➡ Motivationsschreiben Studium Sicherheitsbereich bewerten

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que38
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➡ Motivationsschreiben Studium Sicherheitsbereich bewerten

Beitrag von que38 »

Hi.
Ich bewerbe mich demnächst für einen Bachelor in Wien im Sicherheitsbereich.
Vorraussetzung ist ein Motivationsschreiben, jedoch werden nirgends Angaben zu diesem gemacht, also gehe ich von den Standard-Formalien aus.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben diese Bewerbung für den Studiengang xx erhalten, da ich ein großes Interesse an sicherheitsrelevanten Fragen und Spaß am Problemlösen habe. Vor allem die präventive, vorrausschauende Natur einer Tätigkeit im Sicherheitsbereich – Risiken zu erkennen, einzuschätzen und geeignete Vorkehrungen treffen bevor Probleme entstehen - gefällt mir. Des Weiteren ist die Wichtigkeit, einen Überblick zu haben und das große Ganze zu betrachten, da ein System nur so sicher sein kann wie sein schwächstes Element, ein weiterer Anreiz für mich, diesen Studiengang zu besuchen. Die einzigartige Mischung aus Technik und menschlich-relevanten Aspekten, welche gleichsam beachtet werden müssen und somit ein abgerundetes, vielfältiges Fähigkeitsbild bzw. Studium verlangen empfinde ich ebenfalls als faszinierend.
Mein berufliches Ziel ist es später Unternehmen und Institutionen auf jeglichen Ebenen der Sicherheit zu beraten, Risiken zu managen und Lösungskonzepte zu entwickeln.
Besonders schätze ich an Ihrer Hochschule die Praxisnähe, den guten Ruf durch unter anderem moderne Ausstattung, die Vernetzung in der Berufswelt und die berufsbegleitende Organisationsstruktur. Letzteres ist für einen jungen Erwachsenen aus dem Ausland wie mich, der nach möglichst früher vollständiger Selbstständigkeit und Unabhängigkeit in jeder Hinsicht von den Eltern strebt, sehr attraktiv, da es ungemein hilfreich im Erreichen dieser Ambition ist.
In der Schulzeit habe ich Mathematik und Physik als Leistungskurse besucht, da mir ein gutes Logik-Verständnis, Problemorientierung und Analyse-Fähigkeiten schon immer wichtig waren.
Im Kontrast dazu halte ich ausgebaute Softskills und psychologische Kenntnisse ebenfalls für essentiell, weil sie einerseits als Basis der Kommunikation diese signifikante Kompetenz verbessern, um zum Beispiel besser im Team arbeiten zu können oder den Human Factor zu beeinflussen. Andererseits ein erweitertes Verständnis menschlichen Verhaltens und Antworten darauf ermöglichen, was in Krisensituationen unabdingbar ist.
Verantwortung, die vor Allem in eben genannten Extremsituationen in außergewöhnlichem Maße auf einer Person in einer Sicherheitsposition lastet, empfinde ich mehr als Motivation als alles andere. Dadurch kann ich auch in schwierigsten Sachlagen einen kühlen Kopf bewahren und durch eine objektive Sicht eine Lösung finden.
Ich hoffe mein Schreiben konnte Sie überzeugen, dass ich ein richtiger Kandidat für den Studiengang bin und ich freue mich auf eine Einladung zum Aufnahmetest.
Mit freundlichen Grüßen,

Bin 18 und habe Anfang des Jahres mein Abi gemacht, mag zum Verständnis des Schreibens ja helfen.

weiter bin ich nicht aber mehr als 2-3 Sätze kann ich nicht mehr rausquetschen und ich komme bei weitem nicht auf die 500-Wörter, von denen ich gelesen habe durch google. Bei dem Stand sind es 318.

Ich bin um jede konstruktive Kritik mehr als dankbar! Je konkreter, desto besser. Danke im Vorraus :)
Zuletzt geändert von que38 am 19.12.2016, 00:18, insgesamt 3-mal geändert.
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TheGuide
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Re: Motivationsschreiben Studium Sicherheitsbereich bewerten

Beitrag von TheGuide »

que38 hat geschrieben: Sie haben diese Bewerbung für den Studiengang XXX erhalten, da ich ein großes Interesse an sicherheitsrelevanten Fragen und Spaß am Problemlösen habe.
rot = überflüssig streichen
Vor Allem die präventive, vorrausschauende Natur einer Tätigkeit im Sicherheitsbereich – Risiken zu erkennen, einzuschätzen, bevor Probleme entstehen und geeignete Vorkehrungen treffen - gefällt mir.
Mein berufliches Ziel ist es später Unternehmen und Institutionen auf Allen Ebenen der Sicherheit zu beraten, Risiken zu managen und Lösungskonzepte zu entwickeln.
Besonders schätze ich an Ihrer Hochschule die Praxisnähe, den guten Ruf durch unter Anderem moderne Ausstattung, die Vernetzung in der Berufswelt und die berufsbegleitende Organisationsstruktur.

Letzteres ist für einen jungen Erwachsenen aus dem Ausland wie mich, der nach möglichst früher vollständiger Selbstständigkeit und Unabhängigkeit in jeder Hinsicht von den Eltern strebt, sehr attraktiv, da es ungemein hilfreich im Erreichen dieser Ambition ist.
In der Schulzeit habe ich Mathematik und Physik als Leistungskurse besucht, da mir ein gutes Logik-Verständnis, Problemorientierung und Analyse-Fähigkeiten schon immer wichtig waren. Im Kontrast dazu halte ich ausgebaute Softskills ebenfalls für essentiell, da sie einerseits als Basis der Kommunikation diese signifikante Kompetenz verbessern, um unter Anderem besser im Team arbeiten zu können. Andererseits zusammen mit weiteren psychologischen Kenntnissen ein erweitertes Verständnis für das menschliche Verhalten ermöglichen, was in Extremsituationen unabdingbar ist.
Verantwortung, die vor Allem in eben genannten Extremsituationen in außergewöhnlichem Maße auf einer Person in einer Sicherheitsposition lastet, empfinde ich mehr als Motivation als alles andere. Dadurch kann ich auch in schwierigsten Krisen einen kühlen Kopf bewahren und durch eine objektive Sicht eine Lösung finden.
weiter bin ich nicht aber mehr als 2-3 Sätze kann ich nicht mehr rausquetschen und ich komme bei weitem nicht auf die 500-Wörter, von denen ich gelesen habe durch google. Bei dem Stand sind es 318.
Ich hab ja weder verstanden, warum man dich einstellen soll, noch, was das mit den 500 Worten auf sich hat.
que38
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Re: Motivationsschreiben Studium Sicherheitsbereich bewerten

Beitrag von que38 »

TheGuide hat geschrieben:...
Danke!
Habe 2 Seiten als Orientierung gewählt (studis-online.de/StudInfo/motivationsschreiben.php und bachelor-and-more.de/motivationsschreiben-fuer-ein-studium/) in ersterer wird 500 Wörter als Richtwert genannt.
Das Problem ist - ich habe keine Argumente warum man mich nehmen soll - außer vllt. das erwähnte Logik-Verständnis und die Analysefähigkeit.
Deswegen habe ich mir Apsekte des Studiums rausgepickt und erklärt warum ich mich diese interessieren.
que38
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Beitrag von que38 »

Ok - hier ein neuer Versuch. ich habe den alten text durch leitfragen strukturiert:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich begründe meine Bewerbung durch die Beantwortung von drei Leitfragen im Folgenden:
Warum Sicherheit?
Das Thema Sicherheit interessiert mich besonders vor allem durch dessen Vielfältigkeit.
Es werden verschiedenste Fähigkeiten und Kenntnisse in verschiedensten Situationen verlangt. Von der Technik bis zur Psychologie sind alle Gebiete vertreten und essentiell um Sicherheit zu gewährleisten. Die einerseits präventive, vorausschauende Natur sicherheitsrelevanter Fragestellungen – Risiken jeglicher Art zu erkennen, einzuschätzen und geeignete Vorkehrungen zu treffen bevor Probleme entstehen – ist eine Denk- und Vorgehensweise, die mir zuspricht. Zusammen mit dem Überblick, den man übers große Ganze haben muss, da ein System nur so stark sein kann wie sein schwächstes Element. Andererseits kommt es im Notfall auf schnelles Umschalten an, was eine spezielle Herausforderung darstellt, die ich nicht missen will.
Warum xx an xxx?
An Ihrer Fachhochschule schätze ich die Praxisnähe, den guten Ruf durch unter anderem moderne Ausstattung und die Vernetzung in der Berufswelt. Des Weiteren ist Wien als Hochschulstandort durch seine hohe Lebensqualität und diverses Kultur- und Einwohnerbild auch ein attraktiver Wohnort. Während die wenigen thematisch passenden Studiengänge im deutsch- und englischsprachigen Raum meist einen klar technischen Schwerpunkt aufweisen, gebe ich sehr viel auf die freie Wahl dessen - die Sie bieten. Ein weiterer enormer Vorteil des Studienganges an Ihrer Fachhochschule ist die berufsbegleitende Organisationsstruktur. Für einen jungen Erwachsenen aus dem Ausland wie mich, der nach möglichst früher vollständiger Selbstständigkeit und Unabhängigkeit in jeder Hinsicht von den Eltern strebt, ist diese sehr attraktiv, da es mir erlaubt ein hinreichend eigenes Einkommen zu verdienen und somit ungemein hilfreich im Erreichen dieser Ambition.
Warum ich, abgesehen von bereits geschilderten Interessen?
Als Abiturient mit Physik und Mathematik als Leistungskurse waren mir ein gutes Logik-Verständnis, Analyse- und Problemlösfähigkeiten schon immer wichtig und sind durch diese Kombination auch gestärkt worden. Verantwortung, die vor Allem in Extremsituationen in außergewöhnlichem Maße auf einer Person in Sicherheitsposition lastet, empfinde ich mehr als Motivation als alles andere. Dadurch kann ich auch in schwierigsten Sachlagen einen kühlen Kopf bewahren, durch eine objektive Sicht eine Lösung finden und belastbar sein.
Mein berufliches Ziel ist es später Unternehmen und Institutionen auf jeglichen Ebenen der Sicherheit zu beraten, dabei Risiken zu managen und Lösungskonzepte zu entwickeln.
Ich hoffe mein Schreiben konnte Sie überzeugen, dass ich ein geeigneter Kandidat für den Studiengang bin und ich freue mich auf eine Einladung zum Aufnahmeverfahren.
Mit freundlichen Grüßen,
Zuletzt geändert von que38 am 19.12.2016, 00:18, insgesamt 4-mal geändert.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Ich hoffe, Du streichst erstmal die Leitfragen raus, die lesen sich nicht angenehm.

Du bist kein Österreicher? Welche ist Deine Muttersprache?

Hast Du Erfahrung bei der Feuerwehr oder z.B. bei den Johannitern, Rotes Kreuz? Oder längere Aufenthalte in Schwellenländern? Oder in anderen Krisengebieten?

Ich bekomme durch den Text gar keine Vorstellung von Dir und warum genau das Thema Dich so gepackt hat. Was war die Initialzündung? Was hat Du bisher getan um Sich im dem Bereich weiterzuentwickeln?
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Was sind denn Deine Hobbies? Machst Du etwas ehrenamtlich oder bist Du in einem Verein? Hast Du schon mal gejobbt? Wenn ja, was denn? Was machen Deine Eltern? Oder, jemand anderes, der für Dich ein Vorbild ist? Was ist Dir wichtig? Esc weilst Du mit dem Studium erreichen?

Das musst Du erstmal nicht perfekt ausformulieren - schick machen können wir das später gemeinsam.
que38
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Beitrag von que38 »

Danke für die Antworten!

Ich bin deutscher, mit deutscher Muttersprache.
Einzige relevante "außerschulische" Sache die ich jemals gemacht habe ist
ein 2 wöchiges Praktikum in Astroteilchenphysik an der lokalen Uni (aber auch nur weil ein Praktikum iwo Pflicht war..)

Seit Anfang des Jahren arbeite ich als Aushilfe im Versand und seit einem Monat noch als Kellener in der Eventgastronomie dazu. Eltern sind Arbeiter..
Hobbies sind Fitnessstudio und Fußball. Vorbild ist sozusagen mein berufliches Ziel, da habe ich keine konkrete Person im Sinn.

Ich kann mit nichts davon eine Paralle zum Studium ziehen (außer vllt.
eine langeweilige, nämlich Fußball-->Team, Kommunikationsfähigkeit) :(
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Den Eingangsbeitrag jedes Mal mit der neuen Version zu überschreiben, ist nicht so geschickt. Könntest du bitte die Versionen stehen lassen und die Verbesserungen als Antwort posten? Einen Edit bekommt nämlich keiner mit. Zudem hat man so einen besseren Überblick über Entwicklungen bzw. auch über das, was verschlimmbessert wurde.
que38
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Beitrag von que38 »

habs gemacht.
Habe mein schreiben auch Freunden gezeigt, laut denen ist es viel zu umstänlich formuliert.

Also würde ich sagen ist das eine Baustelle und noch ein paar Argumente warum ich der richtige kandidat bin.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Rot = streichen
que38 hat geschrieben:Ich begründe meine Bewerbung durch die Beantwortung von drei Leitfragen im Folgenden:
Warum Sicherheit?

Das Thema Sicherheit interessiert mich besonders vor allem durch dessen Vielfältigkeit.
Was vesteckt sich hinter diesem Gummibegriff "Vielseitigkeit" genau?
Es werden verschiedenste Fähigkeiten und Kenntnisse in verschiedensten Situationen verlangt.
Weclhe Fähigkeiten in welchen Situationen? Von wem wird das verlangt? Was hat das mit dir als Bewerber zu tun?
Von der Technik bis zur Psychologie sind alle Gebiete vertreten und essentiell um Sicherheit zu gewährleisten.

Das ist eine allgemeine Aussage. Bezug zu dir?
_Die einerseits präventive, vorausschauende Natur sicherheitsrelevanter Fragestellungen – Risiken jeglicher Art zu erkennen, einzuschätzen und geeignete Vorkehrungen zu treffen bevor Probleme entstehen – ist eine Denk- und Vorgehensweise, die mir zuspricht.
"...die mir zuspricht"? Die Formulierung habe ich noch nie gehört.
Inwiefern "spricht" "diese Denkweise" dir "zu"?
Zusammen mit dem Überblick, den man übers große Ganze haben muss, da ein System nur so stark sein kann wie sein schwächstes Element.
Unvollständiger Satz, Auch nur eine allgemeine Aussage ohne klaren Bezug zu dir.
Andererseits kommt es im Notfall auf schnelles Umschalten an, was eine spezielle Herausforderung darstellt, die ich nicht missen will.
Bzgl. beider Behauptungen: Warum (nicht)?

Warum Integriertes Sicherheitsmanagement an der FH Campus Wien?


Deine Sprache kommt unnötig geschwollen daher, besonders in deiner umständlichen Genitivverwendung. Das ist kein Plädoyer für den den Genitiv tötenden Dativ im Gegenteil, ich bin ein Fan des Genitiv, sondern Irritation über die Art, wie du den Genitiv verwendest.
Am besten ist es, dich ganz _n o r m a l_ auszudrücken.
que38
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Beitrag von que38 »

Vielen, vielen Dank!
Was vesteckt sich hinter diesem Gummibegriff "Vielseitigkeit" genau?
Das erkläre ich doch merhmals, u.A. in dem übernächnächsten, von dir zitierten Teil (Von "Psychologie bis Technik", und "präventive Denkweise[..]Blick übers große Ganze[...]aber auch schnelles Umdenken") oder warum meinst du nicht?
Weclhe Fähigkeiten in welchen Situationen? Von wem wird das verlangt? Was hat das mit dir als Bewerber zu tun?
DAmit meine ich wieder das schnelle Umdenken, die präventive Vorgehensweise und die Übersicht zu behalten, oder warum ist das wieder nicht legitim?
Von der Technik bis zur Psychologie sind alle Gebiete vertreten und essentiell um Sicherheit zu gewährleisten.

Das ist eine allgemeine Aussage. Bezug zu dir?
Eben als Begründung warum es vielfältig ist, was mir ja eben so gefällt.

_Die einerseits präventive, vorausschauende Natur sicherheitsrelevanter Fragestellungen – Risiken jeglicher Art zu erkennen, einzuschätzen und geeignete Vorkehrungen zu treffen bevor Probleme entstehen – ist eine Denk- und Vorgehensweise, die mir zuspricht.
"...die mir zuspricht"? Die Formulierung habe ich noch nie gehört.
Inwiefern "spricht" "diese Denkweise" dir "zu"?


zusagt meine ich dann wohl bestimmt
Zusammen mit dem Überblick, den man übers große Ganze haben muss, da ein System nur so stark sein kann wie sein schwächstes Element.
Unvollständiger Satz, Auch nur eine allgemeine Aussage ohne klaren Bezug zu dir.

Wie kann ich einen Bezug herstellen? Ich will ausdrucken das mir das gefällt

Andererseits kommt es im Notfall auf schnelles Umschalten an, was eine spezielle Herausforderung darstellt, die ich nicht missen will.
Bzgl. beider Behauptungen: Warum (nicht)?


Kein Ahnung. Ich wollte zeigen das ich weiß das beides wichtig ist.

Deine Sprache kommt unnötig geschwollen daher, besonders in deiner umständlichen Genitivverwendung. Das ist kein Plädoyer für den den Genitiv tötenden Dativ im Gegenteil, ich bin ein Fan des Genitiv, sondern Irritation über die Art, wie du den Genitiv verwendest.
Am besten ist es, dich ganz _n o r m a l_ auszudrücken.
ok
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

que38 hat geschrieben:Das erkläre ich doch mehrmals, u.a. in dem übernächnächsten, von dir zitierten Teil
Ja, aber so lange muss sich der Leser mit dem Gummibegriff gegnügen. Wenn du ehrlich bist, blähst du dein Anschreiben auf diese Weise nur unnötig auf.
Welche Fähigkeiten in welchen Situationen? Von wem wird das verlangt? Was hat das mit dir als Bewerber zu tun?
Damit meine ich wieder das schnelle Umdenken, die präventive Vorgehensweise und die Übersicht zu behalten, oder warum ist das wieder nicht legitim?
Du hast meine Fragen nicht beantwortet. In deinen allgemeinen Aussgen ist kein Bezug zu dir zu lesen. Es geht doch darum, warum DU dieses Studium anstrebst und warum du meinst, dass DU für dieses Studium auch geeignet bist. Genau davon liest man nichts.
Von der Technik bis zur Psychologie sind alle Gebiete vertreten und essentiell um Sicherheit zu gewährleisten.

Das ist eine allgemeine Aussage. Bezug zu dir?
Eben als Begründung warum es vielfältig ist, was mir ja eben so gefällt.
Das kommt aber nicht raus, siehe oben.

Es reicht nicht, irgendwelche Allgemeinplätze additiv aufzuführen, es geht darum, einen Bezug zu sich herzustellen, seine eigene Eignung darzulegen, zu argumentieren.
que38
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Beitrag von que38 »

Nochmals Danke TheGuide!!

Ok hast völig Recht, ich bin an dem Schreiben rangegangen mit "ich muss 500 wörter hinkriegen"...

Aber das mit dem Bezug auf mich: Alle möglichen Bezüge habe ich bereits in Warum ich? aufgelistet (sowas meinst du doch damit, oder?), mehr fällt mir da einfach nicht ein.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

que38 hat geschrieben:Als Abiturient mit Physik und Mathematik als Leistungskurse waren mir ein gutes Logik-Verständnis, Analyse- und Problemlösfähigkeiten schon immer wichtig und sind durch diese Kombination auch gestärkt worden.
Was genau heißt "schon immer"?
Etwas wichtig zu nehmen, ist eine Wertvorstellung. Ich sehe hier aber keinen Wert an sich. Von daher erkenne ich hier keine Logik.
Zudem ist x gestärkt worden, das ist eine passive Formulierung, besser wäre eine aktive Formulierung, mit der du dich als Macher präsentierst.
Verantwortung, die vor Allem in Extremsituationen in außergewöhnlichem Maße auf einer Person in Sicherheitsposition lastet, empfinde ich mehr als Motivation als alles andere.
Extremsituation, lastet... das sind Negativa.
Der Satz ist zudem nicht ganz korrekt.
Dadurch kann ich auch in schwierigsten Sachlagen einen kühlen Kopf bewahren, durch eine objektive Sicht eine Lösung finden und belastbar sein.
Also aufgrund der Motivation bist du belastbar, cool und objektiv?
Mein berufliches Ziel ist esKOMMA später Unternehmen und Institutionen auf jeglichen Ebenen der Sicherheit zu beraten, dabei Risiken zu managen und Lösungskonzepte zu entwickeln.
Ja gut, das ist ein fakultatives Komma.
Ich hoffe mein Schreiben konnte Sie überzeugen,
Hier klingt eher der Zweifel an deiner Überzeugungskraft an. Tritt selbstbewusster auf. Wenn du schon selbst an dir zweifelst, warum sollte dein Adressat mehr Vertrauen in dich setzen?
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Beitrag von que38 »

TheGuide hat geschrieben:
que38 hat geschrieben:Als Abiturient mit Physik und Mathematik als Leistungskurse waren mir ein gutes Logik-Verständnis, Analyse- und Problemlösfähigkeiten schon immer wichtig und sind durch diese Kombination auch gestärkt worden.
Was genau heißt "schon immer"?
Etwas wichtig zu nehmen, ist eine Wertvorstellung. Ich sehe hier aber keinen Wert an sich. Von daher erkenne ich hier keine Logik.
Zudem ist x gestärkt worden, das ist eine passive Formulierung, besser wäre eine aktive Formulierung, mit der du dich als Macher präsentierst.

"Durch die Kombination von Mathematik und Physik als Leistungskurse im Abitur habe ich meine Analyse- und Problemlösfähigkeiten sowie mein Logik-Verständnis gestärkt." Besser so?
Verantwortung, die vor Allem in Extremsituationen in außergewöhnlichem Maße auf einer Person in Sicherheitsposition lastet, empfinde ich mehr als Motivation als alles andere.
Extremsituation, lastet... das sind Negativa.
Der Satz ist zudem nicht ganz korrekt.
Mhm ich will hier ja die Schwierigkeit, das Negative vorheben und das ich damit gur klarkomme, wei0 jetzt also nicht wie ich das ändern sollte.
Und der nicht korrekte Part ist "auf einer Person in Sicherheitsposition" oder?
Dadurch kann ich auch in schwierigsten Sachlagen einen kühlen Kopf bewahren, durch eine objektive Sicht eine Lösung finden und belastbar sein.
Also aufgrund der Motivation bist du belastbar, cool und objektiv?
Das teile ich dann auf. Verantwortung=Motivitation..."was mich belastbar und stets fokussiert sein lässt."
Und
"Zusammen mit meiner ruhigen Art kann ich dadurch auch in schwierigsten Sachlagen einen kühlen Kopf bewahren und durch eine objektive Sicht eine Lösung finden." Aber ich finde ruhige Art hört sich nicht gut an...?


Mein berufliches Ziel ist esKOMMA später Unternehmen und Institutionen auf jeglichen Ebenen der Sicherheit zu beraten, dabei Risiken zu managen und Lösungskonzepte zu entwickeln.
Ja gut, das ist ein fakultatives Komma.
Ich hoffe mein Schreiben konnte Sie überzeugen,
Hier klingt eher der Zweifel an deiner Überzeugungskraft an. Tritt selbstbewusster auf. Wenn du schon selbst an dir zweifelst, warum sollte dein Adressat mehr Vertrauen in dich setzen?
Das ändere ich am Ende, wenn ichs guten Gewissens tun kann :D
Zuletzt geändert von que38 am 20.12.2016, 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von TheGuide »

que38 hat geschrieben:
TheGuide hat geschrieben:
que38 hat geschrieben:Als Abiturient mit Physik und Mathematik als Leistungskurse waren mir ein gutes Logik-Verständnis, Analyse- und Problemlösfähigkeiten schon immer wichtig und sind durch diese Kombination auch gestärkt worden.
Was genau heißt "schon immer"?
Etwas wichtig zu nehmen, ist eine Wertvorstellung. Ich sehe hier aber keinen Wert an sich. Von daher erkenne ich hier keine Logik.
Zudem ist x gestärkt worden, das ist eine passive Formulierung, besser wäre eine aktive Formulierung, mit der du dich als Macher präsentierst.
"Durch die Kombination von Mathematik und Physik als Leistungskurse im Abitur habe ich meine Analyse- und ProblemLÖSEfähigkeiten sowie mein Logik-Verständnis gestärkt." Besser so?
Verantwortung, die vor Allem in Extremsituationen in außergewöhnlichem Maße auf einer Person in Sicherheitsposition lastet, empfinde ich mehr als Motivation als alles andere.
Extremsituation, lastet... das sind Negativa.
Der Satz ist zudem nicht ganz korrekt.
Mhm ich will hier ja die Schwierigkeit, das Negative vorheben und das ich damit gur klarkomme, wei0 jetzt also nicht wie ich das ändern sollte.
Und der nicht korrekte Part ist "auf einer Person in Sicherheitsposition" oder?
Zergliedere den Satz noch mal in seine Einzelteile.

Dadurch kann ich auch in schwierigsten Sachlagen einen kühlen Kopf bewahren, durch eine objektive Sicht eine Lösung finden und belastbar sein.
Also aufgrund der Motivation bist du belastbar, cool und objektiv?
Das teile ich dann auf. Verantwortung=Motivitation..."was mich belastbar und stets fokussiert sein lässt.
"
Nein, AKTIV auftreten!
Und
"Zusammen mit meiner ruhigen Art kann ich dadurch auch in schwierigsten Sachlagen einen kühlen Kopf bewahren und durch eine objektive Sicht eine Lösung finden." Aber ich finde ruhige Art hört sich nicht gut an...?
In dem Satz hört sich einiges nicht gut an, das mit der ruhigen Art gehört aber nicht unbedingt in erster Linie dazu.
que38
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Beitrag von que38 »

Ok hier eine neue Version, 1.5 würd ich sagen:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich begründe meine Bewerbung anhand der Beantwortung von drei Leitfragen im Folgenden:
Warum Sicherheit?
Das Thema Sicherheit interessiert mich besonders durch dessen Vielfältigkeit.
Es werden verschiedenste Fähigkeiten und Kenntnisse angewendet, da von der Technik bis zur Psychologie alle Gebiete essentiell sind um Sicherheit zu gewährleisten. Die einerseits präventive, vorausschauende Natur sicherheitsbezogener Arbeit, wobei man Risiken managet und Probleme löst, bevor sie entstehen - ist eine Denk- und Vorgehensweise, die mir zusagt. Genauso wie andererseits das besonders in au0erordentlichen Umständen notwendige entscheidungsfreudige Handeln. Zusammen mit dem Blick fürs große Ganze, den man jederzeit haben muss, da ein System nur so stark sein kann wie sein schwächstes Element.
Warum XX an der XXX?
An Ihrer Fachhochschule schätze ich die Praxisnähe, den guten Ruf durch unter anderem moderne Ausstattung und die Vernetzung in der Berufswelt. Des Weiteren ist Wien als Hochschulstandort durch seine hohe Lebensqualität und diverses Kultur- und Einwohnerbild auch ein attraktiver Wohnort. Während die wenig thematisch passenden Studiengänge im deutsch- und englischsprachigen Raum meist schon im Vorhinein einen klaren (technischen) Schwerpunkt aufweisen, gebe ich sehr viel auf die freie Wahl dessen - die Sie bieten. Ferner schätze ich den ganzheitlichen Blick auf das Thema Sicherheit und die Hervorhebung des Human Factors äußerst. Ein weiterer enormer Vorteil des Studienganges an Ihrer Fachhochschule ist die berufsbegleitende Organisationsstruktur. Für einen jungen, zielstrebigen Erwachsenen aus dem Ausland wie mich, der nach möglichst früher vollständiger Selbstständigkeit und Unabhängigkeit in jeder Hinsicht von den Eltern strebt, ist diese sehr attraktiv. Sie erlaubt mir ein hinreichend eigenes Einkommen zu verdienen und ist somit ungemein hilfreich im Erreichen der Ambition.
Warum genau ich?
Durch die Kombination von Mathematik und Physik als Leistungskurse im Abitur habe ich meine Analyse- und Problemlösfähigkeiten sowie mein Logik-Verständnis gestärkt. Verantwortung empfinde ich mehr als Motivation als alles andere, sodass ich belastbar und stets fokussiert bin. Zusammen mit meiner ruhigen Art treffe ich so auch in schwierigsten Sachlagen bedachte, objektive Entscheidungen. Zudem verfüge ich dank jahrelangen Mannschaftssports über ausgeprägte Kommunikationsstärke und bin ein natürlicher Teamplayer.
Mein berufliches Ziel ist es, später Unternehmen und Institutionen auf jeglichen Ebenen der Sicherheit zu beraten, dabei Risiken zu managen und Lösungskonzepte zu entwickeln.
Über eine Einladung zum Aufnahmeverfahren würde ich mich sehr freuen,
Mit freundlichen Grüßen,
Unterschrift
(mein Name)

Mmn harperts vor Allem im ersten Abschnitt. Wäre nett wenn man mir auch konkret sagen könnte wie ich etwas verbessern kann.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

que38 hat geschrieben:Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich begründe meine Bewerbung anhand der Beantwortung von drei Leitfragen im Folgenden:
Warum Sicherheit?
Das Thema Sicherheit interessiert mich besonders durch dessen Vielfältigkeit.
Zunächst einmal: Nach dem Komma der Anrede geht es klein weiter.
Den ersten Satz kannst du wirklich ersatzlos streichen. Du schreibst doch auch in einer Klausur nicht "Ich fang dann jetzt mal an." Das wre so in etwa das Äquivalent dazu.
Was soll die groß gedruckte Frage? Beschränke dein Anschreiben auf Sätze mit positiven Aussagen, in denen du das aktive Subjekt bist!
Der Satz danach geht auch überhaupt nicht!
Das Thema Sicherheit interessiert mich aufgrund seiner Vielfalt.
Das wäre der Satz in vernünftigem Deutsch. Das legt aber auch offen, dass er inhaltlich extrem dünn ist.
Es werden verschiedenste Fähigkeiten und Kenntnisse angewendet, da von der Technik bis zur Psychologie alle Gebiete essentiell sind um Sicherheit zu gewährleisten.
Du stellst immer noch keinen Bezug zu dir her.
Die einerseits präventive, vorausschauende Natur sicherheitsbezogener Arbeit, wobei man Risiken managet und Probleme löst, bevor sie entstehen - ist eine Denk- und Vorgehensweise, die mir zusagt.
Du schließt eine Parenthese, die du nie geöffnet hast. Ich verstehe zwar (glaube ich), was du mit dem Satz sagen willst, aber zwischen der Arbeit und der Denk- und Vorgehensweise kriege ich noch keinen logischen Zusammenhang hergestellt.
Wenn man den Satz auf seinen Kern reduziert, lautet er: "Die(se) Arbeit ist eine Denk- und Vorgehensweise, die mir zusagt."
Verstehst du das Problem?
Genauso wie andererseits das besonders in au0erordentlichen Umständen notwendige entscheidungsfreudige Handeln.

Das ist ein unvollständiger Satz.
Zusammen mit dem Blick fürs große Ganze, den man jederzeit haben muss, da ein System nur so stark sein kann wie sein schwächstes Element.
Dito, ein unvollständiger Satz, bei dem zudem augenfällig wird, wie du versuchst, in deiner eigenen Bewerbung überhaupt nicht vorzukommen.
Ja, du hast vermutlich dein Leben lang gelernt, das Bescheidenheit eine Zier ist etc. Das stimmt ja auch. Bei der Bewerbung geht es aber um DICH und niemand anderes. Es geht um DEINE Motivation, um DEINE Eignung, deshalb solltest DU in DEINER EIGENEN Bewerbung auch unbedingt vorkommen.
Des Weiteren ist Wien als Hochschulstandort durch seine hohe Lebensqualität und diverses Kultur- und Einwohnerbild auch ein attraktiver Wohnort.

heterogenes, diversifiziertes

Vorneweg: Ich halte von der Strategie, die du hier fährst nichts. Dennoch "übersetze" ich den Satz mal:
Des Weiteren ist Wien wegen seiner hohen Lebensqualität und seiner multikulturellen Zusammensetzung ein attraktiver Wohn- und Hochschulstandort.

Während die wenig thematisch passenden Studiengänge im deutsch- und englischsprachigen Raum meist schon im Vorhinein einen klaren (technischen) Schwerpunkt aufweisen, gebe ich sehr viel auf die freie Wahl dessen - die Sie bieten.

Falscher Gedankenstrich. Hör auf, andere schlecht zu machen. Du entscheidest dich für Wien, weil Wien eine bestimmte Ausrichtung bietet? Dann sag das. Warum du dich für die Mitbewerber nicht entscheidest gehört hier nicht her. Stattdessen solltest du genauer ausführen, was dich an der Ausrichtung in Wien begeistert und warum.
Ferner schätze ich den ganzheitlichen Blick auf das Thema Sicherheit und die Hervorhebung des Human Factors äußerst.
Lass die gespreizte Sprache. Das wirkt nicht gebildet, sondern - ganz im Gegenteil - kleinbürgerlich. Du kannst das äußerst entweder ersatzlos streichen oder ggf. durch ein sehr ersetzen.
Ein weiterer enormer Vorteil des Studienganges an Ihrer Fachhochschule ist die berufsbegleitende Organisationsstruktur. Für einen jungen, zielstrebigen Erwachsenen aus dem Ausland wie mich, der nach möglichst früher vollständiger Selbstständigkeit und Unabhängigkeit in jeder Hinsicht von den Eltern strebt, ist diese sehr attraktiv.
Auch an diesem Satz finde ich so einiges komisch. Formal hast du natürlich recht: Wenn du aus Dtld. nach Wien gehst, bist du Ausländer. Aber tatsächlich verlässt du ja deine Kompfortzone nicht, du wirst Unterricht in deiner Muttersprache erhalten, wenn du auch einzelne Neuausdrücke lernen wirst, die in Dtld. unbekannt sind.
Das ist das eine. Das andere ist, dass du die tolle Organisationsstruktur mit der Abnabelung von deinem Elternhaus verknüpfst. Ein Psychoanalytiker hätte womöglich Freude an dieser Aussage. Im Prinzip sagst du in diesem Abschnitt aus, dass du dich einerseits von zuhause abnabeln möchtest, um andererseits wieder in die gemütliche Gebärmutter, nicht deiner biologischen Mutter aber der Alma Mater zu kriechen.
Verantwortung empfinde ich mehr als Motivation als alles andere, sodass ich belastbar und stets fokussiert bin.

Ein logischer Zusammenhang zwischen Belastbarkeit und Fokussierung zu der als Motivation empfundenen Verantwortung (was du nur nebenbei auch noch etwas sperrig formuliert hast), ergibt sich nicht.
Zusammen mit meiner ruhigen Art treffe ich so auch in schwierigsten Sachlagen bedachte, objektive Entscheidungen.

Rein wissenschaftstheoretisch gesehen, ist Objektivität gar nicht möglich.
Zudem verfüge ich dank
jahrelangenM
Mannschaftssports über EINE ausgeprägte Kommunikationsstärke und bin ein natürlicher Teamplayer.
Mein berufliches Ziel ist es, später Unternehmen und Institutionen auf jeglichen Ebenen der Sicherheit zu beraten, dabei Risiken zu managen und Lösungskonzepte zu entwickeln.
Mit diesem Satz würde ich ggf. einsteigen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein berufliches Ziel....


Vielleicht noch ein wenig abfedern, wenn dir der Einstieg "mein berufliches Ziel" zu hart vorkommt.
Mmn harperts vor Allem im ersten Abschnitt. Wäre nett wenn man mir auch konkret sagen könnte wie ich etwas verbessern kann.
Bei dir hapert es vor allem daran, dass du offenbar meinst, dass du dich in einem formalen Brief besonders kompliziert ausdrücken musst und dass du dich dann sprachlich verhedderst. Hinzu kommt, aber das gehört wohl zusammen, dass du offenbar mehr Wert auf Einzelworte legst, als auf logische Stringenz.

Mach es deinem Adressaten einfach, dich zu verstehen. Der bekommt vielleicht 500 Bewerbungen, nach der Lektüre von drei oder vier Bewerbungen verschwimmt dem eh alles vor Augen. Wenn der jetzt denkt "hä? wtf will dieser Mensch?", dann hast du schon verloren. Dann landet dein Anschreiben auf dem Stapel der Ablehnungen. Mach es deinem Leser einfach, dich zu verstehen. Bilde ganze Sätze, die nicht zu einfach sind (das ist bisher nicht dein Problem, aber ich schreibe das pro forma) aber eben auch nicht zu verschachtelt.
que38
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Beitrag von que38 »

ok ich fang ganz von neu an.
melde mich dann in ein paar Tagen wieder.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Gut. Keep it simple but not to simple.
que38
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Beitrag von que38 »

Und ganz ehrlich mit deiner Kritik ala Freud hast du teils natürlich recht...
hat mir Echt zu denken gegeben..
que38
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Beitrag von que38 »

Hier meine Einleitung:

Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Traum ist es das menschliche Grundbedürfnis nach Sicherheit zu erfüllen, indem ich Institutionen auf allen Ebenen der Sicherheit, vom Human Factor bis zur Technik, berate [wollte das mit dem beruflichen Ziel abfedern. Habe den Nebensatz eingefügt um einen Zusammenhang zum "Augenmerk.." zu haben (Human Factor und Psych.)]. Dafür will ich die bestmöglichste Ausbildung genießen. Ich bin überzeugt, dass Ihr Bachelor-Studiengang „xxxx“ mit einem Augenmerk auf die psychologische Komponente dieses facettenreichen Themekomplexes[too much?], genau das darstellt.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

que38 hat geschrieben:Sehr geehrte Damen und Herren,
[Abstandszeile]
mein Traum ist esKOMMA das menschliche Grundbedürfnis nach Sicherheit zu erfüllen, indem ich Institutionen auf allen Ebenen der Sicherheit GEDANKENSTRICH vom Human Factor bis zur Technik GEDANKENSTRICH berate. Dafür will ich die bestmöglichste Ausbildung genießen. Ich bin überzeugt, dass Ihr Bachelor-Studiengang „xxxx“ mit einem Augenmerk auf die psychologische Komponente dieses facettenreichen Themekomplexes[too much?], genau das darstellt.
Darstellen scheint mir hier nicht das passende Verb zu sein. Ich benutze es aber jetzt trotzdem mal weiter: Wenn der studiengang das darstellt, ist das so, dann musst du das nicht mit "Ich bin überzeugt" aufweichen. Der in Gänze rot markierte Satz überzeugt mich nicht.
que38
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Beitrag von que38 »

Ok statt dem roten dann

"Dabei {Dafür?} will ich eine Ausbildung genießen, die mich bestmöglich qualifiziert um dieser verantwortungsvollen Aufgabe gewachsen zu sein"

und statt "darstellen" einfacht "ist genau das" oder "befähigt mich dazu"?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Versuche mal, dich in die Rolle des aktiven Subjekts zu bringen. Also vom Kosumdenken (ich werde befähigt, jemand befähigt mich) hin zum Leistungsdenken (ich mache).
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