Offiziers-Bewerbung bei der Bundeswehr - Bitte Kritik des LL

Fragen zum Lebenslauf: Wie sieht ein tabellarischer Lebenslauf und wie ein handschriftlicher Lebenslauf aus? Welche Daten müssen unbedingt in den Lebenslauf und welche nicht?
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magrab
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Offiziers-Bewerbung bei der Bundeswehr - Bitte Kritik des LL

Beitrag von magrab »

Moin

auch ich versuche mich gerade am Schreiben eines tabellarischen Lebenslaufes, habe aber Probleme das Wichtigste zu finden, bzw. im Lebenslauf einen roten Faden zu finden.

ich poste hier meine bisherigen Einfälle einfach mal.

Lebenslauf

Persönliche Daten

Name:
Anschrift:
Geburtsdatum und –ort:
Familienstand:


Schulischer Werdegang

Xxx – 03/2006 Göttenbach-Gymnasium Idar-Oberstein

Abschluss: Abitur (1,9)

08/1993 – xxx Grundschule Fischbach

( die genauen Zeiten werden da noch eingetragen, ich weiß sie nur auf die schnelle net mehr


Studium

Seit 10/2007 Medienwissenschaft und Politikwissenschaft, Universität Trier


Wehrdienst

7/2006 – 12/2006 Artillerieschule Idar-Oberstein
Militärkraftfahrer BC1E
4/2006 – 6/2006 7./Elokabtl 912 Nienburg
Allgemeine Grundausbildung


Praktika

1/2007 – 9/2007 Nahe-Zeitung Idar-Oberstein und Rhein-
Zeitung Koblenz


Sprachkenntnisse
Englisch (Sprachkenntnisse)
Französisch (Grundkenntnisse)





Interessen und
Fähigkeiten Sport (Fußball, Joggen, allgemeine Fitness)
PC-Kenntnisse (Internetkommunikation und MS-Office)
Grundkenntnisse mit Audio- und Video-
Schnittprogrammen
Jugendtrainer bei der Spvgg Fischbach
Jugendarbeit bei der evangelischen Kirche
( ist die Nennung der Jugendarbeit hier überhaupt sinnvoll, Kirche und Bund ist ja nicht immer so kompatibel)


Fehlt hier noch etwas Grundsätzliches? Würdet ihr etwas ändern oder weglassen/hinzunehmen?

Danke für eure Mithilfe.

Lieber Gruß
KillrAngel

Re: Offiziers-Bewerbung bei der Bundeswehr - Bitte Kritik de

Beitrag von KillrAngel »

magrab hat geschrieben:Name
Straße
Ort

Tel
E-Mail

Geburtsdatum und –ort
Familienstand



Ausbildung


Seit 10/2007 Medienwissenschaft und Politikwissenschaft, Universität Trier

Xxx – 03/2006 Göttenbach-Gymnasium Idar-Oberstein
Abitur (1,9)


Wehrdienst


7/2006 – 12/2006 Artillerieschule Idar-Oberstein
Militärkraftfahrer BC1E

4/2006 – 6/2006 7./Elokabtl 912 Nienburg
Allgemeine Grundausbildung


Praktika


1/2007 – 9/2007 Nahe-Zeitung Idar-Oberstein und Rhein-
Zeitung Koblenz


Kenntnisse & Fähigkeiten

Sprachen Englisch Sprachkenntnisse (keine Information über dein Wissen!)
Französisch Grundkenntnisse

EDV Internetkommunikation und MS-Office
Grundkenntnisse mit Audio- und Video-
Schnittprogrammen


Engagement

Zeit Jugendtrainer bei der Spvgg Fischbach

Zeit Jugendarbeit bei der evangelischen Kirche
magrab
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Beitrag von magrab »

sonst nix zu kritisieren oder so?
ice_and_fire
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Re: Offiziers-Bewerbung bei der Bundeswehr - Bitte Kritik de

Beitrag von ice_and_fire »

magrab hat geschrieben:Moin

auch ich versuche mich gerade am Schreiben eines tabellarischen Lebenslaufes, habe aber Probleme das Wichtigste zu finden, bzw. im Lebenslauf einen roten Faden zu finden.
wie kannst du / können wir einen roten Faden suchen, wenn nicht klar ist was das Ziel also die beworbene Stelle ist? Als was für eine Offizierslaufbahn? Was denkst du erwartet dich da?

auch; je exakter die Fragen, desto leichter tut man sich seine Meinung kund zu tun oder zu antworten (sollte man die Antwort glauben zu wissen ;-) )

aus reinem Interesse:
warum der Schritt zurück zum Bund?
magrab
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Beitrag von magrab »

hey

danke für deine Antwort:

ich versuche deine Fragen in Kurzform zu beantworten.
Will mich als Offizier im Heer, Truppengattung Operative Information bewerben. Perfekt würde dazu das Studium der Politikwissenschaft an der Uni in Hamburg passen, weil ich bisher erbrachte Studienleistungen anerkannt bekommen würde.

Soviel zu meinen Plänen. Das Problem dabei ist halt nur, dass ich nur wenige Einflussmöglichkeiten habe, sollte ich das Einstellungsverfahren überstehen, was im Endeffekt meine Tätigkeiten werden. Daher habe ich versucht, den LL möglichst allgemein zu halten.

Zu deiner Frage zu meiner Motivation:

Ich studiere zurzeit im 3. Semester in Trier, Politik- und Medienwissenschaft noch ganz klassisch auf Magister. Vor allem an das Fach Medienwissenschaft hatte ich zu Beginn sehr große Erwartungen, schon aufgrund des hohen NC's. Leider muss ich sagen, dass mich die Inhalte und die Lernbedingungen total enttäuscht haben. In Politik ist das nicht wirklich anders, obwohl es ungleich anspruchsvoller ist.
Was mich aber besonders nervt ist die Antriebslosigkeit und die 0-Bock-Haltung von vielen meiner Kommilitonen. Ich will hier jetzt nicht alle über einen Kamm scheren, aber diese Haltung schafft nicht gerade eine positive Lernatmosphäre. Hinzu kommen noch völlig überfüllte Hörsäle, überforderte Dozenten, veraltetes Material, usw.

Hört sich jetzt alles unheimlich gejammert an, aber ich bin zurzeit unheimlich motivationslos und kann mir absolut nicht vorstellen, das Ganze noch rund drei Jahre durchzuziehen.
Daher kam mir die Idee mit der Bundeswehr. Während meines Grundwehrdienstes habe ich zwar viel Schwachsinn, aber auch viel Interessantes und Spannendes erfahren können. Außerdem habe ich während eines Praktikums bei einer Tages-Zeitung eine Reportage über die Offiziersausbildung gemacht, bei der ich die Jungs drei Tage lang begleitet hab: Ich muss sagen, das war richtig geil.
Positive Begleitumstände, wie die gute Bezahlung, die super Studienbedingungen an BW-Unis (außerdem bekäme ich Studienleistungen teilweise anerkannt, diese würden dann in RCDS-Punkte umgerechntet) sowie ein sehr gut verlaufenes Gespräch mit dem Wehrdienstberater, haben mich schließlich zu dem Entschluss kommen lassen, mich zu bewerben.
Ob ich überhaupt eine Chance hab, seh ich ja dann beim Einstellungstest in Köln.

Hoffe das hat deine Frage annähernd beantwortet.
Woher kommt dein Interesse?

Lieber Gruß
ice_and_fire
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Beitrag von ice_and_fire »

okay du würdest also dann weiter studieren mit einem recht ähnlichen Studiengang, oder?
Allerdings an einer BW-Uni; mit Trimestern und allem was dazugehört, oder?

mein Interesse besteht eigentlich aus mehreren Aspekten. Ersten finde ich LL schreiben interessant (oh wie lahm :-) ) und dann kann ich zwar nicht aus Erfahrung sprechen ... aber eine Offizierslaufbahn ist bestimmt spannend und toll (wenn man BW-Material ist).

zum Lebenslauf erst einmal ganz allgemein.
vielleicht solltest du dann einen neuen mit konkreten letzen Fragen stellen

- was du über dein Praktikum erzählt hast ist doch ein wichtiger Aspekt. Warum lese ich das im Lebenslauf nicht. was hast du die andere Zeit gemacht? Etwa noch ähnlich interessante Themen? Oder Themen die zum Studienziel passen?

- warum erwähnst du die Grundschule. Offiziere haben einen gewissen Respekt und eine Selbstständigkeit. Grundschule wirkt hier völligst unangebracht

- warum erwähnst du in deinem sozialen Engagement nicht mehr die Verantwortung von dir anderen Menschen gegenüber (bzw. das Management). Offiziere in der BW werden doch wohl zu 99% auch eine gewisse (Personal)verantwortung haben würde ich vermuten wollen

- kannst du die Vorstellen deinen Wehrdienst ausführlicher darzustellen

- ich würde KillrAngels Rat bzgl der Englischkenntnisse beachten
magrab
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Beitrag von magrab »

ice_and_fire hat geschrieben:okay du würdest also dann weiter studieren mit einem recht ähnlichen Studiengang, oder?
Allerdings an einer BW-Uni; mit Trimestern und allem was dazugehört, oder?
ja, wenn das so klappt, wie ichs geplant hab, würde ich dann meinen master in 4 jahren machen, die inhalte würden sich von dem magister-studiengang kaum unterscheiden, warum auch

ice_and_fire hat geschrieben:- was du über dein Praktikum erzählt hast ist doch ein wichtiger Aspekt. Warum lese ich das im Lebenslauf nicht. was hast du die andere Zeit gemacht? Etwa noch ähnlich interessante Themen? Oder Themen die zum Studienziel passen?
welche andere Zeit? habe ich Lücken, die mir bisher nicht so aufgefallen sind?
Und wie kann ich so etwas Sperriges wie die Inhalte eines neunmonatigen Praktikums im LL unterbringen? ich hab unheimlich viel gemacht, während des praktikums und auch später, als ich in den semesterferien dort gearbeitet hab, z.b. porträt über den ausbildungschef der offizieranwärter geschrieben

ice_and_fire hat geschrieben:- warum erwähnst du die Grundschule. Offiziere haben einen gewissen Respekt und eine Selbstständigkeit. Grundschule wirkt hier völligst unangebracht
genau bei solchen Dingen bin ich mir unsicher: Ich dachte halt bisher, dass die Grundschule quasi ein basic ist, das auf jeden Fall genannt werden muss. Wenn nicht: umso besser
ice_and_fire hat geschrieben:- warum erwähnst du in deinem sozialen Engagement nicht mehr die Verantwortung von dir anderen Menschen gegenüber (bzw. das Management). Offiziere in der BW werden doch wohl zu 99% auch eine gewisse (Personal)verantwortung haben würde ich vermuten wollen
ich dachte, die Nennung der Enagements würde ausreichen? Natürlich kann ich noch ausführen, dass ich verschiedene Lehrgänge bzw. Schulungen absolviert habe. Stimmt das müsste eigentlich da rein
ice_and_fire hat geschrieben:- kannst du die Vorstellen deinen Wehrdienst ausführlicher darzustellen
wie meinst du das? soll ich verschiedene Ausbildungsinhalte ausführen, bzw. erreichte ATN's (=allgemeiner Tätigkeitsnachweis) erwähnen?
ice_and_fire hat geschrieben:- ich würde KillrAngels Rat bzgl der Englischkenntnisse beachten
habe ich bereits gemacht

Was mich jetzt noch interessieren würde, an welchen Stellen außer den bereits besprochenen, ich den LL noch ausführlicher gestalten könnte. In der Bewerbung verlangen die nämlich einen "ausführlichen, tabellarischen LL" Ob ausführlich jetzt aber 2, 3 oder 4 Seiten heißt, steht da nicht.
Was ist mit den Daten der Eltern? Sollte man die nicht vielleicht doch dazuschreiben? Bei anderen (schriftlichen) LL zur Offz-Bewerbung wurde das meist gemacht.
ice_and_fire
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Beitrag von ice_and_fire »

magrab hat geschrieben: welche andere Zeit? habe ich Lücken, die mir bisher nicht so aufgefallen sind?
Und wie kann ich so etwas Sperriges wie die Inhalte eines neunmonatigen Praktikums im LL unterbringen? ich hab unheimlich viel gemacht, während des praktikums und auch später, als ich in den semesterferien dort gearbeitet hab, z.b. porträt über den ausbildungschef der offizieranwärter geschrieben
nein ich sprach davon, dass zu dieser genannten Zeit zu wenig über deine Tätigkeiten steht. Das würde ich noch durchnicken, wenn es nichts zu erzählen gäbe. Aber das Praktikum steht ja im Zusammenhang mit deinem Studium und dieses nach eigener Aussage stark im Zusammenhang mit dem neuen Studium. Außerdem könntest du gewisse Projekte haben, die als "Eye-Cather" fungieren können. Das du die "Jungs" (also werdende Offiziere) drei Tage lang begleitet hast ist doch nicht unerheblich.
magrab hat geschrieben:
ice_and_fire hat geschrieben:- warum erwähnst du in deinem sozialen Engagement nicht mehr die Verantwortung von dir anderen Menschen gegenüber (bzw. das Management). Offiziere in der BW werden doch wohl zu 99% auch eine gewisse (Personal)verantwortung haben würde ich vermuten wollen
ich dachte, die Nennung der Enagements würde ausreichen? Natürlich kann ich noch ausführen, dass ich verschiedene Lehrgänge bzw. Schulungen absolviert habe. Stimmt das müsste eigentlich da rein
Halt Stopp.
Zunächst hatte ich was anderes gemeint. Ab einem gewissen Dienstgrad hat man Dienstverantwortung.
Daher würde ich diesen Aspekt herausstellen "verantwortlich für die Betreuung einer Mannschaft von 22 Spielern" z.B.
ansonsten wäre zu überlegen auch hier Aufgaben zu nennen WENN SIE WICHTIG SIND. Du musst auch wiederum aufpassen nicht "kindisch" zu wirken.
Wenn du wirklich brauchbare Schulungen und Lehrgänge hast (kann ich so nicht sagen) wäre sogar eine eigene Rubrik "Weiterbildung und Lehrgänge" denkbar. Je nach Fall kann man sonst entscheiden die Dinger nicht zu erwähnen, oder eben doch, so wie du es angenommen hast bei dem jeweiligen Engagement
magrab hat geschrieben:
ice_and_fire hat geschrieben:- kannst du die Vorstellen deinen Wehrdienst ausführlicher darzustellen
wie meinst du das? soll ich verschiedene Ausbildungsinhalte ausführen, bzw. erreichte ATN's (=allgemeiner Tätigkeitsnachweis) erwähnen?
da bin ich leider zu sehr Außenseiter.
Eben deine Tätigkeiten und Aufgaben (ich sage nicht automatisch ATN). Bist du als Kraftfahrer z.B. wirklich einfach monatelang in der Gegend rumgefahren? Hattest du z.B. auch einen Einblick in die Logistik oder in weitere Gebiete der Bundeswehr?
magrab hat geschrieben: Was mich jetzt noch interessieren würde, an welchen Stellen außer den bereits besprochenen, ich den LL noch ausführlicher gestalten könnte. In der Bewerbung verlangen die nämlich einen "ausführlichen, tabellarischen LL" Ob ausführlich jetzt aber 2, 3 oder 4 Seiten heißt, steht da nicht.
länger als 2 Seiten kann dein LL nie und nimmer werden. Da wäre schon viel faul :-)
wo du noch konkreter werden kannst?
Allgemein; so lange du sinnvolle Sachen erwähnst ÜBERALL ;-)
Praktikum habe ich schon besprochen
LKs des Abitur könntest du dir überlegen
Bei den Sprachen könntest du angeben woher die Kenntnisse kommen
Sprach- und EDV-Kenntnisse könntest du trennen
Anstatt Office könntest du sagen was du wie gut kannst
etc. pp.

... aber das sind alles nur Denkanstöße und keine Pflicht.
was ausführlich heißt (sowohl bei Inhalt als auch Seitenlänge) ist interpretationssache
magrab hat geschrieben: Was ist mit den Daten der Eltern? Sollte man die nicht vielleicht doch dazuschreiben? Bei anderen (schriftlichen) LL zur Offz-Bewerbung wurde das meist gemacht.
:shock:
Eltern? In deinem Fall? Fände ich arg krass
Hast du konkrete Bsp? (Beweise :-D )

würde sich eigentlich dein Besoldung während des Studium nach der Leutnant-Besoldung richten?
Felixx
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Beitrag von Felixx »

magrab hat geschrieben: Was mich aber besonders nervt ist die Antriebslosigkeit und die 0-Bock-Haltung von vielen meiner Kommilitonen. Ich will hier jetzt nicht alle über einen Kamm scheren, aber diese Haltung schafft nicht gerade eine positive Lernatmosphäre.
Da bist du ja beim Bund genau richtig aufgehoben. Sovielen hoch motivierten Menschen bin ich während meinem Leben selten begegnet. Motivierter waren bis jetzt eigentlich nur die alleinerziehenden Mütter aus meiner Nachbarschaft, die sich mit dem typischen Hartz IV-Satz über Wasser halten müssen. Mahlzeit!
magrab
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Beitrag von magrab »

Die Aussage von Felixx lasse ich jetzt einfach einmal unkommentiert so stehen...

Zu ice_and_fire
ice_and_fire hat geschrieben: nein ich sprach davon, dass zu dieser genannten Zeit zu wenig über deine Tätigkeiten steht. Das würde ich noch durchnicken, wenn es nichts zu erzählen gäbe. Aber das Praktikum steht ja im Zusammenhang mit deinem Studium und dieses nach eigener Aussage stark im Zusammenhang mit dem neuen Studium. Außerdem könntest du gewisse Projekte haben, die als "Eye-Cather" fungieren können. Das du die "Jungs" (also werdende Offiziere) drei Tage lang begleitet hast ist doch nicht unerheblich.
Da hast du natürlich recht. Verschiedene Dinge aufzuführen, die passend zum Bund bzw. Studium wären, wäre auf jeden Fall sinnvoll. Dadurch sehen die Leute ja auch, dass ich mich schon explizit mit der Thematik beschäftigt habe.

ice_and_fire hat geschrieben: Halt Stopp.
Zunächst hatte ich was anderes gemeint. Ab einem gewissen Dienstgrad hat man Dienstverantwortung.
Daher würde ich diesen Aspekt herausstellen "verantwortlich für die Betreuung einer Mannschaft von 22 Spielern" z.B.
ansonsten wäre zu überlegen auch hier Aufgaben zu nennen WENN SIE WICHTIG SIND. Du musst auch wiederum aufpassen nicht "kindisch" zu wirken.
Wenn du wirklich brauchbare Schulungen und Lehrgänge hast (kann ich so nicht sagen) wäre sogar eine eigene Rubrik "Weiterbildung und Lehrgänge" denkbar. Je nach Fall kann man sonst entscheiden die Dinger nicht zu erwähnen, oder eben doch, so wie du es angenommen hast bei dem jeweiligen Engagement
Als Jugentrainer war ich mit em Kumpel zusammen wirklich für rund 22 Kids verantwortlich, dazu kamen weite Fahrten zu Spielen.
Mit den Lehrgängen ist es so eine Sache. Wer sich in derJugendarbeit en bisschen auskennt, dem sagen Begriffe wie "Grundkurs", "Aufbaukurs" und "Oberkurs" etwas, anderen hingegen wird das wie chinesisch vorkommen. Dazu könnte natürlich auch noch eine Beurteilung meiner damaligen "Ausbilder" (um im Bund-Jargon zu bleiben) kommen. Dazu kommen noch, und jetzt nicht lachen ein Hygiene- und ein Kochkurs :lol:
ice_and_fire hat geschrieben: da bin ich leider zu sehr Außenseiter.
Eben deine Tätigkeiten und Aufgaben (ich sage nicht automatisch ATN). Bist du als Kraftfahrer z.B. wirklich einfach monatelang in der Gegend rumgefahren? Hattest du z.B. auch einen Einblick in die Logistik oder in weitere Gebiete der Bundeswehr?
Die ATN's, die ich damals erworben hab, waren bis auf den Führerschein alle die Pflicht-ATN's. Es waren also keine besonderen dabei, die mich in irgendeiner Weise von anderen abheben würden. Leider hatten wir auch nie die Möglichkeit, Leistungsabzeichen wie Schützenschnüre oder Sportabzeichen zu erwerben. Von daher würde ich diese weglassen.
Nicht ganz uninteressant ist vielleicht die Tatsache, das ich im Rahmen meiner Tätigkeit als Kraftfahrer an verschiedenen mehrtägigen Artillerie-Übungen teilgenommen habe und dadurch durchaus Einblicke in die Wirkungsweise unserer Kampfsysteme bekommen habe.
ice_and_fire hat geschrieben: länger als 2 Seiten kann dein LL nie und nimmer werden. Da wäre schon viel faul :-)
wo du noch konkreter werden kannst?
Allgemein; so lange du sinnvolle Sachen erwähnst ÜBERALL ;-)
Praktikum habe ich schon besprochen
LKs des Abitur könntest du dir überlegen
Bei den Sprachen könntest du angeben woher die Kenntnisse kommen
Sprach- und EDV-Kenntnisse könntest du trennen
Anstatt Office könntest du sagen was du wie gut kannst
etc. pp.
2 Seiten erscheinen auch mir lang genug. LK's würden so schlecht auch nicht zum angestrebten Studium passen, obwohl Sozialkunde leider fehlt. Englisch-Sprachkenntnisse habe ich unter anderem durch einen 2-wöchigen Sprachaufenthalt in England und durch den Besuch zweier Israelis erworben. Leider ist das schon 7 Jahre her. Sollte man das trotzdem noch erwähnen?
Meine Kenntnisse sind bis auf Power-Point doch wohl eher als eher grundlegend einzuschätzen. Das würde mich auf jeden Fall nicht von anderen Abheben.

ice_and_fire hat geschrieben: :shock:
Eltern? In deinem Fall? Fände ich arg krass
Hast du konkrete Bsp? (Beweise :-D )
Ich geb hier mal zwei Beispiele aus dem Forum an. Ich habe auch mehrere bund-spezifische Foren gefunden, aber ob die so glücklich wären, wenn sie hier zitiert würden, weiß ich nicht.

viewtopic.php?t=21893&highlight=offizier
viewtopic.php?t=19950&highlight=bundeswehr++offizier
ice_and_fire hat geschrieben: würde sich eigentlich dein Besoldung während des Studium nach der Leutnant-Besoldung richten?
Muss ich mal grad in mein schlaues Heftchen gucken. Grundsätzliche würde ich aber als Obergefreiter (mein Abgangsdienstgrad) wieder eingestellt und würde nach 12 Monaten Fahnenjunker werden. Mit diesem Dienstgrad ginge ich dann auch ins 36-monatige Studium, in dem ich in Abständen zum Fähnrich, Oberfähnrich und dann zum Leutnant befördert würde. Als Fähnrich bekäme ich rund 1560 Euro nette, als Leutnant die Beamtenbesoldung A9. Ist also gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass man normalerweise mit 24/25 sein Studium beendet.
ice_and_fire
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Beitrag von ice_and_fire »

magrab hat geschrieben: Als Jugentrainer war ich mit em Kumpel zusammen wirklich für rund 22 Kids verantwortlich, dazu kamen weite Fahrten zu Spielen.
Mit den Lehrgängen ist es so eine Sache. Wer sich in derJugendarbeit en bisschen auskennt, dem sagen Begriffe wie "Grundkurs", "Aufbaukurs" und "Oberkurs" etwas, anderen hingegen wird das wie chinesisch vorkommen. Dazu könnte natürlich auch noch eine Beurteilung meiner damaligen "Ausbilder" (um im Bund-Jargon zu bleiben) kommen. Dazu kommen noch, und jetzt nicht lachen ein Hygiene- und ein Kochkurs :lol:
Wenn die Kursinhalte interessant sind, kann man diese nennen ohne den Kursnamen 1:1 zu nennen. Alternativ kann man die Kurse ja auch erklären, wenn das angebracht ist und wirken wird. Es scheint aber grundsätzlich eher in die Richtung zu gehen, dass man keine eigene Rubrik machen sollte
magrab hat geschrieben: Die ATN's, die ich damals erworben hab, waren bis auf den Führerschein alle die Pflicht-ATN's. Es waren also keine besonderen dabei, die mich in irgendeiner Weise von anderen abheben würden. Leider hatten wir auch nie die Möglichkeit, Leistungsabzeichen wie Schützenschnüre oder Sportabzeichen zu erwerben. Von daher würde ich diese weglassen.
Nicht ganz uninteressant ist vielleicht die Tatsache, das ich im Rahmen meiner Tätigkeit als Kraftfahrer an verschiedenen mehrtägigen Artillerie-Übungen teilgenommen habe und dadurch durchaus Einblicke in die Wirkungsweise unserer Kampfsysteme bekommen habe.
Fremde Einblicke sind doch schon einmal was. Evtl. kann man wichtige ATNs in eigene Worte fassen. Grundsätzlich solltest du dich immer an dem gewünschten Ziel (Richtung) orientieren.
magrab hat geschrieben: 2 Seiten erscheinen auch mir lang genug. LK's würden so schlecht auch nicht zum angestrebten Studium passen, obwohl Sozialkunde leider fehlt. Englisch-Sprachkenntnisse habe ich unter anderem durch einen 2-wöchigen Sprachaufenthalt in England und durch den Besuch zweier Israelis erworben. Leider ist das schon 7 Jahre her. Sollte man das trotzdem noch erwähnen?
Meine Kenntnisse sind bis auf Power-Point doch wohl eher als eher grundlegend einzuschätzen. Das würde mich auf jeden Fall nicht von anderen Abheben.
Mit schlechten Kenntnissen sollte man so verfahren, wie du es bei Office machst :-)
Dass was du zu Englisch erzählst ist gut. Die 7 Jahre natürlich Mist. Da du grundsätzlich nicht die Jahre nennst bei so etwas, fände ich es u.U. noch erwähnenswert, wenn du über die letzte Zeit das Wissen z.B. über Kommunikationskurse, Literatur etc "warm gehalten" hättest

magrab hat geschrieben: Ich geb hier mal zwei Beispiele aus dem Forum an. Ich habe auch mehrere bund-spezifische Foren gefunden, aber ob die so glücklich wären, wenn sie hier zitiert würden, weiß ich nicht.

viewtopic.php?t=21893&highlight=offizier
viewtopic.php?t=19950&highlight=bundeswehr++offizier
der beste Weg hierzu wird sein. Dich bei dem Bund selbst schlau zu machen. Es kann ja durchaus sein, dass die verstaubte Angaben haben, wie ein LL auszusehen hat. Das muss nicht sinnvoll sein, aber wenn sie es wollen, dann kriegen sie es. :-) Das gilt es zu erforschen.
Wenn es wählbar ist, sehe ich bei den Eltern eher ein Nachteil als einen Vorteil.
magrab
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Beitrag von magrab »

sorry, dass ich mich erst jetzt einmal melde, aber ich hatte en selbstverlängertes wochenende :-P

ich fass jetzt mal deine verbesserungsvorschläge zusammen und poste dann meinen neuen LL hier wieder.

gruß
magrab
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Beitrag von magrab »

hey hier jetzt mein neuer entwurf.

Der Punkt: Interessen und Fähigkeiten ist mir noch zu unstrukturiert, vielleicht gibt es da noch verbesserungsvorschläge.

hier also erstmal mein aktualisierter LL ohne persönliche Angaben (Formatierungsprobleme inklusive ;-))

Schulischer Werdegang

08/1997 – 03/2006 Göttenbach-Gymnasium Idar-Oberstein
Leistungskurse: Deutsch, Biologie, Geschichte
Abschluss: Abitur (1,9)



Studium

Seit 10/2007 Medienwissenschaft und Politikwissenschaft,
Universität Trier



Wehrdienst

7/2006 – 12/2006 Artillerieschule Idar-Oberstein
Eingesetzt als Militärkraftfahrer BC1E, Teilnahme an mehrtägigen Artillerieübungen auf dem Truppenübungsplatz Baumholder
4/2006 – 6/2006 7./Elokabtl 912 Nienburg
Allgemeine Grundausbildung


Praktika

1/2007 – 9/2007 Nahe-Zeitung Idar-Oberstein und Rhein-
Zeitung Koblenz
2/2008 – 3/2008 Nahe-Zeitung Idar-Oberstein
8/2008 – 9/2008 Nahe-Zeitung Idar-Oberstein

Tätigkeiten: Recherche, Schreiben und Redigieren von Artikeln, Interviews, Fotografieren (Beispiel: Reportage über die Offizieranwärter in Idar-Oberstein, veröffentlicht am: xxx in der Nahe-Zeitung



Sprachkenntnisse
Englisch (fließend, erworben durch einen zweiwöchigen Sprachaufenthalt im englischen Eastbourne und durch den mehrwöchigen Besuch zweier israelischer Schüler, außerdem Schulunterricht in den Klassen 5 – 13)
Französisch (Grundkenntnisse, erworben durch den Schulunterricht in den Klassen 7 – 13)



Interessen und
Fähigkeiten Kapitän der 1. Mannschaft der Spvgg Fischbach
Teilnehmer am Gutenberg-Halbmarathon in Mainz
Freier Mitarbeiter bei der Tageszeitung „Nahe-Zeitung“ seit Januar 2007
PC-Kenntnisse (Internetkommunikation und MS-Office)
Grundkenntnisse mit Audio- und Video-
Schnittprogrammen (Audacity und Avid)
Führerschein Klassen B und C1E (C1E nur Bund)



Engagement
Jugendtrainer der C-Junioren der Spvgg Fischbach (Dabei verantwortlich für rund 20 Jugendliche)
Betreuer in der Jugendarbeit des Kirchenkreises Birkenfeld (Teilnahme an Schulungen und Lehrgängen, Teilnahme an mehreren mehrwöchigen Freizeiten als Betreuer)
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