nachfragen: was ist jetzt eigentlich richtig?
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nachfragen: was ist jetzt eigentlich richtig?
gerade rief ich bei nem unternehmen an, bei dem ich mich vor ... 8 wochen ?? also irgendwann ende januar... beworben habe.
es kam weder eine eingangsbestätigung (wenn man schon auf schriftlich eingereichte dossiers besteht sollte das also möglich sein), noch sonstwas.
beim anruf erhielt ich die info "seien noch bei der selektion". wurde noch nach meinem namen & adresse gefragt... sprich: ich werde morgen/übermorgen die absage in händen halten, durch die nachfrage hab ich mich wohl ausm rennen genommen (vermutlich wegen quängelei, "zu nötig", zuwenig geduld erwiesen, dem allmächtigen personaler zuwenig gehuldigt oder was weis ich alles)
was gilt eigentlich? was wird erwartet?
soll man nach gefühlten 16 wochen warterei ohne nachricht anrufen?
soll man die bewerbung nach "fire & forget" behandeln? (inkl. den kostenintensiven schriftlichen dossiers)
ich mein - GERADE bei schriftlichen bewerbungen gibts den risikofaktor "post". wie oft schon sind die briefe in's nirvana geliefert worden anstatt zum empfänger... wie soll man so wissen "ist die bewerbung angekommen", ist sie untergegangen, ist man im rennen, was ist los...
... 10 jahre suche ich schon. wie man's macht - es scheint alles falsch zu sein. jaja, kein arbeitgeber ist gleich schon klar, aber hey: dieses verhalten* ist doch an der tagesordnung! wenn 99,9% so agieren können die 0,1% noch so anständig sein und sich angegriffen fühlen - die majorität behandelt die bewerber wie "insertbadwordhere"
*(wochenlang KEINE nachricht (was zum geier ist so kompliziert an nem "serienbrief-eingangsbestätigung", resp. wäre es zuviel verlangt die dossiers auf email-adressen zu prüfen und dann eine serienmail mit der eingangsbestätigung zu verfassen wenn die portokosten zu teuer seien?
das macht mich einfach fertig. wehe im anschreiben ist ein tippfehler; wehe man hat in gewissen berufskreisen sich nicht an "die norm" gehalten. und wehe man erwartet nach x wochen eine reaktion
kann's doch echt nicht mehr sein.
es kam weder eine eingangsbestätigung (wenn man schon auf schriftlich eingereichte dossiers besteht sollte das also möglich sein), noch sonstwas.
beim anruf erhielt ich die info "seien noch bei der selektion". wurde noch nach meinem namen & adresse gefragt... sprich: ich werde morgen/übermorgen die absage in händen halten, durch die nachfrage hab ich mich wohl ausm rennen genommen (vermutlich wegen quängelei, "zu nötig", zuwenig geduld erwiesen, dem allmächtigen personaler zuwenig gehuldigt oder was weis ich alles)
was gilt eigentlich? was wird erwartet?
soll man nach gefühlten 16 wochen warterei ohne nachricht anrufen?
soll man die bewerbung nach "fire & forget" behandeln? (inkl. den kostenintensiven schriftlichen dossiers)
ich mein - GERADE bei schriftlichen bewerbungen gibts den risikofaktor "post". wie oft schon sind die briefe in's nirvana geliefert worden anstatt zum empfänger... wie soll man so wissen "ist die bewerbung angekommen", ist sie untergegangen, ist man im rennen, was ist los...
... 10 jahre suche ich schon. wie man's macht - es scheint alles falsch zu sein. jaja, kein arbeitgeber ist gleich schon klar, aber hey: dieses verhalten* ist doch an der tagesordnung! wenn 99,9% so agieren können die 0,1% noch so anständig sein und sich angegriffen fühlen - die majorität behandelt die bewerber wie "insertbadwordhere"
*(wochenlang KEINE nachricht (was zum geier ist so kompliziert an nem "serienbrief-eingangsbestätigung", resp. wäre es zuviel verlangt die dossiers auf email-adressen zu prüfen und dann eine serienmail mit der eingangsbestätigung zu verfassen wenn die portokosten zu teuer seien?
das macht mich einfach fertig. wehe im anschreiben ist ein tippfehler; wehe man hat in gewissen berufskreisen sich nicht an "die norm" gehalten. und wehe man erwartet nach x wochen eine reaktion
kann's doch echt nicht mehr sein.
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... und heute kam die absage, "man hätte sich zwischenzeitlich für einen anderen bewerber entschieden und wünsche mir" ...
fragt man nach - kriegt man die absage wegen drängelei.
fragt man nicht nach - kriegt man die absage wegen zuwenig interesse.
...
naja gut - handkehrum ist das dauerwarten ohne irgendeine rückmeldung im endeffekt schädlicher als die absage, aber denoch - was soll man machen, wenn alles was man machen kann falsch ist?!
fragt man nach - kriegt man die absage wegen drängelei.
fragt man nicht nach - kriegt man die absage wegen zuwenig interesse.
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naja gut - handkehrum ist das dauerwarten ohne irgendeine rückmeldung im endeffekt schädlicher als die absage, aber denoch - was soll man machen, wenn alles was man machen kann falsch ist?!
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Ich weiss gar nicht wieso Du Dich aufregst!Sicherlich hast Du Dich auf eine Stellenanzeige beworben, die sowieso ohne Personalbedarf und nur als Werbeanzeige geschaltet war. Demzufolge wird Dich auch niemand einstellen und Du kannst Dich woanders bewerben(aber bitte bei GLEICHBLEIBENDEN Gehaltsvorstellungen wie beim letzten Mal!)!schattenmann hat geschrieben:... und heute kam die absage, "man hätte sich zwischenzeitlich für einen anderen bewerber entschieden und wünsche mir" ...
fragt man nach - kriegt man die absage wegen drängelei.
fragt man nicht nach - kriegt man die absage wegen zuwenig interesse.
...
naja gut - handkehrum ist das dauerwarten ohne irgendeine rückmeldung im endeffekt schädlicher als die absage, aber denoch - was soll man machen, wenn alles was man machen kann falsch ist?!
Deine Frage bzgl. Deines Falschmachens kann ich Dir daher beantworten:
Du hast Dich verarschen lassen, warst einem Betrug aufgesessen und hast im Prinzip gar nichts falsch gemacht
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a) was bitte für lohnvorstellungen? (hey ich komm gar nicht bis zu gehaltsvorstellungen)
b)
c) und nein - die haben eingestellt.
d) bei werbeinseraten bekommt man seine unterlagen in wenigen tagen nach dem absenden zurück; notfalls wochen. aber nicht nach fast zwei monaten. respektive wird bei werbeinseraten nicht ausdrücklich um eine schriftliche bewerbung gebeten, die dem unternehmen ja auch unkosten verursacht (wenn sie dann die unterlagen retournieren)
... was schreib ich hier, ich werd im RL nicht ernst genommen was ertware ich das hier jemand meine beiträge liest (und/oder versteht)...
tschüss forum
b)
steht doch überdeutlich da?! fragt man nicht nach = desinteresse. fragt man nach = quängelei. ÜBERAL so. (meinst du etwa ich reg mich wegen einzelfällen hier auf?!) was ist nun richtig, wie verhällt man sich als bewerber jetzt richtig?Ich weiss gar nicht wieso Du Dich aufregst!
c) und nein - die haben eingestellt.
d) bei werbeinseraten bekommt man seine unterlagen in wenigen tagen nach dem absenden zurück; notfalls wochen. aber nicht nach fast zwei monaten. respektive wird bei werbeinseraten nicht ausdrücklich um eine schriftliche bewerbung gebeten, die dem unternehmen ja auch unkosten verursacht (wenn sie dann die unterlagen retournieren)
... was schreib ich hier, ich werd im RL nicht ernst genommen was ertware ich das hier jemand meine beiträge liest (und/oder versteht)...
tschüss forum
@schattenmann
Ich kann dich, sehr gut verstehen.
Und ja ich lese deine Postings, gerade deswegen neu hier in Forum angemeldet.
Es ist gut darüber zu reden und sich zu Unterhalten, gerade weil diese Problem anscheinend auch in der Schweiz ist.
Ich selbst erlebe das gleiche Problem seit zwei Jahren in Deutschland,
Fachkraft "Informatiker" und über 35 Jahre "Status" Altersdiskriminierung, in meinen Berufsumfeld, was extrem ist.
10 Jahre Berufserfahrung und habe ca. über 800 Bewerbungen in den 2 Jahren geschrieben.
Ich wurde diesbezüglich schon als die "Eierlegendevollmichsau betitelt" oder der Zug ist abgefahren mit 35, ect.- Die Kriterien von soll und haben und müssen sind hier extrem... erhebend.
Von Leihfirmen eingeladen und mir gegenüber gesagt, nach 1 Jahr sind sie ALG2 träger und günstiger unter das Sklavenvolk zu verhökern.
Vor allen wenn man erkennt das die Vakanzen (richtiger Stellen) immer weniger werden, sich wiederholen oder Leiharbeit in jeder Ecke von sonst wo gesucht wird, genau in den Eck wo man lebt.
Dazu kommt noch das ich seit Zwei Jahren, kein Arbeitslosengeld beziehe und nur von meinen Ersparten lebe.
Mein Eindruck ist, die Leute kapieren es nicht was die Globalisierung und billig Mentalität durch Systeme der Ausbeutung eigentlich erschaffen haben.
In diesen Sinne du bist nicht Alleine sondern, jemand der über das Thema Spricht... und recht hat.
Ich kann dich, sehr gut verstehen.
Und ja ich lese deine Postings, gerade deswegen neu hier in Forum angemeldet.
Es ist gut darüber zu reden und sich zu Unterhalten, gerade weil diese Problem anscheinend auch in der Schweiz ist.
Ich selbst erlebe das gleiche Problem seit zwei Jahren in Deutschland,
Fachkraft "Informatiker" und über 35 Jahre "Status" Altersdiskriminierung, in meinen Berufsumfeld, was extrem ist.
10 Jahre Berufserfahrung und habe ca. über 800 Bewerbungen in den 2 Jahren geschrieben.
Ich wurde diesbezüglich schon als die "Eierlegendevollmichsau betitelt" oder der Zug ist abgefahren mit 35, ect.- Die Kriterien von soll und haben und müssen sind hier extrem... erhebend.
Von Leihfirmen eingeladen und mir gegenüber gesagt, nach 1 Jahr sind sie ALG2 träger und günstiger unter das Sklavenvolk zu verhökern.
Vor allen wenn man erkennt das die Vakanzen (richtiger Stellen) immer weniger werden, sich wiederholen oder Leiharbeit in jeder Ecke von sonst wo gesucht wird, genau in den Eck wo man lebt.
Dazu kommt noch das ich seit Zwei Jahren, kein Arbeitslosengeld beziehe und nur von meinen Ersparten lebe.
Mein Eindruck ist, die Leute kapieren es nicht was die Globalisierung und billig Mentalität durch Systeme der Ausbeutung eigentlich erschaffen haben.
In diesen Sinne du bist nicht Alleine sondern, jemand der über das Thema Spricht... und recht hat.
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- Registriert: 03.03.2009, 21:24
Kinder,Kinder, hier ist echt eine Menge Aufklärungsarbeit nötig:
Wie wäre es denn sich VOR einer Bewerbung entsprechende Gehaltsauskünfte einzuholen? Warum soll man sich denn als Bewerber die Arbeit machen, eine individuelle Bewerbungs zu schreiben, Bewerbungsunterlagen zusammenzustellen, sich um den potentiellen Arbeitgeber informieren usw. wenn es sich bei der Stellenanzeige um eine Werbeanzeige handelt oder nach Deiner Meinung "am Ende" wegen "Gehaltsvorstellungen" zu keiner Zusammenarbeit kommt?
Ansonsten macht Euch doch selbstständig,dann könnt Ihr auch Leute an der Nase herumführen!
Bei Zeitarbeitsfirmen u.ä. beachten die meisten Leute auch nicht, dass man im Teil "Gehaltsverhandlung" als Zeitarbeiter für unmündig erklärt wird und zu akzeptieren hat was diktiert wird!Dieser Teil wird indirekt ausgelagert zum Nutzen von immer grösser werdenden Kapital!
Das nennt man dann wohl "Schönheitskorrektur" an der Arbeitslosenstatistik!Da gibt es viiiieeeele Möglichkeiten, wie man die Zahlen verdrehen kann!
Und darum muss auch jeder Einzelne auf der Hut sein und dagegen etwas unternehmen!
Für alle anderen Feiglinge gilt, dass man bei der Arbeitsaufnahme nur das sagen muss, was man von Euch hören will und natürlich eine niedrige Gehaltsforderung stellen!
Und der Gipfel der Betruges ist dann, dass man sich als Bewerber noch einmal beim potentiellen Arbeitgeber meldet, trotz der Vereinbarung man würde Rückmeldung erhalten.Dadurch bekommt man gleich den "schwarzen Peter" in die Hand gedrückt, weil dem Bewerber dann gesagt werden kann "SIE haben sich doch gemeldet, SIE haben es doch SO gewollt"...
Ich hoffe alle aufgeklärt zu haben!
Du kommst gar nicht zu den "gehaltsvorstellungen?schattenmann hat geschrieben:a) was bitte für lohnvorstellungen? (hey ich komm gar nicht bis zu gehaltsvorstellungen)
Wie wäre es denn sich VOR einer Bewerbung entsprechende Gehaltsauskünfte einzuholen? Warum soll man sich denn als Bewerber die Arbeit machen, eine individuelle Bewerbungs zu schreiben, Bewerbungsunterlagen zusammenzustellen, sich um den potentiellen Arbeitgeber informieren usw. wenn es sich bei der Stellenanzeige um eine Werbeanzeige handelt oder nach Deiner Meinung "am Ende" wegen "Gehaltsvorstellungen" zu keiner Zusammenarbeit kommt?
Ansonsten ist in diesem Zusammenhang auch mitzuteilen, dass man beim Arbeitsamt Bewerbungskosten beantragen kann!Dies betrifft sowohl schriftliche Bewerbungen als auch solche per Email.Diese werden pro Stück mit 5 Euro abgerechnet!schattenmann hat geschrieben:ich mein - GERADE bei schriftlichen bewerbungen gibts den risikofaktor "post". es kam weder eine eingangsbestätigung (wenn man schon auf schriftlich eingereichte dossiers besteht sollte das also möglich sein), noch sonstwas.
Wer sagt das, dass man Dich der Quängelei oder des Desinteresses bezichtigt?Wurde Dir das jemals schon an den Kopf geworfen?Ich glaube Nein.DU solltest den Fehler also nicht immer bei Dir suchen und Deine UNGEWISSHEIT abschalten!schattenmann hat geschrieben:steht doch überdeutlich da?! fragt man nicht nach = desinteresse. fragt man nach = quängelei. ÜBERAL so. (meinst du etwa ich reg mich wegen einzelfällen hier auf?!) was ist nun richtig, wie verhällt man sich als bewerber jetzt richtig?
Das wirst Du schon, es kommt allerdings im Arbeitsmarkt neben fachlichen Kenntnissen auch auf "Sklavenmentalität" an!Leute, die auf Betrug widersprechen,werden ungern genommen!Daher würde ich mir wünschen, mehr Leute hätten die Eigenschaften, die Du an vielen Stellen an den Tag legst!Was hast Du eigentlich gelernt?Vielleicht bist Du auch in anderen Bereichen einsetzbar!?schattenmann hat geschrieben:... was schreib ich hier, ich werd im RL nicht ernst genommen was ertware ich das hier jemand meine beiträge liest (und/oder versteht)...
Gratulation zu Deiner Ausdauer! Je mehr Zeit vergeht, desto mehr wird von Dir aber erwartet, dass Du für weniger Geld arbeitest("zu lange raus" usw), DAS ist doch die Masche!Dabei wird aber nicht beachtet, dass das fehlerhafte Verhalten nicht nur bei Dir liegt, da sich scheinbar NIEMAND verantwortlich zeigt(->Deregulierung)schattenmann hat geschrieben:... 10 jahre suche ich schon. wie man's macht - es scheint alles falsch zu sein. jaja, kein arbeitgeber ist gleich schon klar, aber hey: dieses verhalten* ist doch an der tagesordnung!
schattenmann hat geschrieben:das macht mich einfach fertig. wehe im anschreiben ist ein tippfehler; wehe man hat in gewissen berufskreisen sich nicht an "die norm" gehalten. und wehe man erwartet nach x wochen eine reaktion
Das nennt man wohl "moderne Versklavung" oder "Psychoterror", weil man die Menschen heutztage nicht mehr schlagen kann wie im alten Rom oder in diversen Diktaturen,um das von ihnen zu verlangen was sie machen sollen!Die Europäische Union sei Dank, und dabei ist die Schweiz(die ohnehin immer das Beste für sich herausnimmt, sich aber bei unangenehmen Dingen schnell verkriecht) noch nicht einmal darin!jedi66 hat geschrieben:Es ist gut darüber zu reden und sich zu Unterhalten, gerade weil diese Problem anscheinend auch in der Schweiz ist.
Ansonsten macht Euch doch selbstständig,dann könnt Ihr auch Leute an der Nase herumführen!
Wieder so jemand, der die Fehler bei sich selber sucht und unter Ungewissheit leidet!Gegen die Beleidigung gibt es zur Information auch das Strafgesetzbuch!Hiergegen kann man wohl wegen Beleidigung und Diskriminierung vorgehen!jedi66 hat geschrieben:Ich wurde diesbezüglich schon als die "Eierlegendevollmichsau betitelt" oder der Zug ist abgefahren mit 35, ect.
Das Thema "Werbeanzeigen" wurde schon angedeutet!Ansonsten rufe ich auch alle Leser dazu auf, KEINE Geschäfte mit Zeitarbeitsfirmen u. ä. zu machen, selbst wenn sie mehr bezahlen.Nehmt Euch dabei ein Beispiel am 3. Reich und dem Geschäftsverbot an Juden!jedi66 hat geschrieben:Von Leihfirmen eingeladen und mir gegenüber gesagt, nach 1 Jahr sind sie ALG2 träger und günstiger unter das Sklavenvolk zu verhökern.
Vor allen wenn man erkennt das die Vakanzen (richtiger Stellen) immer weniger werden, sich wiederholen oder Leiharbeit in jeder Ecke von sonst wo gesucht wird, genau in den Eck wo man lebt.
Bei Zeitarbeitsfirmen u.ä. beachten die meisten Leute auch nicht, dass man im Teil "Gehaltsverhandlung" als Zeitarbeiter für unmündig erklärt wird und zu akzeptieren hat was diktiert wird!Dieser Teil wird indirekt ausgelagert zum Nutzen von immer grösser werdenden Kapital!
jedi66 hat geschrieben:Dazu kommt noch das ich seit Zwei Jahren, kein Arbeitslosengeld beziehe und nur von meinen Ersparten lebe.
Das nennt man dann wohl "Schönheitskorrektur" an der Arbeitslosenstatistik!Da gibt es viiiieeeele Möglichkeiten, wie man die Zahlen verdrehen kann!
jedi66 hat geschrieben:Mein Eindruck ist, die Leute kapieren es nicht was die Globalisierung und billig Mentalität durch Systeme der Ausbeutung eigentlich erschaffen haben.
Und darum muss auch jeder Einzelne auf der Hut sein und dagegen etwas unternehmen!
Für alle anderen Feiglinge gilt, dass man bei der Arbeitsaufnahme nur das sagen muss, was man von Euch hören will und natürlich eine niedrige Gehaltsforderung stellen!
Und der Gipfel der Betruges ist dann, dass man sich als Bewerber noch einmal beim potentiellen Arbeitgeber meldet, trotz der Vereinbarung man würde Rückmeldung erhalten.Dadurch bekommt man gleich den "schwarzen Peter" in die Hand gedrückt, weil dem Bewerber dann gesagt werden kann "SIE haben sich doch gemeldet, SIE haben es doch SO gewollt"...
Ich hoffe alle aufgeklärt zu haben!
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Genau SO ging's mir auch, mizi !!**mizi** hat geschrieben:
mehr als das fällt mir dazu gar nicht ein...wenn das "Aufklärung" ist, dann weiß ich auch nicht mehr...
Besonders "gelungen" finde ich die Passage mit dem 3. Reich und dem Geschäftsverbot der Juden als Metapher für Zeitarbeitsfirmen.
Klarer Fall zum Fremdschämen.
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- Registriert: 02.06.2008, 17:15
Schlumpf656, ist dir eventuell ein punkt abhanden gekommen? lies mal kurz was alles so unter meinem nick steht... weist du - so wie es in deutschland läuft, läuft es nur in deutschland. nirgendwo anders ist es gleich wie in deutschland. (überleg dir mal die bedeutung dieses satzes in bezug auf ämter, bewerbungen, und gewisse ansichten, die du gem. deinem post zweifellos hast)
und ja, da gehaltsvorstellungen nicht in die bewerbung gehören sondern beim vorstellungsgespräch angesprochen werden (tip für alle die sich in der schweiz bewerben wollen), komme ich gar nicht zu dem punkt um diese zu besprechen...
aber halt dich hier im thread bitte raus. du bist keine hilfe, da du nichtmal auf das post eingehst...
und ja, da gehaltsvorstellungen nicht in die bewerbung gehören sondern beim vorstellungsgespräch angesprochen werden (tip für alle die sich in der schweiz bewerben wollen), komme ich gar nicht zu dem punkt um diese zu besprechen...
aber halt dich hier im thread bitte raus. du bist keine hilfe, da du nichtmal auf das post eingehst...
so, jetzt kann ich ja auch mal was zum Thema schreiben. Obwohl das gar nicht so einfach ist. Ich habe da auch keine feste Meinung zu.
gut, ich kenne die andere Seite, die der Bewerber im Allgemeinen nicht zu sehen bekommt. Ich weiß, dass auch viele der Meinung sind, dass alle in der Personalabteilung eh nix zu tun haben, völlig überbesetzt sind und nur dabei sind Bewerbern absichtlich das Leben schwer zu machen.
Ich kann jetzt nicht behaupten, dass ich zu wenig zu tun hätte, oder sehr viele Kollegen habe (eine Woche Urlaub ist nahezu ein Drama...), demnach habe ich auch keine Zeit mir böse Sachen für Bewerber auszudenken.
Zum Thema: Bei Anruf Absage?! Hm, in manchen Fällen sicher.
Ich kann jetzt nur aus meiner Berufspraxis berichten. Es kann immer mal sein, dass man eine Absage eh auf einen bestimmten Termin gelegt hat, dann ruft der Bewerber an und möchte den Stand der Dinge. Ich denke, es ist eine normale Reaktion, dass man in dem Fall den eh gesetzten Absagetermin vorzieht.
Natürlich gibt es immer Unternehmen, die sich einfach nur bescheuert verhalten, das ist keine Frage. Ich erlebe es gerade selbst in meinem Bekanntenkreis, wo Vertriebsmitarbeiter gesucht werden und beim Gespräch kommt raus, es ist Call Center mit Kaltakquise.
Ich weiß auch nicht, was in Personalern vorgeht, die einem Bewerber absagen, weil der nicht angerufen hat. Völlig irrsinnig.
gut, ich kenne die andere Seite, die der Bewerber im Allgemeinen nicht zu sehen bekommt. Ich weiß, dass auch viele der Meinung sind, dass alle in der Personalabteilung eh nix zu tun haben, völlig überbesetzt sind und nur dabei sind Bewerbern absichtlich das Leben schwer zu machen.
Ich kann jetzt nicht behaupten, dass ich zu wenig zu tun hätte, oder sehr viele Kollegen habe (eine Woche Urlaub ist nahezu ein Drama...), demnach habe ich auch keine Zeit mir böse Sachen für Bewerber auszudenken.
Zum Thema: Bei Anruf Absage?! Hm, in manchen Fällen sicher.
Ich kann jetzt nur aus meiner Berufspraxis berichten. Es kann immer mal sein, dass man eine Absage eh auf einen bestimmten Termin gelegt hat, dann ruft der Bewerber an und möchte den Stand der Dinge. Ich denke, es ist eine normale Reaktion, dass man in dem Fall den eh gesetzten Absagetermin vorzieht.
Natürlich gibt es immer Unternehmen, die sich einfach nur bescheuert verhalten, das ist keine Frage. Ich erlebe es gerade selbst in meinem Bekanntenkreis, wo Vertriebsmitarbeiter gesucht werden und beim Gespräch kommt raus, es ist Call Center mit Kaltakquise.
Ich weiß auch nicht, was in Personalern vorgeht, die einem Bewerber absagen, weil der nicht angerufen hat. Völlig irrsinnig.
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- Registriert: 02.06.2008, 17:15
sorry mein unverständnis, aber:Es kann immer mal sein, dass man eine Absage eh auf einen bestimmten Termin gelegt hat, dann ruft der Bewerber an und möchte den Stand der Dinge. Ich denke, es ist eine normale Reaktion, dass man in dem Fall den eh gesetzten Absagetermin vorzieht.
- man weis: man will dem bewerber absagen
- man setzt einen termin in der zukunft fest um die - feststehende absage - "auszustellen"/"aushändigen"...oder
- man hält an diesem termin fest, der nicht selten weit in der zukunft liegt...
- ruft der bewerber, der -überspitzt formuliert- seit einem jahr keine reaktion auf die bewerbung hat, an, zieht man das datum vor...
fragen:
1. warum legt man ein absagedatum fest?
1a. hat das damit zu tun, das man mit der absagebegründung "zwischenzeitlich für nen anderen kandidatIn entschieden" nicht als lügner dastehen will?
2. wenn absagen eh vorgezogen werden können - warum nicht gleich ab entscheid-datum "den nehmen wir nich"?
3. ist man sich auf "deiner" seite bewusst was man bewerber mit diesen "absagefristen" antut? **
(ich mein - salop formuliert: diese nichtssagenden standardschreiben copy&pasten und mit adresse versehen inkl. eintüten sollte für eine qualifizierte bürokraft keine 5 minuten in anspruch nehmen, zumal die zeit SO ODER SO eingesetzt werden muss und unterschriften auch längst nicht mehr persönlich durch den SB gesetzt wird, sondern gleich auf der briefvorlage als scan mit drauf ist)
** das andere extrem (absagen inner stundenfrist) ist zwar genauso, aber was bringt es dem betrieb x wochen zu warten bis die absage rausgeht, wenn der entscheid zwei tage nach dem eintreffen der bewerbung schon stand?! "noch ein wenig den arbeitssuchenden vernichten spielen" oder wie?
Bearbeitungsfristen bei Bewerbungen sind einfach normal und Fakt, das kann man finden wie man will.
Und es ist definitiv ein zeitlicher Unterschied, ob ich mich jeden Tag für eine Absage hinsetze oder an einem Tag in der Woche in einer Stunde eben mal 30 mache.
Je nach Stelle sollte ein Bewerbungsprozess so nach 6 Wochen abgeschlossen sein, es sei denn es ist eine Führungsposition, ein kompliziertes Profil oder Urlaubszeit.
wenn man Monate wartet ohne eine Reaktion zu erhalten, ist das einfach Sch..., aber davon rede ich ja auch nicht.
Um zu entscheiden, ob ein Bewerber für die Stelle völlig ungeeignet ist, brauch man idR keine 2 Minuten. Du wärst sicherlich auch nicht begeistert, wenn man dir deine (E-Mail)Bewerbung (die ja auch einige Zeit in Anspruch genommen hat) nach 5 Minuten zurückschickt mit dem ehrlichen Absagegrund "Sie passen mal überhaupt nicht aufs Profil, können Sie keine Stellenausschreibungen lesen???".
Meine feste Überzeugung: der richtige Weg liegt irgendwo dazwischen. Natürlich muss der Bewerber immer bestmöglich informiert werden, allerdings kann man nicht immer die Erwartungshaltung des Bewerbers zufrieden stellen.
Und es ist definitiv ein zeitlicher Unterschied, ob ich mich jeden Tag für eine Absage hinsetze oder an einem Tag in der Woche in einer Stunde eben mal 30 mache.
Je nach Stelle sollte ein Bewerbungsprozess so nach 6 Wochen abgeschlossen sein, es sei denn es ist eine Führungsposition, ein kompliziertes Profil oder Urlaubszeit.
wenn man Monate wartet ohne eine Reaktion zu erhalten, ist das einfach Sch..., aber davon rede ich ja auch nicht.
Um zu entscheiden, ob ein Bewerber für die Stelle völlig ungeeignet ist, brauch man idR keine 2 Minuten. Du wärst sicherlich auch nicht begeistert, wenn man dir deine (E-Mail)Bewerbung (die ja auch einige Zeit in Anspruch genommen hat) nach 5 Minuten zurückschickt mit dem ehrlichen Absagegrund "Sie passen mal überhaupt nicht aufs Profil, können Sie keine Stellenausschreibungen lesen???".
Meine feste Überzeugung: der richtige Weg liegt irgendwo dazwischen. Natürlich muss der Bewerber immer bestmöglich informiert werden, allerdings kann man nicht immer die Erwartungshaltung des Bewerbers zufrieden stellen.
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willst du lachen? selibges ist mir schon passiert. ich angerufen, auf die nichterwähnten anforderungen eingegangen weil die inserierten 100% erfüllt waren (ausbildung, erfahrung, etc), nachdem klar war, das die "pluspunkte die man nicht im inserat erwähnt hat" erfüllt waren beworben (per mail) und dann absage erhalten ich hätte das inserat lesen sollen weil ich nicht in's profil passe..."Sie passen mal überhaupt nicht aufs Profil, können Sie keine Stellenausschreibungen lesen???".
und meine lautet: man kann's personalern nicht recht machen - egal wie. "ein bisschen nachfragen" geht hald nicht mizi; man kann nur nachfragen oder es sein lassen. und es ist immer falsch...Meine feste Überzeugung: der richtige Weg liegt irgendwo dazwischen.
Kleiner Nachtrag aus halb-interner Sicht: Bin in einem Konzern in Benelux tätig (bin aber kein Personaler). Immer wieder erlebt, dass sich Einstellungsverfahren über Monate hingezogen haben und mancher gute Kandidat (zu recht) abgesprungen ist.
Die Ursachen waren vielfältig: Teils die veränderliche allgemeine Personalpolitik (ist gerade Einstellungsstopp? Geht/wechselt bald ein Mitarbeiter dessen Stelle/Headcount eingenommen werden kann? ...). Teils werden die Bewerbungen zig mal weitergeleitet, vom Sachbearbeiter zum Personalchef zum Abteilungschef zum Abteilungskollegen zur Personalzentrale... wenn da einer schlampt oder im Urlaub ist, bleibts gleich lang liegen. Teils gabs auch nur wenige Bewerbungen (oftmals via persönliche Kontakte), dann muss man entscheiden: Spatz in der Hand (vorliegender halbwegs passender Kandidat) oder Taube auf dem Dach (Traumkandidat der sich noch irgendwann meldet).
Ich fand das auch elend, besonders in dem Fall, als ich einen Freund von mir anwerben wollte und er dann in diesem Sumpf saß. Er hat dann immer mal bei mir nachgehakt und ich dann in der Firma, und so konnte ich es für ihn entwirren, wenn auch mit negativem Ergebnis.
Was hier (und sicher auch anderswo) fehlt, ist ein klarer Prozess und Zeitplan: Z.B. nach 2 Wochen alle Bewerbungen sammeln und im Meeting durchgehen, und direkt erste Absagen bzw. Einladungen schicken. Während das läuft, kann man weitere Bew. sammeln und mit diesem 2. Schwung ebenso verfahren, evtl. etwas zügiger. Mit der deadline, nach 5 Wochen die Stelle besetzt zu haben und allen Bewerbern Bescheid gegeben zu haben.
Allgemein denke ich, dass Nachfragen nach vernünftiger Wartezeit kein Problem sein sollten, und ggf. sogar hilfreich sind. Wenn die Firma darauf allergisch reagiert, hat man es evtl. mit keinem guten Arbeitgeber zu tun... aber das ist sicher von Fall zu Fall unterschiedlich, und wenn's der Traumjob ist, wird man extra geduldig sein müssen...
Die Ursachen waren vielfältig: Teils die veränderliche allgemeine Personalpolitik (ist gerade Einstellungsstopp? Geht/wechselt bald ein Mitarbeiter dessen Stelle/Headcount eingenommen werden kann? ...). Teils werden die Bewerbungen zig mal weitergeleitet, vom Sachbearbeiter zum Personalchef zum Abteilungschef zum Abteilungskollegen zur Personalzentrale... wenn da einer schlampt oder im Urlaub ist, bleibts gleich lang liegen. Teils gabs auch nur wenige Bewerbungen (oftmals via persönliche Kontakte), dann muss man entscheiden: Spatz in der Hand (vorliegender halbwegs passender Kandidat) oder Taube auf dem Dach (Traumkandidat der sich noch irgendwann meldet).
Ich fand das auch elend, besonders in dem Fall, als ich einen Freund von mir anwerben wollte und er dann in diesem Sumpf saß. Er hat dann immer mal bei mir nachgehakt und ich dann in der Firma, und so konnte ich es für ihn entwirren, wenn auch mit negativem Ergebnis.
Was hier (und sicher auch anderswo) fehlt, ist ein klarer Prozess und Zeitplan: Z.B. nach 2 Wochen alle Bewerbungen sammeln und im Meeting durchgehen, und direkt erste Absagen bzw. Einladungen schicken. Während das läuft, kann man weitere Bew. sammeln und mit diesem 2. Schwung ebenso verfahren, evtl. etwas zügiger. Mit der deadline, nach 5 Wochen die Stelle besetzt zu haben und allen Bewerbern Bescheid gegeben zu haben.
Allgemein denke ich, dass Nachfragen nach vernünftiger Wartezeit kein Problem sein sollten, und ggf. sogar hilfreich sind. Wenn die Firma darauf allergisch reagiert, hat man es evtl. mit keinem guten Arbeitgeber zu tun... aber das ist sicher von Fall zu Fall unterschiedlich, und wenn's der Traumjob ist, wird man extra geduldig sein müssen...
Was mir selbst noch nicht untergekommen ist, aber ja immer wieder erzählt/vermutet wird:
- Fake-Ausschreibungen zwecks Formalität / Pflichtverfahren, obwohl die Stelle de facto schon vergeben ist. Kann ja sein, dass man jemanden wirklich gutes und verdientes hat (z.B. durch Praktikum bekannt), und ihn flott einstellen will, aber nicht um die internen Regeln zur öffentlichen Ausschreibung herum kommt. Für die vergeblichen Bewerber ist es natürlich trotzdem sehr ärgerlich, wie auch fürs Image der Firma (auch wenn die im Prinzip direkt absagen könnte, aber in der Praxis...). Und es ist natürlich doch ein leichter Fall von Beziehungs-/Vetternwirtschaft. Die Firmenpolitik sollte hierzu eindeutiger Stellung beziehen, auch wenn sie es nie ganz wird verhindern können.
- Fake-Ausschreibungen zwecks Werbeimage: Mir völlig unverständlich und fast schon kriminell. Welchen Effekt hat es denn bitteschön, nach Mitarbeitern zu suchen, die man eigentlich nicht haben will? Wenn man Journalisten beeindrucken oder die Konkurrenz nervös machen will, kann man besser eine Presseerklärung rausgeben, die wird dann sicher gelesen. Wobei man die Konkurrenz normalerweise im Dunkeln lässt, um Vorsprung zu wahren/auszubauen. Für Bewerber jedenfalls die größte Vera****e, besonders wenn man so eine "Werbung" für einige Zeit laufen lässt und solange keine Absage verschickt. Eigentlich müsste man das mal nachweisen und kräftig Schadensersatz einklagen für die investierte Bewerbungszeit, intensive Vorbereitung auf Gespräch und AC, auf Eis gelegte Lebensplanung und sonstige Mühen.
- Fake-Ausschreibungen zwecks Formalität / Pflichtverfahren, obwohl die Stelle de facto schon vergeben ist. Kann ja sein, dass man jemanden wirklich gutes und verdientes hat (z.B. durch Praktikum bekannt), und ihn flott einstellen will, aber nicht um die internen Regeln zur öffentlichen Ausschreibung herum kommt. Für die vergeblichen Bewerber ist es natürlich trotzdem sehr ärgerlich, wie auch fürs Image der Firma (auch wenn die im Prinzip direkt absagen könnte, aber in der Praxis...). Und es ist natürlich doch ein leichter Fall von Beziehungs-/Vetternwirtschaft. Die Firmenpolitik sollte hierzu eindeutiger Stellung beziehen, auch wenn sie es nie ganz wird verhindern können.
- Fake-Ausschreibungen zwecks Werbeimage: Mir völlig unverständlich und fast schon kriminell. Welchen Effekt hat es denn bitteschön, nach Mitarbeitern zu suchen, die man eigentlich nicht haben will? Wenn man Journalisten beeindrucken oder die Konkurrenz nervös machen will, kann man besser eine Presseerklärung rausgeben, die wird dann sicher gelesen. Wobei man die Konkurrenz normalerweise im Dunkeln lässt, um Vorsprung zu wahren/auszubauen. Für Bewerber jedenfalls die größte Vera****e, besonders wenn man so eine "Werbung" für einige Zeit laufen lässt und solange keine Absage verschickt. Eigentlich müsste man das mal nachweisen und kräftig Schadensersatz einklagen für die investierte Bewerbungszeit, intensive Vorbereitung auf Gespräch und AC, auf Eis gelegte Lebensplanung und sonstige Mühen.
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duif hat geschrieben:Was mir selbst noch nicht untergekommen ist, aber ja immer wieder erzählt/vermutet wird:
- Fake-Ausschreibungen zwecks Formalität / Pflichtverfahren, obwohl die Stelle de facto schon vergeben ist. Kann ja sein, dass man jemanden wirklich gutes und verdientes hat (z.B. durch Praktikum bekannt), und ihn flott einstellen will, aber nicht um die internen Regeln zur öffentlichen Ausschreibung herum kommt. Für die vergeblichen Bewerber ist es natürlich trotzdem sehr ärgerlich, wie auch fürs Image der Firma (auch wenn die im Prinzip direkt absagen könnte, aber in der Praxis...). Und es ist natürlich doch ein leichter Fall von Beziehungs-/Vetternwirtschaft. Die Firmenpolitik sollte hierzu eindeutiger Stellung beziehen, auch wenn sie es nie ganz wird verhindern können.
- Fake-Ausschreibungen zwecks Werbeimage: Mir völlig unverständlich und fast schon kriminell. Welchen Effekt hat es denn bitteschön, nach Mitarbeitern zu suchen, die man eigentlich nicht haben will? Wenn man Journalisten beeindrucken oder die Konkurrenz nervös machen will, kann man besser eine Presseerklärung rausgeben, die wird dann sicher gelesen. Wobei man die Konkurrenz normalerweise im Dunkeln lässt, um Vorsprung zu wahren/auszubauen. Für Bewerber jedenfalls die größte Vera****e, besonders wenn man so eine "Werbung" für einige Zeit laufen lässt und solange keine Absage verschickt. Eigentlich müsste man das mal nachweisen und kräftig Schadensersatz einklagen für die investierte Bewerbungszeit, intensive Vorbereitung auf Gespräch und AC, auf Eis gelegte Lebensplanung und sonstige Mühen.
Hier ist mal wieder eine Menge "Aufklärungsarbeit" nötig, obwohl ich die Hoffnung ob der Leichtigkeit wie sich hier die Forenmitglieder durch das Bewerbungsverfahren verarschen lassen, schon aufgegeben habe:
Ich behaupte, dass hinter mehr als 50% der veröffentlichten Stellenanzeigen kein Personalbedarf besteht!Die Gründe hierfür sind doch klar:
Durch die Masse an Stellenanzeigen verändert man das Verhältnis von Stellensuchenden und Stellenanbietern(Angebot und Nachfrage).Was in der Realität z.B. 15:1 ist, wird nun zu 500:1!Der Stellensuchende hat nun die Aufgabe die wenigen wirklich existierenden Stellenanzeigen herauszusuchen. Eine Bewerbung ist ein grosser Aufwand und man lässt ihn so lange Bewerbungen schreiben bzw. er erhält Absagen, bis er auf alle Forderungen eines potentiellen Arbeitgebers eingeht.
Weiterhin behält man Stellensuchende durch "Bewerbungen schreiben" in Beschäftigung(er verblödet letztendlich dadurch), gerät durch die vielen Absagen in Panik und ist verwirrt!
Sinn und Zweck des Ganzen sollte auch klar sein:Da durch die Gesetzgebung immer mehr Arbeitnehmerrechte ausgehebelt werden, soll dies in letzter Konsequenz auch zu niedrigen Gehaltsvorstellungen durch den Bewerber führen.Die Kohle stecken dann natürlich die Personal(schweine) ein!
Und ja:Natürlich sollte man dagegen juristisch vorgehen, da es die Strafbestände des Betruges und der Wettbewerbsverzerrung erfüllt, nur traut sich das keiner, da IHR alle eingeschüchtert seid!Ihr seid FEIGE!
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interessant...
wie willst du denn als Externer nachweisen, ob das Unternehmen nun sucht oder nicht? Wer was behauptet, muss es beweisen.
wenn ich mir die Preise anschaue: https://www.stepstone.de/Fuer-Stellenan ... sliste.cfm
dann zweifle ich auch daran, dass es so viele Fakeanzeigen geben soll (mal von Zeitarbeit abgesehen). Das ist ja nun auch kein Pappenstiehl.
Ich denke, man sollte nicht hinter alles und jeden eine große Verschwörung vermuten.
wie willst du denn als Externer nachweisen, ob das Unternehmen nun sucht oder nicht? Wer was behauptet, muss es beweisen.
wenn ich mir die Preise anschaue: https://www.stepstone.de/Fuer-Stellenan ... sliste.cfm
dann zweifle ich auch daran, dass es so viele Fakeanzeigen geben soll (mal von Zeitarbeit abgesehen). Das ist ja nun auch kein Pappenstiehl.
Ich denke, man sollte nicht hinter alles und jeden eine große Verschwörung vermuten.
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Fakeanzeigen(die sie zweifelsfrei sind, darauf kann man wetten!) ausgerechnet mit einer Preisliste von einer genau wie die Stellenanzeigen aus dem Internet stammenden Internetseite zu begründen, ist ebenso auf dünnem Eis gebaut wie die Fakanzeigen selber!schallundrauch hat geschrieben:interessant...
wie willst du denn als Externer nachweisen, ob das Unternehmen nun sucht oder nicht? Wer was behauptet, muss es beweisen.
wenn ich mir die Preise anschaue: https://www.stepstone.de/Fuer-Stellenan ... sliste.cfm
dann zweifle ich auch daran, dass es so viele Fakeanzeigen geben soll (mal von Zeitarbeit abgesehen). Das ist ja nun auch kein Pappenstiehl.
Ich denke, man sollte nicht hinter alles und jeden eine große Verschwörung vermuten.
Bei etwas Nachdenken sollte eigentlich jeder mit normalem Verstand darauf kommen, dass Stellenanzeigen im Internet 0,000723 Euro kosten, darum gibt es ja auch zig Millionen davon!
Aber das ist natürlich auch "Verschwörung" wie alles andere auch was als unangenehme Wahrheit gerne verschwiegen wird!
Dazu kann man nur "Lügen haben kurze Beine" anmerken!
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wo soll man den Stellenanzeigen sonst schalten als online oder print? Diese Preise auf Onlineplattformen sind nun mal Fakt und und kosten keine 0,000723 Euro....
Printanzeige Lokalzeitung in einer vernünftigen Größe: ca. 1.200€. Jetzt auch kein Betrag, den man eben mal ausgibt, weil man Bewerber ärgern will.
Klar, auf der eigenen Website und beim Arbeitsamt kann man kostenlos veröffentlichen. Aber letztendlich kosten die großen bekannten Onlineplattformen und Print nun mal ne ganze Stange Geld.
Printanzeige Lokalzeitung in einer vernünftigen Größe: ca. 1.200€. Jetzt auch kein Betrag, den man eben mal ausgibt, weil man Bewerber ärgern will.
Klar, auf der eigenen Website und beim Arbeitsamt kann man kostenlos veröffentlichen. Aber letztendlich kosten die großen bekannten Onlineplattformen und Print nun mal ne ganze Stange Geld.
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Jeder der schon einmal eine Kleinanzeige aufgegeben hat, sollte zu der Feststellung kommen, dass die Relation schon nicht stimmen kann!schallundrauch hat geschrieben: Printanzeige Lokalzeitung in einer vernünftigen Größe: ca. 1.200€. Jetzt auch kein Betrag, den man eben mal ausgibt, weil man Bewerber ärgern will.
Für eine Kleinanzeige zahlt man unter 10 Euro, da kann eine Stellenanzeige, gerade auch im Internet(!) nicht das 100 fache kosten!
Und noch einmal:Mehr als 50% der Stellenanzeigen sind Fake(die ganzen "Mitarbeiter"Stellenanzeigen z.B.).Dadurch wird Werbung gemacht, man hät Jobsuchende in Beschäftigung und verwirrt sie!Von "Ägern" kann man da wohl weniger sprechen,bei Personalern geht es nur um $$$
Und durch die Veröffentlichung von Fakestellenanzeigen verdienen die Unternehmen sogar dadurch, dass sie weniger Gehalt zahlen als einer Fachkraft zustehen sollte!
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Achso, wenn die Jobsuche so problemlos ist, wie hier beschrieben wird, dann fragt man sich wieso es 5-6 Millionen(auf jeden Fall mehr als wie offiziell registriert!) Jobsuchende gibt...Harli hat geschrieben: Und so ein Quatsch....warum sollten da nur Fakes sein??? Ich war selbst bis vor kurzem auf Jobsuche und hatte innerhalb von 3 Monaten einen neuen Job.
Und soll man zu dem neuen Job gratulieren oder bemitleiden?Darf man fragen in welchem Bereich und zu welchen Konditionen???
Wurde bei der Bewerbung dem Personalleiter auch brav aus der Hand gefressen...
Harli hat geschrieben:Als PRIVATANBIETER vielleicht!!! Aber eine Stellenanzeige gewerblich kostet einige hundert Euro. Eine große ist mit 1.200 € absolut realistisch.
Und zurück zum Thema:Also, bei www.icjobs.de kostet eine Stellenanzeige "nur" 340 Teuro und das für den ganzen Monat!
http://www.icjobs.de/index.php?action=e ... =addedjobs
Und selbst wenn eine Stellenanzeige ein paar hundert Euro kostet, ist das immer noch kein Beleg dafür dass es KEINE Fakeanzeigen gibt.
Die Unternehmen veröffentlichen mehrere Fakanzeigen, holen die Ausgaben aber mehrfach durch Dumpinglöhne wieder rein!!!
Ich bin Einkaufssachbearbeiterin. Und ich habe einen guten Job im Einkauf bekommen. Einen unbefristeten Vertrag, 4 Monate Probezeit, 30 Tage Urlaub, 40 Stunden Woche nach Tarif bezahlt.Schlumpf656 hat geschrieben:Achso, wenn die Jobsuche so problemlos ist, wie hier beschrieben wird, dann fragt man sich wieso es 5-6 Millionen(auf jeden Fall mehr als wie offiziell registriert!) Jobsuchende gibt...Harli hat geschrieben: Und so ein Quatsch....warum sollten da nur Fakes sein??? Ich war selbst bis vor kurzem auf Jobsuche und hatte innerhalb von 3 Monaten einen neuen Job.
Und soll man zu dem neuen Job gratulieren oder bemitleiden?Darf man fragen in welchem Bereich und zu welchen Konditionen???
Wurde bei der Bewerbung dem Personalleiter auch brav aus der Hand gefressen...
Hallo
ich bin zwar Neu hier im Forum, aber mal eine"kurze" Anmerkung,
habe mal versucht ein wenig die Kommentare zu lesen, aber das ist mir zuviel. Ich habe ungef. die ersten 10 gelesen.
Ich - lebend in Deutschland - in einem mittels. Unternehmen stetig wachsend, ebenso wie die Mutterfirma in der Schweiz kann folgendes mitteilen:
Die gen. Vorgehensweise, aus vielen Bewerb. den geeigneten MA rauszufiltern kenne ich bei uns. Ich arbeite übrigens im Einkauf. Wir suchen jedoch ständig neue Kollegen aufgrund unseres Wachstums. Das Problem welches immer wieder auftaucht ist: man möchte den qualifiziertesten MA mit dem niedrigsten Gehalt bei gleichzeitiger absoluter Teamplayer-Qualität und dem Wissen, er wird der sein, der die Fa. inhaliert. Heißt sich 150% mit ihr identifiziert in kürzester Zeit. Meistens liegt es nicht (nur) an den Personalabteilungen, sondern eher an den Bereichsleitern, die dann auswählen müssen, wer am besten passt. Das Problem: sie haben weder von Personalführung Ihres best. Teams eine Ahnung, geschweige denn, wie man ein Bewerbungsgespräch führt. Da werden gerne die tollen Referenzen und Zeugnisse und Studiengänge als Grundlage genommen, um den neuen MA auszuwählen. Ich mußte leider häufig erleben, das diese Leute vielleicht die Theorie mit Löffeln gefressen haben, aber mit logischem Denken happerte es. Aber wenn ich hier alleine schon in diesem Forum lese, wie man seine Bewerbung gestalten muß, sich anziehen sollte (verkleiden) und sich dann beim Vorst. -Gespräch geben muß, ein Schauspielhaus ist wahrscheinlich ein Scheißdreck dagegen, wundere mich auch nicht mehr, was bei den Firmen mittlerweile so rauskommt. Dummschwätzer, Schlaumeier, Möchtergern-Manager usw. Ich kann nur sagen "Armes Deutschland" und hoffe und bete, dass die Schweiz niemals dahin kommen wird. Der Berufsalltag ist mittlerweile Streß pur und die WE´s bieten nur noch wenig Regeneration. Firmen die wirklich ehrliche, authent. und leistungsstarke MA suchen, scheint es kaum noch zu geben. Tut mir leid, wenn mein Beitrag sehr negativ klingt, aber der tägl. Arbeitsalltag und wie man in Firmen mit Menschen umgeht ist nicht mehr normal und human.
habe mal versucht ein wenig die Kommentare zu lesen, aber das ist mir zuviel. Ich habe ungef. die ersten 10 gelesen.
Ich - lebend in Deutschland - in einem mittels. Unternehmen stetig wachsend, ebenso wie die Mutterfirma in der Schweiz kann folgendes mitteilen:
Die gen. Vorgehensweise, aus vielen Bewerb. den geeigneten MA rauszufiltern kenne ich bei uns. Ich arbeite übrigens im Einkauf. Wir suchen jedoch ständig neue Kollegen aufgrund unseres Wachstums. Das Problem welches immer wieder auftaucht ist: man möchte den qualifiziertesten MA mit dem niedrigsten Gehalt bei gleichzeitiger absoluter Teamplayer-Qualität und dem Wissen, er wird der sein, der die Fa. inhaliert. Heißt sich 150% mit ihr identifiziert in kürzester Zeit. Meistens liegt es nicht (nur) an den Personalabteilungen, sondern eher an den Bereichsleitern, die dann auswählen müssen, wer am besten passt. Das Problem: sie haben weder von Personalführung Ihres best. Teams eine Ahnung, geschweige denn, wie man ein Bewerbungsgespräch führt. Da werden gerne die tollen Referenzen und Zeugnisse und Studiengänge als Grundlage genommen, um den neuen MA auszuwählen. Ich mußte leider häufig erleben, das diese Leute vielleicht die Theorie mit Löffeln gefressen haben, aber mit logischem Denken happerte es. Aber wenn ich hier alleine schon in diesem Forum lese, wie man seine Bewerbung gestalten muß, sich anziehen sollte (verkleiden) und sich dann beim Vorst. -Gespräch geben muß, ein Schauspielhaus ist wahrscheinlich ein Scheißdreck dagegen, wundere mich auch nicht mehr, was bei den Firmen mittlerweile so rauskommt. Dummschwätzer, Schlaumeier, Möchtergern-Manager usw. Ich kann nur sagen "Armes Deutschland" und hoffe und bete, dass die Schweiz niemals dahin kommen wird. Der Berufsalltag ist mittlerweile Streß pur und die WE´s bieten nur noch wenig Regeneration. Firmen die wirklich ehrliche, authent. und leistungsstarke MA suchen, scheint es kaum noch zu geben. Tut mir leid, wenn mein Beitrag sehr negativ klingt, aber der tägl. Arbeitsalltag und wie man in Firmen mit Menschen umgeht ist nicht mehr normal und human.