Netzwerken: Vitamin B andeuten?
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Netzwerken: Vitamin B andeuten?
Ich bin in der seltenen Lage in einer Bewerbung zu erwähnen, dass ich das Stellenangebot durch jemanden kenne, der mit der Firma zu tun hat.
Dummerweise handelt es sich dabei um meinen Mann, der als Abteilungsveranwortlicher für einen Elektromarkt arbeitet und als solcher als Einkäufer mit dem Unternehmen geschäftlich zu tun hat.
Der Job ist eine Sachbearbeitertätigkeit bei einem Großhändler und man ist für die Betreuung von Geschäftskunden zuständig, ruft mein Mann dort an oder mailt eine Bestellung, kann es also sein, dass das dann bei mir landet, um den Zusammenhang zu verdeutlichen.
Die Anzeige steht allerdings auch in der Tageszeitung. Bringe ich diese Info unter, oder nicht?
Dummerweise handelt es sich dabei um meinen Mann, der als Abteilungsveranwortlicher für einen Elektromarkt arbeitet und als solcher als Einkäufer mit dem Unternehmen geschäftlich zu tun hat.
Der Job ist eine Sachbearbeitertätigkeit bei einem Großhändler und man ist für die Betreuung von Geschäftskunden zuständig, ruft mein Mann dort an oder mailt eine Bestellung, kann es also sein, dass das dann bei mir landet, um den Zusammenhang zu verdeutlichen.
Die Anzeige steht allerdings auch in der Tageszeitung. Bringe ich diese Info unter, oder nicht?
Zuletzt geändert von klarabella am 31.08.2009, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ich weiß nciht wie das mit der Elektrobranche ist, aber in der Pharma wäre das ein Grund sicherzustellen das du unter gar keinen Umständen in eine Position kommst in der du ggf. deinem Mann Vorteile etwa durch besonders günstige Konditionen verschaffen könntest....
Das Problem ist, wenn du Einkäufer also Kunden betreust und dein Mann zu deinem direkten Kundenstamm gehören würde könntest du Ihm Konditionen vergeben die den Wettbewerb verzerren könnten...
Ich sage nicht das du das machst ich sage nur den Fallstrick der auftauchen könnte (Wir müssen selbst ohne Kundenkontakt jedes Jahr eine Antikorruptionsschulung etc. machen)
Das heißt es wäre keine Empfehlung für den Job ihn zu nennen, also solltest du ihn aus dem Anschreiben weglassen, andererseits mußt du ihn aber erwähnen um dich über jeden Zweifel erhaben werden zu lassen.
Am besten du schreibst die Bewerbung so als würdest du nicht wissen das ein Geschäftskontakt besteht, und erwähnst dann bei einem evtl stattfindenden Bewerbungsgespräch das du erfahren hast das er Kunde des Unternehmens ist (Selbstverständlich erst nachdem du die Bewerbung geschrieben hast) dann bist du der Informationspflicht nachgekommen ohne von vornherein die Chance auf ein Bewerbungsgespräch zu vermasseln. Evtl fällt das dann bei dem Allgemeinen Eindruck den du Hinterlassen hast unter den Tisch, oder aber du bekommst eine Stelle in der du nicht in direktem Kontakt mit ihm stehst....
Ahanit
Das Problem ist, wenn du Einkäufer also Kunden betreust und dein Mann zu deinem direkten Kundenstamm gehören würde könntest du Ihm Konditionen vergeben die den Wettbewerb verzerren könnten...
Ich sage nicht das du das machst ich sage nur den Fallstrick der auftauchen könnte (Wir müssen selbst ohne Kundenkontakt jedes Jahr eine Antikorruptionsschulung etc. machen)
Das heißt es wäre keine Empfehlung für den Job ihn zu nennen, also solltest du ihn aus dem Anschreiben weglassen, andererseits mußt du ihn aber erwähnen um dich über jeden Zweifel erhaben werden zu lassen.
Am besten du schreibst die Bewerbung so als würdest du nicht wissen das ein Geschäftskontakt besteht, und erwähnst dann bei einem evtl stattfindenden Bewerbungsgespräch das du erfahren hast das er Kunde des Unternehmens ist (Selbstverständlich erst nachdem du die Bewerbung geschrieben hast) dann bist du der Informationspflicht nachgekommen ohne von vornherein die Chance auf ein Bewerbungsgespräch zu vermasseln. Evtl fällt das dann bei dem Allgemeinen Eindruck den du Hinterlassen hast unter den Tisch, oder aber du bekommst eine Stelle in der du nicht in direktem Kontakt mit ihm stehst....
Ahanit
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Auf die Idee, dass man dort Sonderkonditionen vereinbaren dürfte, bin ich nicht gekommen. Ich halte es ehrlich gesagt auch für absolut unwahrscheinlich, wenn ich meine Informationen so überdenke.
Das ganze läuft unter der Überschrift "Kundenbetreuer" und beinhaltet nicht viel mehr als die Erfassung der Bestellungen, die Beantwortung von Rückfragen und die Bearbeitung Reklamationen. Zudem weiß ich, dass die Konditionen zwischen Einkäufern und den Vertriebsmitarbeitern im Außendienst im ausgehandelt werden.
Von einem dieser Außendienstler stammt die Info auch, dass die Auftragslage sehr gut ist und Mitarbeiter eingestellt werden.
Das ganze läuft unter der Überschrift "Kundenbetreuer" und beinhaltet nicht viel mehr als die Erfassung der Bestellungen, die Beantwortung von Rückfragen und die Bearbeitung Reklamationen. Zudem weiß ich, dass die Konditionen zwischen Einkäufern und den Vertriebsmitarbeitern im Außendienst im ausgehandelt werden.
Von einem dieser Außendienstler stammt die Info auch, dass die Auftragslage sehr gut ist und Mitarbeiter eingestellt werden.
Zuletzt geändert von klarabella am 31.08.2009, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ich hab keine Ahnung welche Kompetenzen du ggf. haben wirst, ich sage nur was man uns Jahr für Jahr für Jahr wieder in der Antikorruptionsschulung beibringt und ich bin Produktion nicht Kaufmännisch oder gar Kundenorientiert beschäftigt...
EVTl ist Pharma auch ein wenig Härter in dem Bereich als Elektro...
War nur meine Ehrliche Einschätzung nach meinem Wissenstand
EVTl ist Pharma auch ein wenig Härter in dem Bereich als Elektro...
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Na dann würde ich eher den Aussendienstler nennen wenn er einverstanden ist, einen interne Quelle kann von Vorteil sein, im gegensatz zu einer Äußeren...
Was deinen Mann betrifft würd ich dennoch erst im Vorstellungsgespräch erwähnen, allerdings würd ich auch nicht unter den Tisch fallen lassen, weil der Aussendienstmitarbeiter ja weiß was Sache ist und als Referenz auch gefragt werden könnte..
Also wenn du keine weiteren KOmptenzen hast dürfte eigentlich dem Job ncihts im Weg stehen.....
Was deinen Mann betrifft würd ich dennoch erst im Vorstellungsgespräch erwähnen, allerdings würd ich auch nicht unter den Tisch fallen lassen, weil der Aussendienstmitarbeiter ja weiß was Sache ist und als Referenz auch gefragt werden könnte..
Also wenn du keine weiteren KOmptenzen hast dürfte eigentlich dem Job ncihts im Weg stehen.....
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Der Außendienstler ist eine schlechte Referenz, er kennt mich schließlich gar nicht. Andererseits wiederum weiß ich durch meinen Mann eben, welche Art Kunden ich zu betreuen habe. Es ist halt das vielgespriesene Netzwerk, das man haben soll und ich frage mich, ob und wie ich es nutzen kann.
Und natürlich ist das nicht meine "einzige Kompetenz". Es ist eine Softwarefirma und ich wiederum habe Berufserfahrung unter anderem in der IT-Branche als Kundenbetreuerin - nur halt auf einem technischeren Level.
Dem Job stehen davon abgesehen mitunter einige Dinge im Weg, die ich allerdings nicht nochmal aufrollen möchte.
Falls sonst noch jemand seine Meinung dazu äußern möchte, ob netzwerken hier angebracht sein könnte und vor allem wie?
Und natürlich ist das nicht meine "einzige Kompetenz". Es ist eine Softwarefirma und ich wiederum habe Berufserfahrung unter anderem in der IT-Branche als Kundenbetreuerin - nur halt auf einem technischeren Level.
Dem Job stehen davon abgesehen mitunter einige Dinge im Weg, die ich allerdings nicht nochmal aufrollen möchte.
Falls sonst noch jemand seine Meinung dazu äußern möchte, ob netzwerken hier angebracht sein könnte und vor allem wie?
Hmm, könntest du den Weg nicht umgekehrt gehen? Dein Mann ruft den Außendienstmitarbeiter an, sagt, dass er ja neulich diese Stelle erwähnt hat und dass du Interesse hättest und was du bisher so gemacht hast. Dann bittet er um eine Einschätzung ob es sinnvoll ist, dass du dich bewirbst. Wenn er ja sagt, fragt dein Mann ob du die Bewerbungsunterlagen direkt an den Außendienstmitarbeiter schicken sollst. Der sagt dann wahrscheinlich "Lieber an die Personalabteilung" und dass ist dann der Moment um zu bitten, ob er schon mal bei der Personalabteilung vorfühlen oder dich sogar empfehlen kann. Dann hättest du jedenfalls allen Grund den Außendienstmitarbeiter im Anschreiben zu erwähnen.
... hmmm... und wenn Du Dich auf überhaupt niemanden berufst? Dich einfach ganz normal auf die Stellenanzeige bewirbst und Deine Kontakte "nur" dazu benutzt, Deine Stärken und Interessen zielgenauer zuzuspitzen, als das nach dem reinen Ausschreibungtext möglich wäre?
Mir scheinen die Connections in gerade dem Zwischenbereich zu liegen, der noch lange nicht "sicher" ist... aber schon einen leichten "Mauschel"-Eindruck erweckt...
Mir scheinen die Connections in gerade dem Zwischenbereich zu liegen, der noch lange nicht "sicher" ist... aber schon einen leichten "Mauschel"-Eindruck erweckt...
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Danke für's vordenken und mitdenken. So etwas in der Art schwante mir schon, aber ich war so überrascht, dass ich tatsächlich mal zu irgendwem eine Verbindung habe, dass ich meiner Verblüffung alle Möglichkeiten abwägen wollte.
Dank der Hintergrundinfos, weiß ich ziemlich exakt, wie der Tätigkeitsbereich aussieht und überarbeite daher gerad zum xten Mal die Bewerbung. Witzigerweise ist die Stellenanzeige ziemlich unpräzise, so dass das schon zum Vorteil gereichen könnte.
Dank der Hintergrundinfos, weiß ich ziemlich exakt, wie der Tätigkeitsbereich aussieht und überarbeite daher gerad zum xten Mal die Bewerbung. Witzigerweise ist die Stellenanzeige ziemlich unpräzise, so dass das schon zum Vorteil gereichen könnte.