➡ NEGATIVE Bewerbungserfahrungen
Komisch gelaufen - Meinungen
Liebes Forum,
ich suche im NGO-Bereich einen Job und bin quasi eine Quereinsteigerin. Verfüge über eine kaufmännische Ausbildung, ein fachfremdes Studium und eine Weiterbildung in dem Bereich in dem ich zukünftig Fuß fassen möchte.
Nun habe ich im Rahmen der Ausbildung ein Praktikum gesucht (zwischzeitlich gefunden). Bei einer Stiftung hätte ich ein Vorstellungsgespräch gehabt, leider war der Beginn erst im April/Mai möglich. Mir zu spät, da ich zu diesem Zeitpunkt bereits fertig sein wollte.
Die Bewerbung war Ende November 2015. Vor 4 Wochen erhielt ich plötzlich eine Email des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung. Er schrieb, dass er mir ein Praktikum in einem bestimmten Bereich anbieten könnte, aber er hätte sich meine Bewerbung angesehen (aha?? davon gehe ich aus) und verwies mich auf ein bezahltes 1-jähriges Trainee anstelle des unbezahlten Praktikums. Ich solle ihm doch eine kurzfristige Rückmeldung geben, sofern ich mir das eher vorstellen könnte.
Ich war natürlich aus dem Häuschen, irgendwie hatte ich ein sehr positives Gefühl und dachte, dass ich auf jeden Fall zu einem Gespräch eingeladen werde. Dazu muss ich sagen, dass Trainee wurde zwei Tage vor seiner Anfrage ausgeschrieben, worauf er mich auch verwies. Für mich klang es danach, als wenn meine Qualifikationen ihn bereits überzeugt hätten.
Ich antwortete ihm und naja, dann hörte ich gute zwei Wochen nichts mehr. Also fragte ich in der dritten Woche per Email nach, ob er noch Unterlagen von mir benötigte. Am nächsten Tag kam postwendend die Absage. Komischerweise schrieb er diese nicht etwa als Antwort auf meine vorangegangenen Emails (1. nach seiner Nachricht und 2. die Nachfrage), sondern als Antwort auf meine Praktikumsbewerbung vom November.
Ich bin nachwievor sehr enttäuscht und verstehe diese seltsame Aktion überhaupt nicht. Er hat mich doch angefragt und nicht andersherum. Und warum sagt man mir ab ohne mich wenigstens zu einem Gespräch einzuladen?? Und auch noch ohne eine direkte Antwort. Die war zwar halbwegs nett formuliert, kam mir aber total heuchlerisch vor. Zudem musste ich mir den Korb noch selbst abholen.
Ich habe ihm dann noch eine Email geschrieben in der ich mein Bedauern ausgedrückt habe und nochmals nachgefragt habe, weshalb mir ursprünglich das Praktikum angeboten wurde und nun die Absage. Auch wieder keine Antwort.
Das stößt mich so ab und macht mich auch wütend. Ich fühle mich verarscht und komme mir vor als hätte ich etwas falsch gemacht. Was meint Ihr dazu?
ich suche im NGO-Bereich einen Job und bin quasi eine Quereinsteigerin. Verfüge über eine kaufmännische Ausbildung, ein fachfremdes Studium und eine Weiterbildung in dem Bereich in dem ich zukünftig Fuß fassen möchte.
Nun habe ich im Rahmen der Ausbildung ein Praktikum gesucht (zwischzeitlich gefunden). Bei einer Stiftung hätte ich ein Vorstellungsgespräch gehabt, leider war der Beginn erst im April/Mai möglich. Mir zu spät, da ich zu diesem Zeitpunkt bereits fertig sein wollte.
Die Bewerbung war Ende November 2015. Vor 4 Wochen erhielt ich plötzlich eine Email des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung. Er schrieb, dass er mir ein Praktikum in einem bestimmten Bereich anbieten könnte, aber er hätte sich meine Bewerbung angesehen (aha?? davon gehe ich aus) und verwies mich auf ein bezahltes 1-jähriges Trainee anstelle des unbezahlten Praktikums. Ich solle ihm doch eine kurzfristige Rückmeldung geben, sofern ich mir das eher vorstellen könnte.
Ich war natürlich aus dem Häuschen, irgendwie hatte ich ein sehr positives Gefühl und dachte, dass ich auf jeden Fall zu einem Gespräch eingeladen werde. Dazu muss ich sagen, dass Trainee wurde zwei Tage vor seiner Anfrage ausgeschrieben, worauf er mich auch verwies. Für mich klang es danach, als wenn meine Qualifikationen ihn bereits überzeugt hätten.
Ich antwortete ihm und naja, dann hörte ich gute zwei Wochen nichts mehr. Also fragte ich in der dritten Woche per Email nach, ob er noch Unterlagen von mir benötigte. Am nächsten Tag kam postwendend die Absage. Komischerweise schrieb er diese nicht etwa als Antwort auf meine vorangegangenen Emails (1. nach seiner Nachricht und 2. die Nachfrage), sondern als Antwort auf meine Praktikumsbewerbung vom November.
Ich bin nachwievor sehr enttäuscht und verstehe diese seltsame Aktion überhaupt nicht. Er hat mich doch angefragt und nicht andersherum. Und warum sagt man mir ab ohne mich wenigstens zu einem Gespräch einzuladen?? Und auch noch ohne eine direkte Antwort. Die war zwar halbwegs nett formuliert, kam mir aber total heuchlerisch vor. Zudem musste ich mir den Korb noch selbst abholen.
Ich habe ihm dann noch eine Email geschrieben in der ich mein Bedauern ausgedrückt habe und nochmals nachgefragt habe, weshalb mir ursprünglich das Praktikum angeboten wurde und nun die Absage. Auch wieder keine Antwort.
Das stößt mich so ab und macht mich auch wütend. Ich fühle mich verarscht und komme mir vor als hätte ich etwas falsch gemacht. Was meint Ihr dazu?
Re: Komisch gelaufen - Meinungen
Rein formell wäre es ja korrekt, den "Praktikums"-Vorgang quasi abzuschliessen, bevor man den "Trainee"-Vorgang eröffnet. Komisch wiederum, dass man Zweiteren dann mit keinem Wort erwähnt. Wovon hast Du in Deiner Rückfrage denn geredet?jederfrau hat geschrieben:Am nächsten Tag kam postwendend die Absage. Komischerweise schrieb er diese nicht etwa als Antwort auf meine vorangegangenen Emails (1. nach seiner Nachricht und 2. die Nachfrage), sondern als Antwort auf meine Praktikumsbewerbung vom November.
Wenn Du das so geschrieben hättest, ginge ein Teil der Verwirrung natürlich auch auf Dein Konto. Besser wäre es sicher gewesen, Dich für den Zwischenstand zum "Praktikum" zu bedanken und nach dem weiteren Vorgehen zum "Trainee" zu fragen. Wobei es natürlich immer noch sein kann, dass sich auch da irgendein Haken ergeben hat... sei es die zwischenzeitliche Besetzung der Stelle durch einen anderen Beteiligten (ist so ein Vorstandsvorsitzener eigentlich der richtige Ansprechpartner für solch eine Frage?), die komplette Cancellung der ganzen Trainee-Idee oder was auch immer...jederfrau hat geschrieben:Ich habe ihm dann noch eine Email geschrieben in der ich mein Bedauern ausgedrückt habe und nochmals nachgefragt habe, weshalb mir ursprünglich das Praktikum angeboten wurde
Nach "Verarschung" klingt das für mich nicht. Eher nach einem Aufeinandertreffen von zwei gutwilligen Leuten, die zur Unkonzentriertheit neigen...jederfrau hat geschrieben:Das stößt mich so ab und macht mich auch wütend. Ich fühle mich verarscht
Danke für Deine Antwort, die mir einen anderen Blickwinkel ermöglicht.
Generell denke ich, dass die ganze Sache für mich gelaufen ist, sonst hätte er ja noch auf meine letzte Email antworten können. Darin habe ich folgendes geschrieben: "Ich nehme an, dass die Absage für das Traineeship und nicht das Praktikum gilt. Das bedaure ich natürlich sehr.
Dennoch würde ich gerne in Erfahrung bringen, wie ich das ursprüngliche Angebot bzgl. des Praktikums verstehen darf und nunmehr die Absage?"
Ja ich gebe zu, dass war evtl. etwas zu forsch und voreilig, aber ich war so enttäuscht.
Dieser Vorstandsvorsitzende scheint gemäß Außendarstellung sehr viel zu entscheiden.
Für mich klingt es danach als hätte er zwischenzeitlich jemand anderen gefunden (was ja grundsätzlich im Bereich des Möglichen liegt und nicht generell als Absage an meine Qualifikation zu verstehen ist, denn er hat mich ja nicht persönlich kennengelernt) und mich einfach vergessen hat. Zudem denke ich, dass er die Email an seine Assistentin delegiert hat. Hier mal der Text:
vielen Dank für Ihre Bewerbung bei xxx.
Ihr Interesse an unserer Arbeit ehrt uns sehr - deshalb bedaure ich, dass ich Ihnen heute keinen positiven Bescheid geben kann. Sie sind eine interessante Persönlichkeit (wie kann er das beurteilen ohne persönliches Gespräch??) und ich kann mir gut vorstellen, dass Sie mit Ihrem Engagement und Ihren Kompetenzen unser Team bereichern würden. Für die aktuelle Stelle (welche meint er Praktikum oder Trainee??) haben wir jedoch eine Profilanforderung, der andere Bewerber einfach eher entsprochen haben (das fällt ihm drei Wochen nach der Email ein in der er mich quasi heiß gemacht hat).
Möglicherweise haben wir in Zukunft Stellen zu besetzen, die besser zu Ihrem Profil passen. Dann freuen wir uns über eine erneute Bewerbung. Denn wir glauben, wie gesagt, dass Sie zu uns passen könnten … (???)
[/i]
Generell denke ich, dass die ganze Sache für mich gelaufen ist, sonst hätte er ja noch auf meine letzte Email antworten können. Darin habe ich folgendes geschrieben: "Ich nehme an, dass die Absage für das Traineeship und nicht das Praktikum gilt. Das bedaure ich natürlich sehr.
Dennoch würde ich gerne in Erfahrung bringen, wie ich das ursprüngliche Angebot bzgl. des Praktikums verstehen darf und nunmehr die Absage?"
Ja ich gebe zu, dass war evtl. etwas zu forsch und voreilig, aber ich war so enttäuscht.
Dieser Vorstandsvorsitzende scheint gemäß Außendarstellung sehr viel zu entscheiden.
Für mich klingt es danach als hätte er zwischenzeitlich jemand anderen gefunden (was ja grundsätzlich im Bereich des Möglichen liegt und nicht generell als Absage an meine Qualifikation zu verstehen ist, denn er hat mich ja nicht persönlich kennengelernt) und mich einfach vergessen hat. Zudem denke ich, dass er die Email an seine Assistentin delegiert hat. Hier mal der Text:
vielen Dank für Ihre Bewerbung bei xxx.
Ihr Interesse an unserer Arbeit ehrt uns sehr - deshalb bedaure ich, dass ich Ihnen heute keinen positiven Bescheid geben kann. Sie sind eine interessante Persönlichkeit (wie kann er das beurteilen ohne persönliches Gespräch??) und ich kann mir gut vorstellen, dass Sie mit Ihrem Engagement und Ihren Kompetenzen unser Team bereichern würden. Für die aktuelle Stelle (welche meint er Praktikum oder Trainee??) haben wir jedoch eine Profilanforderung, der andere Bewerber einfach eher entsprochen haben (das fällt ihm drei Wochen nach der Email ein in der er mich quasi heiß gemacht hat).
Möglicherweise haben wir in Zukunft Stellen zu besetzen, die besser zu Ihrem Profil passen. Dann freuen wir uns über eine erneute Bewerbung. Denn wir glauben, wie gesagt, dass Sie zu uns passen könnten … (???)
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
... was ja ein sehr nachvollziehbarer Grund dafür wäre, dass ihm solch ein "kleines" Thema einfach "durchrutschen" kann...jederfrau hat geschrieben:Dieser Vorstandsvorsitzende scheint gemäß Außendarstellung sehr viel zu entscheiden.
Das denke ich auch. Der Text klingt definitiv nach jemandem, der zu keinem Zeitpunkt mit dem Thema zu tun hatte... ganz sicher NICHT nach der Person, die selbst auf den Gedanken gekommen ist, dass Du aus irgendeinem Grunde BESSER zu dem Trainee-Programm gepasst hättest! Den Grund dafür gab es todsicher... und möglicherweise war es einer, der irgendwelche standardmässigen "Profilanforderungen" quasi übersprungen hätte...jederfrau hat geschrieben:Zudem denke ich, dass er die Email an seine Assistentin delegiert hat.
Schade, dass Du Dich nicht zwischen dieser Mail und Deiner Antwort hier gemeldet hast. Man hätte darauf mit Sicherheit deutlich geschickter reagieren können, um auf positive Weise im Gespräch zu bleiben... zumal es mir absolut nicht ausgeschlossen vorkommt, dass der/die Verfasser(in) der Mail bis heute glaubt, ausschliesslich von dem Praktikum(!) zu reden...
Man weiss es natürlich nicht. Aber allgemein festhalten liesse sich: Über Antworten auf unangenehme Nachrichten sollte man vor dem Versand immer nochmal schlafen...
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- Beiträge: 2
- Registriert: 15.10.2016, 09:43
Seltsames Bewerbungsgespräch, bitte um Rat
Hallo,
ich brauche euren Rat/Erfahrung bzgl. eines Vorstellungsgesprächs bzw. des Verhaltens der Firma mir, als Bewerber gegenüber. Einiges erscheint mir kurios.
Ende September hatte ich die Stellenanzeige eines Unternehmens entdeckt und mich beworben. Am 10. Oktober erhielt ich die Einladung zum Gespräch, welches dann am 13.10. statt fand.
Das Gespräch verlief recht merkwürdig. Der Personaler redete ununterbrochen. Er hat mir kaum Fragen gestellt, mich so gut wie überhaupt nicht reden lassen. Er sprach von der Firma, dass hier alle eine große Familie sind, sich keiner mobbt und alles ganz toll und familiär abläuft. Wer das nicht mag, sagte er, "hat hier nichts verloren". Er sprach auch die ganze Zeit in einer Art, als wäre ich bereits eingestellt. Beispiel: "Also dann sind Sie ja in dieser Abteilung..." "...dann machen sie Dies und Das..." Keine einzige Frage zu mir, meiner Person, meinen bisherigen Erfahrungen usw.
Nach knapp 10 Minuten sagte er, dass ich mich schnell und zügig entscheiden müsse, wenn ich die Stelle will, da er genau zwei Stellen frei habe und ich und noch eine andere Person in der engeren Auswahl sind. Ich dachte mir nur, wie kann ich in der engeren Auswahl sein, wenn er mich erst 10 Minuten kennt?
Am Ende seines lauten inneren Monologes kam die Frage, ob ich noch Fragen habe ... ich war so verdutzt, dass ich keine hatte. Ich sollte dann so schnell wie möglich zum Probearbeiten kommen, damit ich den Vertrag so schnell wie möglich unterschreiben kann. Er wusste, dass ich zum 14.10.16 gekündigt hatte und will mich am liebsten am 17.&18.10. zum Probearbeiten kommen lassen und ab 19.10.16 sofort einstellen.
Mir geht das zu schnell. Ich habe seit 10. Oktober auch noch andere Bewerbungen laufen und möchte mir eigentlich die Zeit lassen und zumindest von einer Stelle, die mich sehr interessiert, eine Antwort abwarten (bis Ende Oktober ca.) Der Personaler der Firma bei der ich das Gespräch hatte gab mir aber zu verstehen, dass ich die Stelle an den Haken hängen kann, sollte ich nicht so schnell wie möglich unterschreiben. Ich könnte das verstehen, wenn ich mir wochenlange Bedenkzeit lassen würde ... es geht hier aber um ca. 10 Werktage - 2 Arbeitswochen. ISt das zu viel verlangt?
Wie soll ich mich hier verhalten?
Ich habe mir überlegt einfach zu unterschreiben, durch die Probezeit, kann ich ja jederzeit schnell kündigen. Wie mache ich das dann aber im Falle einer Einladung zum Gespräch? Mich krank melden? Ausrede? Arzttermin? Ich finde es irgendwie komisch, dass man mich so zur Unterschrift drängen will und mir quasi keine einzige Frage gestellt hat und mich überhaupt nicht kennt.
Was würdet ihr tun?
ich brauche euren Rat/Erfahrung bzgl. eines Vorstellungsgesprächs bzw. des Verhaltens der Firma mir, als Bewerber gegenüber. Einiges erscheint mir kurios.
Ende September hatte ich die Stellenanzeige eines Unternehmens entdeckt und mich beworben. Am 10. Oktober erhielt ich die Einladung zum Gespräch, welches dann am 13.10. statt fand.
Das Gespräch verlief recht merkwürdig. Der Personaler redete ununterbrochen. Er hat mir kaum Fragen gestellt, mich so gut wie überhaupt nicht reden lassen. Er sprach von der Firma, dass hier alle eine große Familie sind, sich keiner mobbt und alles ganz toll und familiär abläuft. Wer das nicht mag, sagte er, "hat hier nichts verloren". Er sprach auch die ganze Zeit in einer Art, als wäre ich bereits eingestellt. Beispiel: "Also dann sind Sie ja in dieser Abteilung..." "...dann machen sie Dies und Das..." Keine einzige Frage zu mir, meiner Person, meinen bisherigen Erfahrungen usw.
Nach knapp 10 Minuten sagte er, dass ich mich schnell und zügig entscheiden müsse, wenn ich die Stelle will, da er genau zwei Stellen frei habe und ich und noch eine andere Person in der engeren Auswahl sind. Ich dachte mir nur, wie kann ich in der engeren Auswahl sein, wenn er mich erst 10 Minuten kennt?
Am Ende seines lauten inneren Monologes kam die Frage, ob ich noch Fragen habe ... ich war so verdutzt, dass ich keine hatte. Ich sollte dann so schnell wie möglich zum Probearbeiten kommen, damit ich den Vertrag so schnell wie möglich unterschreiben kann. Er wusste, dass ich zum 14.10.16 gekündigt hatte und will mich am liebsten am 17.&18.10. zum Probearbeiten kommen lassen und ab 19.10.16 sofort einstellen.
Mir geht das zu schnell. Ich habe seit 10. Oktober auch noch andere Bewerbungen laufen und möchte mir eigentlich die Zeit lassen und zumindest von einer Stelle, die mich sehr interessiert, eine Antwort abwarten (bis Ende Oktober ca.) Der Personaler der Firma bei der ich das Gespräch hatte gab mir aber zu verstehen, dass ich die Stelle an den Haken hängen kann, sollte ich nicht so schnell wie möglich unterschreiben. Ich könnte das verstehen, wenn ich mir wochenlange Bedenkzeit lassen würde ... es geht hier aber um ca. 10 Werktage - 2 Arbeitswochen. ISt das zu viel verlangt?
Wie soll ich mich hier verhalten?
Ich habe mir überlegt einfach zu unterschreiben, durch die Probezeit, kann ich ja jederzeit schnell kündigen. Wie mache ich das dann aber im Falle einer Einladung zum Gespräch? Mich krank melden? Ausrede? Arzttermin? Ich finde es irgendwie komisch, dass man mich so zur Unterschrift drängen will und mir quasi keine einzige Frage gestellt hat und mich überhaupt nicht kennt.
Was würdet ihr tun?
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 346
- Registriert: 25.02.2016, 09:55
Na ja, da kann man nun schwerlich was zu sagen, ohne die näheren Umstände zu kennen. Wenn Du einen Beruf ausübst, bei dem großer Personalmangel herrscht und Du einen sehr überzeugenden Lebenslauf hast, kann es natürlich sein, dass Sie schnell "zuschlagen" wollen. Stimmen denn die weiteren Konditionen wie die Bezahlung und die Arbeitszeiten? Du könntest außerdem mal Kununu schauen, ob die Firma tatsächlich auch von den Mitarbeitern gut bewertet wird. Ein Probearbeiten liefert bestimmt ebenfalls gute Eindrücke. Habt ihr da schon was vereinbart? Die Termine sind ja schon am Montag bzw. Dienstag?
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- Beiträge: 2
- Registriert: 15.10.2016, 09:43
Danke für deine Antwort.
Bei Kununu habe ich geschaut - da gibts nichts über die Firma. Zum Probearbeiten gehe ich am Mittwoch & Donnerstag. Das habe ich mir extra so gelegt, damit ich noch etwas Luft habe. Wahrscheinlich soll ich dann zum Freitag gleich eingestellt werden Arbeitszeiten passen für mich, die Bezahlung nicht. Da gibts aber auch nichts dran zu rütteln, hat man mir zu verstehen gegeben - ohne, dass ich etwas gesagt habe.
Es handelt sich hier um einen normalen Kundenservice-Job, nichts besonderes. Sachbearbeitung, Büro eben.
Bei Kununu habe ich geschaut - da gibts nichts über die Firma. Zum Probearbeiten gehe ich am Mittwoch & Donnerstag. Das habe ich mir extra so gelegt, damit ich noch etwas Luft habe. Wahrscheinlich soll ich dann zum Freitag gleich eingestellt werden Arbeitszeiten passen für mich, die Bezahlung nicht. Da gibts aber auch nichts dran zu rütteln, hat man mir zu verstehen gegeben - ohne, dass ich etwas gesagt habe.
Es handelt sich hier um einen normalen Kundenservice-Job, nichts besonderes. Sachbearbeitung, Büro eben.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 346
- Registriert: 25.02.2016, 09:55
Emotionale Höhen und Tiefen im Bewerbungsprozess
Hallo liebes Forum
Gerne würde ich mich mal bei euch erkundigen, wie ihr mit dem "emotionalen Stress" während der Bewerbungszeit umgeht?
Ich bin jetzt kein "schwieriger Fall" in der Jobsuche, empfinde aber trotzdem den ganzen Prozess als sehr belastend, obwohl ich bisher immer relativ schnell etwas gefunden habe. Logisch erhalte ich auch Absagen, man kann ja nicht überall der perfekte Kandidat sein.
Was mir eher zu schaffen macht, ist die lange Warterei, die Nervosität, die Hoffnungen und Enttäuschungen. Bei der Sendung von Bewerbungsunterlagen bin ich noch relativ "kalt", kommt es jedoch zum Vorstellungsgespräch dann steigen die Hoffnungen danach schon ziemlich an. Es ist dann auch so, dass sich meine ganzen Gedanken darum drehen und es mich auch nachts nicht in Ruhe lässt.
Wie geht ihr damit um? Was kann man tun um sich trotzdem zu "entspannen"?
Es ja auch keine lockere Zeit, wenn man zusätzlich noch 100% berufstätig ist, seine Bewerbungen abends und am Wochenende schreibt und für Gespräche jeweils frei nehmen muss.
Ich würde mich freuen von Euren Erfahrungen zu hören.
Grüsse, its_juna
Gerne würde ich mich mal bei euch erkundigen, wie ihr mit dem "emotionalen Stress" während der Bewerbungszeit umgeht?
Ich bin jetzt kein "schwieriger Fall" in der Jobsuche, empfinde aber trotzdem den ganzen Prozess als sehr belastend, obwohl ich bisher immer relativ schnell etwas gefunden habe. Logisch erhalte ich auch Absagen, man kann ja nicht überall der perfekte Kandidat sein.
Was mir eher zu schaffen macht, ist die lange Warterei, die Nervosität, die Hoffnungen und Enttäuschungen. Bei der Sendung von Bewerbungsunterlagen bin ich noch relativ "kalt", kommt es jedoch zum Vorstellungsgespräch dann steigen die Hoffnungen danach schon ziemlich an. Es ist dann auch so, dass sich meine ganzen Gedanken darum drehen und es mich auch nachts nicht in Ruhe lässt.
Wie geht ihr damit um? Was kann man tun um sich trotzdem zu "entspannen"?
Es ja auch keine lockere Zeit, wenn man zusätzlich noch 100% berufstätig ist, seine Bewerbungen abends und am Wochenende schreibt und für Gespräche jeweils frei nehmen muss.
Ich würde mich freuen von Euren Erfahrungen zu hören.
Grüsse, its_juna
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Ich persönlich bin ein großer Fan von Vitamin B12 - gibt's auch beim Drogeriemarkt für kleines Geld. Stärkt die Nerven...
Außerdem arbeite ich ehrenamtlich - mir hilft es, wenn ich mir vor Augen führe, dass es anderen Leuten auch mal scheibe geht. Akute Nervosität beackere ich mit Bachblütentropfen - Rescue Drops.
Frischluft und Bewegung sind auch eine gute Kombnation - Fahrradfahren ist der Burner!
Außerdem arbeite ich ehrenamtlich - mir hilft es, wenn ich mir vor Augen führe, dass es anderen Leuten auch mal scheibe geht. Akute Nervosität beackere ich mit Bachblütentropfen - Rescue Drops.
Frischluft und Bewegung sind auch eine gute Kombnation - Fahrradfahren ist der Burner!
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 656
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
Ja, das ist wohl ganz normal, dass einem das an die Nerven geht. Schließlich ist man ja eigentlich bei jedem Gespräch in einer Art Prüfungssituation und wird von anderen bewertet. Auch wenn man noch gar nicht weiß, ob man den Job will, man möchte doch gut ankommen und "gewollt werden".
Was einen gut ablenkt, ist ja sehr individuell. Bei mir ist es Joggen/Walken/Wandern einerseits und Lesen andererseits.
Was einen gut ablenkt, ist ja sehr individuell. Bei mir ist es Joggen/Walken/Wandern einerseits und Lesen andererseits.
Bewerbung in Großstadt- fast nur Absagen
Hallo an alle,
vielleicht könnt ihr mir zu dem Thema ein paar hilfreiche Tipps geben, denn langsam bin ich echt schon am verzweifeln
zu meiner beruflichen Situation:
Ich habe eine schulische Ausbildung als Kaufm. Assistentin- Betriebswirtschaft als auch eine Ausbildung als Kauffrau im Groß und Außenhandel abgeschlossen. Nach der Ausbildung konnte ich leider nicht vom Betrieb übernommen werden und habe daraufhin eine IHK-Weiterbildung als Fachkraft für Rechnungswesen noch hinten dran gehangen.
Dann habe ich durch Glück endlich in meiner Wohnortnähe über diverse Zetarbeitsfirmen erste Berufserfahrungen sammeln können, leider gingen dieses immer nur ein paar Monate, bis ich zuletzt 1 Jahr berfristet als Kaufm. Mitarbeiterin direkt in einem Logistikunternehmen tätig war.
Nun ist es so, das dieses Jahr 2016 privat als auch beruflich mein absolutes Pechjahr war. Da ich in einer ziemlichen Provinz in der Mitte von Deutschland wohne (16000 Einwohner) und ich schon seit längerem den Wunsch habe, dem endlich zu entkommen und in meine absolute Wunschgroßsstadt Stuttgart zu ziehen (habe dort bereits eine gute Freundin), habe ich gleich im Sommer diesen Jahres begonnen, mich in der Gegend zu bewerben, weil ich mir einfach nichts sehnlicher wünsche, als endlich neu dort unten anzufangen. Bisher hatte ich auch schon ein paar Gespräche, jedoch folgten danach immer wieder Absagen (habe um die 60 Bewerbungen bisher geschrieben)
Ich gehe davon aus, das ich nicht genommen werde, weil mein momentaner Wohnort 300 km entfernt liegt, wobei ich das schon alles ziemlich genau geplant habe: Möbiliertes WG-Zimmer suchen, und meine momentane Wohnung im Heimatort als 2.Wohnsitz anmelden, notfalls könnte ich auch für die Anfangszeit bei meiner Freundin unterkommen...
Aber da ich ja momentan arbeitslos bin, kann ich mir ja unmöglich dort unten schon eine Unterkunft leisten... Es ist einfach ein verdammter Teufelskreis: Ohne Arbeit keine WOhnung und ohne Wohnung keine Arbeit.
Die letzte Zeit habe ich auch nur Absagen erhalten... Aber es kann doch nicht sein, das man als Bewerber von weiter weg überhaupt keine Chance bekommt?! Bei anderen muss es doch auch irgendwie geklappt haben... EIn Kumpel hat mir den Tipp gegeben, mir vielleicht eine "Briefkastenadresse" von Stuttgart zu besorgen, damit die Personaler denken, ich würde schon in Stuttgart wohnen, aber hierbei wäre das Problem mit den Fahrtkosten: Bin ja schließlich beim Amt unter meiner Heimatadresse gemeldet, und wenn ich dann doch ein oder mehrere V-Gespräche in Stuttgart hätte würde ich ja dann auch keine Fahrtkosten erstattet bekommen, da die ja von ausgehen, das ich schon dort unten wohne. Ohne Job umzuziehen wäre rein logisch gesehen und auch wegen meinem momentanen ALG1 undenkbar und meine Wohnung im aktuellen Heimatort ohne weiteres aufzugeben demnach ebenso.
Was den Job angeht bin ich kaufmännisch sehr flexibel: am liebsten möchte ich gerne in die Kreditorenbuchhaltung bzw. Rechnungsabteilung, ins Sekretariat, Exportsachbearbeitung, Einkauf oder Personalwesen (hauptsächlich backoffice-bereich). Verfüge zwar "nur" über knapp 2 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen kaufmännischen Bereichen, aber habe dadurch auch Erfahrungen mit verschiedenen Programmen wie SAP, MS Office sowieso und anderer Software, habe auch von meiner Vermittlerin einen DATEV Kurs genehmigt bekommen...und Englisch stellt für mich auch kein Problem dar...
Wäre euch auf jeden Fall sehr dankbar über ein paar hilfreiche Tipps hierzu, vorallem wenn ihr schonmal eure Erfahrungen mit Bewerbungen weiter weg gemacht habt. Wie ihr das zB geregelt habt, wenn ihr euch in eurem WUnschort km weiter weg beworben habt (von der Bewerbung bishin zum V-Gespräch). Vielleicht könnt ihr mir auch vom hören und sagen ein paar gute Unternehmen nennen, die auch Menschen außerhalb vom Tagespendlerbereich eine Chance geben würden und nach kaufm. Fachkräften suchen.
Bin über jeden Tipp und Vorschlag dankbar
vielleicht könnt ihr mir zu dem Thema ein paar hilfreiche Tipps geben, denn langsam bin ich echt schon am verzweifeln
zu meiner beruflichen Situation:
Ich habe eine schulische Ausbildung als Kaufm. Assistentin- Betriebswirtschaft als auch eine Ausbildung als Kauffrau im Groß und Außenhandel abgeschlossen. Nach der Ausbildung konnte ich leider nicht vom Betrieb übernommen werden und habe daraufhin eine IHK-Weiterbildung als Fachkraft für Rechnungswesen noch hinten dran gehangen.
Dann habe ich durch Glück endlich in meiner Wohnortnähe über diverse Zetarbeitsfirmen erste Berufserfahrungen sammeln können, leider gingen dieses immer nur ein paar Monate, bis ich zuletzt 1 Jahr berfristet als Kaufm. Mitarbeiterin direkt in einem Logistikunternehmen tätig war.
Nun ist es so, das dieses Jahr 2016 privat als auch beruflich mein absolutes Pechjahr war. Da ich in einer ziemlichen Provinz in der Mitte von Deutschland wohne (16000 Einwohner) und ich schon seit längerem den Wunsch habe, dem endlich zu entkommen und in meine absolute Wunschgroßsstadt Stuttgart zu ziehen (habe dort bereits eine gute Freundin), habe ich gleich im Sommer diesen Jahres begonnen, mich in der Gegend zu bewerben, weil ich mir einfach nichts sehnlicher wünsche, als endlich neu dort unten anzufangen. Bisher hatte ich auch schon ein paar Gespräche, jedoch folgten danach immer wieder Absagen (habe um die 60 Bewerbungen bisher geschrieben)
Ich gehe davon aus, das ich nicht genommen werde, weil mein momentaner Wohnort 300 km entfernt liegt, wobei ich das schon alles ziemlich genau geplant habe: Möbiliertes WG-Zimmer suchen, und meine momentane Wohnung im Heimatort als 2.Wohnsitz anmelden, notfalls könnte ich auch für die Anfangszeit bei meiner Freundin unterkommen...
Aber da ich ja momentan arbeitslos bin, kann ich mir ja unmöglich dort unten schon eine Unterkunft leisten... Es ist einfach ein verdammter Teufelskreis: Ohne Arbeit keine WOhnung und ohne Wohnung keine Arbeit.
Die letzte Zeit habe ich auch nur Absagen erhalten... Aber es kann doch nicht sein, das man als Bewerber von weiter weg überhaupt keine Chance bekommt?! Bei anderen muss es doch auch irgendwie geklappt haben... EIn Kumpel hat mir den Tipp gegeben, mir vielleicht eine "Briefkastenadresse" von Stuttgart zu besorgen, damit die Personaler denken, ich würde schon in Stuttgart wohnen, aber hierbei wäre das Problem mit den Fahrtkosten: Bin ja schließlich beim Amt unter meiner Heimatadresse gemeldet, und wenn ich dann doch ein oder mehrere V-Gespräche in Stuttgart hätte würde ich ja dann auch keine Fahrtkosten erstattet bekommen, da die ja von ausgehen, das ich schon dort unten wohne. Ohne Job umzuziehen wäre rein logisch gesehen und auch wegen meinem momentanen ALG1 undenkbar und meine Wohnung im aktuellen Heimatort ohne weiteres aufzugeben demnach ebenso.
Was den Job angeht bin ich kaufmännisch sehr flexibel: am liebsten möchte ich gerne in die Kreditorenbuchhaltung bzw. Rechnungsabteilung, ins Sekretariat, Exportsachbearbeitung, Einkauf oder Personalwesen (hauptsächlich backoffice-bereich). Verfüge zwar "nur" über knapp 2 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen kaufmännischen Bereichen, aber habe dadurch auch Erfahrungen mit verschiedenen Programmen wie SAP, MS Office sowieso und anderer Software, habe auch von meiner Vermittlerin einen DATEV Kurs genehmigt bekommen...und Englisch stellt für mich auch kein Problem dar...
Wäre euch auf jeden Fall sehr dankbar über ein paar hilfreiche Tipps hierzu, vorallem wenn ihr schonmal eure Erfahrungen mit Bewerbungen weiter weg gemacht habt. Wie ihr das zB geregelt habt, wenn ihr euch in eurem WUnschort km weiter weg beworben habt (von der Bewerbung bishin zum V-Gespräch). Vielleicht könnt ihr mir auch vom hören und sagen ein paar gute Unternehmen nennen, die auch Menschen außerhalb vom Tagespendlerbereich eine Chance geben würden und nach kaufm. Fachkräften suchen.
Bin über jeden Tipp und Vorschlag dankbar
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 656
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
Hallo Diane, das Problem mit dem Wohnort sehe ich ehrlich gesagt gar nicht so stark. Es kommt öfter vor, dass sich jemand bei einer Firma in X bewirbt, aber noch in Y wohnt. Dann schreibt man einfach rein, dass man aus persönlichen Gründen nach X umziehen möchte und deshalb dort einen Job sucht. Fäddisch. Gut, wenn du wirklich weit weg wohnst, kann es schon sein, dass manche Firmen die hohen Fahrterstattungen scheuen, jedenfalls so lange es noch besser qualifizierte Leute gibt. Aber auch das kann man ja lösen.
Vielleicht liegt es ja auch an anderen Dingen, warum du bisher noch keine Einladung zum Bewerbungsgespräch bekommen hast. Das können wir aber nur gemeinsam rausfinden. Poste doch mal die nächste Stellenanzeige, auf die du dich bewirbst und deine Bewerbung dazu, wie TheGuide schon sagte. Das kriegen wir schon hin.
Vielleicht liegt es ja auch an anderen Dingen, warum du bisher noch keine Einladung zum Bewerbungsgespräch bekommen hast. Das können wir aber nur gemeinsam rausfinden. Poste doch mal die nächste Stellenanzeige, auf die du dich bewirbst und deine Bewerbung dazu, wie TheGuide schon sagte. Das kriegen wir schon hin.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 346
- Registriert: 25.02.2016, 09:55
@ Charlie Schmidt: Das letzte Gespräch was ich hatte lief eigentlich ziemlich gut. Vorallem als der Personaler noch zu mir meinte, ich solle eine Nacht mal darüber schlafen und dann nochmal telefonisch in der Personalabteilung Bescheid geben, ob ich mir den Job vorstellen kann (was ich ja auch am nächsten Tag sofort gemacht habe). Auch die Testfragen habe ich gut beantworten können.
Bei dem Gespräch in einer anderen Firma, 2 Monate davor, hatte ich die Vorstellung komplett auf Englisch, weil der Personaler ein Schwede war.
Aber was mir gerade dazu noch einfällt: Zu den beiden Vorstellungsterminen war meistens einer von beiden Personalchefs nicht anwesend. Also hatte ich mehr oder weniger "das Glück" anstatt 2, nur 1 Personaler vor mir sitzen zu haben Aber ob es nun daran lag, bezweifle ich ja eigentlich...
Bei dem Gespräch in einer anderen Firma, 2 Monate davor, hatte ich die Vorstellung komplett auf Englisch, weil der Personaler ein Schwede war.
Aber was mir gerade dazu noch einfällt: Zu den beiden Vorstellungsterminen war meistens einer von beiden Personalchefs nicht anwesend. Also hatte ich mehr oder weniger "das Glück" anstatt 2, nur 1 Personaler vor mir sitzen zu haben Aber ob es nun daran lag, bezweifle ich ja eigentlich...
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 656
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
Alles nur zum kotzen!!!!
Immer wenn ich denke alle Unverschämtheiten und Irrsinn was Personaler von ein erwarten erlebt zu haben, werd ich immer wieder eines Besseren belehrt, hier mal zwei Beispiele:
Nr.1) Eine AUSBILDUNGS(!!!)stelle, die als Voraussetzung eine abgeschlossene Ausbildung in XYZ sehen wollen. Ich muss mich also ausbilden lassen, um mich ausbilden zu dürfen? Ist die Lebenswirklichkeit der Personaler schon so weit abgedriftet?! Hab mich zwar trzd beworben, aber so wie ich die Pappenheimer kenne, wird das eh nix.
Nr.2) Da schreibt und feilt man einen ganzen Tag an einer Initiativbewerbung und schickt es ab. Da flattert eine Absage: Begründung "überqualifiziert" (die btw dämlichste Aussage von allen wenn sich Personaler um die eigentlichen Gründe dank AGG drücken). Das geilste kommt aber erst noch: Für einen ähnlichen Beruf soll aber bitte schön erstmal ein 900h Praktikum vorweisen um überhaupt dort arbeiten zu dürfen. Aha, mir fehlt es also an Erfahrung, aber wenn ich Erfahrung sammeln will, bin ich also doch überqualifiziert? Oh, wie konnte ich es wagen, ein Abitur zu haben, srry, ich Unmensch =_=
Ey diesen Scheiß Personalerpisser, die eh nur durch Vitamin B sich in Papas Chefsessel kutschieren ließen, haben echt ein Knall heutzutage. Ich will am liebsten jeden einzelnen ein klatschen und ihre Einrichtung kurz und klein schlagen -.-
Ehrlich. Würde ich nicht das Ziel haben zu mein Freund zu ziehen und die Vorgaben des JC einhalten muss, kann ich mir das Bewerben komplett sein und Hausfrau werden, dann müsste ich mir nicht mehr scheiß antun =_= Gott wie ich diese Spacken hasse!!!!!
Nr.1) Eine AUSBILDUNGS(!!!)stelle, die als Voraussetzung eine abgeschlossene Ausbildung in XYZ sehen wollen. Ich muss mich also ausbilden lassen, um mich ausbilden zu dürfen? Ist die Lebenswirklichkeit der Personaler schon so weit abgedriftet?! Hab mich zwar trzd beworben, aber so wie ich die Pappenheimer kenne, wird das eh nix.
Nr.2) Da schreibt und feilt man einen ganzen Tag an einer Initiativbewerbung und schickt es ab. Da flattert eine Absage: Begründung "überqualifiziert" (die btw dämlichste Aussage von allen wenn sich Personaler um die eigentlichen Gründe dank AGG drücken). Das geilste kommt aber erst noch: Für einen ähnlichen Beruf soll aber bitte schön erstmal ein 900h Praktikum vorweisen um überhaupt dort arbeiten zu dürfen. Aha, mir fehlt es also an Erfahrung, aber wenn ich Erfahrung sammeln will, bin ich also doch überqualifiziert? Oh, wie konnte ich es wagen, ein Abitur zu haben, srry, ich Unmensch =_=
Ey diesen Scheiß Personalerpisser, die eh nur durch Vitamin B sich in Papas Chefsessel kutschieren ließen, haben echt ein Knall heutzutage. Ich will am liebsten jeden einzelnen ein klatschen und ihre Einrichtung kurz und klein schlagen -.-
Ehrlich. Würde ich nicht das Ziel haben zu mein Freund zu ziehen und die Vorgaben des JC einhalten muss, kann ich mir das Bewerben komplett sein und Hausfrau werden, dann müsste ich mir nicht mehr scheiß antun =_= Gott wie ich diese Spacken hasse!!!!!
In dem einen Fall scheint es so zu sein, dass die Ansprüche bewusst sehr hoch geschraubt werden, um möglichst wenige Bewerbungen zu erhalten. Offenbar können die sich das leisten. Wer händeringend Bewerber benötigt, der macht so etwas nicht.
Im Falle der Überqualifizierung ist das etwas schwieriger. Es gibt nämlich die "echte" und die "falsche" Überqualifizierung.
Nehmen wir an, du hast einen Ausbildungsplatz anzubieten, den gut jemand mit einem Rwalschulabschluss machen kann. Realistisch ist heute in D, dass dafür trotzdem ein Abiturient genommen wird (was ein Problem für Realschüler darstellt). Der Abiturient ist nicht krass überqualifiziert. Jetzt kommt aber für diese Ausbildungsstelle - sagen wir mal des Bankkaufmanns - ein arbeitsloser Diplombetriebswirt auf die Idee sich zu bewerben. Der hat bereist eine höherwertige Ausbildung. Natürlich ist der überqualifiziert. Er wird mit seinem Gehalt unzufrieden sein und er wird sich in der Ausbildung langweilen, weil er fast alles, was er in der Ausbildung lernt, bereits viel komplizierter im Studium gemacht hat. Und was macht ein unglücklicher Arbeitnehmer? Entweder er kündigt oder er fällt aus (falsche Krankheiten, echte Krankheiten, psychosomatische Krankheiten ggf. sogar Burnout).
Wenn er krank ist oder feiert, blockiert er einen Arbeitsplatz, der nicht anderweitig besetzt werden kann, wenn er kündigt, zieht das wieder den ganzen Rattenschwanz von Bewerbungsprozess und Einarbeitung nach sich.
Hier haben wir es mit der "echten" Überqualifizierung zu tun und der Personaler tut schon aus Bewerbersicht gut daran, den Bewerber eben genau deswegen auszusortieren.
Dann gibt es noch die "falsche" Überqualifizierung. Das ist letztlich nur der Versuch, auf eine möglichst wenig verletzende Art zu sagen: "Wir wollen dich hier nicht haben, bewirb dich bloß nicht wieder bei uns." Über die tatsächliche Qualifikation besagt das gar nichts, kann sogar das Ggt. sein, dass man den Bewerber für absolut unterqualifiziert hält.
Im Falle der Überqualifizierung ist das etwas schwieriger. Es gibt nämlich die "echte" und die "falsche" Überqualifizierung.
Nehmen wir an, du hast einen Ausbildungsplatz anzubieten, den gut jemand mit einem Rwalschulabschluss machen kann. Realistisch ist heute in D, dass dafür trotzdem ein Abiturient genommen wird (was ein Problem für Realschüler darstellt). Der Abiturient ist nicht krass überqualifiziert. Jetzt kommt aber für diese Ausbildungsstelle - sagen wir mal des Bankkaufmanns - ein arbeitsloser Diplombetriebswirt auf die Idee sich zu bewerben. Der hat bereist eine höherwertige Ausbildung. Natürlich ist der überqualifiziert. Er wird mit seinem Gehalt unzufrieden sein und er wird sich in der Ausbildung langweilen, weil er fast alles, was er in der Ausbildung lernt, bereits viel komplizierter im Studium gemacht hat. Und was macht ein unglücklicher Arbeitnehmer? Entweder er kündigt oder er fällt aus (falsche Krankheiten, echte Krankheiten, psychosomatische Krankheiten ggf. sogar Burnout).
Wenn er krank ist oder feiert, blockiert er einen Arbeitsplatz, der nicht anderweitig besetzt werden kann, wenn er kündigt, zieht das wieder den ganzen Rattenschwanz von Bewerbungsprozess und Einarbeitung nach sich.
Hier haben wir es mit der "echten" Überqualifizierung zu tun und der Personaler tut schon aus Bewerbersicht gut daran, den Bewerber eben genau deswegen auszusortieren.
Dann gibt es noch die "falsche" Überqualifizierung. Das ist letztlich nur der Versuch, auf eine möglichst wenig verletzende Art zu sagen: "Wir wollen dich hier nicht haben, bewirb dich bloß nicht wieder bei uns." Über die tatsächliche Qualifikation besagt das gar nichts, kann sogar das Ggt. sein, dass man den Bewerber für absolut unterqualifiziert hält.
Und noch mal etwas anderes, hateself: Ich verstehe ja, dass du Frust hast. Ich habe denselben Frust auch häufig genug verspürt. Ich habe mich eine zeitlang auf behördliche Stelle beworben in den gehobenen und in den höheren Dienst. Problem: Für den höheren Dienst hätte ich promoviert sein müssen, für den gehobenen durfte ich kein abgeschlossenes Studium haben. Und so saß ich zwischen den Stühlen, für die eine Stelle unter- für die andere überqualifiziert. Freilich ist der Grund hier für verpflichtende Promotion in der Ausbildung des höheren Dienstes, dass hier mehrere tausend Absolventen auf jährlich vielleicht zwanzig Stellen hereinbrechen. Da ist die Promotion schon ein hartes Kriterium, welches die Notwendigkeit einer Sichtung von mehreren tausend Bewerbungen erheblich reduziert.
Also, ich verstehe deinen Frust. Nur kann ich dir nur empfehlen zu lernen, konstruktiver damit umzugehen. Mit Hass erreichst du gar nichts. Und es wird dir auch nicht helfen, Personaler als "den Feind" zu sehen. Personaler machen ihren Job und der lautet, für vakante Stellen die bestmögliche Arbeitnehmerpersönlichkeit zu finden und den anderen auf nette und juristisch unanfechtbare Art und Weise zu verklickern, dass sie's nicht sind. Je nach Art und Weise, dass sie's nur diesmal nicht waren oder dass sie es niemals sein werden. Unternehmen sind nun mal keine Wohltätigkeitsvereine und selbst die müssen mit ihrem Geld umgehen.
Also, ich verstehe deinen Frust. Nur kann ich dir nur empfehlen zu lernen, konstruktiver damit umzugehen. Mit Hass erreichst du gar nichts. Und es wird dir auch nicht helfen, Personaler als "den Feind" zu sehen. Personaler machen ihren Job und der lautet, für vakante Stellen die bestmögliche Arbeitnehmerpersönlichkeit zu finden und den anderen auf nette und juristisch unanfechtbare Art und Weise zu verklickern, dass sie's nicht sind. Je nach Art und Weise, dass sie's nur diesmal nicht waren oder dass sie es niemals sein werden. Unternehmen sind nun mal keine Wohltätigkeitsvereine und selbst die müssen mit ihrem Geld umgehen.
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- Beiträge: 23
- Registriert: 09.01.2018, 09:17
Wenn du mit Mega Referenzen und fast 5 Jahre erfolglos auf Jobsuche bist, wird es mehr als Frust.
Ich bin bereits krank geworden durch die Absagen und habe Frau und Familie verloren.
Ich kenne dieses "uberqualifiziert". Für die angestrebte Position zu gering Qualifiziert, und für eine der nachweisbaren Qualifikationen zu teuer.
Geh irgendwo ein Klo putzen und lebe einfach glücklich, fast 5 Jahre Job suche ohne Erfolg macht dich kaputt.
Ich bin bereits krank geworden durch die Absagen und habe Frau und Familie verloren.
Ich kenne dieses "uberqualifiziert". Für die angestrebte Position zu gering Qualifiziert, und für eine der nachweisbaren Qualifikationen zu teuer.
Geh irgendwo ein Klo putzen und lebe einfach glücklich, fast 5 Jahre Job suche ohne Erfolg macht dich kaputt.
Ja John Doe, du versuchts aber auch auf Deibel komm raus dich auf Stellen zu bewerben, die du formal nicht packst und erwartest, dass der Personaler mit dir ein Risiko eingeht, welches er mit deinem Mitbewerber nicht eingeht. Wenn dein Mitbewerber sich als Nulpe herausstellt, kann der Personaler sagen: Die Papiere haben gestimmt, stand alles schwarz auf weiß da. Wenn du dich als Nulpe herausstellst, steht der Personaler doof da: Er hat mir aber sein Wort gegeben. Außerdem hast du ja einen Job.