Hallo,
ich habe eine super interessante Stelle gefunden, auf die ich mich gerne Bewerben möchte.
Aufgabenschwerpunkte:
Haushaltsangelegenheiten einer Stiftung,
Bescheidung von Fördermittelanträgen,
Verwendungsnachweisprüfung,
Beratung in Fördermittelangelegenheiten (z.B. zu Fördermöglichkeiten auf EU-, Bundes-, Landesebene und durch andere Akteure, wie z.B. Stiftungen).
Anforderungsprofil:
ein abgeschlossenes einschlägiges (Fach-)Hochschulstudium oder mehrjährige Berufserfahrung,
vertiefte Kenntnisse im Haushalts- und Zuwendungsrecht sowie in der Buchführung,
Bereitschaft, sich in neue Richtlinien, Förderprojekte u. ä. einzuarbeiten,
starke Bereitschaft, als Dienstleister der Ehrenamtlichen aufzutreten,
grundsätzliche Bereitschaft zu Dienstreisen.
Wünschenswert wären eigene Erfahrungen im Bereich des freiwilligen Engagements.
Zwar habe ich als Thema meiner Thesis das Fördermittelrecht des entsprechenden Bundeslandes gehabt, allerdings beschränkt sich meine (nicht-akademische) Berufserfahrung bisher auf eine Tätigkeit als Therapieplaner in einer Rehaklinik. Außerdem weiß ich nicht ganz wie ich mit der Ehrenamtssache umgehen soll - laut Ausschreibung ist sie gerne gesehen. Ich bin auch ehrenamtlicher 2. Vorsitzender des hiesigen Ortsbeirates, das ist allerdings gleichzeitig ein politisches Amt. Und sowas soll man ja eher nicht angeben, oder?
Prinzipiell hab ich das Gefühl, das ich in meinem Anschreiben zuviel rumschwafel und nicht auf den Punkt komme. Außerdem finde ich meinen Einstieg doof. Mich würde einfach interessieren, wie die Bewerbung auf andere wirkt, und ob das so geht? Und ob ihr was davon weglassen würdet? Also folgendes hab ich geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
über die von Ihnen veröffentlichte Stellenanzeige habe ich mich sehr gefreut, denn Ihre Anforderungen werden von meinem Profil nicht nur abgedeckt, ich bringe darüber hinaus noch ein weitergehendes Interesse für das Subventionsrecht sowie Erfahrungen im Ehrenamt mit. Daher möchte ich mich mit diesen Unterlagen bei Ihnen als Sachbearbeiter für Haushalts- und Zuwendungsangelegenheiten bewerben.
An dieser Stelle möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen: Ich bin Wirtschaftsjurist, 31 Jahre alt, und befinde mich zurzeit in einer festen Anstellung als Verwaltungsmitarbeiter einer Reha-Klinik.
Nebenberuflich habe ich ein Wirtschaftsrechtsstudium an der Hochschule XXX absolviert, dessen Schwerpunkt im Subventions- und Beihilfewesen in XXX lag. Im Zuge meiner Bachelor-Thesis habe ich mich ausgiebig mit der Vergabe von Subventionen und Beihilfen beschäftigt, was auch den richtigen Umgang mit Verwendungsmittelnachweisen einschließt.
Da ich mein Studium vor kurzem erfolgreich beenden konnte, möchte ich meine theoretischen Kenntnisse nun gerne in die Praxis umsetzen - eine spannende Möglichkeit hierzu bietet die von Ihnen angebotene Position als Sachbearbeiter im Haushalts- und Zuwendungsbereich.
Gerne bringe ich neben meinem juristischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen sowie meinen beruflichen Erfahrungen auch meine ganz persönlichen Stärken mit in den Berufsalltag ein. Da ich mein Studium neben meiner Vollzeittätigkeit absolviert habe, waren Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft sowie mein Organisationsvermögen hierfür unabdingbar. Gründlichkeit und Teamfähigkeit runden mein Profil ab.
Mein nächstmöglicher Eintrittstermin kann der 01.06.2015 sein. Ich freue mich, Sie im Rahmen eines Vorstellungsgespräches von mir überzeugen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Vielen Dank im Voraus!
Sachbearbeiter im Öffentlichen Dienst Bewerbungsschreiben
Moin,
und steht sowieso im Betreff des Anschreibens, oder?
der Einleitungssatz wurde so bereits tausendfach gelesen
z.B. so:
Zuverlässigkeit, Lernb...sowie mein Orga... waren unabdingbar bei der Absolvierung meines Studiums parallel zu meiner Vollzeit...
oder auch:
Zuverlässigkeit, Lernb...sowie mein Orga... waren Grundvorraussetzung um mein Studium parallel zu meiner Vollzeit... erfolgreich zu absolvieren
sind alle drei -meiner Meinung nach - recht lange Sätze
wie zahlreiche andere Bewerber wohl auchüber die von Ihnen veröffentlichte Stellenanzeige habe ich mich sehr gefreut,
wenn du etwas möchtest, tust du es noch nichtDaher möchte ich mich mit diesen Unterlagen bei Ihnen als Sachbearbeiter für Haushalts- und Zuwendungsangelegenheiten bewerben.
und steht sowieso im Betreff des Anschreibens, oder?
der Einleitungssatz wurde so bereits tausendfach gelesen
Angaben, die mit einem Blick dem LL zu entnehmen sind, also verschwendeter Platz im Anschreiben, wo du für dich wirbst.An dieser Stelle möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen: Ich bin Wirtschaftsjurist, 31 Jahre alt, und befinde mich zurzeit in einer festen Anstellung als Verwaltungsmitarbeiter einer Reha-Klinik.
klingt unsicher..Mein nächstmöglicher Eintrittstermin kann der 01.06.2015 sein.
...ist der Datum.
wiederholt sich zwei drei Sätze zuvor.Da ich mein Studium neben meiner Vollzeittätigkeit absolviert habe, waren Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft sowie mein Organisationsvermögen hierfür unabdingbar.
z.B. so:
Zuverlässigkeit, Lernb...sowie mein Orga... waren unabdingbar bei der Absolvierung meines Studiums parallel zu meiner Vollzeit...
oder auch:
Zuverlässigkeit, Lernb...sowie mein Orga... waren Grundvorraussetzung um mein Studium parallel zu meiner Vollzeit... erfolgreich zu absolvieren
sind alle drei -meiner Meinung nach - recht lange Sätze
Hey Maikel,
nach der Kritik von Holger kündigts du an, über einen neuen Eingangssatz grübeln zu wollen. Finde ich jetzt strategisch nicht so gelungen.
Welche konkrete Aussage bietest du deinem künftigen Arbeitgeber? Über Motivation? Über Fachkompetenzen? Über Stärken?
.
.
.
.
Aha...
Dann weißt du ja jetzt, wo du ansetzen musst.
nach der Kritik von Holger kündigts du an, über einen neuen Eingangssatz grübeln zu wollen. Finde ich jetzt strategisch nicht so gelungen.
Welche konkrete Aussage bietest du deinem künftigen Arbeitgeber? Über Motivation? Über Fachkompetenzen? Über Stärken?
.
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Aha...
Dann weißt du ja jetzt, wo du ansetzen musst.
Ich hab mal verucht alles zu berücksichtigen - dabei ist fast ein komplett neues Anschreiben entstanden
Dabei hab ich den Teil mit dem Ehrenamt noch ein bisschen mehr einfließen lassen, weil das für die Stelle m.E.n. von großer Bedeutung ist.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach dem Abschluss meines Wirtschaftsrechtsstudiums im Januar dieses Jahres mit dem Schwerpunkt Subventions- und Beihilferecht in XXX möchte ich mein dabei erlangtes Wissen gerne in die Praxis umsetzen. Da ich darüber hinaus noch Erfahrungen in der ehrenamtlichen Tätigkeit mitbringe, bietet mir die von Ihnen angebotene Position als Sachbearbeiter für Haushalts- und Zuwendungsangelegenheiten hierfür eine spannende Möglichkeit.
Im Zuge meiner Bachelor-Thesis habe ich mich ausgiebig mit der Vergabe von Fördermitteln beschäftigt, was auch die Ausgestaltung von Subventionen, die allgemeinen Nebenbestimmungen sowie die Arbeit mit Verwendungsnachweisen einschließt.
Des Weiteren bringe ich auch betriebswirtschaftliche Kompetenzen mit, die ich u.a. während meiner Fortbildung zum Wirtschaftsfachwirt erlangen konnte.
Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft sowie mein Organisationsvermögen waren unabdingbar bei der Absolvierung meines Studiums parallel zu meiner Vollzeittätigkeit als Verwaltungsmitarbeiter einer Rehaklinik. Dabei konnte ich viele berufliche Erfahrungen sammeln, wie die Arbeit mit Menschen und die eigenständige Arbeitsorganisation.
Da ich die Bedeutung des Ehrenamtes in unserem Bundesland kenne und schätze, engagiere ich mich selbstverständlich auch gesellschaftlich, zuletzt als Prüfer an der IHK zu XXX und als Mitglied des Ortsbeirates XXX.
Mein nächstmöglicher Eintrittstermin ist der 01.06.2015. Ich freue mich, Sie im Rahmen eines Vorstellungsgespräches von mir überzeugen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Was sagt ihr?
Dabei hab ich den Teil mit dem Ehrenamt noch ein bisschen mehr einfließen lassen, weil das für die Stelle m.E.n. von großer Bedeutung ist.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach dem Abschluss meines Wirtschaftsrechtsstudiums im Januar dieses Jahres mit dem Schwerpunkt Subventions- und Beihilferecht in XXX möchte ich mein dabei erlangtes Wissen gerne in die Praxis umsetzen. Da ich darüber hinaus noch Erfahrungen in der ehrenamtlichen Tätigkeit mitbringe, bietet mir die von Ihnen angebotene Position als Sachbearbeiter für Haushalts- und Zuwendungsangelegenheiten hierfür eine spannende Möglichkeit.
Im Zuge meiner Bachelor-Thesis habe ich mich ausgiebig mit der Vergabe von Fördermitteln beschäftigt, was auch die Ausgestaltung von Subventionen, die allgemeinen Nebenbestimmungen sowie die Arbeit mit Verwendungsnachweisen einschließt.
Des Weiteren bringe ich auch betriebswirtschaftliche Kompetenzen mit, die ich u.a. während meiner Fortbildung zum Wirtschaftsfachwirt erlangen konnte.
Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft sowie mein Organisationsvermögen waren unabdingbar bei der Absolvierung meines Studiums parallel zu meiner Vollzeittätigkeit als Verwaltungsmitarbeiter einer Rehaklinik. Dabei konnte ich viele berufliche Erfahrungen sammeln, wie die Arbeit mit Menschen und die eigenständige Arbeitsorganisation.
Da ich die Bedeutung des Ehrenamtes in unserem Bundesland kenne und schätze, engagiere ich mich selbstverständlich auch gesellschaftlich, zuletzt als Prüfer an der IHK zu XXX und als Mitglied des Ortsbeirates XXX.
Mein nächstmöglicher Eintrittstermin ist der 01.06.2015. Ich freue mich, Sie im Rahmen eines Vorstellungsgespräches von mir überzeugen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Was sagt ihr?
Charmant wäre an dieser Stelle, wenn du darüber nachdächtest, welchen Gewinn der Arbeitgeber von deinen Kenntnissen und Erfahrungen hätte (ohne aber in Altruismus zu verfallen, wie das manche Bewerber gerne tun).maikel88 hat geschrieben: Sehr geehrte Damen und Herren,
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nach dem Abschluss meines Wirtschaftsrechtsstudiums im Januar dieses Jahres mit dem Schwerpunkt Subventions- und Beihilferecht in XXX möchte ich mein dabei erlangtes Wissen gerne in die Praxis umsetzen. Da ich darüber hinaus noch Erfahrungen in der ehrenamtlichen Tätigkeit mitbringe, bietet mir die von Ihnen angebotene Position als Sachbearbeiter für Haushalts- und Zuwendungsangelegenheiten hierfür eine spannende Möglichkeit.
Des Weiteren bringe ich auch betriebswirtschaftliche Kompetenzen mit, die ich u.a. während meiner Fortbildung zum Wirtschaftsfachwirt erlangen konnte.
Dabei sammelte ich...Dabei konnte ich viele berufliche Erfahrungen sammeln, wie die Arbeit mit Menschen und die eigenständige Arbeitsorganisation.
Im Nebensatz fehlt ein Verb.