Hallo,
ich bin nicht wirklich erfahren im Bewerbungsschreiben und möchte deshalb fragen, ob das Anschreiben so in Ordnung ist oder was ich besser machen kann?
Über eine Antwort wäre ich sehr erfreut
Sehr geehrte Frau...,
eine Tätigkeit sollte Spaß und keine Arbeit sein, denn was man gern macht, macht man besser.
In Folge dieser Arbeitseinstellung stieß Ihre Stellenausschreibung bei meiner Suche nach neuen Herausforderungen auf imposantes Interesse.
Die Vielfältigkeit des Internets verhalf mir, mich ausreichend über die Tätigkeitsfelder einer Reiseverkehrskauffrau zu informieren, sodass ich mir sicher bin, die richtige Berufswahl zu treffen. Das Planen eines Ausfluges, von der Anreise über die Unterkunft bis zur Rückreise, sowie das Organisieren von Pauschal- und Individualreisen bestärken meine Entscheidung.
Zur Zeit befinde ich mich in meiner Ausbildung als Hotelkauffrau, die ich um Juli 2015 abschließen werde.
Im Zuge dieser Ausbildung konnte ich viele Eindrücke zu diversen kaufmännischen Abläufen sammeln. Darüber hinaus wurde ich damit vertraut gemacht, auch in schwierigen Situationen die Ruhe zu bewahren und dem Kunden mit höchstem Respekt entgegenzutreten.
Schon Johann Wolfgang von Goethe sagte, „die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“. Differenzierte Kulturen, das Verhalten „unterschiedlicher“ Menschen, wie auch die Strukturen eines Landes lernt man am Besten kennen, indem man es bereist. Folglich bekam ich die Möglichkeit durch dutzendfaches Reisen, annähernd ganz Europa kennenzulernen. Nichtsdestoweniger wurden mir auch Einblicke in fernere Staaten, wie in die Vereinigte Arabische Emirate oder auch die Dominikanische Republik gewehrt.
Im Umgang mit Ms Office bin ich sehr geübt, insbesondere mit Outlook, Word, Excel wie auch Powerpoint. Fremdsprachenkenntnisse hab ich in Französisch und Englisch nachzuweisen.
Teamfähigkeit ist in der Gastronomie und Hotellerie das A und O. Aus diesem Grunde kann ich gute Erfahrungen in der diesem Bereich nachweisen.
Darüber hinaus wurde mir verantwortungsbewusstes wie selbstständiges Arbeiten angelernt, was mit der Führung verschiedener Schichten wie dem anlernen und leiten der neuen Auszubildenden gekoppelt ist.
Belastbarkeit und Flexibilität sind für mich unerlässliche Eigenschaften.
In Summe gesehen schätze ich mich angesichts der verschiedenen Kompetenzen, die ich mitbringe und besonders, aufgrund meiner Ausbildung, die ich in dem touristischen Standbein, der Hotelerie absolviert habe, als qualifizierte Mitarbeiterin ein, die dem Kunden nur das Beste empfiehlt und Ihr Team stärkt.
Starke Leistungsmotivation und hohen Lernbereitschaft runden mein Profil ab.
Ich hoffe, ich konnte Ihr Interesse wecken und freue mich, Sie persönlich von meiner Person überzeugen zu dürfen.
ᐅ Musteranschreiben für Reiseverkehrsfrau, keine Ausbildung
Re: Musteranschreiben für Reiseverkehrsfrau, keine Ausbildun
Ouh!Sarah308 hat geschrieben:eine Tätigkeit sollte Spaß und keine Arbeit sein, denn was man gern macht, macht man besser.
Insgesamt ist der Satz sowieso zu allgemein. Die meisten Personaler würden das vermutlich als Geschwafel ansehen, wohlgesonnenere vielleicht auch positiver als Philosophiererei aber einstellen würde dich deswegen niemand.
Das interessiert Personaler eher nicht, wobei die Wortwahl imposant dich sicherlich aus der Masse der Bewerber heraushebt, taucht sie doch in Kombination mit Interesse eher selten auf. Wenn etwas auf ein überwältigendes Interesse stößt, dann meint das im Grunde, dass sich überdurchschnittlich viele Leute für eine Sache interessieren, nicht, dass das Interesse der Einzelperson überdurchschnittlich groß ist.In Folge dieser Arbeitseinstellung stieß Ihre Stellenausschreibung bei meiner Suche nach neuen Herausforderungen auf imposantes Interesse.
Die Vielfältigkeit des Internets verhalf mir, mich ausreichend über die Tätigkeitsfelder einer Reiseverkehrskauffrau zu informieren, sodass ich mir sicher bin, die richtige Berufswahl zu treffen.
Was soll ein Adressat mit diesem Satz anfangen? Bis hierher - drei Sätze, wobei du dich im ersten gegen Arbeit ausgesprochen hast - ist noch nichts wirklich Verwertbares zum Thema Reiseverkehrskaufwesen gekommen.
Dein Anschreiben sollte deinem Adressaten vorwiegend drei Fragen beantworten:
1.) Warum möchtest du Reiseverkehrskauffrau werden?
2.) Was bringst du für diesen Beruf an Fachkompetenzen/Kenntnissen mit?
3.) Was bringst du für diesen Beruf an charakterlichen Eigenschaften mit, die dich dabei unterstützen, den Beruf gut auszuüben? (Das sind die sogenannten Stärken.)
Ein unsinniger Satz.Das Planen eines Ausfluges, von der Anreise über die Unterkunft bis zur Rückreise, sowie das Organisieren von Pauschal- und Individualreisen bestärken meine Entscheidung.
Steht im Lebenslauf.Zur Zeit befinde ich mich in meiner Ausbildung als Hotelkauffrau, die ich um Juli 2015 abschließen werde.
Das sind die ersten beiden Sätze des Anschreibens, aus denen der Personaler entscheidungsrelevante Informationen beziehen kann. Konnte besagt nicht, dass du etwas auch getan hast. Passivkonstruktionen stellen dich nicht gerade als Macher dar, benutze Aktivkonstruktionen:Im Zuge dieser Ausbildung konnte ich viele Eindrücke zu diversen kaufmännischen Abläufen sammeln. Darüber hinaus wurde ich damit vertraut gemacht, auch in schwierigen Situationen die Ruhe zu bewahren und dem Kunden mit höchstem Respekt entgegenzutreten.
Im Zuge meiner Ausbildung zur ... sammelte ich...
Auch schwierigen Kunden trete ich mit ruhig und respektvoll entgegen.
Aus dem, was Goethe so von sich gegeben hat und den allgemeinen Feststellungen zum Bildungspotential von Reisen ergibt sich nicht, dass du viel gereist bist. Folglich kann da auch kein folglich stehen.Schon Johann Wolfgang von Goethe sagte, „die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“. _Differenzierte Kulturen, das Verhalten „unterschiedlicher“ Menschen, wie auch die Strukturen eines Landes lernt man am Besten kennen, indem man es bereist. Folglich bekam ich die Möglichkeit durch dutzendfaches Reisen, annähernd ganz Europa kennenzulernen. Nichtsdestoweniger wurden mir auch Einblicke in fernere Staaten, wie in die VereinigteN ArabischeN Emirate oder auch die Dominikanische Republik gewehrt.
wenn du dich nicht gerade bei Studiosus, Dr. Tigges oder einem ähnlichen Unternehmen bewirbst, dann musst du auch davon ausgehen, dass ein Großteil deiner Kunden von einer Reise erwartet sich beim Après-Ski die Birne zuhauen zu können oder sich am Teutonengrill durchbrutzeln zu lassen. Du bewirbst dich als Reiseverkehrskauffrau, nicht als Reiseleiterin.
Habe ich nachzuweisen heißt "ich muss den Beleg erst noch erbringen". Du willst sagen kann ich nachweisen.Im Umgang mit Ms Office bin ich sehr geübt, insbesondere mit Outlook, Word, Excel wie auch Powerpoint. Fremdsprachenkenntnisse hab ich in Französisch und Englisch nachzuweisen.
Das kann ich nachweisen sollte natürlich nicht zweimal hintereinander kommen.Teamfähigkeit ist in der Gastronomie und Hotellerie das A und O. Aus diesem Grunde kann ich gute Erfahrungen in der diesem Bereich nachweisen.
Die zwei Sätze haben zudem einen Logikfehler. Weil Teamfähigkeit in der Gastronomie das A und O sind, heißt das noch lange nicht, dass du nach der Aussbildung auch teamfähig bist ("Aus diesem Grunde...").
a) ich verstehe den Sinn des Satzes nicht.Darüber hinaus wurde mir verantwortungsbewusstes wie selbstständiges Arbeiten angelernt, was mit der Führung verschiedener Schichten wie dem anlernen und leiten der neuen Auszubildenden gekoppelt ist.
b) ich verstehe den Satzsinn nicht.
c) wieder mal eine Passivkonstruktion.
d) substantivierte Verben sind auch als Substantive zu behandeln.
Das ist erst mal nur eine Wertvorstellung, heißt aber nicht, dass du auch belastbar und flexibel bist.Belastbarkeit und Flexibilität sind für mich unerlässliche Eigenschaften.
Komma nach besonders raus.In Summe gesehen schätze ich mich angesichts der verschiedenen Kompetenzen, die ich mitbringe und besonders, aufgrund meiner Ausbildung, die ich in dem touristischen Standbein, der HotelLerie absolviert habe, als qualifizierte Mitarbeiterin ein, die dem Kunden nur das Beste empfiehlt und Ihr Team stärkt.
Gut an diesem Satz ist, dass du deine abgeschlossene Ausbildung noch einmal deutlich herausstreichst.
Sarah308 hat geschrieben:eine Tätigkeit sollte Spaß und keine Arbeit sein, denn was man gern macht, macht man besser.
Stand das so ähnlich in der Stellenanzeige?
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@ romanum, nein stand es nicbt, das hab ich dahin geschrieben.
@the Guide, das heißt im Endeffekt dass ich alles nochmal neu schreiben muss? ich fande das Anschreiben jetzt nicht so schlecht, wie es dargestellt wurde:D zudem ich den ersten Satz besser finde als ein simples "ich hab Ihre Stellenanzeige in einer Zeitung gelesen"
@the Guide, das heißt im Endeffekt dass ich alles nochmal neu schreiben muss? ich fande das Anschreiben jetzt nicht so schlecht, wie es dargestellt wurde:D zudem ich den ersten Satz besser finde als ein simples "ich hab Ihre Stellenanzeige in einer Zeitung gelesen"
Verpflichten kann dich dazu niemand. Aber besser wär' das.Sarah308 hat geschrieben: @the Guide, das heißt im Endeffekt dass ich alles nochmal neu schreiben muss?
Hast du denn nur die Wahl zwischen zwei schlechten Einstiegen oder könntest du dir vielleicht vorstellen, noch mal über einen guten Einstieg nachzudenken?Sarah308 hat geschrieben:zudem ich den ersten Satz besser finde als ein simples "ich hab Ihre Stellenanzeige in einer Zeitung gelesen"
Ein kleiner Tipp am Rande: Einstiegssätze sind in 99,9 % nur heiße Luft. Meistens ist es der zweite oder dritte Satz, der die erste für den Adressaten relevante Info enthält. Was vielen nicht auffällt: Dieser zweite oder dritte Satz könnte genausogut an erster Stelle stehen.
Versetz dich in die Lage einer Personalers: Du hast 100 Bewerbungen vor dir auf dem Tisch liegen, davon fangen ca. 80 mit irgendeinem Einleitungsgeschwafel an (und so groß sind die Variationsmöglichkeiten nicht). Nach wie vielen Bewerbungen wärest du gelangweilt? Wie würdest du die zwanzig Bewerbungen wahrnehmen, deren Verfasser auf das Einleitungsgschwafel verzichteten und dir sofort mitteilten, was Sache ist?
Sarah308 hat geschrieben: könnte ich jedoch vll paar Vorschläge bekommen, was ich wo und wie besser machen könnte?
Und weniger schwafeln.TheGuide hat geschrieben:Dein Anschreiben sollte deinem Adressaten vorwiegend drei Fragen beantworten:
1.) Warum möchtest du Reiseverkehrskauffrau werden?
2.) Was bringst du für diesen Beruf an Fachkompetenzen/Kenntnissen mit?
3.) Was bringst du für diesen Beruf an charakterlichen Eigenschaften mit, die dich dabei unterstützen, den Beruf gut auszuüben? (Das sind die sogenannten Stärken.)