Hallo liebe Forumnutzer,
bin für jede Kritik/Anregung dankbar und hab auch einige Fragen (siehe Anschreiben). Bleibt außerdem noch die Frage, ob ich das Führungszeugnis ungefragt schon mitschicken muss, denke eher auf Nachfrage hin, weiß das jmd? Und ob ich noch hinzufügen soll, dass meine vorherige Arbeitgeberin gerne telefonisch Auskunft über meine Arbeit gibt? Formulierung: Auskunft über meine Tätigkeit in der xxxxxapotheke kann ihnen Frau XXXX, Tel.:xxxx, geben. Wohin pack ich das am besten, vielleicht direkt im Anschluss zur Aufzählung meiner Aufgaben?
Et voila :
Bewerbung um einen Arbeitsplatz als Pharmazeutisch-technische Assistentin
Ihre Ausschreibung in der PZ
Sehr geehrter Herr XXXXXXXX,
Sie suchen eine engagierte und motivierte Mitarbeiterin für alle anfallenden Aufgaben in der Krankenhauspharmazie und beschreiben einen Aufgabenbereich, der mich sehr interessiert und in dem ich meine bereits erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten gerne umsetzen und erweitern möchte.
Im März 2010 habe ich die Prüfung zur Pharmazeutisch-technischen Assistentin an der staatlich anerkannten PTA-Lehranstalt Nürnberg mit Erfolg bestanden.
Im Anschluss zum halbjährlichen Praktikum bot mir meine auszubildenden Apotheke eine befristete Teilzeitstelle (Soll ich Teilzeit weglassen?) an, wo/in der (??) ich seit Mitte März die Gelegenheit habe, mein erlerntes Wissen zu vertiefen. Zu meinen Aufgaben gehören der Verkauf und die Kundenberatung, die Kundenberatung per Telefon und email (Groß- oder Kleinschreibung?Im Englischen Original ist es ja klein), die Herstellung von Rezepturen und Defekturen, das Prüfen von Ausgangsstoffen im Labor sowie die sichere Arbeitsweise mit Gefahrstoffen. Weiterhin sammelte ich Erfahrungen auf dem Gebiet der Warenannahme im apothekenüblichen Betrieb und der Heim- bzw. Krankenhausversorgung.
Derzeit bin ich auf der Suche nach neuen Herausforderungen, wie sie mir die Arbeit als PTA im Krankenhaus eröffnen kann. Die pharmazeutische Logistik innerhalb eines Krankenhauses, die patientenorientierte Medikamentenzubereitung und die sterile Arzneimittelherstellung interessieren mich besonders.
Zusätzlich zu meinen pharmazeutischen Kenntnissen arbeite ich gewissenhaft und sorgfältig. Selbständig zu arbeiten liegt mir, genauso wie sich gewinnbringend in ein Team zu integrieren.
Neuen Aufgaben begegne ich mit einem lebendigen Einarbeitungsinteresse und einer schnellen Auffassungsgabe. Außerdem besitze ich ein offenes und hilfsbereites Wesen und bin bestrebt mein Wissen zu erweitern, was Neuerungen im Gesundheitswesen betrifft, sei es durch Fortbildungen oder durch Fachliteratur.
Durch meine Bewerbungsmappe möchte ich Ihnen einen ersten persönlichen Eindruck vermitteln, freue mich jedoch sehr über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Mit freundlichen Grüßen,
ᐅ Pharmazeutisch-technische-Assistentin Bewerbung bewerten
-
- Beiträge: 1
- Registriert: 08.09.2010, 13:31
Hättest Du nicht eigentlich "phosphora" heissen müssen, phosphorus?
Der Gesamteindruck der Bewerbung ist ausgesprochen gut. Das wirkt alles sehr schön gewissenhaft und genau... wie es bei Deiner Arbeit ja auch sein sollte...
Ist das Führungszeugnis eine spezielle Forderung dieses einen Arbeitgebers? Oder etwas, von dem man weiss, dass es irgendwann einmal gefragt werden könnte? Wenn es explizit in der Anzeige stand, würde ich es unter allen Umständen mitschicken. Aber auch dann, wenn es nur eine "allgemein übliche" Frage in Deinem Beruf wäre... ist es doch eigentlich kein Problem den entsprechenden Scan an Deine E-Mail (ich würde sie im Deutschen so schreiben) anzuhängen?!?
Die "Auskunft über Deine Arbeit" hast Du ja schlauerweise sehr offen formuliert. Was wäre Dir denn wichtiger? Auskunft über Dein Arbeits-GEBIET? Oder Auskunft übe Deine Arbeits-WEISE? Dementsprechend würde ich den Punkt zuordnen. Ich persönlich würde vermutlich die "Weise" nehmen... d. h. diesen Satz auf die "Fachliteratur" folgen lassen...
Den Einleitungsabsatz (der keine Information liefert, die Betreff und gesunder Menschenverstand nicht schon geliefert hätten) würde ich streichen. Mit dem gewonnenen Platz würde ich meine Motivation für die Krankenhausarbeit (im Gegensatz zur Apothekenarbeit) vielleicht noch etwas weiter präzisieren: Worin siehst Du den Reiz der Krankenhauslogistik? Inwiefern ist die Medikamentenzubereitung hier "patientenorientierter"?
Bzgl. der "befristeten Teilzeitstelle" bin ich mir unsicher. Letztendlich ist es eine strategische Frage... die mit der Darstellung Deiner Person und vor allem der Wechselmotivation zusammen hängt. Mit der "befristeten Teilzeitstelle" lieferst Du direkt zwei weitere (und absolut "ehrenvolle") Argumente für den Wechsel... halt die fehlende Langzeitperspektive und die mangelnde Auslastung. In diesem Fall würden die krankenhausspezifischen Gründe in der Wirkung schwächer. Im ungünstigsten Fall könnten sie vielleicht sogar vorgeschoben erscheinen. Wenn Du nur von einer "Übernahme" durch die Apotheke reden würdest, fielen die situationsbedingten Aspekte quasi weg... und die Krankenhausargumentation stünden im Vordergrund. Dann sollten sie allerdings noch etwas ausgearbeitet werden (s. o.). Ich wüsste jetzt aber auch nicht, warum man dies in Deinem Fall nicht verbinden könnte. Der Gesamteindruck ist so, dass man aus der (nur) befristeten (Nur)Teilzeitstelle sicher keine negativen Schlüsse auf Deine Arbeitsleistung ziehen würde... zumal Du ja auch offen die Person nennst, bei der man sich über Dich erkundigen kann. Viele Arbeitnehmer würden sich lieber die Hand abhacken, als dies zu tun...
Der Gesamteindruck der Bewerbung ist ausgesprochen gut. Das wirkt alles sehr schön gewissenhaft und genau... wie es bei Deiner Arbeit ja auch sein sollte...
Ist das Führungszeugnis eine spezielle Forderung dieses einen Arbeitgebers? Oder etwas, von dem man weiss, dass es irgendwann einmal gefragt werden könnte? Wenn es explizit in der Anzeige stand, würde ich es unter allen Umständen mitschicken. Aber auch dann, wenn es nur eine "allgemein übliche" Frage in Deinem Beruf wäre... ist es doch eigentlich kein Problem den entsprechenden Scan an Deine E-Mail (ich würde sie im Deutschen so schreiben) anzuhängen?!?
Die "Auskunft über Deine Arbeit" hast Du ja schlauerweise sehr offen formuliert. Was wäre Dir denn wichtiger? Auskunft über Dein Arbeits-GEBIET? Oder Auskunft übe Deine Arbeits-WEISE? Dementsprechend würde ich den Punkt zuordnen. Ich persönlich würde vermutlich die "Weise" nehmen... d. h. diesen Satz auf die "Fachliteratur" folgen lassen...
Den Einleitungsabsatz (der keine Information liefert, die Betreff und gesunder Menschenverstand nicht schon geliefert hätten) würde ich streichen. Mit dem gewonnenen Platz würde ich meine Motivation für die Krankenhausarbeit (im Gegensatz zur Apothekenarbeit) vielleicht noch etwas weiter präzisieren: Worin siehst Du den Reiz der Krankenhauslogistik? Inwiefern ist die Medikamentenzubereitung hier "patientenorientierter"?
Bzgl. der "befristeten Teilzeitstelle" bin ich mir unsicher. Letztendlich ist es eine strategische Frage... die mit der Darstellung Deiner Person und vor allem der Wechselmotivation zusammen hängt. Mit der "befristeten Teilzeitstelle" lieferst Du direkt zwei weitere (und absolut "ehrenvolle") Argumente für den Wechsel... halt die fehlende Langzeitperspektive und die mangelnde Auslastung. In diesem Fall würden die krankenhausspezifischen Gründe in der Wirkung schwächer. Im ungünstigsten Fall könnten sie vielleicht sogar vorgeschoben erscheinen. Wenn Du nur von einer "Übernahme" durch die Apotheke reden würdest, fielen die situationsbedingten Aspekte quasi weg... und die Krankenhausargumentation stünden im Vordergrund. Dann sollten sie allerdings noch etwas ausgearbeitet werden (s. o.). Ich wüsste jetzt aber auch nicht, warum man dies in Deinem Fall nicht verbinden könnte. Der Gesamteindruck ist so, dass man aus der (nur) befristeten (Nur)Teilzeitstelle sicher keine negativen Schlüsse auf Deine Arbeitsleistung ziehen würde... zumal Du ja auch offen die Person nennst, bei der man sich über Dich erkundigen kann. Viele Arbeitnehmer würden sich lieber die Hand abhacken, als dies zu tun...