Motivationsschreiben Firmeninternes Best Students Programm

Einzelne Bewerbungen können sehr umfangreich werden. In dieser Rubrik wird über fakultative Elemente der Bewerbungsunterlagen diskutiert.
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UsYer
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Motivationsschreiben Firmeninternes Best Students Programm

Beitrag von UsYer »

Hallo zusammen,

ich habe das Glück durch meine Arbeit in einem Firmenpraktikum für ein Firmeninternes Förderprogramm nominiert zu werden.
Zur Aufnahme in das Programm ist ein Motivationsschreiben notwendig.
Der einzige Rahmen der mir hierfür genannt wurde ist, dass ich beschreiben soll, warum ich zu dieser Firma möchte und wie ich zu ihr passe.
Hier würde ich mich sehr über Meinungen von euch dazu freuen.
Vielen Dank schonmal.
Sehr geehrte Damen und Herren,
in meinem zurückliegenden Praktikum, in dem ich das Team der Systemverifikation der xxx R&D u.a. mit der Entwicklung eines automatisierten Testhilfsmittels unterstützen konnte, erhielt ich einen Einblick in den Arbeitsalltag und konnte xxx als Unternehmen kennenlernen. Verschiedene Aspekte haben mich dabei für xxx begeistert:

Ich habe xxx als ein Unternehmen kennengelernt, das anspruchsvolle technische Aufgaben bietet, deren Lösung eine tatsächliche Verbesserung für den Kunden bringt und damit einen Unterschied im Leben von Menschen macht. Das ist eine herausfordernde Verantwortung, aber auch eine Chance mit meiner Begeisterung für Technik und für das Verstehen und Erlernen der zugrundeliegenden
Prinzipien einen Beitrag für den Schutz des Lebens zu leisten. Hier möchte ich mit Lernbereitschaft, Eigeninitiative und Fachwissen Verantwortung übernehmen.

Ich konnte Lernen,dass die Zusammenarbeitüber Fachgebiete und Abteilungen hinwegäußerst wichtig ist und bei xxx groß geschrieben wird. Letztlich ist es dieser Zusammenarbeit zu verdanken,
dass ich mein Projekt erfolgreich und termingerecht fertigstellen konnte. Dabei entwickelte ich eine große Freude daran im Team und mit Kollegen aus anderen Abteilungen und Fachgebieten zusammenzuarbeiten, von ihnen zu lernen und so Problemstellungen schnell und zielführend zu lösen.
Mit dieser Teamfähigkeit möchte ich xxx gerne auch in Zukunft in interdisziplinären Projekten unterstützen.

Weiterhin zeichnet sich xxx als ein attraktiver Arbeitgeber aus, der seine Mitarbeiter schätzt und ermöglicht das Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben aufrecht zu erhalten.

Technische Entwicklungen für sich genommen sind ein spannendes Feld, aber zu wissen, dass mit Begeisterung und Passion ein Beitrag, nicht nur zum Wohle eines Unternehmens, sondern auch zum Wohle von Menschen, Drägers Kunden, geleistet werden kann ist für mich ein sehr erstrebenswertes Ziel.
Diese Gründe motivieren mich auch in Zukunft gemeinsam mit Kollegen bei xxxzielorientiert und erfolgreich an Technik für das Leben zu arbeiten. Das Dräger Best Students Programm kann ein Schritt in diese Zukunft sein, weshalb ich mich sehr freuen würde Teil dieses Programms zu sein.
Zuletzt geändert von UsYer am 03.12.2014, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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TheGuide
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Re: Motivationsschreiben Firmeninternes Best Students Progra

Beitrag von TheGuide »

UsYer hat geschrieben:Sehr geehrte Damen und Herren,
|
in meinem zurückliegenden Praktikum, in dem ich das Team der Systemverifikation der xxx R&D u.a. mit der Entwicklung eines automatisierten Testhilfsmittels unterstützen konnte, erhielt ich einen Einblick in den Arbeitsalltag und konnte xxx als Unternehmen kennenlernen.
Ich hab mal einen Abstandshalter eingesetzt. Hast du keinen konkreten Ansprechpartner?
...und konnte xxx als Unternehmen kennenlernen. [...]

Ich habe xxx als ein Unternehmen kennengelernt,...

Zwei mal dieselbe Phrase nur durch einen zwischengeschalteten Satz voneinander getrennt.
Ich konnte Lernen,_dass die Zusammenarbeit_über Fachgebiete und Abteilungen hinweg_äußerst wichtig ist und bei Dräger groß geschrieben wird.

Ist diese Erkenntnis nicht im Grunde banal?
Letztlich ist es dieser Zusammenarbeit zu verdanken,
dass ich mein Projekt erfolgreich und termingerecht fertigstellen konnte.
Gefährliche Aussage. Es ist schon, dass du die Zusammenarbeit lobst, aber in diesem Satz steckt gewissermaßen das Eingeständnis eines Scheiterns. Ein Motivationsschreiben ist nicht der richtige Ort für Selbstkritik.

Dabei entwickelte ich eine große Freude daranKOMMA im Team und mit Kollegen aus anderen Abteilungen und Fachgebieten zusammenzuarbeiten, von ihnen zu lernen und so Problemstellungen schnell und zielführend zu lösen.
Weiterhin zeichnet sich xxx als ein attraktiver Arbeitgeber aus, der seine Mitarbeiter schätzt und ermöglicht das Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben aufrecht zu erhalten.
Du lobhudelst sehr viel. Bei den vorherigen Lobhudeleien konnte ich da ein Auge zudrücken, die Lobhudelei an dieser Stelle hat aber keine andere Funktion als zu lobhudeln.

Technische Entwicklungen für sich genommen sind ein spannendes Feld, aber zu wissen, dass mit Begeisterung und Passion ein Beitrag, nicht nur zum Wohle eines Unternehmens, sondern auch zum Wohle von Menschen, Drägers Kunden, geleistet werden kannKOMMA ist für mich ein sehr erstrebenswertes Ziel.
Die Menschen sind ja eigentlich nur mittelbar die Kunden, oder? Sind nicht eher Krankenhäuser und Arztpraxen die eigentlichen Kunden?
UsYer
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Beitrag von UsYer »

Hey, vielen Dank für deine Anregungen.
Bezüglich der Lobhudelei: Da bin ich mir sehr unsicher, was jetzt zu viel ist. Ich soll ja ausdrücken, warum ich zu der Firma möchte und da dachte ich mir, mache ich ganz deutlich, was mir gefällt. Ich habe das ganze Schreiben nun nochmal stark überarbeitet und versucht es konkreter auf mich zu beziehen.
Falls du dazu noch eine Einschätzung abgeben möchtest, immer gerne :)
in meinem zurückliegenden Praktikum konnte ich das Team der Systemverifikation der xxx Medical R\&D unter anderem mit der Entwicklung eines automatisierten Testhilfsmittels unterstützen. Dabei habe ich xxx als ein Unternehmen mit anspruchsvollen, technischen Aufgaben kennengelernt, deren Lösung sowohl für Kunden als auch Patienten eine tatsächliche Verbesserung der Behandlungseffizienz darstellt.
Das ist eine herausfordernde Verantwortung, aber auch eine Chance, mit meiner Leidenschaft für Technik sowie für das Verstehen und Erlernen der zugrundeliegenden Prinzipien am Schutz des Lebens beizutragen.
Diesbezüglich konnte ich mich bereits während meines Praktikums mit hoher Motivation zum Lernen, Eigeninitiative und Fachwissen einbringen. Dieser Verantwortung möchte ich mich auch in Zukunft gerne stellen.

Mit dem interdisziplinären Hintergrund meines Medizintechnikstudiums spricht mich dabei die Zusammenarbeit über Fachgebiete und Abteilungen hinaus besonders an.
Dieses offene Umfeld machte es möglich, dass ich durch konstruktive Kommunikation mit Kollegen im eigenen Team und aus anderen Abteilungen mein Projekt erfolgreich und termingerecht fertigstellen konnte.
Da ich mich mit dieser Arbeitsweise sehr wohl fühle, möchte ich das Unternehmen auch in Zukunft teamorientiert in interdisziplinären Projekten unterstützen.

Technische Aufgabenstellungen sind für mich ein spannendes und reizvolles Feld.
In diesem Bereich bietet xxx entsprechende Projekte, in denen ich mit meiner Begeisterung und meinem Verantwortungsbewusstsein einen Beitrag sowohl zum Wohle des Unternehmens als auch insbesondere von Menschen leisten kann.
Das ist für mich ein äußerst erstrebenswertes Ziel.

xxx ist daher für mich ein attraktiver Arbeitgeber, der zudem seine Mitarbeiter schätzt und soziale Verantwortung übernimmt.

Diese Gründe sind für mich Ansporn, auch in Zukunft gemeinsam mit Kollegen bei xxx zielgerichtet und erfolgreich an Technik für das Leben zu arbeiten.
Das Best Students Programm kann ein Schritt in diese Zukunft sein, insofern würde ich mich sehr freuen, daran mitwirken zu dürfen.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

UsYer hat geschrieben:Bezüglich der Lobhudelei: Da bin ich mir sehr unsicher, was jetzt zu viel ist. Ich soll ja ausdrücken, warum ich zu der Firma möchte und da dachte ich mir, mache ich ganz deutlich, was mir gefällt.
Die Attraktivität des Arbeitgebers sollte eher in dem Geschäftssegment, also in dem, womit du konkret arbeitest, begründet liegen. Das sozialste und familienfreundlichste Geschäftsmodell ist nur die Hälfte Wert, wenn dich die Arbeit selbst anödet.
Dieses offene Umfeld machte es möglich, dass ich durch konstruktive Kommunikation mit Kollegen im eigenen Team und aus anderen Abteilungen mein Projekt erfolgreich und termingerecht fertigstellen konnte.
1.) Dieses offene Umfeld - welches offene Umfeld? Du sprichst im Satz davor über die Interdisziplinarität deines Studiums.
Da ich mich mit dieser Arbeitsweise sehr wohl fühle, möchte ich das Unternehmen auch in Zukunft teamorientiert in interdisziplinären Projekten unterstützen.
Ich würde bei seinen Projekten schreiben und das interdisziplinär streichen. Es schränkt gewissermaßen die Anzahl der Projekte auf die Sahnehäubchen ein: "ich will nur die Sahnehäubchen" ist keine Botschaft, die man als Nachwuchsmitarbeiter verbreiten sollte und sicher auch nicht von dir intendiert.
In diesem Bereich bietet xxx entsprechende Projekte, in denen ich mit meiner Begeisterung und meinem Verantwortungsbewusstsein einen Beitrag sowohl zum Wohle des Unternehmens als auch insbesondere von Menschen leisten kann.
Die Firma kennt ihr Geschäft selbst ganz genau. Das musst du ihr nicht erklären. Deine Aufgabe ist es, ihr zu erklären, warum du da perfekt reinpasst.
Wenn es einen Ort gibt, an dem man straflos sich selbst loben darf, das sogar sozial erwünscht ist, dann ist es das Bewerbungsschreiben.
xxx ist daher für mich ein attraktiver Arbeitgeber, der zudem seine Mitarbeiter schätzt und soziale Verantwortung übernimmt.
Siehe oben.

Gerade der Anfang deines Anschreibens liest sich gut und flüssig runter, gegen Ende verlierst du dich leider wieder in Belanglosigkeiten und Lobhudeleien.
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