Hallo an alle !!!
Ich bin gelernter Bürokaufmann und nun leider schon seit 4 Monaten ohne Arbeit. All meine Versuche, wieder in meinen erlernten Beruf eine Anstellung zu finden, waren bisher erfolglos. Aus diesem Grund habe ich nun angefangen, mich zusätzlich dazu initiativ zu bemühen.
Da bisher jedoch meine Bewerbungsaktivität nicht von Erfolg gekrönt war, habe ich beschlossen, mich nun u. a. auch auf artfremde Tätigkeiten (z. B. Lagerarbeit oder Einzelhandel) zu bewerben.
Nun zu meinem Problem:
Ich würde mich gern als sogenannter Quereinsteiger im Bereich Logistik bewerben, habe jedoch bisher keine wirklichen Berufserfahrungen in diesem Gebiet sammeln können, da ich ausschließlich nur im kaufmännischen Bereich gelernt und gearbeitet habe.
Die Ausnahme hierbei ist eine kurze Aushilfstätigkeit, die mich über eine Zeitarbeitsfirma bei einem großen Lidl-Hauptlager arbeiten ließ.
Wie kann ich also diese kleine Station in meinem Leben so argumentativ für den Arbeitgeber aufbauschen, um ihm verständlich rüberzubringen, dass ich der richtige Mitarbeiter für sein Team wäre?
Wie würdet Ihr soetwas am besten formulieren? Für Beispielsätze wäre ich Euch sehr dankbar.
Vielleicht könnt Ihr mir ja auch eine Internetadresse nennen, welche sich mit Forulierungen zum perfekten Quereinstieg befasst. Alles was ich brauche sind Anregungen (gern auch allgemein gehalten).
Bis bald und danke für eventuelle Hilfe
Chris
Quereinsteiger im Bereich Logistik - Formulierung Bewerbung
Re: Quereinsteiger im Bereich Logistik - Formulierung Bewerb
Damit meinst Du jetzt als Aushilfe im Lager?!? Dann lägst Du mit Deinem Zeitarbeits-Intermezzo doch genau richtig, oder? Was genau hast Du denn vor und wo sähst Du die weitere Perspektive?Chris19 hat geschrieben:Quereinsteiger im Bereich Logistik
Aaaaaaalso: "Aufbauschen" in jeder Form geht schon einmal grundsätzlich in die falsche Richtung... da dies in aller Regel einfach zu erkennen ist und dann einen äusserst negativen Eindruck hinterlässt. Auch das Wort "rüberbringen" gegenüber einem (eventuellen) Vorgesetzten klingt nach tendenziell genickbrechender Arroganz. Sich als "der richtige Mitarbeiter" vorzustellen, wird wohl ebenfalls schwierig sein, wenn man von sämtlichen Kandidaten aller Voraussicht nach den am wenigsten passenden Werdegang vorzuweisen hat...Chris19 hat geschrieben:Wie kann ich also diese kleine Station in meinem Leben so argumentativ für den Arbeitgeber aufbauschen, um ihm verständlich rüberzubringen, dass ich der richtige Mitarbeiter für sein Team wäre?
Ich würde mich gar nicht damit aufhalten, nach irgendwelchen vermeintlichen "Wunderformulierungen" suchen, die das Unmögliche möglich machen... sondern für mich einen realistischen Plan entwickeln, diesen dann möglichst nachvollziehbar in eigene Worte fassen... und bei all dem stets vollstens auf dem Teppich bleiben...
Quereinstieg mit Initiativbewerbung
Hallo !!!
Ich danke Dir für Deine objektive und realistische Einschätzung und kann Dir versichern, dass ich sie sehr gut nachempfinden kann.
Bitte lass Dich aber nicht von bestimmten Ausdrücken irreleiten, die ich hier im Forum zum Formulieren meiner Frage verwendet habe (z. B. bei dem Wort "rüberbringen"). Auf solche Worte würde ich selbstverständlich bei dem wirklichen Anschreiben komplett verzichten.
Zur Vervollständigung meiner Fragestellung möchte ich jedoch noch erwähnen, dass ich mich
1. NICHT auf einen Aushilfsposten, sondern auf einen richtigen Arbeitsplatz bewerbe und
2. mich NICHT auf eine ausgeschriebene Stelle, sondern rein initiativ auf Arbeitsuche bin (Initiativbewerbung)
Ich selbst würde meine Chancen auf einen solchen Arbeitsplatz nahe aussichtsneutral einschätzen, da es sich bei der Arbeit weitläufig um Tätigkeiten handelt, für die man nicht unbedingt gelernt haben muss. Und was den Stapler-Schein angeht, sehe ich reale Aussichten, diesen von der Arbeitsagentur finanziert zu bekommen. Und da ich zudem alle wünschenswerten Eigenschaften mitbringe, die Arbeit zur vollsten Zufriedenheit des Arbeitgebers ausführen zu können, macht mich im Großen und Ganzen recht zuversichtlich.
Mein Problem ist halt nach wie vor, ein paar gescheite Worte zu finden, um den eventuell zukünftigen Arbeitgeber von meiner Person zu überzeugen.
Ich fände es super, wenn Du mir diesbezüglich ein wenig auf die Sprünge helfen würdest.
Vielen Dank
Ich danke Dir für Deine objektive und realistische Einschätzung und kann Dir versichern, dass ich sie sehr gut nachempfinden kann.
Bitte lass Dich aber nicht von bestimmten Ausdrücken irreleiten, die ich hier im Forum zum Formulieren meiner Frage verwendet habe (z. B. bei dem Wort "rüberbringen"). Auf solche Worte würde ich selbstverständlich bei dem wirklichen Anschreiben komplett verzichten.
Zur Vervollständigung meiner Fragestellung möchte ich jedoch noch erwähnen, dass ich mich
1. NICHT auf einen Aushilfsposten, sondern auf einen richtigen Arbeitsplatz bewerbe und
2. mich NICHT auf eine ausgeschriebene Stelle, sondern rein initiativ auf Arbeitsuche bin (Initiativbewerbung)
Ich selbst würde meine Chancen auf einen solchen Arbeitsplatz nahe aussichtsneutral einschätzen, da es sich bei der Arbeit weitläufig um Tätigkeiten handelt, für die man nicht unbedingt gelernt haben muss. Und was den Stapler-Schein angeht, sehe ich reale Aussichten, diesen von der Arbeitsagentur finanziert zu bekommen. Und da ich zudem alle wünschenswerten Eigenschaften mitbringe, die Arbeit zur vollsten Zufriedenheit des Arbeitgebers ausführen zu können, macht mich im Großen und Ganzen recht zuversichtlich.
Mein Problem ist halt nach wie vor, ein paar gescheite Worte zu finden, um den eventuell zukünftigen Arbeitgeber von meiner Person zu überzeugen.
Ich fände es super, wenn Du mir diesbezüglich ein wenig auf die Sprünge helfen würdest.
Vielen Dank
Re: Quereinstieg mit Initiativbewerbung
Hmmmmm... im Gegensatz zu mir hast Du schon in einem Lager gearbeitet. Von daher kennst Du Dich da sicher besser aus. Ich weiss allerdings, dass es schon offizielle Berufsbilder wie "Fachkraft für Lagerlogistik“ und „Fachlagerist/in“ gibt... und dass sich die Absolventen dieser Ausbildung (mit den entsprechenden Abschlüssen) ebenfalls inititativ bewerben. Insofern habe ich wirklich meine Zweifel, dass ein paar schmissige Redensarten da quasi aus dem Nichts heraus "Gleichstand" (oder gar "Vorsprung") erzeugen.Chris19 hat geschrieben:Ich selbst würde meine Chancen auf einen solchen Arbeitsplatz nahe aussichtsneutral einschätzen, da es sich bei der Arbeit weitläufig um Tätigkeiten handelt, für die man nicht unbedingt gelernt haben muss.
Diese Eigenschaften (natürlich in fachspezfischer Auswahl) einmal zusammenzustellen, ist zum Aufwärmen sicher schonmal kein Fehler... wobei mir aber gerade eine völlig andere Idee kommt: Offenbar ist es Deiner damaligen Zeitarbeitsfirma ja gelungen, Dich irgendwie bei solch einer Arbeit unterzubringen. Könnte das nicht wieder ein Weg sein? Du stellst Dich mit Deinen Erfahrungen noch einmal bei der alten (oder einer anderen) ZA vor und guckst, was passiert: Wenn die einen Bürojob für Dich finden, ist es perfekt... und wenn es "nur" ein Lagerjob ist, hättest Du nach ein paar weiteren Monaten dort die nötige Erfahrung, um Dich mit ernsthaften Erfolgsaussichten selbst um eine Festanstellung in diesem Bereich zu bewerben.Chris19 hat geschrieben:Und da ich zudem alle wünschenswerten Eigenschaften mitbringe, die Arbeit zur vollsten Zufriedenheit des Arbeitgebers ausführen zu können, macht mich im Großen und Ganzen recht zuversichtlich.