Hey,
ich würde gerne mal jemanden über meine Bewerbung schauen lassen, der mehr Ahnung von der Denkweise und Bewertung von Personalern hat, als ich.
Wäre super, wenn ich ein Feedback dazu erhalten würde.
Branche: Marketing; PR; Unternehmenskommunikation
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Bewerbung um einen Praxissemesterplatz im Rahmen meines
Studiums für den Zeitraum 01.Oktober 2018 – 11.März 2019
im Studiengang Technikjournalismus/PR
Sehr geehrte Damen und Herren,
innerhalb des Karriereportals der ... bin ich auf die Möglichkeit gestoßen, bei Ihnen mein Praxissemester machen zu können. Während der ersten Semester meines Studiengangs wurde meine Begeisterung für das Verfassen von journalistischen Texten und Pressemitteilungen weiter gesteigert. Da ich bisher nur mit den theoretischen Grundlagen vertraut gemacht worden bin, würde ich mich sehr freuen, in Ihrem Unternehmen eine gewisse Praxiserfahrung sammeln zu können.
Sowohl die Allgemeine Hochschulreife, als auch sehr gute Deutschkenntnisse, eine gute Allgemeinbildung und gute kommunikative Fähigkeiten bringe ich für den Praxissemesterplatz mit. Desweiteren sind mir Umgänge mit Photoshop, MS-Office-Anwendungen und Social Media-Analysetools nicht fremd. Bereits während meiner Schulzeit verfasste ich gerne Texte und das Fach Deutsch gehörte zu meinen Lieblingsfächern. Das Projekt Kommunikationswissenschaften und die Module Public Relations, Projektmanagement und journalistische Darstellungsformen besuchte ich mit sehr großem Interesse und bestand die Prüfungen mit guten bis sehr guten Noten. In dem kommunikationswissenschaftlichen Projekt führte ich Analysen mit Hilfe diverser Strategien und Analysetools durch. Zudem interessiert mich sehr die Umsetzung von Social Media-Aktivitäten und Kampagnen, wodurch sich die Social Media-Kanäle weiterentwickeln und deren Reichweite steigt.
Bereits durch meine aktuelle Aushilfstätigkeit in einer EDEKA-Filiale in ..., wurde sowohl meine Teamfähigkeit, als auch meine Belastbarkeit im Alltag auf die Probe gestellt. Ich lernte mit Stress-situationen umzugehen und trotzdem meine Aufgaben konzentriert und selbstsicher zu erledigen. Beim Chancenwerk betreute und unterstützte ich außerhalb meiner regulären Schulzeit jüngere Mitschüler/-innen mit Erfolg und hohem Verantwortungsbewusstsein bei der Erledigung von Hausaufgaben oder beim Lernen für Klausuren, wodurch sich meine Fähigkeit, offen und tolerant auf Menschen zuzugehen weiter ausprägte. Dies forderte zudem auch Hilfsbereitschaft, Durchsetzungsvermögen und Teamfähigkeit. Im Rahmen dieses Bildungsprojekts nahm ich außerdem an einer Fortbildung teil, welche Selbstreflektion, Zielgruppenanalyse und Konfliktprävention bzw. –lösung beeinhaltete und ausbaute.
Sollten Sie noch weitere Fragen zu meinem Profil haben, können Sie mich gerne jederzeit kontaktieren.
Gerne stelle ich mich Ihnen persönlich vor und freue mich auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Mit freundlichen Grüßen
➡ Praxissemesterbewerbung Marketing PR Kommunikation
Re: Praxissemesterbewerbung Marketing PR Kommunikation
Achtung, du bekommst eine Kritik, die manche als hart einstufen würden. Ich stufe sie als maximal ehrlich ein und meine sie niemals böse. Sie soll dir helfen, Fehler zu erkennen und daraus zu lernen.
Ich sage dir jetzt zwei Dinge, die zunächst paradox erscheinen mögen: Der Fundort der Ausschreibung gehört in den Betreff und dein Betreff ist viel zu lang.
Erneutes Passiv, Verkleinerung deiner Komptenzen mit "nur", Geringschätzung der Theorie.
Zwischen sowohl x als auch y kommt im Übrigen - vorbehaltlich anderer Regeln - kein Komma.
Umgänge findet man in der Architektur.
MS Office = amerikanischer Eigenname, du schreibst ja auch bei Social Media keinen Bindestrich.
Ich besuchte mit großem Interesse ist dermaßen langweilig und vielbenutzt, dass es für einen Sprachprofi doch, sagen wir mal, etwas unziemlich ist.
Sämtliche Kontaktdaten (Adresse, Telefonnummern, e-Mail) sind Hinweise, wie man dich erreichen darf.
Alles in allem für einen angehenden Sprachprofi noch etwas mau. Zu viel Passiv, zu viele Allgemeinplätze, teilweise zu schwammig formuliert.
Das ist ein denkbar bescheidener Einstieg in eine Bewerbung in der Unternehmenskommunikation. Gerade als Pressefritze oder Marketingmanager ist eine Bewerbung, mehr noch als bei anderen Berufen, eine erste Arbeitsprobe. Die solltest du nicht mit umständlichen Ausdrucksweisen vergeigen.sksksk hat geschrieben:innerhalb des Karriereportals der ... bin ich auf die Möglichkeit gestoßen, bei Ihnen mein Praxissemester machen zu können.
Ich sage dir jetzt zwei Dinge, die zunächst paradox erscheinen mögen: Der Fundort der Ausschreibung gehört in den Betreff und dein Betreff ist viel zu lang.
Hat man dir dabei nicht beigebracht, dass man tunlichst auf das Passiv verzichten sollte? Mehr noch als für alle anderen Texte gilt das für Bewerbungsschreiben. Du und allein Du solltest in jedem Satz das aktive Subjekt sein.Während der ersten Semester meines Studiengangs wurde meine Begeisterung für das Verfassen von journalistischen Texten und Pressemitteilungen weiter gesteigert.
Da ich bisher nur mit den theoretischen Grundlagen vertraut gemacht worden bin,
Erneutes Passiv, Verkleinerung deiner Komptenzen mit "nur", Geringschätzung der Theorie.
Sehr schwammig.würde ich mich sehr freuen, in Ihrem Unternehmen eine gewisse Praxiserfahrung sammeln zu können.
Alter, du studierst!Sowohl die Allgemeine Hochschulreife,
Zwischen sowohl x als auch y kommt im Übrigen - vorbehaltlich anderer Regeln - kein Komma.
Positiv ausdrücken!Desweiteren sind mir Umgänge IST MIR DER UMGANG mit Photoshop, MS-Office-Anwendungen und Social Media-Analysetools nicht fremd.
Umgänge findet man in der Architektur.
MS Office = amerikanischer Eigenname, du schreibst ja auch bei Social Media keinen Bindestrich.
diverse ist zu schammig, dahinter kann sich alles und nichts verbergen.Bereits während meiner Schulzeit verfasste ich gerne Texte und das Fach Deutsch gehörte zu meinen Lieblingsfächern. Das Projekt Kommunikationswissenschaften und die Module Public Relations, Projektmanagement und journalistische Darstellungsformen besuchte ich mit sehr großem Interesse und bestand die Prüfungen mit guten bis sehr guten Noten. In dem kommunikationswissenschaftlichen Projekt führte ich Analysen mit Hilfe diverser Strategien und Analysetools durch.
Ich besuchte mit großem Interesse ist dermaßen langweilig und vielbenutzt, dass es für einen Sprachprofi doch, sagen wir mal, etwas unziemlich ist.
Zudem interessiere ich mich (immer schön 1. Person aktiv verwenden!) für die Umsetzung von Strategien und Kampagnen, um die Reichweite von Social Media-Kanälen zu erhöhen. oder zur Erhöhung der...Zudem interessiert mich sehr die Umsetzung von Social Media-Aktivitäten und Kampagnen, wodurch sich die Social Media-Kanäle weiterentwickeln und deren Reichweite steigt.
Passiv; außerdem ist der Umstand, dass etwas auf die Probe gestellt wurde, bestenfalls wertneutral, jedenfalls kein Argument zu deinen Gunsten.Bereits durch meine aktuelle Aushilfstätigkeit in einer EDEKA-Filiale in ..., wurde sowohl meine Teamfähigkeit, als auch meine Belastbarkeit im Alltag auf die Probe gestellt.
Drück diese Passage mal aktiver aus. (1. Person!)Ich lernte mit Stress-situationen umzugehen und trotzdem meine Aufgaben konzentriert und selbstsicher zu erledigen. Beim Chancenwerk betreute und unterstützte ich außerhalb meiner regulären Schulzeit jüngere Mitschüler/-innen mit Erfolg und hohem Verantwortungsbewusstsein bei der Erledigung von Hausaufgaben oder beim Lernen für Klausuren, wodurch sich meine Fähigkeit, offen und tolerant auf Menschen zuzugehen weiter ausprägte.
Kein Satz in dem du - geschweige denn aktiv - auftrittst.Dies forderte zudem auch Hilfsbereitschaft, Durchsetzungsvermögen und Teamfähigkeit.
Im Rahmen dieses Bildungsprojekts nahm ich außerdem an einer Fortbildung teil, welche Selbstreflektion, Zielgruppenanalyse und Konfliktprävention bzw. –lösung beeinhaltete und ausbaute.
Überflüssiger Hinweis.Sollten Sie noch weitere Fragen zu meinem Profil haben, können Sie mich gerne jederzeit kontaktieren.
Sämtliche Kontaktdaten (Adresse, Telefonnummern, e-Mail) sind Hinweise, wie man dich erreichen darf.
Alles in allem für einen angehenden Sprachprofi noch etwas mau. Zu viel Passiv, zu viele Allgemeinplätze, teilweise zu schwammig formuliert.