Hallo,
ich habe vor, mich in den nächsten Tagen bei einem Unternehmen als Software-Entwickler zu bewerben. In einem Vorabgespräch am Telefon wurde ich gebeten, meiner Bewerbung möglichst detallierte Informationen über meine Kenntnisse in einer bestimmten Entwicklungsumgebung/Programmiersprache beizufügen. Ich hatte in dem Gespräch auf das Thema meiner Bachelorarbeit hingewiesen, welche sich speziell mit dem Bereich, in dem das Unternehmen auch tätig ist (iPhone-Programmierung), befasst hat.
Nun stellt sich mir die Frage, ob es üblich bzw. klug ist, eine Abschlussarbeit in digitaler Form (PDF) bei einer Online-Bewerbung mitzuschicken. Der Grund, warum sich dies anbietet, liegt auf der Hand: meine Fachkenntnisse werden bestmöglich präsentiert und dokumentiert. Der gesamte Quelltext ist in dem Dokument nicht enthalten, sondern nur Auszüge innerhalb des Textes.
Hierzu hätte ich gerne Euren Rat. Gibt es bestimmte Gründe, warum man seine Abschlussarbeit nicht zu Bewerbungszwecken gebrauchen sollte? Immerhin ist die Arbeit in der Bibliothek der Hochschule einsehbar. Bin ich zu naiv oder zu paranoid?
Danke für Eure Antworten.
Online-Bewerbung: Bachelorarbeit als PDF-Dokument mitsenden
Hmmmmmm... ich wüsste jetzt keinen Grund, die Arbeit NICHT mitzuschicken... glaube aber auch nicht, dass das der optimale Weg ist. Erstens sind Personalentscheider meistens relativ lesefaul... und zweitens ist es selten verkehrt, noch ein As für die nächste Stufe im Ärmel zu haben. Ich glaube, ich an Deiner Stelle würde im ersten Schritt nicht die GESAMTE Arbeit mitschicken, sondern eine Art Exposée... Einleitung, Gliederung, Inhaltsverzeichnis... so etwas in der Art, um das Interesse zu wecken. Das Anschreiben würde ich dann sinngemäss damit beenden, dass ich freuen würde, Einzelheiten im persönlichen Gespräch zu diskutieren...
Danke für deine Antwort.
Deine Argumente sind gut, und so würde ich normalerweise wohl auch vorgehen.
Allerdings war die Person am Telefon halt sehr daran interessiert zu erfahren, über welche Kenntnisse ich in der Programmiersprache verfüge und was für Projekte ich gemacht habe. Ich erwarte also, dass man sich die entsprechenden interessanten Stellen schon aus der Arbeit herausnehmen wird (zum Thema Lesefaulheit).
Ursprünglich war in der Stellenanzeige Berufserfahrung von mindestens 1 Jahr gewünscht. Da ich über diese nicht verfüge, allerdings eine passende Abschlussarbeit geschrieben habe, habe ich dies natürlich erwähnt. Ich halte deshalb meine Bachelorarbeit für mein bestes Argument, um schon bei der Bewerbung zu punkten und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.
Deine Argumente sind gut, und so würde ich normalerweise wohl auch vorgehen.
Allerdings war die Person am Telefon halt sehr daran interessiert zu erfahren, über welche Kenntnisse ich in der Programmiersprache verfüge und was für Projekte ich gemacht habe. Ich erwarte also, dass man sich die entsprechenden interessanten Stellen schon aus der Arbeit herausnehmen wird (zum Thema Lesefaulheit).
Ursprünglich war in der Stellenanzeige Berufserfahrung von mindestens 1 Jahr gewünscht. Da ich über diese nicht verfüge, allerdings eine passende Abschlussarbeit geschrieben habe, habe ich dies natürlich erwähnt. Ich halte deshalb meine Bachelorarbeit für mein bestes Argument, um schon bei der Bewerbung zu punkten und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.
Leeno hat geschrieben:Allerdings war die Person am Telefon halt sehr daran interessiert zu erfahren, über welche Kenntnisse ich in der Programmiersprache verfüge und was für Projekte ich gemacht habe. Ich erwarte also, dass man sich die entsprechenden interessanten Stellen schon aus der Arbeit herausnehmen wird (zum Thema Lesefaulheit).
Ursprünglich war in der Stellenanzeige Berufserfahrung von mindestens 1 Jahr gewünscht. Da ich über diese nicht verfüge, allerdings eine passende Abschlussarbeit geschrieben habe, habe ich dies natürlich erwähnt. Ich halte deshalb meine Bachelorarbeit für mein bestes Argument, um schon bei der Bewerbung zu punkten und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.
Ebenfalls gute Argumente, Leeno...
Wirklich "falsch" kannst Du da wohl so oder so nichts machen. Die Situation insgesamt klingt ausgesprochen hoffnungsvoll für mich. Aber einen noch zum Thema "Lesefaulheit": Wie fändest Du denn die Kombination aus Exposée und App "zum Ausprobieren"?