Recruiting Bewerbung Praktikum nach Master-Studium

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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marketeer
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Recruiting Bewerbung Praktikum nach Master-Studium

Beitrag von marketeer »

Hallihallo,

Zielunternehmen: Unternehmen mit etwa 300.000 Mitarbeitern

Die Stellenanzeige:

Praktikant Recruiting (w/m)
Die [Unternehmen] bietet deutschlandweit über 500 Berufe und vielfältige Einstiegsmöglichkeiten für Studenten und Absolventen. Mehr als 1400 Praktikanten, Werkstudenten, Direkteinsteiger und Trainees lernen uns jährlich als dynamischen und innovativen Arbeitgeber kennen. Sei dabei und hilf uns, die [Unternehmen] nach vorne zu bringen – und Deine Karriere gleich mit.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt und ab Januar 2018 suchen wir Dich für ein Praktikum von 3 bis 6 Monaten als Unterstützung unserer Recruiting-Teams an einem der folgenden Standorte: Berlin, Duisburg, Frankfurt am Main, Leipzig, München und Stuttgart.
Deine Aufgaben:
Kennenlernen des Recruiting-Geschäfts von der Auftragsklärung bis zur Einstellung
Prüfen von Bewerbungsunterlagen anhand definierter Anforderungsprofile
Vorbereiten und Begleiten von Auswahlverfahren
Beraten von Bewerbern zu den vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten
Unterstützen bei der Organisation und Umsetzung von Personalmarketing-Maßnahmen
Recherchieren zu aktuellen Recruiting-Themen, Trends und Innovationen

Dein Profil:
Studium Wirtschaftswissenschaften, Geisteswissenschaften oder Psychologie mit dem Schwerpunkt Personal oder Personalmarketing
Erste praktische Erfahrungen im Personalmarketing, Recruiting oder in der Eignungsdiagnostik wünschenswert
Sicherer Umgang in der Nutzung moderner Medien und sozialer Netzwerke
Fähigkeit zum selbständigen, strukturierten Arbeiten sowie hohe Qualitätsorientierung
Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
Sicheres Auftreten sowie Überzeugungskraft
Hohe Motivation, Engagement und Begeisterungsfähigkeit
Wir bieten:
(...)


Mein Anschreiben:

Bewerbung um ein dreimonatiges Praktikum im Recruiting am Standort Frankfurt/Main ab Januar 2018 (Ausschreibungsnummer xxxxxx)

Sehr geehrter Herr X,

der neue Slogan auf Ihrer Karrierewebseite lautet „Willkommen, Du passt zu uns.“. Ich möchte Ihnen zeigen, warum ich tatsächlich der passende Kandidat bin und warum ich mich mit Ihrem Ziel, zu einem Top10-Arbeitgeber aufzusteigen, identifizieren kann.

Durch mein Praktikum bei der Personalberatung Musterfirma GmbH lernte ich Methoden der Kandidatenansprache, -beurteilung und -einstellung kennen. Ich übernahm die Recherche nach potentiellen Kandidaten sowie ihre telefonische Ansprache und verfasste Berichte über ihre Eignung anhand vorgegebener Anforderungsprofile. Hierzu nutzte ich auch meine Erfahrung aus meinem Praktikum bei Musterfirma Y, während dem ich nach Zielgruppen und dazu passenden Medien recherchierte und diese ansprach. Ich habe dabei bewiesen, mit unterschiedlichen Personengruppen verhandlungssicher und freundlich kommunizieren zu können. Darüber hinaus vertiefte ich meine im Studium erworbenen Marketingkenntnisse und eignete mir eigenständig Wissen über Personal-, Social Media-, und Contentmarketing an. Da ich die Social Media-Auftritte, (Corporate) Blogs und Karriereseiten verschiedener Unternehmen analysiere und vergleiche, präsentiere ich Ihnen in einem persönlichen Gespräch auch gern meine Ideen zum Auftritt der [Unternehmen].

Ihre neue Personalmarketingkampagne und Ihre umgestaltete Karrierewebseite zeigen mir die Bereitschaft neue Wege zu gehen sowie die Erkenntnis, dass zufriedene und passende Mitarbeiter der Schlüssel zur Zielerreichung sind. Daher erhoffe ich mir, auf Ihrem Weg zum Top-Arbeitgeber Ihre Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung und -bindung sowie Positionierung als Arbeitgeber kennenzulernen und mitzugestalten.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen

Fragen/Unsicherheiten:
- Vor allem bei Einleitung und Schluss bin ich gespannt, was ihr sagt. Ich habe versucht zu zeigen, dass ich mich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt habe und mich um passgenaue Formulierungen bemüht. Was ich geschrieben habe, lässt sich ja so definitiv nicht per Copy&Paste für zig weitere Bewerbungen verwenden.
- Meine Tätigkeitsbeschreibungen bzgl. meiner Praktika lassen sich auch den entsprechenden Zeugnissen entnehmen, aber ich fand es sinnvoll, meine Fähigkeiten damit zu belegen. Man sieht direkt, dass ich schon etwas Erfahrung in dieser Branche habe und mit einigen der geforderten Tätigkeiten vertraut bin.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

'Während' erfordert eine Genitiv-Konstrunktion, keinen Dativ!

Deine Einleitung kannst Du so besser weg lassen, enthält keinerlei Informationen über Dich - meines Erachtens ist das Platzverschwendung.

Interessant wäre in dem Hinblick auch Dein Studiengang (und wo Du gerade stehst - Bachelor/Master?)

Dass Du Deine Aufgaben während der Praktika anführst, finde ich ganz gut, allerdings könntest Du noch aufzeigen, inwieweit Du das bei dem neuen AG zur Anwendung bringen willst. So, wie es jetzt da steht, ist es eher Nacherzählung des Lebenslaufs.

Ansonsten finde ich das mit dem TOP AG relativ anbiedernd, vor allem, da ich auch Deine Motivation nicht recht erkennen kann.

Mir fehlt Info über Dich in Relation zur neuen Stelle. Argumentiere mehr - und vor allem nach vorne!
marketeer
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Beitrag von marketeer »

Danke für die schnelle Antwort. Bevor ich das Anschreiben überarbeite, hab ich ein paar kleine Rückfragen bzw. Anmerkungen, deren Beantwortung meine Überarbeitung erleichtern würde.
katerfreitag hat geschrieben: Deine Einleitung kannst Du so besser weg lassen, enthält keinerlei Informationen über Dich - meines Erachtens ist das Platzverschwendung.
Ich dachte, das wäre ein ganz guter Icebreaker, der das Interesse des Lesenden weckt, weil es sich nicht um ein 08/15-Anschreiben handelt. Mit er Erwähnung des Slogans beziehe ich mich ja explizit auf das Unternehmen.

Interessant wäre in dem Hinblick auch Dein Studiengang (und wo Du gerade stehst - Bachelor/Master?)
Kann ich natürlich noch einfügen, aber ist es nicht Platzverschwendung, da ich es ja sowieso im CV erwähne?

Ansonsten finde ich das mit dem TOP AG relativ anbiedernd, vor allem, da ich auch Deine Motivation nicht recht erkennen kann.
Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass das Unternehmen auf seiner Karriereseite das Ziel ausgibt, bis 2020 zu Deutschlands Top10-Arbeitgebern zu gehören. Klingt es für dich trotzdem noch anbiedernd oder nachvollziehbar?
Motivation in bezug auf was genau? Warum ich bei diesem Unternehmen das Praktikum machen will, dachte ich mit meinem vorletzten Satz klar zu machen.
Warum ich überhaupt ein Praktikum das machen will, ist im Prinzip praktische Erfahrung zu sammeln und meine Kenntnisse zu erweitern, was ich mit dem letzten Satz kommunizieren wollte. Oder ist dir unklar, warum ich ein Praktikum IM RECRUITING machen will? Den Einwand könnte ich nachvollziehen :D.


Mir fehlt Info über Dich in Relation zur neuen Stelle. Argumentiere mehr - und vor allem nach vorne!
Hab ich nicht bewiesen die meisten in der Stellenanzeige erwähnten Anforderungen und Tätigkeiten zu erfüllen bzw. durchführen zu können? Ablauf des Recruiting, Prüfen der Bewerbungsunterlagen, Kommunikations-/Verhandlungsstärke, Wissen im Personalmarketing, Recherche, Sicherer Umgang in der Nutzung moderner Medien und sozialer Netzwerke. (Darüber hinaus gibt es natürlich noch ein paar, aber man kann ja unmöglich alle Punkt für Punkt durchgehen.)
[/b]
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

marketeer hat geschrieben:Ich dachte, das wäre ein ganz guter Icebreaker, der das Interesse des Lesenden weckt, weil es sich nicht um ein 08/15-Anschreiben handelt. Mit er Erwähnung des Slogans beziehe ich mich ja explizit auf das Unternehmen.
Ja, aber die wissen selbst, was sie auf ihrer Website stehen haben.
Interessant wäre in dem Hinblick auch Dein Studiengang (und wo Du gerade stehst - Bachelor/Master?)
Kann ich natürlich noch einfügen, aber ist es nicht Platzverschwendung, da ich es ja sowieso im CV erwähne?
Das ist ein guter Punkt. Ich sage ja immer, dass das, was im LL steht nicht im Anschreiben auftauchen muss. Allerdings gehören alle Argumente für die Einstellung in das Anschreiben. Der Adressat sollte nicht das Gefühl haben, dass er erst nachschlagen muss, was du bist, wenn du dich bewirbst. Insofern ist also deine Argumentation zwar richtig, hier aber u.U. dann doch eher ungeschickt. Bei einem Praktikum sind Studienfach, Einbindung in die Lebensplanung und Semesterzahl ganz interessant.
marketeer
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Beitrag von marketeer »

Wie gefällt euch mein neues Anschreiben?

Ich habe versucht, mich an deiner im Nachbarthread gepostet Gliederung zu orientieren:
TheGuide hat geschrieben:1.) Warum willst du das Praktikum machen? Warum beim Matrazenverkäufer? (Keine Schleiemrei!)
2.) Was bringst du dafür an Fachkompetenzen mit? Was willlst du an Fachkompetenzen erwerben?
3.) Welche deiner persönnlichen Stärken setzt du bei der Arbeit ein?
Den Schluss habe ich jetzt an den Anfang gesetzt. Irrelevantes Erhält die Einleitung jetzt nicht mehr. Trotzdem ist es ein individualisierter und kein 08/15-Einstieg.
Ich habe versucht, meine Fähigkeiten nicht nur zu belegen, sondern auch aufzuzeigen, dass ich sie zur Bewältigung der in der Stellenanzeige aufgelisteten Aufgaben einsetzen kann.

Bewerbung um ein dreimonatiges Praktikum im Recruiting am Standort Frankfurt ab Januar 2018 (Ausschreibungsnummer xxxxxx)

Sehr geehrte Herr X,

Ihre neue Personalmarketingkampagne und Ihre umgestaltete Karrierewebseite zeigen mir die Bereitschaft neue Wege zu gehen sowie das Bewusstsein für die Wichtigkeit zufriedener und passender Mitarbeiter. Da ich mich mit dieser Einstellung identifizieren kann, möchte ich meinen nächsten Karriereschritt in der Personalbranche bei [dem Unternehmen] machen.

Derzeit studiere ich im vierten Mastersemester Germanistische Literaturwissenschaft an der Muster-Universität in Musterstadt. Dank meiner im Studium sowie während meiner Praktika optimierten Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit trete ich gegenüber unterschiedlichen Personengruppen professionell, überzeugend und freundlich auf und werde die Teamarbeit ebenso wie den Umgang mit Bewerbern oder Ihrer Zielgruppen meistern – ob schriftlich oder mündlich, ob telefonisch oder von Angesicht zu Angesicht, ob on- oder offline. Bei der Personalberatung Musterfirma X habe ich erste Erfahrungen gemacht, die mir etwa bei der Kandidatenansprache und -auswahl sowie beim Prüfen Ihrer Bewerbungsunterlagen helfen werden. Des Weiteren vertiefte ich eigenständig meine im Studium erworbenen Marketingkenntnisse um Wissen im Bereich Personal- und Social Media-Marketing. Außerdem analysiere und vergleiche ich aus Interesse an unterschiedlichen Ansätzen die Karriereseiten und Social Media-Auftritte verschiedener Unternehmen. Dasselbe Engagement und meine Kenntnisse möchte ich während meines Praktikums bei [dem Unternehmen] einbringen. Gern präsentiere ich Ihnen meine Ideen zum Auftritt [des Unternehmens], um sie von mir zu überzeugen.

Ich erhoffe mir, in einem motivierten und kreativen Team unterschiedliche Maßnahmen zur Positionierung als Arbeitgeber, zur langfristigen Bindung von Mitarbeitern sowie ihrer Beurteilung kennenzulernen und dabei meine erworbenen Fähigkeiten bei Ihrem Aufstieg zu einem Top10-Arbeitgeber einbringen und erweitern zu können.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen
Zuletzt geändert von marketeer am 03.08.2017, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

marketeer hat geschrieben:Ihre neue Personalmarketingkampagne und Ihre umgestaltete Karrierewebseite zeigen mir die Bereitschaft neue Wege zu gehen sowie das Bewusstsein für die Wichtigkeit zufriedener und passender Mitarbeiter.
Inwiefern zeigt die Ungestaltung der Website die Bereitschaft neue Wege zu gehen. Die Umgestaltung einer Website hört sich für mich nach Kosmetik an. Zudem trittst du in diesem Satz nicht aktiv auf. Es ist eine (vermeintliche) Leistung der Firma, die du hier hervorhebst. Die sollen doch dich mit deinen Leistungen kennenlernen.
Derzeit studiere ich im vierten Mastersemester Germanistische Literaturwissenschaft an der Muster-Universität in Musterstadt.

Ja, ich hatte dir geschrieben, dass "Bei einem Praktikum ... Studienfach, Einbindung in die Lebensplanung und Semesterzahl ganz interessant" sind. Aber das ist schon wieder zuviel Lebenslaufnacherzählung.
Als Student der [germanistischen] Literaturwissenschaft im vierten Semesters des Masterstudiums will ich... Marketung ...

Des Weiteren vertiefte ich eigenständig meine im Studium erworbenen Marketingkenntnisse um Wissen im Bereich Personal- und Social Media-Marketing. Außerdem analysiere und vergleiche ich aus Interesse an unterschiedlichen Ansätzen die Karriereseiten und Social Media-Auftritte
Dasselbe Engagement und meine Kenntnisse möchte ich während meines Praktikums bei [dem Unternehmen] einbringen.

Warum?
Gern präsentiere ich Ihnen meine Ideen zum Auftritt [des Unternehmens], um sie von mir zu überzeugen.
Das finde ich scon grenzwertig hart an der Überschätzung der eigenen Wirkmächtigkeit.
Ich erhoffe mir, in einem motivierten und kreativen Team
Die Leute des Teams haben den Job schon, für die musst du keine Bewerbungen schreiben. Spar dir Attribute für dich auf.
bei Ihrem Aufstieg zu einem Top10-Arbeitgeber
Welches Interesse hast du an dem Aufstieg des Unternehmens zu einem "Top10-Arbeitgeber"? Das ist unplausibel.
marketeer
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Beitrag von marketeer »

Danke für dein Engagement!

TheGuide hat geschrieben:
Die sollen doch dich mit deinen Leistungen kennenlernen.
Die erste deiner 3 Leitfragen war ja, warum ich das Praktikum machen will und warum bei denen. Hier verlangst du ja auch nach der Antwort auf diese Frage:
Dasselbe Engagement und meine Kenntnisse möchte ich während meines Praktikums bei [dem Unternehmen] einbringen.

Warum?

Warum bei DIESEM Unternehmen? Ich hoffe, das im ersten und im letzten Abschnitt verdeutlicht zu haben.
Änderungen sind fett markiert:

Bewerbung um ein dreimonatiges Praktikum im Recruiting am Standort Frankfurt ab Januar 2018 (Ausschreibungsnummer xxxxxx)

Sehr geehrte Herr X,

ich erkenne an Ihrer neuen Personalmarketingkampagne mitsamt der Umgestaltung Ihrer Karrierewebseite die Bereitschaft neue Wege zu gehen sowie das Bewusstsein für die Wichtigkeit zufriedener und passender Mitarbeiter. Da ich mich mit dieser Einstellung identifizieren kann, möchte ich meinen nächsten Karriereschritt in der Personalbranch bei [dem Unternehmen] machen.

Als Student der Germanistischen Literaturwissenschaft im vierten Mastersemester an der Muster-Universität in Musterstadt sowie dank meiner Praktika habe ich eine gute Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit, mit der ich gegenüber unterschiedlichen Personengruppen professionell, überzeugend und freundlich auftrete und mit der ich die Teamarbeit ebenso wie den Umgang mit Bewerbern oder Ihrer Zielgruppen meistern werde – ob schriftlich oder mündlich, ob telefonisch oder von Angesicht zu Angesicht, ob on- oder offline. Bei der Personalberatung Musterfirma X habe ich erste Erfahrungen gemacht, die mir etwa bei der Kandidatenansprache und -auswahl sowie beim Prüfen Ihrer Bewerbungsunterlagen helfen werden. Des Weiteren vertiefte ich eigenständig meine im Studium erworbenen Marketingkenntnisse um Wissen in den Bereichen Personal- und Social Media-Marketing [ich glaube, das doppelte "Marketing" lässt sich nicht vermeiden, dürfte aber auch kein Beinbruch sein, oder?]. Außerdem analysiere und vergleiche ich aus Interesse an unterschiedlichen Ansätzen die Karriereseiten und Auftritte in sozialen Netzwerken verschiedener Unternehmen. Dasselbe Engagement und meine Kenntnisse möchte ich während meines Praktikums bei [dem Unternehmen] einbringen, weil mir Ihre Einstellung zu Ihren Mitarbeitern und Ihre Offenheit für Veränderungen gefallen[siehe Einleitungssatz]. Gern präsentiere ich Ihnen meine Ideen zum Auftritt [des Unternehmens], um sie von mir zu überzeugen.

Ich erhoffe mir, als Mitglied Ihres Teams unterschiedliche Maßnahmen zur Positionierung als Arbeitgeber, zur langfristigen Bindung von Mitarbeitern sowie ihrer Beurteilung kennenzulernen und dabei meine erworbenen Fähigkeiten auf dem Weg zu Ihrem reizvollen Ziel, zu einem Top10-Arbeitgeber aufzusteigen, einbringen und erweitern zu können.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

marketeer hat geschrieben:Als Student _der Germanistischen Literaturwissenschaft im vierten Mastersemester an der Muster-Universität in Musterstadt sowie dank meiner Praktika habe ich eine gute Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit, mit der ich gegenüber unterschiedlichen Personengruppen professionell, überzeugend und freundlich auftrete und mit der ich die Teamarbeit ebenso wie den Umgang mit Bewerbern oder Ihrer Zielgruppen meistern werde – ob schriftlich oder mündlich, ob telefonisch oder von Angesicht zu Angesicht, ob on- oder offline.
Uni und Stadt tun doch nichts zur Sache. Du tust so, als wäre man automatisch als Germanist oder aufgrund bestimmer Praktika ein Kommunikationsgenie. Aber einen solchen Automatismus gibt es nicht.
Bei der Personalberatung Musterfirma X habe ich erste Erfahrungen gemacht, die mir etwa bei der Kandidatenansprache und -auswahl sowie beim Prüfen Ihrer Bewerbungsunterlagen helfen werden. Des Weiteren vertiefte ich eigenständig meine im Studium erworbenen Marketingkenntnisse um Wissen in den Bereichen Personal- und Social Media-Marketing.
Was verstehst du eigentlich unter Marketing. Definiere das mal (bitte ohne Hilfestellungen, tu mal so, als wärest du in einer mündl. Prüfung und solltest dem Prof. den Begriff oder besser dein Verständnis von Marketing
erklären.
auf dem Weg zu Ihrem reizvollen Ziel, zu einem Top10-Arbeitgeber aufzusteigen,
Das wird nicht besser.

Da ein Germanistikstudium ja nun mal nicht die klass. Ausbildung fürs Personalmarketing ist, würde ich als Adressat noch erwarten, dass du erklärst warum du als Germanist unbedingt ins Personalmarketing möchtest, was doch landläufig eher als eine klassische BWL-Aufgabe wahrgenommen wird. Dabei will ich gar nicht anzweifeln, dass dein Berufsziel nicht legitim wäre, wahrscheinlich ist es sogar einigermaßen klug gewählt.
marketeer
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Beitrag von marketeer »

TheGuide hat geschrieben:
marketeer hat geschrieben:Als Student _der Germanistischen Literaturwissenschaft im vierten Mastersemester an der Muster-Universität in Musterstadt sowie dank meiner Praktika habe ich eine gute Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit, mit der ich gegenüber unterschiedlichen Personengruppen professionell, überzeugend und freundlich auftrete und mit der ich die Teamarbeit ebenso wie den Umgang mit Bewerbern oder Ihrer Zielgruppen meistern werde – ob schriftlich oder mündlich, ob telefonisch oder von Angesicht zu Angesicht, ob on- oder offline.
Uni und Stadt tun doch nichts zur Sache.
Sollte nur eine zusätzliche Info zu meinem aktuellen Stand sein. Soll ich sie weglassen?

Du tust so, als wäre man automatisch als Germanist oder aufgrund bestimmer Praktika ein Kommunikationsgenie. Aber einen solchen Automatismus gibt es nicht.
Das natürlich nicht, aber eine der Kernkompetenzen, die ich im Studium optimiert habe, ist die Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit, die ich im Rahmen meiner Praktika zusätzlich trainiert habe, weil ich da viel mit unterschiedlichen Menschen kommunizieren, v.a. telefonieren, musste. Wie soll ich diese Fähigkeit sonst belegen?
Bei der Personalberatung Musterfirma X habe ich erste Erfahrungen gemacht, die mir etwa bei der Kandidatenansprache und -auswahl sowie beim Prüfen Ihrer Bewerbungsunterlagen helfen werden. Des Weiteren vertiefte ich eigenständig meine im Studium erworbenen Marketingkenntnisse um Wissen in den Bereichen Personal- und Social Media-Marketing.
Was verstehst du eigentlich unter Marketing. Definiere das mal (bitte ohne Hilfestellungen, tu mal so, als wärest du in einer mündl. Prüfung und solltest dem Prof. den Begriff oder besser dein Verständnis von Marketing
erklären.
Willst du darauf hinaus, dass die im ersten Satz erwähnten Fähigkeiten nicht wirklich was mit Marketing an sich zu tun haben? Das hat mit der uneinheitlichen Verwendung von Begriffen zu tun:
Recruiting beinhaltet Personalmarketing und auch das sog. Employer Branding. Die einen verwenden den einen und andere einen anderen begriff, um im Grunde dasselbe zu meinen.
Marketing = Maßnahmen, die dazu dienen, Produkte/Dienstleistungen bekannt zu machen und als wünschenswert darzustellen
Personalmarketing/Employer Branding = Maßnahmen, um den Arbeitgeber positiv zu positionieren, um dafür zu sorgen, dass potentielle Arbeitnehmer den AG als attraktiv wahrnehmen und bereits vorhandene Mitarbeiter an den AG gebunden werden.

auf dem Weg zu Ihrem reizvollen Ziel, zu einem Top10-Arbeitgeber aufzusteigen,
Das wird nicht besser.
Mich reizt es diese hochgesteckte Ziel zu erwähnen, weil es eben nicht nur zeigt, dass ich mich mit dem AG auseinander gesetzt hab, sondern auch, dass ich es reizvoll empfinde, bei der Arbeit an einem solchen Ziel mitzuarbeiten und den Weg dahin mitzuverfolgen und mitzugestalten. Findest du ich sollte den teil des Satzes einfach rausnehmen?

Da ein Germanistikstudium ja nun mal nicht die klass. Ausbildung fürs Personalmarketing ist, würde ich als Adressat noch erwarten, dass du erklärst warum du als Germanist unbedingt ins Personalmarketing möchtest, was doch landläufig eher als eine klassische BWL-Aufgabe wahrgenommen wird. Dabei will ich gar nicht anzweifeln, dass dein Berufsziel nicht legitim wäre, wahrscheinlich ist es sogar einigermaßen klug gewählt.
Also ich hab das Studium nicht mit dem Ziel angefangen ins Personalmarketing zu gehen, sondern das hat sich mit der Zeit entwickelt - eben durch meine Vertiefung meiner Marketingkenntnisse, mein Praktikum bei der Personalberatung und dazu meine Ansicht, dass passende und motivierte Mitarbeiter die wichtigste Ressource eines Unternehmens sind. Fähigkeiten, die ich meine hierbei einbringen zu können: Kommunikations-
und Ausdrucksstärke (mündlich und schriftlich), Kreativität (z.B. bei der Planung von Marketingmaßnahmen; ich denke auch als Geisteswissenschaftler nochmal andere Sichtweisen mitzubringen als der klassische BWLer), Marketingwissen, die (sowieso überall geforderte) Teamfähigkeit, Kenntnis sozialer Medien (Blogs, Facebook, Twitter etc.), meine bereits gemachten Erfahrungen in der Personalbranche (speziell im Recruiting, weniger im Personalmarketing)
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

marketeer hat geschrieben:Willst du darauf hinaus, dass die im ersten Satz erwähnten Fähigkeiten nicht wirklich was mit Marketing an sich zu tun haben?
Nö, ich wollte dir eine Hilfestellung geben, eines er beiden Marketings durch einen adäquaten Begriff zu ersetzen.
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