss eine Tätigkeit in der Veranstaltungssicherheit geplant ist, führte meine Recherche zu ihrem Unternehmen, dass in Deutschland zu den führenden Instanzen der Forschung und Ausbildung in diesem Themenbereich zu gehören scheint.
Ich hoffe bei Ihnen das im Studium gewonnene Wissen zu Risikobetrachtungen, Maßnahmen und dem dazugehörigen Rechtsbeiwerk weiter auszubauen, erste praktische Erfahrungen als Sicherheitsingenieur zu erlangen, Kontakte knüpfen zu können und Ideen für mein Thesis-Thema zu finden.
Aufgrund früherer Tätigkeiten in der Veranstaltungssicherheit bringe ich realistische Erwartungen an die Branche und die nötige Teamfähigkeit, die durch zahlreiche Gruppenprojekte während des Studiums weiter gestärkt wurde, mit. Auch eigenverantwortliches Arbeiten und flexible Arbeitszeiten sind mir durch meine freiberufliche Tätigkeit nicht fremd.
Während meines Auslandsaufenthaltes konnte ich Erfahrungen sammeln, die meine Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Ideen und Menschen weiter stärkten, sodass mir das Einarbeiten in neue Aufgaben und Umgebungen leicht fällt.
Sollte meine Bewerbung ihr Interesse geweckt haben, freue ich mich Ihnen bald persönlich vorzustellen. Bei Rückfragen stehe ich jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
XY
Safety & Security Engineering Bewerbung Praxissemester
Re: Safety & Security Engineering Bewerbung Praxissemester
Ayayayayayayayayay.... Der Schluss dieses Absatzes ist so richtig böse. Das Unternehmen scheint zu den führenden Instanzen dazuzugehören, tut es aber tatsächlich nicht.kaazaam hat geschrieben:zur Zeit studiere ich im vierten Semester Safety & Security Engineering an XY.
Da ich meine Thesis-Arbeit im siebten Semester in Richtung „Crowd Management“ machen möchte und nach dem Abschluss eine Tätigkeit in der Veranstaltungssicherheit geplant ist, führte meine Recherche zu ihrem Unternehmen, dass in Deutschland zu den führenden Instanzen der Forschung und Ausbildung in diesem Themenbereich zu gehören scheint.
Siehe auch: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfis ... 15125.html
Tun, machen, sein und haben sind Verben, die man schon aus stilistischen Gründen bestenfalls vermeiden sollte. Sie markieren in ihrer Funktion als Allerweltsverben eine gewisse sprachliche Armut (außer, wenn sein und haben in ihrer Funktion als Hilfsverben eingesetzt sind). Eine Arbeit kann man bps.weise schreiben oder verfassen. Bei etwas Überlegung werden sich auch weitere spezifische Verben finden lassen.
Über deine Recherche, wie du zum Unternehmen gekommen bist, musst du eigentlich kein weiteres Wort verlieren, die ist für den Adressaten uninteressant. Den interessieren:
1.) Motivation
2.) Fachkenntnisse
3.) Stärken
Lobhudeleien des Unternehmens - deine ist ja, wie bereits oben angedeutet, zu allem Überfluss auch noch völlig missglückt - haben in Bewerbungsschreiben ebenfalls nichts zu suchen. Der Personaler kennt das Unternehmen. Dich kennt er noch nicht. Das ist die Funktion deiner Bewerbungsunterlagen, dich bekannter zu machen und vor allem deine Eignung für das Unternehmen plausibel zu machen.
Vermeide Negationen und Negativa!Auch eigenverantwortliches Arbeiten und flexible Arbeitszeiten sind mir durch meine freiberufliche Tätigkeit nicht fremd.
sammelte ich - wobei mir das Argument noch nicht so recht plausibel erscheint. Der Satz wirkt so, als wolltest du noch irgendwie deinen Auslandsaufenthalt im Anschreiben unterbringen, aber ohne rechte Vorstellung, mit welchem Gewinn.Während meines Auslandsaufenthaltes konnte ich Erfahrungen sammeln, die meine Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Ideen und Menschen weiter stärkten, sodass mir das Einarbeiten in neue Aufgaben und Umgebungen leicht fällt.
Sollte meine Bewerbung ihr Interesse geweckt haben,
Hier klingt Zweifel an. Wenn du schon zweifelst, dass du Interesse wecken konntest, warum sollte der Personaler sich dann noch für dich interessieren? Mehr Selbstbewusstsein, weniger Devotion, gleiche Augenhöhe!