Praktikum nach dem Abitur - wann bewerben?
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Praktikum zwischen Abitur und Studium
Hallo,
Ich strebe - wie im Vorstellungsthread bereits erwähnt - nach meinem Abitur (das jetzt dann ansteht) ein Bachelor-Studium "Music- and Mediamanagement" in Finnland an. Dafür kann ich mich aber erst 2010 bewerben und würde nun die Übergangszeit gern mit ein, zwei dementsprechenden Praktika füllen. Damit würde ich einerseits meine Chancen auf der Hochschule meiner Wahl genommen zu werden verbessern und hätte andererseits gleich die Möglichkeit herauszufinden ob dies wirklich mein Traumberuf ist.
Sony BMG sucht jetzt eine/n Praktikant/in für ihre Promotion-Abteilung - die Chance für mich. Allerdings bin ich, auch aufgrund fehlender Erfahrung, sehr unsicher was die Bewerbung angeht und wäre sehr dankbar wenn mir jemand bei den folgenden Unsicherheiten helfen könnte:
In der Anzeige ist lediglich eine E-Mail Adresse angegeben, so dass es auf jeden Fall auf eine Online-Bewerbung hinauslaufen wird. Ich nehme an dass es, auch wenn es sich 'nur' um eine Praktikumsstelle handelt, auf jeden Fall angebracht ist, einen Lebenslauf mitzuschicken, oder?
Dieser wird allerdings sehr dürftig ausfallen, ich habe ja die Schule noch nicht einmal beendet und auch sonst keinerlei Praltika absolviert. Meine bisherigen Nebenjobs (Nachhilfe geben, Hausaufgabenbetreuung für Grundschüler) sowie jahrelanges ehrenamtliches Engagement in unserer Schulcafeteria sind ja für die angestrebte Stelle überhaupt nicht relevant, soll ich sie überhaupt erwähnen?
Ist ein (professionelles) Foto nötig?
Sollte ich erwähnen dass das Praktikum für mein angestrebtes Studium bedeutsam sein könnte, oder lieber nur herausstreichen warum ich gerne für das Unternehmen tätig wäre?
Außerdem habe ich noch Probleme mit der Einordnung meiner Fremdsprachenkenntnisse: Französisch und Italienisch ist leicht - nach 3 bzw. 4 Jahren Unterricht maximal Grundkenntnisse. Englisch ist eines meiner Leistungskursfächer, meine Noten liegen konstant zwischen 1 und 2. In normalen Gesprächen mit Muttersprachlern habe ich keine Verständnisprobleme und höchst selten Wortschatzlücken. Ist es übertrieben von "sehr guten" Kenntnissen zu sprechen?
...ist jetzt doch eine ganze Menge geworden, ich hoffe die Fragen sind nicht allzu blöd. Habt Mitleid mit einer Anfängerin
Schonmal vielen lieben Dank an alle die sich die Mühe machen das alles zu beantworten...
Ich strebe - wie im Vorstellungsthread bereits erwähnt - nach meinem Abitur (das jetzt dann ansteht) ein Bachelor-Studium "Music- and Mediamanagement" in Finnland an. Dafür kann ich mich aber erst 2010 bewerben und würde nun die Übergangszeit gern mit ein, zwei dementsprechenden Praktika füllen. Damit würde ich einerseits meine Chancen auf der Hochschule meiner Wahl genommen zu werden verbessern und hätte andererseits gleich die Möglichkeit herauszufinden ob dies wirklich mein Traumberuf ist.
Sony BMG sucht jetzt eine/n Praktikant/in für ihre Promotion-Abteilung - die Chance für mich. Allerdings bin ich, auch aufgrund fehlender Erfahrung, sehr unsicher was die Bewerbung angeht und wäre sehr dankbar wenn mir jemand bei den folgenden Unsicherheiten helfen könnte:
In der Anzeige ist lediglich eine E-Mail Adresse angegeben, so dass es auf jeden Fall auf eine Online-Bewerbung hinauslaufen wird. Ich nehme an dass es, auch wenn es sich 'nur' um eine Praktikumsstelle handelt, auf jeden Fall angebracht ist, einen Lebenslauf mitzuschicken, oder?
Dieser wird allerdings sehr dürftig ausfallen, ich habe ja die Schule noch nicht einmal beendet und auch sonst keinerlei Praltika absolviert. Meine bisherigen Nebenjobs (Nachhilfe geben, Hausaufgabenbetreuung für Grundschüler) sowie jahrelanges ehrenamtliches Engagement in unserer Schulcafeteria sind ja für die angestrebte Stelle überhaupt nicht relevant, soll ich sie überhaupt erwähnen?
Ist ein (professionelles) Foto nötig?
Sollte ich erwähnen dass das Praktikum für mein angestrebtes Studium bedeutsam sein könnte, oder lieber nur herausstreichen warum ich gerne für das Unternehmen tätig wäre?
Außerdem habe ich noch Probleme mit der Einordnung meiner Fremdsprachenkenntnisse: Französisch und Italienisch ist leicht - nach 3 bzw. 4 Jahren Unterricht maximal Grundkenntnisse. Englisch ist eines meiner Leistungskursfächer, meine Noten liegen konstant zwischen 1 und 2. In normalen Gesprächen mit Muttersprachlern habe ich keine Verständnisprobleme und höchst selten Wortschatzlücken. Ist es übertrieben von "sehr guten" Kenntnissen zu sprechen?
...ist jetzt doch eine ganze Menge geworden, ich hoffe die Fragen sind nicht allzu blöd. Habt Mitleid mit einer Anfängerin
Schonmal vielen lieben Dank an alle die sich die Mühe machen das alles zu beantworten...
Grüss Dich, Wolkennixe!
Schöner Nick, schönes Studienfach und schönes (geographisches) Ziel... alles schön... auch das geplante Praktikum...
Zu Deinen Fragen: Ich würde es in diesem Fall nicht zu formell angehen. Schon bei EINEM der Stichworte "Musik" und "Promotion" ginge es vor allem um das persönliche Feuer... bei der Kombination der beiden würde ich sagen: Beinahe NUR! Das Foto als Ausdruck der Persönlichkeit würde ich in diesem Zusammenhang auf jeden Fall ernst nehmen.
Schöner Nick, schönes Studienfach und schönes (geographisches) Ziel... alles schön... auch das geplante Praktikum...
Zu Deinen Fragen: Ich würde es in diesem Fall nicht zu formell angehen. Schon bei EINEM der Stichworte "Musik" und "Promotion" ginge es vor allem um das persönliche Feuer... bei der Kombination der beiden würde ich sagen: Beinahe NUR! Das Foto als Ausdruck der Persönlichkeit würde ich in diesem Zusammenhang auf jeden Fall ernst nehmen.
Schliesst sich das denn aus? Ich würde sowohl die Studienabsicht bringen (da sie neben der inhaltlichen Plausibilität der Gesamtbewerbung auch (positive!) Rückschlüsse auf den Charakter zulässt), als auch deutlich machen, inwiefern ich mir gerade von DIESEM Unternehmen eine wertvolle Vorbereitung (und evtl. auch spätere Perspektive?) erhoffe...Wolkennixe hat geschrieben:Sollte ich erwähnen dass das Praktikum für mein angestrebtes Studium bedeutsam sein könnte, oder lieber nur herausstreichen warum ich gerne für das Unternehmen tätig wäre?
Du kannst die Sachlage so plastisch erklären... musst du es unbedingt auf ein Schlagwort reduzieren?Wolkennixe hat geschrieben:Englisch ist eines meiner Leistungskursfächer, meine Noten liegen konstant zwischen 1 und 2. In normalen Gesprächen mit Muttersprachlern habe ich keine Verständnisprobleme und höchst selten Wortschatzlücken. Ist es übertrieben von "sehr guten" Kenntnissen zu sprechen?
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Praktikum zwischen Abi und Zivi -- brauche Hilfe!
Hallo Leute, Smilie
ich (19) bin jetzt in der 13. Klasse und werde dem entsprechend Ende Juni 2010 mit der Schule fertig sein (Also gehe ich jetzt einfach mal davon aus Lachen )
Um die Zeit bis mein Zividienst anfängt sinnvoll zu nutzen und vll auch die Chancen auf ein BA-Platz zu erhöhen habe ich vor in diesen 2 bis 2,5 Monaten ein Praktikum zu machen, was sich bei den meisten Firmen aber als gar nicht so einfach herausstellt für so n kurzen Zeitraum.
Da das (bis auf n BOGY-Praktikum mal) meine ersten Bewerbungen sind, wär ich echt dankbar, wenn ihr mal n Blick auf mein Anschreiben werfen könntet, und mir Tipps gebt, wie ichs besser machen kann.
Sehr geehrter Herr XY,
ich bin ein 19-jähriger Schüler, der für die Zeit zwischen seinem Schulabschluss (Juni 2010) und dem Beginn seines Zivildienstes (September 2010) eine Herausforderung mit neuen Aufgaben sucht.
Um im Bereich meines angestrebten Luft- und Raumfahrtstudiums bereits Erfahrungen und Kenntnisse sammeln zu können und Ihre Firma durch mein Engagement zu unterstützen bewerbe ich mich daher bei Ihnen als Praktikant.
Zwar bin ich mir aufgrund unseres Telefonats vom 18. September darüber im Klaren, dass *Firmenname* hauptsächlich Studenten für längerfristige Praktika sucht, möchte es aber dennoch nicht unversucht lassen, Ihnen meine Bewerbung zu schicken.
...
Ich möchte die mir zur Verfügung stehende Zeit vor dem Beginn meines Zivildienstes sinnvoll nutzen und könnte mir sehr gut vorstellen mich mit meiner hohen Leistungsbereitschaft und Motivation in Ihr Unternehmen einzubringen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gelegenheit gäben, mich bei Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorzustellen.
Mit freundlichen Grüßen,
asfasdf
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
Gruß
Simon
ich (19) bin jetzt in der 13. Klasse und werde dem entsprechend Ende Juni 2010 mit der Schule fertig sein (Also gehe ich jetzt einfach mal davon aus Lachen )
Um die Zeit bis mein Zividienst anfängt sinnvoll zu nutzen und vll auch die Chancen auf ein BA-Platz zu erhöhen habe ich vor in diesen 2 bis 2,5 Monaten ein Praktikum zu machen, was sich bei den meisten Firmen aber als gar nicht so einfach herausstellt für so n kurzen Zeitraum.
Da das (bis auf n BOGY-Praktikum mal) meine ersten Bewerbungen sind, wär ich echt dankbar, wenn ihr mal n Blick auf mein Anschreiben werfen könntet, und mir Tipps gebt, wie ichs besser machen kann.
Sehr geehrter Herr XY,
ich bin ein 19-jähriger Schüler, der für die Zeit zwischen seinem Schulabschluss (Juni 2010) und dem Beginn seines Zivildienstes (September 2010) eine Herausforderung mit neuen Aufgaben sucht.
Um im Bereich meines angestrebten Luft- und Raumfahrtstudiums bereits Erfahrungen und Kenntnisse sammeln zu können und Ihre Firma durch mein Engagement zu unterstützen bewerbe ich mich daher bei Ihnen als Praktikant.
Zwar bin ich mir aufgrund unseres Telefonats vom 18. September darüber im Klaren, dass *Firmenname* hauptsächlich Studenten für längerfristige Praktika sucht, möchte es aber dennoch nicht unversucht lassen, Ihnen meine Bewerbung zu schicken.
...
Ich möchte die mir zur Verfügung stehende Zeit vor dem Beginn meines Zivildienstes sinnvoll nutzen und könnte mir sehr gut vorstellen mich mit meiner hohen Leistungsbereitschaft und Motivation in Ihr Unternehmen einzubringen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gelegenheit gäben, mich bei Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorzustellen.
Mit freundlichen Grüßen,
asfasdf
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
Gruß
Simon
Zuletzt geändert von Bruchpilot1990 am 21.05.2010, 13:18, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Praktikum zwischen Abi und Zivi -- brauche Hilfe!
Hallo Bruchpilot1990!
Das Vorhaben finde ich prima, die Grundaspekte des Schreibens auch. An der Umsetzung muss allerdings noch einiges geschehen... vor allem für jemanden, der die Langfristperspektive eines späteren Jobs in der Entwicklung (?) vor Augen hat!
Die "Herausforderung neuer Aufgaben" wirkt auf mich eher abgeschrieben, als aus der tatsächlichen Situation erwachsen...
Und dass Du Dich bewirbst, steht natürlich schon in der Betreff-Zeile.
Du siehst: Es gibt viel zu tun...
Das Vorhaben finde ich prima, die Grundaspekte des Schreibens auch. An der Umsetzung muss allerdings noch einiges geschehen... vor allem für jemanden, der die Langfristperspektive eines späteren Jobs in der Entwicklung (?) vor Augen hat!
Der "19-jährige Schüler" ist die erste Information in Deinem Lebenslauf - und ergibt sich über das Folgende darüber hinaus von selbst. Mit anderen Worten: Du hast den wertvollsten Platz in Deinem Anschreiben quasi verschenkt...Bruchpilot1990 hat geschrieben:ich bin ein 19-jähriger Schüler, der für die Zeit zwischen seinem Schulabschluss (Juni 2010) und dem Beginn seines Zivildienstes (September 2010) eine Herausforderung mit neuen Aufgaben sucht.
Die "Herausforderung neuer Aufgaben" wirkt auf mich eher abgeschrieben, als aus der tatsächlichen Situation erwachsen...
Das Studienziel ist m. E. der entscheidende Punkt Deiner Bewerbung... und sollte in Lage und Formulierung auch entsprechend prominent behandelt werden. Die "Unterstützung durch Dein Engagement" wirkt nicht nur vorgeschoben, sondern aufgrund der Kürze des Praktikums fast schon frech. Seien wir ehrlich: In diesem Zeitraum wirst Du den Betrieb eher Zeit kosten als unterstützen...Bruchpilot1990 hat geschrieben:Um im Bereich meines angestrebten Luft- und Raumfahrtstudiums bereits Erfahrungen und Kenntnisse sammeln zu können und Ihre Firma durch mein Engagement zu unterstützen bewerbe ich mich daher bei Ihnen als Praktikant.
Und dass Du Dich bewirbst, steht natürlich schon in der Betreff-Zeile.
Ganz übel. Das klingt in dieser Form nur stur. Wenn Dir zu dem Telefonat nicht etwas VIEL Besseres einfällt (worüber habt Ihr denn geredet?), würde ich das Thema übergehen. Wenn Du es bringst, musst Du dabei noch irgend ein As im Ärmel haben. BTW: Bei meinen Traumbetrieben würde ich NIEMALS vorab anrufen... aus exakt diesem Grund...Bruchpilot1990 hat geschrieben:Zwar bin ich mir aufgrund unseres Telefonats vom 18. September darüber im Klaren, dass *Firmenname* hauptsächlich Studenten für längerfristige Praktika sucht, möchte es aber dennoch nicht unversucht lassen, Ihnen meine Bewerbung zu schicken.
Die Faszination ist natürlich gut. Was hat es denn mit dieser Praktikums-Ausschreibung auf sich? Und an wen richtet die sich?Bruchpilot1990 hat geschrieben:Mein großes Interesse für Ihre Firma wurde neben meiner langjährigen Faszination für Hubschrauber und die Fliegerei im Allgemeinen auch durch Ihre derzeitige Ausschreibung eines Praktikums im Bereich der EC135 Produktion mit der Zielsetzung einer verbesserten Automation für die B-Prüfung dieses Typs geweckt.
Würdest Du wirklich behaupten, dass die verbesserte Automation dieser Maschine nur "ähnlich anspruchsvoll" wir Deine "Grundkenntnisse in Visual Basic" ist? Damit wir uns richtig verstehen: Es ist sicher günstig, seinen natürilchen Zugang zu Computern und deren Programmierung anhand bereits bestehender Erfahrungen zu belegen... aber die Formulierung klingt nach komplettem Grössenwahn... oder grenzenloser Naivität...Bruchpilot1990 hat geschrieben:Aufgrund meiner bereits vorhandenen Programmierkenntnisse (hauptsächlich HTML und PHP aber auch Grundkenntnisse in Visual Basic) würde es mir große Freude machen, mich in eine ähnlich anspruchsvolle Aufgabe einzuarbeiten.
Mal abgesehen davon, dass diese Aspekte in Deinem Mikro-Praktikum nur sehr eingeschränkt zur Geltung kommen werden (und zudem auch kein Argument aus Sicht des Lesers darstellen), halte ich auch anonyme "Erfahrungsberichte" aus dem Internet für eine mehr als zweischneidige Quelle.Bruchpilot1990 hat geschrieben:Des Weiteren ließen mich mehrere Erfahrungsberichten im Internet auf eine sehr gute Eingliederung der Praktikanten in die Arbeitsabläufe und ein tolles Arbeitsklima bei *Firmenname* schließen.
Inhaltlich ist das eine Wiederholung des zweiten Satzes... mit allem, was ich dazu bereits gesagt habe...Bruchpilot1990 hat geschrieben:Ich möchte die mir zur Verfügung stehende Zeit vor dem Beginn meines Zivildienstes sinnvoll nutzen und könnte mir sehr gut vorstellen mich mit meiner hohen Leistungsbereitschaft und Motivation in Ihr Unternehmen einzubringen.
Du siehst: Es gibt viel zu tun...
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Re: Praktikum zwischen Abi und Zivi -- brauche Hilfe!
Hallo FRAGEN!
tausend dank erstmal für deine mehr als ausführliche antwort. du hast mit deiner kritik vollkommen recht. ich wusste ja selber schon, dass die bewerbung so nichts werden kann. deswegen bin ich ja hier. ich weiß aber leider trotzdem noch nicht so genau, wie ich es besser machen kann. wär echt super nett von dir, wenn du mir noch weiter ein bisschen unter die arme greifen könntest..
"Mein Wunsch ist es im Bereich meines angestrebten Luft- und Raumfahrtstudiums bereits Erfahrungen und Kenntnisse sammeln zu können und auch das Unternehmen *Firmenname* bereits etwas besser kennen zu lernen."
in dem gespräch ging es darum, dass ich gefragt habe, ob überhaupt ein solches kurzes praktikum möglich wäre, da die ausschreibungen im internet alle ab 4 Monaten aufwärts sind.. die antwort war, dass dies nur in wenigen ausnahmefällen möglich wäre, er mir aber noch nichts genaues sagen könnte, da in den einzelnen abteilungen grade erst die praktikumsstellen für das nächste jahr angefragt wurden.
das ist eigentlich ja auch mein größtes problem. als schüler hab ich eigentlich noch überhaupt keine großen qualifikationen, mit denen ich mich verkaufen kann. gut, ich hab ein recht gutes zeugnis, bin motiviert und leistungsbereit und bin schon seit vielen jahren von hubschraubern und der fliegerei fasziniert und möchte auf jeden fall später mal in diesem bereich arbeiten.
aber wie bringe ich jetzt eine firma dazu, mir ein praktikum anzubieten, von dem sie selbst ja eigentlich nicht wirklich viel hat?
gruß Simon
tausend dank erstmal für deine mehr als ausführliche antwort. du hast mit deiner kritik vollkommen recht. ich wusste ja selber schon, dass die bewerbung so nichts werden kann. deswegen bin ich ja hier. ich weiß aber leider trotzdem noch nicht so genau, wie ich es besser machen kann. wär echt super nett von dir, wenn du mir noch weiter ein bisschen unter die arme greifen könntest..
Hast du richtig erkannt.. stammt leider wirklich aus einer anderen bewerbung.. aber wie könnte ich meinen ersten satz denn am besten gestalten?FRAGEN hat geschrieben:Der "19-jährige Schüler" ist die erste Information in Deinem Lebenslauf - und ergibt sich über das Folgende darüber hinaus von selbst. Mit anderen Worten: Du hast den wertvollsten Platz in Deinem Anschreiben quasi verschenkt...Bruchpilot1990 hat geschrieben:ich bin ein 19-jähriger Schüler, der für die Zeit zwischen seinem Schulabschluss (Juni 2010) und dem Beginn seines Zivildienstes (September 2010) eine Herausforderung mit neuen Aufgaben sucht.
Die "Herausforderung neuer Aufgaben" wirkt auf mich eher abgeschrieben, als aus der tatsächlichen Situation erwachsen...
was würdest du denn an dieser Stelle von folgender Formulierung halten?FRAGEN hat geschrieben:Das Studienziel ist m. E. der entscheidende Punkt Deiner Bewerbung... und sollte in Lage und Formulierung auch entsprechend prominent behandelt werden. Die "Unterstützung durch Dein Engagement" wirkt nicht nur vorgeschoben, sondern aufgrund der Kürze des Praktikums fast schon frech. Seien wir ehrlich: In diesem Zeitraum wirst Du den Betrieb eher Zeit kosten als unterstützen...Bruchpilot1990 hat geschrieben:Um im Bereich meines angestrebten Luft- und Raumfahrtstudiums bereits Erfahrungen und Kenntnisse sammeln zu können und Ihre Firma durch mein Engagement zu unterstützen bewerbe ich mich daher bei Ihnen als Praktikant.
Und dass Du Dich bewirbst, steht natürlich schon in der Betreff-Zeile
"Mein Wunsch ist es im Bereich meines angestrebten Luft- und Raumfahrtstudiums bereits Erfahrungen und Kenntnisse sammeln zu können und auch das Unternehmen *Firmenname* bereits etwas besser kennen zu lernen."
hmm, also eigentlich wollte ich damit ja nur zeigen, dass mir wirklich etwas an dem praktikum bei genau dieser firma liegt und ich nicht einfach gleich aufgeben will. da sieht man mal, wie falsch man etwas eigentlich ja gutes rüber bringen kann..FRAGEN hat geschrieben:Ganz übel. Das klingt in dieser Form nur stur. Wenn Dir zu dem Telefonat nicht etwas VIEL Besseres einfällt (worüber habt Ihr denn geredet?), würde ich das Thema übergehen. Wenn Du es bringst, musst Du dabei noch irgend ein As im Ärmel haben. BTW: Bei meinen Traumbetrieben würde ich NIEMALS vorab anrufen... aus exakt diesem Grund...Bruchpilot1990 hat geschrieben:Zwar bin ich mir aufgrund unseres Telefonats vom 18. September darüber im Klaren, dass *Firmenname* hauptsächlich Studenten für längerfristige Praktika sucht, möchte es aber dennoch nicht unversucht lassen, Ihnen meine Bewerbung zu schicken.
in dem gespräch ging es darum, dass ich gefragt habe, ob überhaupt ein solches kurzes praktikum möglich wäre, da die ausschreibungen im internet alle ab 4 Monaten aufwärts sind.. die antwort war, dass dies nur in wenigen ausnahmefällen möglich wäre, er mir aber noch nichts genaues sagen könnte, da in den einzelnen abteilungen grade erst die praktikumsstellen für das nächste jahr angefragt wurden.
du kannst dir die ausschreibung wenn du magst hier mal anschauen.FRAGEN hat geschrieben:Die Faszination ist natürlich gut. Was hat es denn mit dieser Praktikums-Ausschreibung auf sich? Und an wen richtet die sich?Bruchpilot1990 hat geschrieben:Mein großes Interesse für Ihre Firma wurde neben meiner langjährigen Faszination für Hubschrauber und die Fliegerei im Allgemeinen auch durch Ihre derzeitige Ausschreibung eines Praktikums im Bereich der EC135 Produktion mit der Zielsetzung einer verbesserten Automation für die B-Prüfung dieses Typs geweckt.
nein, du hast recht.. würde ich natürlich nicht. ich dachte nur, da für das genannte praktikum auch nur grundlegende Programmierkenntnisse vorausgesetzt wurden, wäre es vll ganz gut, zu erwähnen, dass ich schon ein paar Grundkenntnisse hab. aber klingt, wie du ja schon sagst, wirklich total überheblich und in den 2 Monaten werde ich ja eh keine größeren eigenen aufgaben machen können.FRAGEN hat geschrieben:Würdest Du wirklich behaupten, dass die verbesserte Automation dieser Maschine nur "ähnlich anspruchsvoll" wir Deine "Grundkenntnisse in Visual Basic" ist? Damit wir uns richtig verstehen: Es ist sicher günstig, seinen natürilchen Zugang zu Computern und deren Programmierung anhand bereits bestehender Erfahrungen zu belegen... aber die Formulierung klingt nach komplettem Grössenwahn... oder grenzenloser Naivität...Bruchpilot1990 hat geschrieben:Aufgrund meiner bereits vorhandenen Programmierkenntnisse (hauptsächlich HTML und PHP aber auch Grundkenntnisse in Visual Basic) würde es mir große Freude machen, mich in eine ähnlich anspruchsvolle Aufgabe einzuarbeiten.
ok, kommt also auch weg. aber dann bleibt schonmal gar nicht mehr allzu viel übrig..FRAGEN hat geschrieben:Inhaltlich ist das eine Wiederholung des zweiten Satzes... mit allem, was ich dazu bereits gesagt habe...Bruchpilot1990 hat geschrieben:Ich möchte die mir zur Verfügung stehende Zeit vor dem Beginn meines Zivildienstes sinnvoll nutzen und könnte mir sehr gut vorstellen mich mit meiner hohen Leistungsbereitschaft und Motivation in Ihr Unternehmen einzubringen.
das ist eigentlich ja auch mein größtes problem. als schüler hab ich eigentlich noch überhaupt keine großen qualifikationen, mit denen ich mich verkaufen kann. gut, ich hab ein recht gutes zeugnis, bin motiviert und leistungsbereit und bin schon seit vielen jahren von hubschraubern und der fliegerei fasziniert und möchte auf jeden fall später mal in diesem bereich arbeiten.
aber wie bringe ich jetzt eine firma dazu, mir ein praktikum anzubieten, von dem sie selbst ja eigentlich nicht wirklich viel hat?
gruß Simon
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soo, ich hab das ganze jetzt nochmal ein bisschen umgeschrieben. Was hälst du denn davon? Meinst du das geht jetzt schon eher in die richtige Richtung? Wenn ja, was könnte man daran dann noch besser machen, oder vielleicht noch hinzufügen?
Sehr geehrter Herr XY,
so lange ich mich erinnern kann, haben die Fliegerei und insbesondere Hubschrauber eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt, die mich mein ganzes bisheriges Leben begleitete und nicht nur für meine Hobbys sondern auch für meinen späteren Berufswunsch ausschlaggebend war.
Leider steht mir nach meinem Schulabschluss bis zum Beginn meines Zivildienstes nur ein sehr begrenzter Zeitraum von etwa 2 Monaten zur Verfügung, den ich aber dennoch nicht ungenutzt verstreichen lassen möchte.
Ich würde mich sehr freuen, in dieser Zeit im Bereich meines angestrebten Luft- und Raumfahrtstudiums bereits einige Erfahrungen und Kenntnisse sammeln zu können und auch das Unternehmen *Firmenname* bereits etwas besser kennen zu lernen.
Zwar weiß ich dank unseres Telefonats am 18. September, dass *Firmenname* derart kurze Praktikantenstellen nur in seltenen Ausnahmefällen vergibt, möchte es aber dennoch nicht unversucht lassen, vielleicht eine solche Ausnahme werden zu können.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gelegenheit gäben, mich bei Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorzustellen.
Sehr geehrter Herr XY,
so lange ich mich erinnern kann, haben die Fliegerei und insbesondere Hubschrauber eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt, die mich mein ganzes bisheriges Leben begleitete und nicht nur für meine Hobbys sondern auch für meinen späteren Berufswunsch ausschlaggebend war.
Leider steht mir nach meinem Schulabschluss bis zum Beginn meines Zivildienstes nur ein sehr begrenzter Zeitraum von etwa 2 Monaten zur Verfügung, den ich aber dennoch nicht ungenutzt verstreichen lassen möchte.
Ich würde mich sehr freuen, in dieser Zeit im Bereich meines angestrebten Luft- und Raumfahrtstudiums bereits einige Erfahrungen und Kenntnisse sammeln zu können und auch das Unternehmen *Firmenname* bereits etwas besser kennen zu lernen.
Zwar weiß ich dank unseres Telefonats am 18. September, dass *Firmenname* derart kurze Praktikantenstellen nur in seltenen Ausnahmefällen vergibt, möchte es aber dennoch nicht unversucht lassen, vielleicht eine solche Ausnahme werden zu können.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gelegenheit gäben, mich bei Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorzustellen.
Das Bereits etwas besser ist ein wenig hochmütig, so nach dem Motto ich weiß haargenau das ich später irgendwann mal bei euch arbeite, also wärs doch nett wenn wir uns schon mal kennenlernen....Ich würde mich sehr freuen, in dieser Zeit im Bereich meines angestrebten Luft- und Raumfahrtstudiums bereits einige Erfahrungen und Kenntnisse sammeln zu können und auch das Unternehmen *Firmenname* bereits etwas besser kennen zu lernen.
mach das Bereits weg, dann klingts besser
Das "..werden zu können" ist stilistisch unvorteilhaft... So spricht man einfach nciht und entsprechedn wirkt es gestlzt...Zwar weiß ich dank unseres Telefonats am 18. September, dass *Firmenname* derart kurze Praktikantenstellen nur in seltenen Ausnahmefällen vergibt, möchte es aber dennoch nicht unversucht lassen, vielleicht eine solche Ausnahme werden zu können.
Wie wäre es mit "..., vieleicht eine solche Ausnahme zu werden."
nächster Satz: statt gäben, geben
Du schreibst hier an Menschen nicht an Philosophen... Ich hab das Gefühl du hattest an dem Tag Ethik oder so was, solche Verbformen kamen mir nach Kant auch immer aus der Feder ...
Zum eigentlichen Inhalt....
Das Luft und Raumfahrtstudium ist dein Ass, es wäre als Einleitung geschickter als deine Faszination von der Fliegerei..
Danach deine Faszination und dann der Zeitrahmen, so würde ich es machen....
Spiel doch bitte mit der Reihenfolge und überlege dir wie ein Entscheider am besten zu ködern ist damit er weiter liest....
Mit deiner Faszination von... Oder mit Luft und Raumfahrttechik??
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Hallo Ahanit!
vielen dank, dass du mir auch noch hilfst!
find deine tipps echt gut. vorallem das mit dem "bereits".. was so ein kleines wörtchen ausmachen kann. klingt echt wieder überheblich so..
hab mir auch deinen tipp mit der reihenfolge zu herzen genommen und das schreiben nochmal umgebaut.
das mit dem "gäben" und "geben" weiß ich jetzt nicht so genau.. ich denk eigentlich, dass gäben an der stelle die richtige form wäre (Konjunktiv). aber ein bisschen geschwollen klingts schon. was meint ihr ist da besser? korrekte grammatik oder eher normale umgangssprache?
hier noch meine neue version:
Sehr geehrter Herr XY,
ich möchte mich gerne auf mein angestrebtes Luft- und Raumfahrtstudium vorbereiten und würde mich sehr freuen, bereits einige Erfahrungen und Kenntnisse in diesem Bereich sammeln zu können und auch das Unternehmen *Firmenname* etwas besser kennen zu lernen.
So lange ich mich erinnern kann, haben die Fliegerei und insbesondere Hubschrauber eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt, die mich mein ganzes bisheriges Leben begleitete und nicht nur für meine Hobbys und meinen späteren Berufswunsch sondern auch für meinen Wunsch nach einer Praktikantenstelle in Ihrem Unternehmen ausschlaggebend war.
Leider steht mir nach meinem Schulabschluss bis zum Beginn meines Zivildienstes nur ein sehr begrenzter Zeitraum von etwa 2 Monaten zur Verfügung, den ich aber dennoch nicht ungenutzt verstreichen lassen möchte.
Zwar weiß ich dank unseres Telefonats am 18. September, dass *Firmenname* derart kurze Praktikantenstellen nur in seltenen Ausnahmefällen vergibt, möchte es aber dennoch nicht unversucht lassen, vielleicht eine solche Ausnahme zu werden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gelegenheit gäben, mich bei Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorzustellen.
vielen dank, dass du mir auch noch hilfst!
find deine tipps echt gut. vorallem das mit dem "bereits".. was so ein kleines wörtchen ausmachen kann. klingt echt wieder überheblich so..
hab mir auch deinen tipp mit der reihenfolge zu herzen genommen und das schreiben nochmal umgebaut.
das mit dem "gäben" und "geben" weiß ich jetzt nicht so genau.. ich denk eigentlich, dass gäben an der stelle die richtige form wäre (Konjunktiv). aber ein bisschen geschwollen klingts schon. was meint ihr ist da besser? korrekte grammatik oder eher normale umgangssprache?
hier noch meine neue version:
Sehr geehrter Herr XY,
ich möchte mich gerne auf mein angestrebtes Luft- und Raumfahrtstudium vorbereiten und würde mich sehr freuen, bereits einige Erfahrungen und Kenntnisse in diesem Bereich sammeln zu können und auch das Unternehmen *Firmenname* etwas besser kennen zu lernen.
So lange ich mich erinnern kann, haben die Fliegerei und insbesondere Hubschrauber eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt, die mich mein ganzes bisheriges Leben begleitete und nicht nur für meine Hobbys und meinen späteren Berufswunsch sondern auch für meinen Wunsch nach einer Praktikantenstelle in Ihrem Unternehmen ausschlaggebend war.
Leider steht mir nach meinem Schulabschluss bis zum Beginn meines Zivildienstes nur ein sehr begrenzter Zeitraum von etwa 2 Monaten zur Verfügung, den ich aber dennoch nicht ungenutzt verstreichen lassen möchte.
Zwar weiß ich dank unseres Telefonats am 18. September, dass *Firmenname* derart kurze Praktikantenstellen nur in seltenen Ausnahmefällen vergibt, möchte es aber dennoch nicht unversucht lassen, vielleicht eine solche Ausnahme zu werden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gelegenheit gäben, mich bei Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorzustellen.
So langsam kommen wir doch in Gang...
Den Einstieg finde ich gut so... und das dort erwähnte "Kennenlernen" ist vielleicht auch kein schlechtes Stichwort zur Praktikumsdauer. Gedanke: Dich quasi "eigentlich" für ein späteres (längeres) Praktikum zu bewerben und das nun anstehende gewissermassen als Auftakt dessen zu deklarieren... mal so ins Unreine gesprochen...
Wie ich umgekehrt auch keinem Vertreter zu Deiner Variante raten würde...
Sagen wir mal so: Perfekte Rechtschreibung und Grammatik sind absolute Grundvoraussetzungen für einen angehenden Studenten. Wenn das Ergebnis im Einzelfall zu geschwollen klänge, müsste man halt nach einer Alternativ-Formulierung suchen, die den gewünschten Sachverhalt (selbstverständlich ebenfalls grammatisch korrekt) im adäquaten Tonfall präsentiert. Furchtbar (und für manche Positionen untragbar) finde ich Formulierungs-Bastarde, die konjunktivisch gedachte Wendungen gewaltsam indikativieren, um nach Küchenpsychologie nicht "unsicher" zu klingen...Bruchpilot1990 hat geschrieben:ich denk eigentlich, dass gäben an der stelle die richtige form wäre (Konjunktiv). aber ein bisschen geschwollen klingts schon. was meint ihr ist da besser? korrekte grammatik oder eher normale umgangssprache?
Den Einstieg finde ich gut so... und das dort erwähnte "Kennenlernen" ist vielleicht auch kein schlechtes Stichwort zur Praktikumsdauer. Gedanke: Dich quasi "eigentlich" für ein späteres (längeres) Praktikum zu bewerben und das nun anstehende gewissermassen als Auftakt dessen zu deklarieren... mal so ins Unreine gesprochen...
Soweit nicht schlecht... wobei der eigentliche Witz natürlich die nicht weiter ausgeführten Hobbys nebst Berufswunsch wären. Wenn Du da etwas konkreter wirst, kommst Du ganz von alleine auf eine vernünftige Gesamtlänge... und wirkst nebenbei auch noch deutlich überzeugender!Bruchpilot1990 hat geschrieben:So lange ich mich erinnern kann, haben die Fliegerei und insbesondere Hubschrauber eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt, die mich mein ganzes bisheriges Leben begleitete und nicht nur für meine Hobbys und meinen späteren Berufswunsch sondern auch für meinen Wunsch nach einer Praktikantenstelle in Ihrem Unternehmen ausschlaggebend war.
Wie gesagt: Ich würde nur dann von der Ausnahme reden, wenn ein Grund dafür zumindest ansatzweise zu erahnen wäre...Bruchpilot1990 hat geschrieben:Zwar weiß ich dank unseres Telefonats am 18. September, dass *Firmenname* derart kurze Praktikantenstellen nur in seltenen Ausnahmefällen vergibt, möchte es aber dennoch nicht unversucht lassen, vielleicht eine solche Ausnahme zu werden.
Finde ich persönlich so exakt der Situation entsprechend. Unter uns: Du hast nichts in der Hand; es ist eine reine Bitte, die Du äusserst. Von daher fände ich "aktiv-dynamische" Vertreter-Formulierungen à la "Rufen Sie mich an! Ich freue mich auf Ihren Terminvorschlag!" vollkommen deplaziert...Bruchpilot1990 hat geschrieben:Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gelegenheit gäben, mich bei Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorzustellen.
Wie ich umgekehrt auch keinem Vertreter zu Deiner Variante raten würde...
So gefällt es mir, auch wenn das Gäbe mir immer noch ins Auge sticht....
Ich habe Kant gehaßt, ich gebe es zu, und da man so auch nciht wirklich unter normalen Menschen spricht, wäre es für mich niemals eine FOrm die ich in einem Anschreiben verwenden würde. Man muß bedenken das der Durchschnittliche Personlaer oft nur Mittlere Reife hat, nur manchmal Abitur, es ist also eine Frage des: Wie komme ich an?
Es gibt Menschen die bei solchen Formulierungen sich selbst als herabgesetzt betrachten und das dann an dem Bewerber, welcher sich eigentlich Grammatikalisch im Recht befindet, auslassen....
Ausserdem wünsche ich mir ja das er es tut (geben) und nciht das er evtl vieleicht so gnädig ist es zu tun (gäben)
Mit der Wortwahl leite ich die Entscheidung ein und zeige wie überzeugt ich von mir selbst bin. Je nach Characterstärke kann ein Gegenüber dann diese Überzeugung übernehmen, was im Falle von Gäbe ein Zweifelndes Hinterfragendes Nagen ist, während Gebe sehr viel mehr überzeugung und Selbstbewußtsein ausstrahlt....
Aber das nur zur PSychologisch Esoterisch unbewiesenen Theorie.. DIe Entscheidung ist am ende die Deine
Deine Hobbies... Was sind das für Hobbies? Was hast du aus Ihnen gelernt, was kannst du für deinen Studienwunsch verwenden? Was genau willst du später in deinem Beruf machen? KOnstrukteur, Ingenieur, Entwieckler...
Wenn du das noch mit einbaust sind wir (so gut wie) fertig.....
Ich habe Kant gehaßt, ich gebe es zu, und da man so auch nciht wirklich unter normalen Menschen spricht, wäre es für mich niemals eine FOrm die ich in einem Anschreiben verwenden würde. Man muß bedenken das der Durchschnittliche Personlaer oft nur Mittlere Reife hat, nur manchmal Abitur, es ist also eine Frage des: Wie komme ich an?
Es gibt Menschen die bei solchen Formulierungen sich selbst als herabgesetzt betrachten und das dann an dem Bewerber, welcher sich eigentlich Grammatikalisch im Recht befindet, auslassen....
Ausserdem wünsche ich mir ja das er es tut (geben) und nciht das er evtl vieleicht so gnädig ist es zu tun (gäben)
Mit der Wortwahl leite ich die Entscheidung ein und zeige wie überzeugt ich von mir selbst bin. Je nach Characterstärke kann ein Gegenüber dann diese Überzeugung übernehmen, was im Falle von Gäbe ein Zweifelndes Hinterfragendes Nagen ist, während Gebe sehr viel mehr überzeugung und Selbstbewußtsein ausstrahlt....
Aber das nur zur PSychologisch Esoterisch unbewiesenen Theorie.. DIe Entscheidung ist am ende die Deine
Deine Hobbies... Was sind das für Hobbies? Was hast du aus Ihnen gelernt, was kannst du für deinen Studienwunsch verwenden? Was genau willst du später in deinem Beruf machen? KOnstrukteur, Ingenieur, Entwieckler...
Wenn du das noch mit einbaust sind wir (so gut wie) fertig.....
Ich kenne meine Personaler die ich bisher hatte, und glaube mir die Kämen exact so...
Mal ganz davon abgesehen, das du dir die Frage nach deiner Motivation stellen solltest, denn ausser mich schon wieder anzugreifen hast du zum eigentlichen Thema ncihts beigetragen.....
Ein Schelm wer böses denkt.....
Mal ganz davon abgesehen, das du dir die Frage nach deiner Motivation stellen solltest, denn ausser mich schon wieder anzugreifen hast du zum eigentlichen Thema ncihts beigetragen.....
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ok ihr zwei! nochmals vielen dank für eure hilfe.. ich weiß ich wiederhol mich, aber für soviel zeit, die ihr für mich investiert um mir so ausführlich zu antworten kann man sich ja ruhig auch öfters bedanken..
Also zu erst nochmal zurück zu dem "gäben".. also ich für mein geschmack finde immernoch das es besser klingt so und glaube auch FRAGEN so verstanden zu haben, dass ich es eher so lassen soll, oder mir was ganz anderes überlegen könnte.
ich finde eigentlich auch nicht, dass ich mit so einer Formulierung einen Personaler herabsetzte. Eher würde ich ihm ja noch zeigen, du hast hier die entscheidungsgewalt und ich steh unter dir. so könnte mans ja auch auslegen... noch dazu ist es wie FRAGEN schon sagt wirklich eine reine Bitte. also kann es ja zumindest unterschwellig auch danach klingen, oder? auf jedenfall ist die richtung glaube ich weniger schlimm als meine überheblich forsche erst-fassung..
zu den hobbys: also angefangen hab ich mit der modellfliegerei. da mich hubschrauber wie gesagt schon immer sehr fasziniert haben, hab ich mit 10 Jahren angefangen auf einen modellhubi zu sparen. also 2 Jahre lang zu weihnachten+geburtstage immer nur geld gewünscht, bei den nachbarn rasen gemäht etc und alles in die spardose getan. dass mir alle gesagt haben ich wär noch zu jung für sowas und ich soll doch nicht mein geld kaputt machen, war mir egal. ich wollte das halt. klar haben mir meine eltern auch geholfen und hier und da mal was zugesteckt. sonst wäre ich auf die benötigten 1500 Mark ja nie im Leben gekommen. mit 12 hab ich dann das meiste geld zusammen gehabt und unterm weihnachts-baum lag ein hubi . übern winter hab ich das ding dann sorgfältigst zusammen gebaut. schließlich wollt ich mir keine fehler erlauben und so den anderen recht geben (auf der packung stand glaub mindestalter 16 Jahre oder so..) Und im Frühjahr gings dann los und ich hab mir Stück für Stück das Fliegen selber beigebracht. erst nur n paar vorsichtige hüpfer, dann woche für woche immer ein bisschen mehr..
naja und so weiter halt. mit 15 gings dann zu den segelfliegern, etc pp
mag ja vll ne ganz süße geschichte sein. aber sowas gehört doch nicht in ein bewerbungsschreiben, oder? dass kann ich mir höchstens aufbewahren, falls es wirklich zu nem vorstellungs-gespräch kommen sollte und man mich danach fragt, oder?
die segelfliegerei und meine tätigkeit als stellvertretender jugendleiter dachte ich käm ja dann im lebenslauf und das wäre doppelt gemoppelt, oder nicht?
was meinen späteren berufswunsch angeht, wäre schon die entwicklung mein traum/ziel
Also zu erst nochmal zurück zu dem "gäben".. also ich für mein geschmack finde immernoch das es besser klingt so und glaube auch FRAGEN so verstanden zu haben, dass ich es eher so lassen soll, oder mir was ganz anderes überlegen könnte.
ich finde eigentlich auch nicht, dass ich mit so einer Formulierung einen Personaler herabsetzte. Eher würde ich ihm ja noch zeigen, du hast hier die entscheidungsgewalt und ich steh unter dir. so könnte mans ja auch auslegen... noch dazu ist es wie FRAGEN schon sagt wirklich eine reine Bitte. also kann es ja zumindest unterschwellig auch danach klingen, oder? auf jedenfall ist die richtung glaube ich weniger schlimm als meine überheblich forsche erst-fassung..
meinst du denn, ich soll diesen Gedanken, den ich wirklich so hab noch irgendwie ausformulieren, oder einfach drauf hoffen, dass der Leser das auch so auslegt, wie du jetzt?FRAGEN hat geschrieben:Den Einstieg finde ich gut so... und das dort erwähnte "Kennenlernen" ist vielleicht auch kein schlechtes Stichwort zur Praktikumsdauer. Gedanke: Dich quasi "eigentlich" für ein späteres (längeres) Praktikum zu bewerben und das nun anstehende gewissermassen als Auftakt dessen zu deklarieren... mal so ins Unreine gesprochen... Winken
zu den hobbys: also angefangen hab ich mit der modellfliegerei. da mich hubschrauber wie gesagt schon immer sehr fasziniert haben, hab ich mit 10 Jahren angefangen auf einen modellhubi zu sparen. also 2 Jahre lang zu weihnachten+geburtstage immer nur geld gewünscht, bei den nachbarn rasen gemäht etc und alles in die spardose getan. dass mir alle gesagt haben ich wär noch zu jung für sowas und ich soll doch nicht mein geld kaputt machen, war mir egal. ich wollte das halt. klar haben mir meine eltern auch geholfen und hier und da mal was zugesteckt. sonst wäre ich auf die benötigten 1500 Mark ja nie im Leben gekommen. mit 12 hab ich dann das meiste geld zusammen gehabt und unterm weihnachts-baum lag ein hubi . übern winter hab ich das ding dann sorgfältigst zusammen gebaut. schließlich wollt ich mir keine fehler erlauben und so den anderen recht geben (auf der packung stand glaub mindestalter 16 Jahre oder so..) Und im Frühjahr gings dann los und ich hab mir Stück für Stück das Fliegen selber beigebracht. erst nur n paar vorsichtige hüpfer, dann woche für woche immer ein bisschen mehr..
naja und so weiter halt. mit 15 gings dann zu den segelfliegern, etc pp
mag ja vll ne ganz süße geschichte sein. aber sowas gehört doch nicht in ein bewerbungsschreiben, oder? dass kann ich mir höchstens aufbewahren, falls es wirklich zu nem vorstellungs-gespräch kommen sollte und man mich danach fragt, oder?
die segelfliegerei und meine tätigkeit als stellvertretender jugendleiter dachte ich käm ja dann im lebenslauf und das wäre doppelt gemoppelt, oder nicht?
was meinen späteren berufswunsch angeht, wäre schon die entwicklung mein traum/ziel
Da hast du allerdings eindeutig recht... Naja ich gönn dir ja dein Gäbeauf jedenfall ist die richtung glaube ich weniger schlimm als meine überheblich forsche erst-fassung..
Die Geswchcihte ist schön, jetzt muß man sie nur noch Anschreiben reif verpacken.....
So lange ich mich erinnern kann, haben die Fliegerei und insbesondere Hubschrauber eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt.
Bereits im Alter von 12 habe ich mein erstes großes Flugfähiges Helikoptermodell zusammengebaut, auf das ich fast zwei Jahre gespart hatte.
Ich habe dabei viel über die Technik, aber auch über die Physik des Fliegens gelernt. Sorgfältiges und Präzises Arbeiten sind beim Zusammenbau von Modellen unerläßlich.
Später fing ich dann mit dem Segelfliegen an, was meine Kenntnisse über Technik und Physik zusätzlich erweiterte.
Durch die Fliegerei prägte sich nciht nur mein späterer Berufswunsch, sondern auch mein Interesse nach einer Praktikantenstelle in Ihrem Unternehmen.
Das erst mal als erster Arbeitsvorschlag...
Überlege dir was du genau mit dem Hubschrauber und den Segelfliegern gelernt hast, Überlge dir auch die Notwendigen Softskills
Neben dem Präzisen und Sorgfältigen Arbeiten, wäre da evtl noch Ruhe, Auffassungsgabe, reaktionsvermögen. Immerhin gibt es ja nciht nur deinen Hubschrauber oder Segelflieger, sondern auch viele andere neben Vögeln, Stromleitungen, Bäumen etc in die man bei einer falschen bewegung reinkrachen kann...
Du bringst schon so viele gute Vorraussetzungen mit, lass die nciht unter den Tisch fallen
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ok, danke dir!Ahanit hat geschrieben: Da hast du allerdings eindeutig recht... Naja ich gönn dir ja dein Gäbe
Also ich finde deinen ersten Arbeitsvorschlag eigentlich schon ziemlich gut. Hab ihn deswegen mal so ähnlich in mein schreiben eingebaut:
Sehr geehrter Herr XY,
ich möchte mich gerne auf mein angestrebtes Luft- und Raumfahrtstudium vorbereiten und würde mich sehr freuen, bereits einige Erfahrungen und Kenntnisse in diesem Bereich sammeln zu können und auch das Unternehmen *Firmenname* etwas besser kennen zu lernen.
So lange ich mich erinnern kann, haben die Fliegerei und insbesondere Hubschrauber eine unglaubliche Faszination auf mich ausgeübt, die mich mein ganzes bisheriges Leben begleitete und nicht nur für meine Hobbys und meinen späteren Berufswunsch sondern auch für meinen Wunsch nach einer Praktikantenstelle in Ihrem Unternehmen ausschlaggebend war.
Bereits im Alter von 12 Jahren habe ich meinen ersten ferngesteuerten Modellhubschrauber zusammengebaut, auf den ich fast zwei Jahre gespart hatte. Dabei konnte ich mir bereits einige Grundkenntnisse über Technik, Physik und Aerodynamik aneignen, die mir auch bei meinem späteren Segelflugschein und der damit verbundenen Theorieprüfung halfen.
Leider steht mir nach meinem Schulabschluss bis zum Beginn meines Zivildienstes nur ein sehr begrenzter Zeitraum von etwa 2 Monaten zur Verfügung, den ich aber dennoch nicht ungenutzt verstreichen lassen möchte.
Zwar weiß ich dank unseres Telefonats am 18. September, dass *Firmenname* derart kurze Praktikantenstellen nur in seltenen Ausnahmefällen vergibt, möchte es aber dennoch nicht unversucht lassen, vielleicht eine solche Ausnahme zu werden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gelegenheit gäben, mich bei Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorzustellen.
Softskills, die es vll noch gäbe, wären natürlich sowas wie Teamfähigkeit etc, was man ja aus einer aktiven Vereinszugehörigkeit auch alles raus lesen könnte.. aber das fände ich übertrieben, extra nochmal zu erwähnen, weil ja eig fast jeder in irgend nem verein ist. das besonders hervorzuheben fände ich nicht gut. da ist es denke ich besser, wenn der personaler den eindruck hat, dass ich das für selbstverständlich und nicht weiter erwähnenswert halte.
wenn er will kann er es ja dann allemal aus meinem lebenslauf rauslesen, in den ich meinen flugverein und meine tätigkeit dort als stellvertretender jugendleiter natürlich einbauen werde.
nochmal!
gruß Simon
Edit: nochmal ne kurze frage: sollte ich vll die jugendseite, die ich für meinen verein erstellt habe (http://www.fsvnagold-jugend.de/) eventuell noch irgendwie erwähnen? wenn ja wo? im Lebenslauf, an der Stelle, wo ich auch das mit dem stellvertretenden jugenleiter einbaue? haltet ihr die seite für vorzeigbar, und dass sie mir vorteile bringen könnte, oder lieber nicht?
Praktikum nach dem Abitur - wann bewerben?
Hallo,
ich komme nach den Ferien (also in eineinhalb Wochen) in die 12. und somit letzte Klasse. Ich möchte nach dem Abitur möglichst ein Praktikum machen um zu schauen, ob der jeweilige Beruf etwas für mich ist. Mir stellt sich nur die Frage, wann ich mich am besten dafür bewerbe? Jetzt ist es noch ein bisschen zu früh, oder?
Über Ratschläge würde ich mich freuen!
LG,
Timo
ich komme nach den Ferien (also in eineinhalb Wochen) in die 12. und somit letzte Klasse. Ich möchte nach dem Abitur möglichst ein Praktikum machen um zu schauen, ob der jeweilige Beruf etwas für mich ist. Mir stellt sich nur die Frage, wann ich mich am besten dafür bewerbe? Jetzt ist es noch ein bisschen zu früh, oder?
Über Ratschläge würde ich mich freuen!
LG,
Timo
Hallo sonics33,
es spricht sicherlich einiges dafür, dass es noch zu früh ist. Am Besten, Du schaust Dir einmal die Unternehmen aus, bei denen Du gerne ein Praktikum machen möchtest und rufst dort an, um Dich a) nach der Möglichkeit eines Praktikums und b) nach dem Zeitpunkt für die bewerbung zu erkundigen.
Es kann ja auch gut sein, dass man dir in den Herbst- oder weihnachtsferien entsprechende Möglichkeiten einräumt, so dass du schon früher den passenden Beruf für Dich herausfinden kannst.
Viele Grüße aus Duisburg
es spricht sicherlich einiges dafür, dass es noch zu früh ist. Am Besten, Du schaust Dir einmal die Unternehmen aus, bei denen Du gerne ein Praktikum machen möchtest und rufst dort an, um Dich a) nach der Möglichkeit eines Praktikums und b) nach dem Zeitpunkt für die bewerbung zu erkundigen.
Es kann ja auch gut sein, dass man dir in den Herbst- oder weihnachtsferien entsprechende Möglichkeiten einräumt, so dass du schon früher den passenden Beruf für Dich herausfinden kannst.
Viele Grüße aus Duisburg
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