Notizen machen beim Vorstellungsgespräch?
Notizen beim Vorstellungsgespräch?
Hallo,
ich hab mal ne Frage: darf sich der Bewerber beim Vorstellungsgespräch Notizen machen?
Oder sieht es sogar besser aus, wenn man sie macht?
Hatte bisher nur kurze VGs, bei denen ich mir irgendwie blöd vorgekommen wäre mit Notizblock, Marke: "kann ich mir nicht merken, warten Sie ne Minute, muss es mir notieren"...
Und was sollte ich beim VG alles mitnehmen? Lebenslauf oder so was?
Was meint ihr? Bin für jede Anregung und Erfahrung dankbar...
Danke,
Gruß
Steffen
ich hab mal ne Frage: darf sich der Bewerber beim Vorstellungsgespräch Notizen machen?
Oder sieht es sogar besser aus, wenn man sie macht?
Hatte bisher nur kurze VGs, bei denen ich mir irgendwie blöd vorgekommen wäre mit Notizblock, Marke: "kann ich mir nicht merken, warten Sie ne Minute, muss es mir notieren"...
Und was sollte ich beim VG alles mitnehmen? Lebenslauf oder so was?
Was meint ihr? Bin für jede Anregung und Erfahrung dankbar...
Danke,
Gruß
Steffen
Notizen machen beim Vorstellungsgespräch?
Hallo!
Ich habe am Freitag mein erstes Vorstellungsgespräch und ich habe nun gelesen, dass man sich Notizen machen soll. Finds aber irgendwie blöd, wenn ich mich da hinsetze und direkt meinen Zettel und Stift rauskrame. Außerdem denke ich, dass ich mir keine Notizen machen brauche, da ich ein gutes Gedächtnis habe. Aber wenn ich mir nun keine Notizen machen, vielleicht denkt mein Gesprächspartner dann, dass ich kein richtiges Interesse an dem Arbeitsplatz habe. Wie macht ihr das denn? Ist es besser, sich Notizen zu machen oder kann man es auch lassen? Danke für eure Hilfe!!
Ich habe am Freitag mein erstes Vorstellungsgespräch und ich habe nun gelesen, dass man sich Notizen machen soll. Finds aber irgendwie blöd, wenn ich mich da hinsetze und direkt meinen Zettel und Stift rauskrame. Außerdem denke ich, dass ich mir keine Notizen machen brauche, da ich ein gutes Gedächtnis habe. Aber wenn ich mir nun keine Notizen machen, vielleicht denkt mein Gesprächspartner dann, dass ich kein richtiges Interesse an dem Arbeitsplatz habe. Wie macht ihr das denn? Ist es besser, sich Notizen zu machen oder kann man es auch lassen? Danke für eure Hilfe!!
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- Beiträge: 173
- Registriert: 05.02.2007, 18:22
Auch wenn es geraten wird, ich persönlich würde es nicht machen.
Ich konzentriere mich hauptsächlich auf das Gespräch und habe zudem ein gutes Interesse.
Wenn der Arbeitgeber denkt, es sei Desinteresse wenn man sich keine Notizen macht weiß ich auch nicht recht weiter.
Schließlich ist es doch etwas komisch wenn der Arbeitgeber Sichtkontakt sucht und man aufm Block herumkritzelt..
Ich konzentriere mich hauptsächlich auf das Gespräch und habe zudem ein gutes Interesse.
Wenn der Arbeitgeber denkt, es sei Desinteresse wenn man sich keine Notizen macht weiß ich auch nicht recht weiter.
Schließlich ist es doch etwas komisch wenn der Arbeitgeber Sichtkontakt sucht und man aufm Block herumkritzelt..
Hallo,
ich habe am Donnerstag ein Vorstellungsgespräch und werde einen Schreibblock mitnehmen, auf dem ich auch einige Fragen notiert habe.
Wenn ich im Gespräch merke, dass die Informationsflut zu groß wird, um sie zu behalten, werde ich stichwortartig mitschreiben.
Ansonsten dann das Gröbste, wenn ich aus der Tür raus bin.
lg und viel Erfolg
Nicole
ich habe am Donnerstag ein Vorstellungsgespräch und werde einen Schreibblock mitnehmen, auf dem ich auch einige Fragen notiert habe.
Wenn ich im Gespräch merke, dass die Informationsflut zu groß wird, um sie zu behalten, werde ich stichwortartig mitschreiben.
Ansonsten dann das Gröbste, wenn ich aus der Tür raus bin.
lg und viel Erfolg
Nicole
Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Ich werde auch auf alle Fälle einen Block mitnehmen und dann während des Gesprächs entscheiden, ob ich mir Notzien mache oder nicht. Habe mir auch schon ein paar Fragen notiert und werde den Block zum ende dann wahrscheinlich eh rausholen müssen, da ich vor Aufregung bestimmt doch die Hälfte der Fragen vergessen habe.
Dir dann morgen auch viel Erfolg Nicole!
Dir dann morgen auch viel Erfolg Nicole!
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- Beiträge: 53
- Registriert: 21.04.2008, 19:54
Stärken und Schwächen Vorstellungsgespräch
Also manchmal lohnt es sich echt, einen Notizblock mitzunehmen und kurze Notizen zu machen. Das war bei mir insofern nützlich, da im Bewerbungsgespräch letztendlich andere wöchentliche Regelarbeitszeiten genannt wurden als nachher im Arbeitsvertrag standen. Es waren 40 Stunden Regelarbeitszeit besprochen worden, im Arbeitsvertrag standen jedoch sage und schreibe 48 Stunden Regelarbeitszeit (bei gleichem, vereinbarten Gehalt). Ich frage mich, wie glaubhaft so jemand ist.
Das Arbeitsverhältnis ist schon ewig wieder beendet, und inzwischen hab ich erfahren, dass da wohl 'ne hohe Fluktuation herrscht. Wie man das auch immer deuten kann.
Das Arbeitsverhältnis ist schon ewig wieder beendet, und inzwischen hab ich erfahren, dass da wohl 'ne hohe Fluktuation herrscht. Wie man das auch immer deuten kann.
Hallo,
kann in dem Zusammenhang ja mal von meinen Erfahrungen berichten.
Ich habe nie einen Notizblock mitbenommen, bis ich den Tipp von einer Kommunikationstrainerin bekam. Dafür bin ich sehr dankbar, denn genau das was sie beschrieben hat, habe ich so empfunden ... nämlich man weiß wohin mit seinen Händen
Ich habe auf den Block auch schon vorab Fragen geschrieben, sowie die groben Daten des Unternehmens. Das hat bis auf ein einziges mal einen sehr guten Eindruck gemacht.
Das eine mal allerdings fragte mich die Inhaberin der Firma (wie sich später herausstellte eine sehr unprofessionelle Person) ob ich später im Job auch ständig Notizen machen würde. Das macht Ihrer Ansicht nach den Eindruck, als könne ich mir nichts merken. Im ersten Moment war ich total perplex, aber ich habe ihr geantwortet, dass ich mir auch im normalen Alltag Notizen machen und das für mich keine Schwäche darstellt. Na ja, wie schon erwähnt war die Dame samt Firma eh Banane und das einzige mal wo Notizen nicht gut ankamen.
Ich finde das mittlerweile aber sehr gut und nehme immer einen Block mit ins Gespräch.
Liebe Grüße
Steffi
kann in dem Zusammenhang ja mal von meinen Erfahrungen berichten.
Ich habe nie einen Notizblock mitbenommen, bis ich den Tipp von einer Kommunikationstrainerin bekam. Dafür bin ich sehr dankbar, denn genau das was sie beschrieben hat, habe ich so empfunden ... nämlich man weiß wohin mit seinen Händen
Ich habe auf den Block auch schon vorab Fragen geschrieben, sowie die groben Daten des Unternehmens. Das hat bis auf ein einziges mal einen sehr guten Eindruck gemacht.
Das eine mal allerdings fragte mich die Inhaberin der Firma (wie sich später herausstellte eine sehr unprofessionelle Person) ob ich später im Job auch ständig Notizen machen würde. Das macht Ihrer Ansicht nach den Eindruck, als könne ich mir nichts merken. Im ersten Moment war ich total perplex, aber ich habe ihr geantwortet, dass ich mir auch im normalen Alltag Notizen machen und das für mich keine Schwäche darstellt. Na ja, wie schon erwähnt war die Dame samt Firma eh Banane und das einzige mal wo Notizen nicht gut ankamen.
Ich finde das mittlerweile aber sehr gut und nehme immer einen Block mit ins Gespräch.
Liebe Grüße
Steffi
Ich nehme meinen NOtizblock raus nach Begrüßung und wenn es sich alle bequem machen auf ihren Stühlen. Ich sage auch, das ich mir bei Bedarf Notizen machen möchte und ob das in Ordnung ist. Meistens schreibe ich die meiste Zeit nichts mit (ich konzentriere mich auch lieber auf das Gespräch), aber grade wenn es um die harten Fakten geht, das schreibe ich schon auf. Z.B. wenn es um Gehaltsfragen geht, und eben nicht nur ein festes Jahresgehalt da ist sondern noch ein variabler Anteil oder weitere Angebote (Firmenwagen).....
Hallo,Sarah.O. hat geschrieben:Hey, wann holt man den Block eigentlich raus? Ich mein, wenn man sich hinsetzt, dass gleich rauskramen??
ich mache es ähnlich wie vorab bereits gepostet. Nach der Begrüssung öffne ich meine Mappe. In dieser Mappe habe ich die Stellenanzeige (falls es eine Stellenanzeige gab, auf die ich mich beworben habe), außerdem noch eine Kopie meiner eingereichten Bewerbungsunterlagen und eben einen Block mit Stift. Es war bis jetzt auch immer so, dass mein Gegenüber ebenfalls einen Block mit Stift bei sich hatte, darum finde ich das auch nicht ungewöhnlich wenn man dies ebenfalls tut.
Am Anfang führe ich das Gespräch auch ohne mir Notizen zu machen und konzentriere mich komplett auf die Unterhaltung. Gegen Ende wenn es um die Gehaltsfragen, Arbeitszeiten etc. geht mache ich mir dann meine Notizen. Es kam aber auch schon vor, dass ich nichts aufgeschrieben habe, einfach weil es sich nicht ergeben hat.
Liebe Grüße
Steffi
Ähm. Sehe ich anders. Notizen können-sofern du nicht ununterbrochen schreibst- ein Zeichen von Interesse sein. Du stellst ja auch Fragen, warum also nicht notieren? Schließlich hat man im besten Fall nicht nur ein Angebot, sondern die Chance zu vergleichen.
Allerdings sollte man das wirklich eher auf die eigenen Fragen beziehen, denke ich.
Allerdings sollte man das wirklich eher auf die eigenen Fragen beziehen, denke ich.
Sharen hat geschrieben:Ähm. Sehe ich anders. Notizen können-sofern du nicht ununterbrochen schreibst- ein Zeichen von Interesse sein. Du stellst ja auch Fragen, warum also nicht notieren? Schließlich hat man im besten Fall nicht nur ein Angebot, sondern die Chance zu vergleichen.
Genau so sehe ich es auch. Für mich zeigt das eher Interesse als verminderte Hirntätigkeit
Außerdem war es bis jetzt immer so, dass die Personaler mir gegenüber ebenfalls Block und Stift vor sich hatten und Notizen machten. Also warum sollte ich das nicht auch tun?!
@Amberlove ... ohne Interesse hätte ich wohl kaum meine Bewerbungsunterlagen zu dem Unternehmen gesandt, bzw. die Einladung zum Vorstellungsgespräch angenommen, oder!?
Liebe Grüße
Steffi
Ich denke, dass ist eine der 1000 Fragen, bei denen es nicht auf das "ob", sondern auf das "wie" ankommt: Es gibt Leute, bei denen das Mitschreiben einen Eindruck von Engagement und Systematik noch verstärkt (Tip: Auch die ART der Notizen wird registriert werden!)... in ungünstigen Fällen kann ein verschusselter Eindruck entstehen ("kann sich wohl gar nichts merken!")... und in den allerungünstigsten der Eindruck einer Kontaktstörung ("tut alles, um einer direkten Kommunikation aus dem Weg zu gehen")...
Da hat FRAGEN komplett recht. Und @amberlove....ich weiß ja nicht, aber bei meinem letzten VG hatten die ein so kompliziertes Gehalts-, Provisions-, Einmalzahlungsmodell, mit 14 MOnatsgehältern und Firmenwagen (den man auch wirklich gebraucht hätte), und ganz ehrlich: Ich bin wirklich gut darin, mir Dinge zu merken, aber ich hätte zu Hause nicht mehr mit Sicherheit sagen können, wieviel % von was und wieviel ich als variablen Teil oder Einmalzahlung bekomme....und ich war sehr froh über die 5 Zahlen, die ich mir notiert hatte.
Ich erstelle mir grundsätzlich einen Fragebogen vor jedem Vorstellungsgespräch. Wenn man sich nämlich mit der Firma und der Stelle auseinandersetzt, fallen einem zig Dinge ein.
Und da man ja bekannterlicherweise auch aufgeregt ist, kann man da schnell mal eine Frage vergessen. Somit habe ich während dem Gespräch eine Kontrolle und sehe, welche Fragen noch offen sind.
Ich mache mir - so wie mein gegenüber schließlich auch - ebenfalls Notizen während dem Gespräch, wenn ich es für wichtig erachte.
Wenn dazu etwas gesagt wurde, dann immer im positiven Sinne - dass ich mich sehr gut vorbereitet hätte.
Im Endeffekt muss jeder selbst wissen, was er tut. Ich glaube allerdings, dass die Wenigstens denken, man könne sich nichts merken. Im Joballtag macht man sich auch Notizen, Gesprächsprotokolle, schreibt Arbeitsabläufe, die man neu erlernt, auf (ich handhabe das jedenfalls so, damit ich nicht 3 x nachfragen muss)... Niemand kann sich alles merken.
Und da man ja bekannterlicherweise auch aufgeregt ist, kann man da schnell mal eine Frage vergessen. Somit habe ich während dem Gespräch eine Kontrolle und sehe, welche Fragen noch offen sind.
Ich mache mir - so wie mein gegenüber schließlich auch - ebenfalls Notizen während dem Gespräch, wenn ich es für wichtig erachte.
Wenn dazu etwas gesagt wurde, dann immer im positiven Sinne - dass ich mich sehr gut vorbereitet hätte.
Im Endeffekt muss jeder selbst wissen, was er tut. Ich glaube allerdings, dass die Wenigstens denken, man könne sich nichts merken. Im Joballtag macht man sich auch Notizen, Gesprächsprotokolle, schreibt Arbeitsabläufe, die man neu erlernt, auf (ich handhabe das jedenfalls so, damit ich nicht 3 x nachfragen muss)... Niemand kann sich alles merken.
finde ich super, die beiträge zu diesem thema!
ich bereite mich momentan gerade für mein erstes richtiges vorstellungsgespräch für ein praktikum am nächsten dienstag vor. dabei bin ich auf diese diskussion gestossen.
ich habe mir vorher ehrlich gesagt gar nicht überlegt, dass ich einen notizblock mit zum vg mitbringen könnte. ich finde das wirklich eine gute idee, vor allem weil ich weiss, dass ich dann wahrscheinlich sehr nervös sein werde und froh bin, wenn ich mir die fragen, die ich zum unternehmen und zum praktikum selber aufgeschrieben habe. sonst vergess ich doch nur die hälfte der sachen, die ich fragen will, resp. weiss dann vor lauter nervosität gar keine frage. ausserdem denke ich, dass es doch schon einen guten eindruck macht, weil sie dann auch sehen, dass man sich auf das gespräch vorbereitet hat.
ich bereite mich momentan gerade für mein erstes richtiges vorstellungsgespräch für ein praktikum am nächsten dienstag vor. dabei bin ich auf diese diskussion gestossen.
ich habe mir vorher ehrlich gesagt gar nicht überlegt, dass ich einen notizblock mit zum vg mitbringen könnte. ich finde das wirklich eine gute idee, vor allem weil ich weiss, dass ich dann wahrscheinlich sehr nervös sein werde und froh bin, wenn ich mir die fragen, die ich zum unternehmen und zum praktikum selber aufgeschrieben habe. sonst vergess ich doch nur die hälfte der sachen, die ich fragen will, resp. weiss dann vor lauter nervosität gar keine frage. ausserdem denke ich, dass es doch schon einen guten eindruck macht, weil sie dann auch sehen, dass man sich auf das gespräch vorbereitet hat.
Ich mache das auch so, dass ich mir 2 Blätter papier mitnehme in einer Mappe. Auf der einen stehen meine Fragen und Dinge, die mich an der Firma interessieren, was ich vorher recherchiert habe. Das andere Blatt ist leer und ist für Notizen gedacht.
So habe ich schon im Gespräch eine gewisse Ordnung und hab mehr Kontrolle über das Gespräch und das was ich fragen möchte.
So habe ich schon im Gespräch eine gewisse Ordnung und hab mehr Kontrolle über das Gespräch und das was ich fragen möchte.
Notizen machen im Vorstellungsgespräch?
Ich hatte bisher noch nicht die hochwertigen Vorstellungsgespräche, nur für Schülerjobs. Das war immer locker. Aber bei Ausbildungs- und Studienplätzen wird es anspruchsvoller. Ich weiß nicht, die Personalmenschen machen sich bestimmt Notizen, wenn ich eine wichtige Info gebe, die ihnen gefällt - oder schreiben zehn Seiten voll, was sie nicht toll finden.
Grundsätzlich habe ich schon ein gutes Gedächtnis, aber wichtige Infos würde ich mir gerne notieren. Ich dachte an einer stabilen Unterlagen und einen schönen Schreibblock. Oder gucken die dann schief? Mit Schreibunterlagen kann ich mich an etwas festhalten und ich könnte in manchen Situationen die Luft rauslassen, um nachzudenken und meine Gegenfragen zu starten. Wie seht ihr das? Sind Notizen im Vorstellungsgespräch ein Nogo oder gibt es hier jemanden, der schon halbe Romane geschrieben hat.
Grundsätzlich habe ich schon ein gutes Gedächtnis, aber wichtige Infos würde ich mir gerne notieren. Ich dachte an einer stabilen Unterlagen und einen schönen Schreibblock. Oder gucken die dann schief? Mit Schreibunterlagen kann ich mich an etwas festhalten und ich könnte in manchen Situationen die Luft rauslassen, um nachzudenken und meine Gegenfragen zu starten. Wie seht ihr das? Sind Notizen im Vorstellungsgespräch ein Nogo oder gibt es hier jemanden, der schon halbe Romane geschrieben hat.