ᐅ Promovierter Chemiker Bewerbung für Jobeinstieg
ᐅ Promovierter Chemiker Bewerbung für Jobeinstieg
Servus zusammen,
ich bin Chemiker, genauer gesagt Polymerchemiker, und derzeit im Beginn meiner Bewerbungsphase. Ich werde demnächst meine Dissertation in Makromolekluarer Chemie einreichen - grob dreht sich also meine ganze Ausbildung um Kunststoffe!
Nun bin ich bei Bewerbungen eher unsicher, wieviel aus meinem Lebenslauf in so ein Anschreiben gehört. Ich würde z.B. meine beiden Praktika gerne unterbringen, auch wenn thematisch nicht immer beide auf den Job passen. Aber der Reihe nach:
Im Moment hänge ich z.B. an folgender Stellenausschreibung
Chemiker / Materialwissenschaftler für die Produktentwicklung
Du bist Teil unseres interdisziplinären Produktentwicklungsteams und arbeitest eng mit Kollegen aus anderen Fachbereichen, z. B. dem Engineering und der Produktion zusammen.
Du entwickelst zusammen mit deinen Teamkollegen neue Klebstoffe, Formulierungen und Klebeprodukte sowie andere Produktinnovationen bis zur Markteinführung und optimierst diese kontinuierlich.
Du pflegst gute Geschäftsbeziehungen zu bestehenden Lieferanten und baust neue Entwicklungspartnerschaften auf.
Du präsentierst die „Technische Produktentwicklung“ bei Betriebsführungen mit Kunden.
Du hast ein Studium in Chemie oder Materialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Polymerchemie / makromolekulare Chemie absolviert.
Du hast Berufserfahrung in einem Industriebetrieb gesammelt, beziehungsweise zeigst Verständnis für Produktionsprozesse oder in der Verfahrenstechnik.
Ein Plus sind Fachkenntnisse im Bereich der UV-Polymerisation, kontrollierten radikalischen Polymerisation, Lösungs-, Substanz- und wässrige Polymerisation, Beschichtungen für Coatings oder Lacke auf Basis von Acrylaten, silanmodifizierten Polymeren, Polyurethandichtstoffen und deren Formulierungen und dass du ein Verständnis von Struktureigenschaften der Polymere mitbringst.
Du bist ein Teamplayer, offen und kommunikationsstark und hast Freude an der intensiven Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedenen Bereichen.
Du zeigst viel Eigeninitiative, bist gut organisiert und entscheidungsfreudig und bist bereit, 10-20% zu Lieferanten zu reisen.
Du hast gute Deutsch- und Englischkenntnisse, Französischkenntnisse sind von Vorteil.
Spannende Aufgaben und die Chance, dich in enger Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären motivierten Team stetig fachlich und persönlich weiterzuentwickeln.
Die Chance, in einem dynamischen Unternehmen etwas zu bewegen und Gutes für unser Klima zu tun.
Eine einzigartige innovative Firmenkultur mit flachen Hierarchien, schnellen Entscheidungswegen und bodenständigen Mitarbeitern.
Ein hochmodernes Innovationszentrum mit grosszügigen Laborräumlichkeiten.
Das Unternehmen ist ein Mittelständler und produziert Klebstoffe und Klebebänder hauptsächlich für den Baubedarf. Dabei hat es sich Umweltschutz durch bessere Dämmung auf die Fahne geschrieben. Ein interessanter Aspekt ist, dass dort jeden 10. Tag alle Bänder still stehen und gemeinsam über Verbesserungsvorschläge diskutiert wird.
Mein Anschreiben sieht momentan folgendermaßen aus:
Sehr geehrter Herr Personaler,
Klebstoffe sind für mich eine faszinierende Produktgruppe, da hier nicht nur die intrinsischen Materialeigenschaften beachtet werden müssen, sondern auch physikalisch/chemische Grenzflächeneffekte eine große Rolle spielen. Als Polymerchemiker mit fundierten Kenntnissen von Synthese, Verarbeitung, Analytik und Anwendungen von Polymeren und mit Erfahrung in der UV-Polymerisation von Klebebändern bin ich davon überzeugt, zur erfolgreichen Entwicklung von Klebstoffen in Ihrem Unternehmen beizutragen. Darüber hinaus schätze ich die Möglichkeit, mich in Ihrem Unternehmen aktiv für Technologien einzusetzen, die zur Verlangsamung des Klimawandels beitragen!
Meine gute Auffassungsgabe erlaubt mir mich schnell in neue Themengebiete einzuarbeiten. Dies konnte ich während meiner Promotion im Fachgebiet Makromolekulare Chemie zeigen, die ich voraussichtlich im Sommer dieses Jahres abschließen werde. Hier habe ich erfolgreich gänzlich verschiedene Projekte bearbeitet, so unter anderem in Kooperation mit Wichtiges Forschungsunternehmen, wo ich mich mit der Synthese, Charakterisierung und Anwendung von Polymeren für einen Nanolithografieprozess beschäftigt habe. Dabei konnte ich die mögliche Anwendung dieses Prozesses erweitern und die Performance des Materials durch ein neues Additiv weiter verbessern. Ebenfalls habe ich in Kooperation mit Experimentalphysikern neue Erkenntnisse zur molekularen Dynamik in Feststoff/Weichmachersystemen gewonnen. Während meiner Arbeit habe ich erlebt wie essentiell gute, interdisziplinäre Teamarbeit für das Beantworten komplexer Fragestellungen ist. Dabei ist es mir wichtig, durch aktives Zuhören, Fragen und Selbstreflexion fair mit dem Gegenüber zu kommunizieren und so einen Lerneffekt für alle Beteiligten zu erzielen.
Mein auf Polymere spezialisiertes Studium der Chemie und Materialwissenschaften (B.Sc.) sowie Polymer Science (M.Sc.) konnte ich sinnvoll mit Praktika ergänzen und so bereits Einblicke in die Entwicklungs- und Produktionsprozesse der chemischen Industrie gewinnen. In meiner Bachelorarbeit, die ich bei der Mittelständler GmbH & Co. KG anfertigte, habe ich die Rezeptur von Acrylat-Haftklebebändern auf ein neues UV-Initiatorsystem angepasst. Bei der Großunternehmen AG konnte ich bei der Entwicklung des Reaction Injection Moulding-Verfahrens für langfaserverstärktes Polyamid 6 helfen.
Während meines Studiums bin ich nicht nur strikt dem Lehrplan gefolgt, sondern habe auch links und rechts des Weges nach Möglichkeiten der personellen Entwicklung gesucht. Aufgrund meiner Neugierde bin ich stets daran interessiert neue Sachverhalte zu erlernen. Dies konnte ich im Elitestudiengang Macromolecular Science zeigen, in dem aktuelle, interdisziplinäre Themen der Forschung gelehrt wurden. Mit Hilfe der angebotenen Soft-Skill-Seminare mit Themen wie Kommunikation oder Team und Führung habe ich meine Persönlichkeit weiter entwickelt. Während meines Forschungsaufenthaltes an der Cornell University in Ithaca, NY (USA) sammelte ich wertvolle Erfahrungen in einem internationalen Umfeld, die mich fachlich und persönlich gestärkt haben.
Neben der fachlichen Fragestellung reizt mich besonders Ihr Profil als dynamischer Mittelständler mit innovativen Ideen wie jeden 10. Tag Verbesserungen zu widmen. Ich bin davon überzeugt, meine fachlichen Qualifikationen und meine Stärken in der Arbeit mit anderen Menschen bei Arbeitgeber perfekt einbringen zu können und freue mich sehr, Sie und Ihr Unternehmen bei einem persönlichen Gespräch kennen zu lernen!
Mit freundlichen Grüßen,
Fragen: Einleitung okay? Ich versuche mein Interesse für Klebstoffe zu bekunden, weise auf meine Eignung hin und was ich am Unternehmen gut finde.
Im Absatz danach: Als Doktorand ist es oft schwierig, thematisch perfekt auf ausgeschriebene Stellen zu passen. Ich möchte daher zeigen, dass ich mich gut in verschiedenste Themen einarbeiten kann. Natürlich rückt daher das, was ich in der BA gemacht habe (nämlich Klebstoffe) etwas zurück. Allerdings sind die allgemeinen Fähigkeiten m.E. wichtiger als eine kurze Erfahrung. Daher packe ich die Praktika lieber hinter wichtige Eigenschaften, die ich während der Promotion erlangt / aufgezeigt habe. Es sind "nur" zwei Praktika in der Berufserfahrung, daher möchte ich auch bei dem thematisch unpassenderen wenigstens in einem Satz beschreiben, was ich gemacht habe. Oder sollte das dann lieber weg?
ich bin Chemiker, genauer gesagt Polymerchemiker, und derzeit im Beginn meiner Bewerbungsphase. Ich werde demnächst meine Dissertation in Makromolekluarer Chemie einreichen - grob dreht sich also meine ganze Ausbildung um Kunststoffe!
Nun bin ich bei Bewerbungen eher unsicher, wieviel aus meinem Lebenslauf in so ein Anschreiben gehört. Ich würde z.B. meine beiden Praktika gerne unterbringen, auch wenn thematisch nicht immer beide auf den Job passen. Aber der Reihe nach:
Im Moment hänge ich z.B. an folgender Stellenausschreibung
Chemiker / Materialwissenschaftler für die Produktentwicklung
Du bist Teil unseres interdisziplinären Produktentwicklungsteams und arbeitest eng mit Kollegen aus anderen Fachbereichen, z. B. dem Engineering und der Produktion zusammen.
Du entwickelst zusammen mit deinen Teamkollegen neue Klebstoffe, Formulierungen und Klebeprodukte sowie andere Produktinnovationen bis zur Markteinführung und optimierst diese kontinuierlich.
Du pflegst gute Geschäftsbeziehungen zu bestehenden Lieferanten und baust neue Entwicklungspartnerschaften auf.
Du präsentierst die „Technische Produktentwicklung“ bei Betriebsführungen mit Kunden.
Du hast ein Studium in Chemie oder Materialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Polymerchemie / makromolekulare Chemie absolviert.
Du hast Berufserfahrung in einem Industriebetrieb gesammelt, beziehungsweise zeigst Verständnis für Produktionsprozesse oder in der Verfahrenstechnik.
Ein Plus sind Fachkenntnisse im Bereich der UV-Polymerisation, kontrollierten radikalischen Polymerisation, Lösungs-, Substanz- und wässrige Polymerisation, Beschichtungen für Coatings oder Lacke auf Basis von Acrylaten, silanmodifizierten Polymeren, Polyurethandichtstoffen und deren Formulierungen und dass du ein Verständnis von Struktureigenschaften der Polymere mitbringst.
Du bist ein Teamplayer, offen und kommunikationsstark und hast Freude an der intensiven Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedenen Bereichen.
Du zeigst viel Eigeninitiative, bist gut organisiert und entscheidungsfreudig und bist bereit, 10-20% zu Lieferanten zu reisen.
Du hast gute Deutsch- und Englischkenntnisse, Französischkenntnisse sind von Vorteil.
Spannende Aufgaben und die Chance, dich in enger Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären motivierten Team stetig fachlich und persönlich weiterzuentwickeln.
Die Chance, in einem dynamischen Unternehmen etwas zu bewegen und Gutes für unser Klima zu tun.
Eine einzigartige innovative Firmenkultur mit flachen Hierarchien, schnellen Entscheidungswegen und bodenständigen Mitarbeitern.
Ein hochmodernes Innovationszentrum mit grosszügigen Laborräumlichkeiten.
Das Unternehmen ist ein Mittelständler und produziert Klebstoffe und Klebebänder hauptsächlich für den Baubedarf. Dabei hat es sich Umweltschutz durch bessere Dämmung auf die Fahne geschrieben. Ein interessanter Aspekt ist, dass dort jeden 10. Tag alle Bänder still stehen und gemeinsam über Verbesserungsvorschläge diskutiert wird.
Mein Anschreiben sieht momentan folgendermaßen aus:
Sehr geehrter Herr Personaler,
Klebstoffe sind für mich eine faszinierende Produktgruppe, da hier nicht nur die intrinsischen Materialeigenschaften beachtet werden müssen, sondern auch physikalisch/chemische Grenzflächeneffekte eine große Rolle spielen. Als Polymerchemiker mit fundierten Kenntnissen von Synthese, Verarbeitung, Analytik und Anwendungen von Polymeren und mit Erfahrung in der UV-Polymerisation von Klebebändern bin ich davon überzeugt, zur erfolgreichen Entwicklung von Klebstoffen in Ihrem Unternehmen beizutragen. Darüber hinaus schätze ich die Möglichkeit, mich in Ihrem Unternehmen aktiv für Technologien einzusetzen, die zur Verlangsamung des Klimawandels beitragen!
Meine gute Auffassungsgabe erlaubt mir mich schnell in neue Themengebiete einzuarbeiten. Dies konnte ich während meiner Promotion im Fachgebiet Makromolekulare Chemie zeigen, die ich voraussichtlich im Sommer dieses Jahres abschließen werde. Hier habe ich erfolgreich gänzlich verschiedene Projekte bearbeitet, so unter anderem in Kooperation mit Wichtiges Forschungsunternehmen, wo ich mich mit der Synthese, Charakterisierung und Anwendung von Polymeren für einen Nanolithografieprozess beschäftigt habe. Dabei konnte ich die mögliche Anwendung dieses Prozesses erweitern und die Performance des Materials durch ein neues Additiv weiter verbessern. Ebenfalls habe ich in Kooperation mit Experimentalphysikern neue Erkenntnisse zur molekularen Dynamik in Feststoff/Weichmachersystemen gewonnen. Während meiner Arbeit habe ich erlebt wie essentiell gute, interdisziplinäre Teamarbeit für das Beantworten komplexer Fragestellungen ist. Dabei ist es mir wichtig, durch aktives Zuhören, Fragen und Selbstreflexion fair mit dem Gegenüber zu kommunizieren und so einen Lerneffekt für alle Beteiligten zu erzielen.
Mein auf Polymere spezialisiertes Studium der Chemie und Materialwissenschaften (B.Sc.) sowie Polymer Science (M.Sc.) konnte ich sinnvoll mit Praktika ergänzen und so bereits Einblicke in die Entwicklungs- und Produktionsprozesse der chemischen Industrie gewinnen. In meiner Bachelorarbeit, die ich bei der Mittelständler GmbH & Co. KG anfertigte, habe ich die Rezeptur von Acrylat-Haftklebebändern auf ein neues UV-Initiatorsystem angepasst. Bei der Großunternehmen AG konnte ich bei der Entwicklung des Reaction Injection Moulding-Verfahrens für langfaserverstärktes Polyamid 6 helfen.
Während meines Studiums bin ich nicht nur strikt dem Lehrplan gefolgt, sondern habe auch links und rechts des Weges nach Möglichkeiten der personellen Entwicklung gesucht. Aufgrund meiner Neugierde bin ich stets daran interessiert neue Sachverhalte zu erlernen. Dies konnte ich im Elitestudiengang Macromolecular Science zeigen, in dem aktuelle, interdisziplinäre Themen der Forschung gelehrt wurden. Mit Hilfe der angebotenen Soft-Skill-Seminare mit Themen wie Kommunikation oder Team und Führung habe ich meine Persönlichkeit weiter entwickelt. Während meines Forschungsaufenthaltes an der Cornell University in Ithaca, NY (USA) sammelte ich wertvolle Erfahrungen in einem internationalen Umfeld, die mich fachlich und persönlich gestärkt haben.
Neben der fachlichen Fragestellung reizt mich besonders Ihr Profil als dynamischer Mittelständler mit innovativen Ideen wie jeden 10. Tag Verbesserungen zu widmen. Ich bin davon überzeugt, meine fachlichen Qualifikationen und meine Stärken in der Arbeit mit anderen Menschen bei Arbeitgeber perfekt einbringen zu können und freue mich sehr, Sie und Ihr Unternehmen bei einem persönlichen Gespräch kennen zu lernen!
Mit freundlichen Grüßen,
Fragen: Einleitung okay? Ich versuche mein Interesse für Klebstoffe zu bekunden, weise auf meine Eignung hin und was ich am Unternehmen gut finde.
Im Absatz danach: Als Doktorand ist es oft schwierig, thematisch perfekt auf ausgeschriebene Stellen zu passen. Ich möchte daher zeigen, dass ich mich gut in verschiedenste Themen einarbeiten kann. Natürlich rückt daher das, was ich in der BA gemacht habe (nämlich Klebstoffe) etwas zurück. Allerdings sind die allgemeinen Fähigkeiten m.E. wichtiger als eine kurze Erfahrung. Daher packe ich die Praktika lieber hinter wichtige Eigenschaften, die ich während der Promotion erlangt / aufgezeigt habe. Es sind "nur" zwei Praktika in der Berufserfahrung, daher möchte ich auch bei dem thematisch unpassenderen wenigstens in einem Satz beschreiben, was ich gemacht habe. Oder sollte das dann lieber weg?
Re: Promovierter Chemiker Bewerbung für Jobeinstieg
Rot markiert habe ich Negationen bzw. Negativa sowie abschwächende Aussagen. Dass du z.B. überzeugt bist, schwächt die Kernaussage des Satzes ab. Müssen bedeutet Zwang.Crossdrop hat geschrieben: ↑20.03.2020, 11:49 Klebstoffe sind für mich eine faszinierende Produktgruppe, da hier nicht nur die intrinsischen Materialeigenschaften beachtet werden müssen, sondern auch physikalisch/chemische Grenzflächeneffekte eine große Rolle spielen. Als Polymerchemiker mit fundierten Kenntnissen von Synthese, Verarbeitung, Analytik und Anwendungen von Polymeren und mit Erfahrung in der UV-Polymerisation von Klebebändern bin ich davon überzeugt, zur erfolgreichen Entwicklung von Klebstoffen in Ihrem Unternehmen beizutragen. Darüber hinaus schätze ich die Möglichkeit, mich in Ihrem Unternehmen aktiv für Technologien einzusetzen, die zur Verlangsamung des Klimawandels beitragen!
Ansonsten vielversprechender Einstige, wobei ich den letzten Satz des Einstiegs an erste Stelle rücken würde. Das ist der Satz, der den Einstige richtig glaubwürdig macht und sich nicht in Larifari ergießt.
Damit argumentiert auch jeder Realschulabgänger. Hey Mann, du bist prmovierter Naturwissenschaftler. Quasi die Elite der StudienabgängerMeine gute Auffassungsgabe
Wenn du Lust drauf hast?erlaubt mir mich schnell in neue Themengebiete einzuarbeiten.
Hier sehe ich eine Diskrepanz zwischen Imperfekt (konnte zeigen) und Futur (abschließen werde). Das konnte habe ich aber markiert, weil du auch damit die eigentliche Aussage (zeigte!!!) abschwächst.Dies konnte ich während meiner Promotion im Fachgebiet Makromolekulare Chemie zeigen, die ich voraussichtlich im Sommer dieses Jahres abschließen werde.
Das müsstest du näher erläutern. Wieso hast du während deiner Promotion "gänzlich verschiedene Projekte" bearbeitet?Hier habe ich erfolgreich gänzlich verschiedene Projekte bearbeitet, so unter anderem in Kooperation mit Wichtiges Forschungsunternehmen, wo ich mich mit der Synthese, Charakterisierung und Anwendung von Polymeren für einen Nanolithografieprozess beschäftigt habe.
Dabei konnte ich die mögliche Anwendung dieses Prozesses erweitern und die Performance des Materials durch ein neues Additiv weiter verbessern.
Wiederholungen.Während meiner Arbeit habe ich erlebt wie essentiell gute, interdisziplinäre Teamarbeit für das Beantworten komplexer Fragestellungen ist. Dabei ist es mir wichtig, durch aktives Zuhören, Fragen und Selbstreflexion fair mit dem Gegenüber zu kommunizieren und so einen Lerneffekt für alle Beteiligten zu erzielen.
Mein auf Polymere spezialisiertes Studium der Chemie und Materialwissenschaften (B.Sc.) sowie Polymer Science (M.Sc.) konnte ich sinnvoll mit Praktika ergänzen und so bereits Einblicke in die Entwicklungs- und Produktionsprozesse der chemischen Industrie gewinnen. In meiner Bachelorarbeit, die ich bei der Mittelständler GmbH & Co. KG anfertigte, habe ich die Rezeptur von Acrylat-Haftklebebändern auf ein neues UV-Initiatorsystem angepasst. Bei der Großunternehmen AG konnte ich bei der Entwicklung des Reaction Injection Moulding-Verfahrens für langfaserverstärktes Polyamid 6 helfen.
Während meines Studiums bin ich nicht nur strikt dem Lehrplan gefolgt, sondern habe auch links und rechts des Weges nach Möglichkeiten der personellen Entwicklung gesucht.
Im zweiten Satzteil kommst du nicht vor, außerdem Passiv. Im Zentrum deiner Bewerbung stehen DEINE Leistungen!Dies konnte ich im Elitestudiengang Macromolecular Science zeigen, in dem aktuelle, interdisziplinäre Themen der Forschung gelehrt wurden.
Zum wiederholten Male konnte zeigen (habe aber nur können angemarkert).
Hm, eigentlich ist eine Persönlichkeit mit 18/19 schon ziemlich entwickelt...Mit Hilfe der angebotenen Soft-Skill-Seminare mit Themen wie Kommunikation oder Team und Führung habe ich meine Persönlichkeit weiter entwickelt.
Während meines Forschungsaufenthaltes an der Cornell University in Ithaca, NY (USA) sammelte ich wertvolle Erfahrungen in einem internationalen Umfeld, die mich fachlich und persönlich gestärkt haben.
Neben der fachlichen Fragestellung reizt mich besonders Ihr Profil als dynamischer Mittelständler mit innovativen Ideen wie jeden 10. Tag Verbesserungen zu widmen. Ich bin davon überzeugt, meine fachlichen Qualifikationen und meine Stärken in der Arbeit mit anderen Menschen bei Arbeitgeber perfekt einbringen zu können und freue mich sehr, Sie und Ihr Unternehmen bei einem persönlichen Gespräch kennen zu lernen!
Re: Promovierter Chemiker Bewerbung für Jobeinstieg
Danke schonmal für die Hinweise. Die klingen vielversprechend und ich werde sie gleich mal einarbeiten!
Re: Promovierter Chemiker Bewerbung für Jobeinstieg
Mit den meisten Korrekturen fühle ich mich jetzt schon deutlich wohler. Etwas unsicher bin ich mir noch bei dem Soft-Skill-Absatz. Die Seminare waren für mich interessant, da hier eben insbesondere Umgang mit Mitarbeitern und Kommunikation über Probleme im Fokus standen - Soft-Skills, die man eben nicht unbedingt hat, wenn man von der Uni kommt. Ich hoffe, das kommt aus dem Satz auf eine positive Art und Weise jetzt raus.
"Aufgrund meiner Neugierde bin ich stets daran interessiert neue Sachverhalte zu erlernen. Daher habe ich den Elitestudiengang Macromolecular Science absolviert, in dem ich mir Wissen zu aktuellen, interdisziplinären Themen der Forschung angeeignet habe. In den angebotenen Soft-Skill-Seminaren mit Themen wie Kommunikation oder Team und Führung habe ich gelernt wie man Herausforderungen mit Kollegen und Mitarbeitern anspricht, um für alle Beteiligten ein positives Miteinander zu schaffen. Während meines Forschungsaufenthaltes an der Cornell University in Ithaca, NY (USA) sammelte ich wertvolle Erfahrungen in einem internationalen Umfeld, die mich fachlich und persönlich gestärkt haben."
Edit: Eine Sache noch: DIe Einleitug ist umgestellt, wie vorgeschlagen. Finde ich auch gelungen! Allerdings:
Ich schätze die Möglichkeit, mich in Ihrem Unternehmen aktiv für Technologien einzusetzen, die zur Verlangsamung des Klimawandels beitragen! Klebstoffe sind für mich eine faszinierende Produktgruppe, da hier neben den intrinsischen Materialeigenschaften auch physikalisch/chemische Grenzflächeneffekte eine große Rolle spielen. Als Polymerchemiker mit fundierten Kenntnissen von Synthese, Verarbeitung, Analytik und Anwendungen von Polymeren und mit Erfahrung in der UV-Polymerisation von Klebebändern kann ich zur erfolgreichen Entwicklung von Klebstoffen in Ihrem Unternehmen beitragen.
Im letzten Satz habe ich nun einfach geschrieben, dass ich zur erfolgreichen Entwicklung beitragen kann. ist das nicht ein bisschen hoch gegriffen? Oder muss das in Bewerbungen "einfach so sein"? Oder sollte man das etwas abschwächen, um nicht überheblich rüberzukommen? Mir wirkt der Satz ein wenig...befremdlich.
"Aufgrund meiner Neugierde bin ich stets daran interessiert neue Sachverhalte zu erlernen. Daher habe ich den Elitestudiengang Macromolecular Science absolviert, in dem ich mir Wissen zu aktuellen, interdisziplinären Themen der Forschung angeeignet habe. In den angebotenen Soft-Skill-Seminaren mit Themen wie Kommunikation oder Team und Führung habe ich gelernt wie man Herausforderungen mit Kollegen und Mitarbeitern anspricht, um für alle Beteiligten ein positives Miteinander zu schaffen. Während meines Forschungsaufenthaltes an der Cornell University in Ithaca, NY (USA) sammelte ich wertvolle Erfahrungen in einem internationalen Umfeld, die mich fachlich und persönlich gestärkt haben."
Edit: Eine Sache noch: DIe Einleitug ist umgestellt, wie vorgeschlagen. Finde ich auch gelungen! Allerdings:
Ich schätze die Möglichkeit, mich in Ihrem Unternehmen aktiv für Technologien einzusetzen, die zur Verlangsamung des Klimawandels beitragen! Klebstoffe sind für mich eine faszinierende Produktgruppe, da hier neben den intrinsischen Materialeigenschaften auch physikalisch/chemische Grenzflächeneffekte eine große Rolle spielen. Als Polymerchemiker mit fundierten Kenntnissen von Synthese, Verarbeitung, Analytik und Anwendungen von Polymeren und mit Erfahrung in der UV-Polymerisation von Klebebändern kann ich zur erfolgreichen Entwicklung von Klebstoffen in Ihrem Unternehmen beitragen.
Im letzten Satz habe ich nun einfach geschrieben, dass ich zur erfolgreichen Entwicklung beitragen kann. ist das nicht ein bisschen hoch gegriffen? Oder muss das in Bewerbungen "einfach so sein"? Oder sollte man das etwas abschwächen, um nicht überheblich rüberzukommen? Mir wirkt der Satz ein wenig...befremdlich.
Re: Promovierter Chemiker Bewerbung für Jobeinstieg
Bei dem Terminus Elitenstudiengang habe ich persönlich leichte Bauchschmerzen.
In den angebotenen Soft-Skill-Seminaren
Abgesehen davon, dass das Wort wirklich überflüssig ist, solltest du Attribute für dich und deine Leistungen reservieren.
mit Themen wie Kommunikation oder Team und Führung habe ich gelerntKOMMA wie man Herausforderungen mit Kollegen und Mitarbeitern anspricht, um für alle Beteiligten ein positives Miteinander zu schaffen.
Edit: Eine Sache noch: DIe Einleitug ist umgestellt, wie vorgeschlagen. Finde ich auch gelungen! Allerdings:
Ich schätze die Möglichkeit, mich in Ihrem Unternehmen aktiv für Technologien einzusetzen, die zur Verlangsamung des Klimawandels beitragen! Klebstoffe sind für mich eine faszinierende Produktgruppe, da hier neben den intrinsischen Materialeigenschaften auch physikalisch/chemische Grenzflächeneffekte eine große Rolle spielen. Als Polymerchemiker mit fundierten Kenntnissen von Synthese, Verarbeitung, Analytik und Anwendungen von Polymeren und mit Erfahrung in der UV-Polymerisation von Klebebändern kann ich zur erfolgreichen Entwicklung von Klebstoffen in Ihrem Unternehmen beitragen.
Wenn du dich unwohl fühlst mit einer Formulierung, dann ändere sie. Aber du bist nicht irgendein Laborant, du bist promovierter Chemiker.Im letzten Satz habe ich nun einfach geschrieben, dass ich zur erfolgreichen Entwicklung beitragen kann. ist das nicht ein bisschen hoch gegriffen? Oder muss das in Bewerbungen "einfach so sein"? Oder sollte man das etwas abschwächen, um nicht überheblich rüberzukommen? Mir wirkt der Satz ein wenig...befremdlich.
Re: Promovierter Chemiker Bewerbung für Jobeinstieg
Den Terminus habe ich mir nicht ausgedacht, sondern das Elitenetzwerk Bayern
https://www.enb-macromolecular-science. ... index.html
Danke nochmal für die Hilfe! Sind einige Tipps dabei, die ich jetzt gut für alle Bewerbungen einsetzen kann!
https://www.enb-macromolecular-science. ... index.html
Danke nochmal für die Hilfe! Sind einige Tipps dabei, die ich jetzt gut für alle Bewerbungen einsetzen kann!
Re: Promovierter Chemiker Bewerbung für Jobeinstieg
Hat bei dieser Bewerbung immerhin schonmal mit dem Telefoninterview geklappt. Danke nochmal!
Re: Promovierter Chemiker Bewerbung für Jobeinstieg
Nochmal ein ganz anderes Anschreiben - es gibt um eine Firma, die Textilfasern herstellt und sich dabei auch der nachhaltigen Herstellung verschrieben hat. Das ist für mich persönlich ein großer Antrieb. Daher in der Einleitung folgender Text:
Ich schätze die Möglichkeit, mich in Ihrem Unternehmen aktiv an der Entwicklung von nachhaltig produzierten Fasern und Filamenten einzusetzen. Dies liegt mir in einer Branche wie der Textilindustrie, die von der Öffentlichkeit oft mit Umweltbelastungen in Verbindung gebracht wird, besonders am Herzen. Als Polymerchemiker mit fundierten Kenntnissen von Synthese, Verarbeitung, Analytik und Anwendungen von Polymeren trage ich zur erfolgreichen Entwicklung von Fasern in Ihrem Unternehmen bei.
Insbesondere am zweiten Satz bin ich mir unsicher, ob sowas nicht zu negativ formuliert ist, oder missverstanden wird.
Ich schätze die Möglichkeit, mich in Ihrem Unternehmen aktiv an der Entwicklung von nachhaltig produzierten Fasern und Filamenten einzusetzen. Dies liegt mir in einer Branche wie der Textilindustrie, die von der Öffentlichkeit oft mit Umweltbelastungen in Verbindung gebracht wird, besonders am Herzen. Als Polymerchemiker mit fundierten Kenntnissen von Synthese, Verarbeitung, Analytik und Anwendungen von Polymeren trage ich zur erfolgreichen Entwicklung von Fasern in Ihrem Unternehmen bei.
Insbesondere am zweiten Satz bin ich mir unsicher, ob sowas nicht zu negativ formuliert ist, oder missverstanden wird.
Re: Promovierter Chemiker Bewerbung für Jobeinstieg
Obwohl ich dir persönlich glaube, dass du das ehrlich meinst, kommt der Satz etwas pflichtschuldig rüber. Du könntest das unterlaufen, indem du zunächst mal ganz unabhängig vom Unternehmen über Nachhaltigkeit und dein Selbstverständnis als Chemiker schreibst und erst dann das Unternehmen einbringst.
Ich würde deine Einschätzung teilen. Negationen und Negativa (Umweltbelastung) haben in Bewerbungen nichts zu suchen.Dies liegt mir in einer Branche wie der Textilindustrie, die von der Öffentlichkeit oft mit Umweltbelastungen in Verbindung gebracht wird, besonders am Herzen.
Als Polymerchemiker mit fundierten Kenntnissen von Synthese, Verarbeitung, Analytik und Anwendungen von Polymeren trage ich zur erfolgreichen Entwicklung von Fasern in Ihrem Unternehmen bei.
Re: Promovierter Chemiker Bewerbung für Jobeinstieg
Danke für die Einschätzung!
Ich weiß, dass du hier immer alle Wiederholungen anstreichst. Das versuche ich auch anzunehmen. Allerdings kann ich nunmal hauptsächlich Polymere. Und jemand, der einen Polymerchemiker sucht, der muss wissen, dass dieser Polymerchemie studiert hat und eine fundierte Kenntnis von derSynthese von Polymeren hat
Ich weiß, dass du hier immer alle Wiederholungen anstreichst. Das versuche ich auch anzunehmen. Allerdings kann ich nunmal hauptsächlich Polymere. Und jemand, der einen Polymerchemiker sucht, der muss wissen, dass dieser Polymerchemie studiert hat und eine fundierte Kenntnis von derSynthese von Polymeren hat