Mobbing oder bin ich zu empfindlich?
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- Registriert: 09.12.2011, 14:51
Eigenkündigung wegen Mobbing?
Moin alle zusammen.
Ich bin der Neue und habe da auch gleich mal ein Problem:
Ich bin seid etwa einem Jahr bei einer Firma als Mechainker angestellt.
Seidem ich die 6 monatige Probezeit hinter mich gebracht habe ist mein Vertrag unbefristet.
Von vorne herein war das Betriebsklima dort ziemlich mies, um es vorsichtig zu sagen. Ich will euch garnicht mit allen Details nerven.
Auf jeden Fall ging das Mobbing mir und meinem Teamleiter gegenüber soweit das gegen meinen Teamleiter eine Abmahnung geschrieben wurde.
Die ganze Situation ist nun soweit eskaliert das uns ein Arbeitskollege vor versammeltem Betriebsrat, direktem Vorgesetzten und der ganzen Belegschaft schäge androhnte. Damit nicht genug, spätestens der Betriebsrat hätte in dem Fall doch was sagen müssen... ... nichts.
Der jähzornige Kollege blieb unbehelligt und straffrei.
Nun war ich beim Hausarzt meines Vertrauens und habe mich krankschreiben lassen weil ich unter diesen Umständen dort nicht mehr arbeiten kann. Der Hausarzt hat mir auch gleich eine Überweisung zu einem "Psychologischer Psychotherapeut" gegeben.
Diagnose: "depressive Entwicklung bei Mobbingsituation"
Einen Termin habe ich für Ende Januar bekommen.
Bei der Firma möchte ich sowieso nicht eine Stunde länger arbeiten und habe mich entsprechend schon bei div. Firmen beworben.
Meine Frage ist nun wie ich möglichst sauber aus der ganzen Sache raus komme.
Am Montag habe ich nochmal einen Termin beim Hausarzt, dieser wird mich wohl nochmal eine Woche krank schreiben.
Sollte ich nun eigenmächtig fristlos kündingen wegen Mobbing, bekomme ich dann eine Sperre für das Arbeitslosengeld? Und ist Mobbing überhaupt ein fristloser Kündigungsgrund?
Ich hatte nun vor am Montag, mit meiner Überweisung (zum Psychiater) in der Tasche, bei Arbeitsamt auf zu schlagen und die einfach mal zu fragen. Ob mir das dann nicht zum Verhängniss wird oder werden kann weiss ich halt nicht. Nicht das man mir am Ende noch Vorsatz oder so zulasten legen will.
Dank euch schonmal für die Tips und Ratschläge.
Ich bin der Neue und habe da auch gleich mal ein Problem:
Ich bin seid etwa einem Jahr bei einer Firma als Mechainker angestellt.
Seidem ich die 6 monatige Probezeit hinter mich gebracht habe ist mein Vertrag unbefristet.
Von vorne herein war das Betriebsklima dort ziemlich mies, um es vorsichtig zu sagen. Ich will euch garnicht mit allen Details nerven.
Auf jeden Fall ging das Mobbing mir und meinem Teamleiter gegenüber soweit das gegen meinen Teamleiter eine Abmahnung geschrieben wurde.
Die ganze Situation ist nun soweit eskaliert das uns ein Arbeitskollege vor versammeltem Betriebsrat, direktem Vorgesetzten und der ganzen Belegschaft schäge androhnte. Damit nicht genug, spätestens der Betriebsrat hätte in dem Fall doch was sagen müssen... ... nichts.
Der jähzornige Kollege blieb unbehelligt und straffrei.
Nun war ich beim Hausarzt meines Vertrauens und habe mich krankschreiben lassen weil ich unter diesen Umständen dort nicht mehr arbeiten kann. Der Hausarzt hat mir auch gleich eine Überweisung zu einem "Psychologischer Psychotherapeut" gegeben.
Diagnose: "depressive Entwicklung bei Mobbingsituation"
Einen Termin habe ich für Ende Januar bekommen.
Bei der Firma möchte ich sowieso nicht eine Stunde länger arbeiten und habe mich entsprechend schon bei div. Firmen beworben.
Meine Frage ist nun wie ich möglichst sauber aus der ganzen Sache raus komme.
Am Montag habe ich nochmal einen Termin beim Hausarzt, dieser wird mich wohl nochmal eine Woche krank schreiben.
Sollte ich nun eigenmächtig fristlos kündingen wegen Mobbing, bekomme ich dann eine Sperre für das Arbeitslosengeld? Und ist Mobbing überhaupt ein fristloser Kündigungsgrund?
Ich hatte nun vor am Montag, mit meiner Überweisung (zum Psychiater) in der Tasche, bei Arbeitsamt auf zu schlagen und die einfach mal zu fragen. Ob mir das dann nicht zum Verhängniss wird oder werden kann weiss ich halt nicht. Nicht das man mir am Ende noch Vorsatz oder so zulasten legen will.
Dank euch schonmal für die Tips und Ratschläge.
Re: Eigenkündigung wegen Mobbing?
Die Schwierigkeit dürfte das Beweisen sein. Da der Betriebsrat sich nach deiner Schilderung schon "blind" stellt, sieht es nicht so gut aus. Lies auch solche Artikel http://www.anderfuhr-buschmann.de/arbei ... ersatz.htm , http://www.felser.de/eigenkuendigung-arbeitnehmer.html und andere zum Thema.Sollte ich nun eigenmächtig fristlos kündingen wegen Mobbing, bekomme ich dann eine Sperre für das Arbeitslosengeld? Und ist Mobbing überhaupt ein fristloser Kündigungsgrund?
Warum behlältst du nicht einen kühlen Kopf und gehst weiter zu Arbeit, sofern das möglich ist. Es muss doch Gründe für das Verhalten dieser Mitarbeiter geben. Eine unabhängige Beratung bei einem Anwalt oder bei solchen Institutionen wie http://www.arbeitnehmerkammer.de/beratung/ wäre wohl angebrachter. Oder du fragst mal bei übergeordneten Gewerkschafts-Stellen nach.
Mobbing oder bin ich zu empfindlich?
Hallo,
ich bin nun seit fast einem dreiviertel Jahr in meinem Job. In meinem Team bin ich die jüngste und die mit der besten Ausbildung, wurde monatelang von den Chefs extremst gefördert und bekomme Trainings/Kurse im Ausland bezahlt. Dennoch bin ich unter den Kollegen diejenige, die 'am wenigsten Erfahrung' aufweist, alle anderen im Großraumbüro sind mindestens 12, wenn nicht gar 20 oder eine sogar über 30 Jahre im Unternehmen und weisen auch keinen akademischen Abschluss aus.
Zudem bin ich ein Mensch, der gerne effizient und schnell arbeitet, und sozusagen "Gas" gibt, was "weiterbringen" will und keine Probleme hat, auch implizierte Sachverhalte schnell zu verstehen.
Nun ist es so, dass mir seit Monaten, eigentlich schon nach wenigen Monaten nach meiner Einstellung, der Neid meiner lieben, allesamt mindestens 10 Jahre älteren, Kolleginnen, zu schaffen macht. Dies äußert sich sehr subtil, sodass es die Chefin kaum merken kann, dh hauptsächlich in ihrer Abwesenheit und durch sehr subtile Verhaltensweisen, teilweise frage ich mich schon, ob ich nicht einfach nur mehr empfindlich bin.
Es gibt jedenfalls keinen Grund offenbar, warum meine Kolleginnen mich mögen sollten - ich bin jünger, schneller, intelligent, hab die bessere Ausbildung, und werde auch noch von den Chefs gefördert.
Um mir die Sympathien der Kolleginnen zu "verdienen" tue ich schon alles mögliche - ich bin ausgesprochen nett, frage nach den Wochenenden und Urlauben, gehe auf sie ein, lasse ihnen den Vortritt, wenn es darum geht, sich wichtig machen zu können und es geht manchmal so weit, dass ich mich vor ihnen dümmer stelle bzw. sie in dem Glauben lasse, etwas nicht zu wissen, nur um nicht in die Lage zu kommen, wegen meines Wissens mit Missachtung gestraft zu werden.
Ich will also um jeden Preis "gefallen" und die Harmonie herstellen - die ich aber vermutlich nie Erlangen werde - es gibt einfach u viele Gründe, mich als Gefahr einzuordnen.
Langsam macht mir das wirklich zu schaffen. Das äußert sich so, dass ich einerseits schon Motivationsprobleme habe oder mir auffällt, dass ich keine Lust mehr habe, zur Arbeit zu gehen, weil ich dort ohnehin nur den Tag mit Leuten verbringe, die sich kaum mit mir auf eine nette Art und Weise austauschen wollen (ich werde zum Beispiel nicht höflich gefragt, wie mein Wochenende war, bzw. Wenn nicht notwendig, spricht man gar nicht mit mir, und wenn ich Fragen stelle, wird manchmal nur mit den Achseln gezuckt und auf das Intranet verwiesen und dass ich selber schauen muss, da sie es selber nicht genau wissen). Ich denke, manches davon ist meiner Chefin bereits aufgefallen, allerdings hilft das auch nicht viel. Denn im Grunde machen es diese Kolleginnen schon so geschickt, das man ihnen nichts anlasten kann, außer "vergesslich" zu sein.....
Ich bin also, wenn man von den wirklich interessanten Aufgaben absieht, nicht besonders glücklich dort und hätte gerne eine Einschätzung bzw einen Rat von euch, wie ich mich besser verhalten kann, um damit klar zu Kommen, oder was ihr hier tun würdet.
Ich habe die Branche gewechselt, ein neuerlicher Jobwechsel würde nach so kurzer Zeit den CV nicht unbedingt "aufpeppen"....
Vielen Dank!
ich bin nun seit fast einem dreiviertel Jahr in meinem Job. In meinem Team bin ich die jüngste und die mit der besten Ausbildung, wurde monatelang von den Chefs extremst gefördert und bekomme Trainings/Kurse im Ausland bezahlt. Dennoch bin ich unter den Kollegen diejenige, die 'am wenigsten Erfahrung' aufweist, alle anderen im Großraumbüro sind mindestens 12, wenn nicht gar 20 oder eine sogar über 30 Jahre im Unternehmen und weisen auch keinen akademischen Abschluss aus.
Zudem bin ich ein Mensch, der gerne effizient und schnell arbeitet, und sozusagen "Gas" gibt, was "weiterbringen" will und keine Probleme hat, auch implizierte Sachverhalte schnell zu verstehen.
Nun ist es so, dass mir seit Monaten, eigentlich schon nach wenigen Monaten nach meiner Einstellung, der Neid meiner lieben, allesamt mindestens 10 Jahre älteren, Kolleginnen, zu schaffen macht. Dies äußert sich sehr subtil, sodass es die Chefin kaum merken kann, dh hauptsächlich in ihrer Abwesenheit und durch sehr subtile Verhaltensweisen, teilweise frage ich mich schon, ob ich nicht einfach nur mehr empfindlich bin.
Es gibt jedenfalls keinen Grund offenbar, warum meine Kolleginnen mich mögen sollten - ich bin jünger, schneller, intelligent, hab die bessere Ausbildung, und werde auch noch von den Chefs gefördert.
Um mir die Sympathien der Kolleginnen zu "verdienen" tue ich schon alles mögliche - ich bin ausgesprochen nett, frage nach den Wochenenden und Urlauben, gehe auf sie ein, lasse ihnen den Vortritt, wenn es darum geht, sich wichtig machen zu können und es geht manchmal so weit, dass ich mich vor ihnen dümmer stelle bzw. sie in dem Glauben lasse, etwas nicht zu wissen, nur um nicht in die Lage zu kommen, wegen meines Wissens mit Missachtung gestraft zu werden.
Ich will also um jeden Preis "gefallen" und die Harmonie herstellen - die ich aber vermutlich nie Erlangen werde - es gibt einfach u viele Gründe, mich als Gefahr einzuordnen.
Langsam macht mir das wirklich zu schaffen. Das äußert sich so, dass ich einerseits schon Motivationsprobleme habe oder mir auffällt, dass ich keine Lust mehr habe, zur Arbeit zu gehen, weil ich dort ohnehin nur den Tag mit Leuten verbringe, die sich kaum mit mir auf eine nette Art und Weise austauschen wollen (ich werde zum Beispiel nicht höflich gefragt, wie mein Wochenende war, bzw. Wenn nicht notwendig, spricht man gar nicht mit mir, und wenn ich Fragen stelle, wird manchmal nur mit den Achseln gezuckt und auf das Intranet verwiesen und dass ich selber schauen muss, da sie es selber nicht genau wissen). Ich denke, manches davon ist meiner Chefin bereits aufgefallen, allerdings hilft das auch nicht viel. Denn im Grunde machen es diese Kolleginnen schon so geschickt, das man ihnen nichts anlasten kann, außer "vergesslich" zu sein.....
Ich bin also, wenn man von den wirklich interessanten Aufgaben absieht, nicht besonders glücklich dort und hätte gerne eine Einschätzung bzw einen Rat von euch, wie ich mich besser verhalten kann, um damit klar zu Kommen, oder was ihr hier tun würdet.
Ich habe die Branche gewechselt, ein neuerlicher Jobwechsel würde nach so kurzer Zeit den CV nicht unbedingt "aufpeppen"....
Vielen Dank!
Wie sieht denn das Mobbing konkret aus?
Versuche offen an die Sache heran zu gehen und ehrlich von der Erfahrung Deiner Kollegen zu lernen.
Vermutlich merken Deine Kollegen, dass Du Dich verstellst und sie anscheinend für doof hältst, sieheUm mir die Sympathien der Kolleginnen zu "verdienen" tue ich schon alles mögliche - ich bin ausgesprochen nett, frage nach den Wochenenden und Urlauben, gehe auf sie ein, lasse ihnen den Vortritt, wenn es darum geht, sich wichtig machen zu können und es geht manchmal so weit, dass ich mich vor ihnen dümmer stelle bzw. sie in dem Glauben lasse, etwas nicht zu wissen, nur um nicht in die Lage zu kommen, wegen meines Wissens mit Missachtung gestraft zu werden.
Ich will also um jeden Preis "gefallen" und die Harmonie herstellen - die ich aber vermutlich nie Erlangen werde - es gibt einfach u viele Gründe, mich als Gefahr einzuordnen.
ich bin jünger, schneller, intelligent, hab die bessere Ausbildung,
In meinem Team bin ich die jüngste und die mit der besten Ausbildung,
Nur weil Du jung bist und einen Diplom etc. hast, heißt das nicht automatisch, dass Du besser bist. Insbesondere ein Studium wird gerne überschätzt. Sonst müsste Dein Chef wahrscheinlich auch nicht so viel in Deine Weiterbildung investieren.alle anderen im Großraumbüro sind mindestens 12, wenn nicht gar 20 oder eine sogar über 30 Jahre im Unternehmen und weisen auch keinen akademischen Abschluss aus
Versuche offen an die Sache heran zu gehen und ehrlich von der Erfahrung Deiner Kollegen zu lernen.
Es ist immer schwierig, in eine etablierte soziale Gruppe aufgenommen und anerkannt zu werden. Dann stellt sich auch immer die Frage, ob man sich selbst treu bleibt oder sich des lieben Friedens willens verstellt. Eigentlich ist es die ureigene Aufgabe eines guten Chefs, die Integration von neuen Mitarbeitern zu gestalten. Wenn das nicht stattfindet, dann sagt das auch viel über den AG aus. Ziehe die Erfahrung aus diesem Job, so dass du weißt, was du nicht möchtest und worauf du bei der nächsten Auswahl eines AG besonders achten wirst (z.B. vor allem Zusammensetzung des Kollegiums, wie die Führungskraft seine Aufgabe in der Teamführung sieht, Unternehmensphilosophie eher "haben wir schon immer so gemacht" oder "alles immer wieder neu denken")
Re: Mobbing oder bin ich zu empfindlich?
Wenn es so ist, wird wohl auch langfristig nichts zu retten sein. Die Frage wäre für mich, ob dem wirklich so ist... bzw. ob dem zwingend so sein muss. Für die "Gefahr" fielen mir spontan ja zwei Grundrichtungen ein: Entweder die, dass irgendwer auf gleicher Ebene durch Dich ersetzt wird... oder die, dass durch Dein Wirken Ansprüche an alle geschaffen werden, die die Mehrheit nicht erfüllen kann oder will. Das würde aber voraussetzen, dass Ihr alle so mehr oder weniger an denselben Dingen arbeitet und denselben Bewertungsmaßstäben von aussen untersteht.theory hat geschrieben:es gibt einfach u viele Gründe, mich als Gefahr einzuordnen
Je weiter sich Deine Tätigkeit inhaltlich von der der Alteingesessenen entfernen sollte, desto eher würde sich die Situation wohl entspannen. Und nach dem, was Du schreibst, scheint das Geschehen sich für mich auf diesen Punkt hin zu bewegen - auf einen Punkt, an dem Deine Aufgaben kaum noch Berührungspunkte mehr mit denen der anderen haben. Damit wäre der unmittelbare Druck der Normalverbraucher, Dich vom Hals bekommen zu müssen, ja nicht mehr da. Sowas kommt vor...
Das sagst Du so, als wäre es nichts. Ich kenne gar nicht sooooooo viele Leute, die ihre beruflichen Aufgaben ungefragt als "wirklich interessant" umschreiben würden... schon gar nicht, wenn es dabei noch schwere Schattenseiten gibt! Interessante Aufgaben wären für mich schon ein hoher Wert per se! Was ich mich dabei frage:theory hat geschrieben:Ich bin also, wenn man von den wirklich interessanten Aufgaben absieht, nicht besonders glücklich dort
Wie passt es zusammen, dass die Aufgaben so interessant und die Kollegen so dumm sind? Ist das überhaupt möglich? Ich meine... wenn Deine Vorgesetzten einerseits so interessiert an ihren Angestellten sind, dass sie werweisswas in die Fortbildung Einzelner investieren (auch alles andere als eine Selbstverständlichkeit BTW)... wie kommen die dann dazu, offensichtliche Low Performer jahrzehntelang zu beschäftigen? Ich schliesse mich Esprit dahingehend an, dass es höchst lehrreich sein könnte, Dir Deine Kolleginnen und ihr Schaffen einmal vollkommen wertfrei aus der Nähe anzusehen. Möglicherweise fallen Dir dabei Seiten und Aspekte auf, die Du bisher übersehen hast...
Bis auf wenige Ausnahmen hat man hier offenbar nicht verstanden, worum es mir ging und noch dazu Dinge hineininterpretiert, die ich niemals geschrieben habe und auch nicht zwischen den Zeilen -geschweige denn in der Wirklichkeit- so meine.
Es ist ein Fakt, dass ich die einzige mit akademischem Abschluss bin. Dass meine Kolleginnen "dumm" seien habe ich weder in diesem Wortlaut noch in einem anderen Satz so beschrieben, dass man auf eine solche Intpretation schließen könnte. Dass ein akademischer Abschluss nun besser oder schlecht ist bleibt im Grunde Ansichtssache. Vermutlich wird derjenige, der ihn nicht hat, ihn tendenziell nicht besonders hoch loben. Am Rande sei bemerkt, dass ich vor und während meines Studiums beruflicher Tätigkeit nachging. An meiner Uni haben die meisten neben her gearbeitet.
Ich lerne viel von meinen Kolleginnen, und bin dankbar, wenn sie mir meine Fragen beantworten, aber offenbar muss ich einfach akzeptieren, dass es so ist und dem ganzen nicht mehr dieses Gewicht spenden, wie bisher.
Vielen Dank an diejenigen, die relativ objektiv bleiben konnten!
Es ist ein Fakt, dass ich die einzige mit akademischem Abschluss bin. Dass meine Kolleginnen "dumm" seien habe ich weder in diesem Wortlaut noch in einem anderen Satz so beschrieben, dass man auf eine solche Intpretation schließen könnte. Dass ein akademischer Abschluss nun besser oder schlecht ist bleibt im Grunde Ansichtssache. Vermutlich wird derjenige, der ihn nicht hat, ihn tendenziell nicht besonders hoch loben. Am Rande sei bemerkt, dass ich vor und während meines Studiums beruflicher Tätigkeit nachging. An meiner Uni haben die meisten neben her gearbeitet.
Ich lerne viel von meinen Kolleginnen, und bin dankbar, wenn sie mir meine Fragen beantworten, aber offenbar muss ich einfach akzeptieren, dass es so ist und dem ganzen nicht mehr dieses Gewicht spenden, wie bisher.
Vielen Dank an diejenigen, die relativ objektiv bleiben konnten!
Koch-Ausbildung...Mobbing?
Hallo,
ich habe seit kurzen ein Problem auf der Arbeit
Ich absolviere zur Zeit eine Ausbildung zum Koch (2.Lj.) und fühle mich seit kurzen sehr unwohl. Mein Betrieb hat ca. 120 Mitarbeiter und ich fühle mich von besonders 3-4 Mitarbeitern angegriffen. Ca. 8.in der Küche mit Frühdienst)
Ich werde immer Horst genannt, meine Arbeitskollegen geben mir das Gefühl das ich nichts kann, angeblich mache ich nichts sauber (wenn die sich eine Zigarette rauchen Putze ich-mein Arbeitsplatz ist super sauber und bei denen nur die Sachen die man von außen sieht), mir wird gesagt Horst mach mal schneller...obwohl ich schneller war als meine Arbeitskollegen selber.
Wenn die mich etwas Frage und ich weiß es nicht, sagen die zu mir kümmer dich selber drum das du was lernst und lese Bücher..wozu ich Azubi in einen Betrieb? Um dort auch was zu lernen.
Zwar lerne ich bei bestimmten auch sehr gut aber bei denen halt nichts.
Ich werde in ein paar Tagen 18 Jahre alt und da meinten die schon: "Darauf haben wir schon die ganze Zeit gewarten..und dann Lachen die immer". Da ich auch etwas Schüchtern bin traue ich mich nichts zu Sagen.
Mein Lehrer z.B. gibt mir richtig das Gefühl ich kann was. Ich wurde mit 3 anderen aus 60 Leuten ausgewählt auf eine eintägige Fahrt mit Ausländischen Azubis für Leute aus Politik usw. Fingerfood zu kochen.
Ich kann oft Abends nicht einschlafen weil mir diese ganzen Sachen die ganze Zeit durch den Kopf kreisen. Oft spiele ich auch mit dem Gedanken (wie jetzt gerade nach der Arbeit), eine andere Ausbildung zu machen.
Aber nicht mehr als Koch zu arbeiten.
Gerade meinten meine drei Arbeitskollegen zum Beispiel: "Schüss Horst.."
Dann haben die ohne mich Feierabend gemacht und mich da noch die Mülleimer usw. auslehren lassen. Ich hatte mit denen bis 22 Uhr Dienst und die sind um halb 11 gegangen ich um 11.
Das komische ist aber auch, dass es erst seit ca. 2-3 Wochen so ist..
Was sagt Ihr dazu? Ich weiß gerade echt nicht was ich machen kann
Gruß
ich habe seit kurzen ein Problem auf der Arbeit
Ich absolviere zur Zeit eine Ausbildung zum Koch (2.Lj.) und fühle mich seit kurzen sehr unwohl. Mein Betrieb hat ca. 120 Mitarbeiter und ich fühle mich von besonders 3-4 Mitarbeitern angegriffen. Ca. 8.in der Küche mit Frühdienst)
Ich werde immer Horst genannt, meine Arbeitskollegen geben mir das Gefühl das ich nichts kann, angeblich mache ich nichts sauber (wenn die sich eine Zigarette rauchen Putze ich-mein Arbeitsplatz ist super sauber und bei denen nur die Sachen die man von außen sieht), mir wird gesagt Horst mach mal schneller...obwohl ich schneller war als meine Arbeitskollegen selber.
Wenn die mich etwas Frage und ich weiß es nicht, sagen die zu mir kümmer dich selber drum das du was lernst und lese Bücher..wozu ich Azubi in einen Betrieb? Um dort auch was zu lernen.
Zwar lerne ich bei bestimmten auch sehr gut aber bei denen halt nichts.
Ich werde in ein paar Tagen 18 Jahre alt und da meinten die schon: "Darauf haben wir schon die ganze Zeit gewarten..und dann Lachen die immer". Da ich auch etwas Schüchtern bin traue ich mich nichts zu Sagen.
Mein Lehrer z.B. gibt mir richtig das Gefühl ich kann was. Ich wurde mit 3 anderen aus 60 Leuten ausgewählt auf eine eintägige Fahrt mit Ausländischen Azubis für Leute aus Politik usw. Fingerfood zu kochen.
Ich kann oft Abends nicht einschlafen weil mir diese ganzen Sachen die ganze Zeit durch den Kopf kreisen. Oft spiele ich auch mit dem Gedanken (wie jetzt gerade nach der Arbeit), eine andere Ausbildung zu machen.
Aber nicht mehr als Koch zu arbeiten.
Gerade meinten meine drei Arbeitskollegen zum Beispiel: "Schüss Horst.."
Dann haben die ohne mich Feierabend gemacht und mich da noch die Mülleimer usw. auslehren lassen. Ich hatte mit denen bis 22 Uhr Dienst und die sind um halb 11 gegangen ich um 11.
Das komische ist aber auch, dass es erst seit ca. 2-3 Wochen so ist..
Was sagt Ihr dazu? Ich weiß gerade echt nicht was ich machen kann
Gruß
Es gibt den alten Spruch Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Es gehört zur Ausbildung dazu, dass der jüngste Lehrling die Werkstatt (bzw. die Küche) säubert (abgesehen davon, was eben die Pflichten der einzelnen Mitarbeiter sind). Sprich: Dass du den Mülleimer lehren musst und erst ne Stunde nach Feierabend die Küche verlässt, während die Kollegen schon eine halbe Stunde vorher gehen, gehört zur Ausbildung dazu und ist kein Mobbing.
Was die Fragen angeht, so kann dir ein Außenstehender nicht sagen, ob das Verhalten gerechtfertigt ist - sprich, sie wollen dir helfen - oder ob deine Kollegen dich vorführen. Zumindest sachlich haben sie recht, dass du in erster Linie selbst für dich verantwortlich bist. Du bist dafür verantwortlich, dass du dir wissen aneignest, auch dadurch, dass du andere um handwerkliche Tipps bittest. Ob ihr Verhalten also Mobbing ist, liegt auch ein wenig in der Intention des Verhaltens der Kollegen.
Du könntest dich an dieser Stelle mal fragen, ob du dazu neigst, empfindlich zu reagieren (das machst du für dich, im stillen Kämmerlein, nicht hier im Forum). Wenn das ehrlich geantwortet nicht so ist, wäre das ein starkes Indiz dafür, dass du gemobbt wirst. Wenn du aber dazu neigst, Dinge persönlich zu nehmen, die so gar nicht gemeint sind, dann solltest du überlegen, ob das Verhalten der Kollegen nicht von dir falsch interpretiert wird.
Versteh mich nicht falsch: Es geht nicht darum Mobbing verharmlosen oder dir abzusprechen, dass du Mobbing erfährst.
Wenn die Kollegen deinen 18. Geburtstag als willkommene Gelegenheit sehen, dich blank zu saufen (so ein bisschen hört sich deine Schilderung danach an), dann würde ich mir allerdings auch Gedanken machen.
Anders sieht es aus mit Bezeichnungen wie Horst. Ist das Gespräch mit dem Ausbildungsleiter eine Option?
Was die Fragen angeht, so kann dir ein Außenstehender nicht sagen, ob das Verhalten gerechtfertigt ist - sprich, sie wollen dir helfen - oder ob deine Kollegen dich vorführen. Zumindest sachlich haben sie recht, dass du in erster Linie selbst für dich verantwortlich bist. Du bist dafür verantwortlich, dass du dir wissen aneignest, auch dadurch, dass du andere um handwerkliche Tipps bittest. Ob ihr Verhalten also Mobbing ist, liegt auch ein wenig in der Intention des Verhaltens der Kollegen.
Du könntest dich an dieser Stelle mal fragen, ob du dazu neigst, empfindlich zu reagieren (das machst du für dich, im stillen Kämmerlein, nicht hier im Forum). Wenn das ehrlich geantwortet nicht so ist, wäre das ein starkes Indiz dafür, dass du gemobbt wirst. Wenn du aber dazu neigst, Dinge persönlich zu nehmen, die so gar nicht gemeint sind, dann solltest du überlegen, ob das Verhalten der Kollegen nicht von dir falsch interpretiert wird.
Versteh mich nicht falsch: Es geht nicht darum Mobbing verharmlosen oder dir abzusprechen, dass du Mobbing erfährst.
Wenn die Kollegen deinen 18. Geburtstag als willkommene Gelegenheit sehen, dich blank zu saufen (so ein bisschen hört sich deine Schilderung danach an), dann würde ich mir allerdings auch Gedanken machen.
Anders sieht es aus mit Bezeichnungen wie Horst. Ist das Gespräch mit dem Ausbildungsleiter eine Option?
Mit dem Putzen habe ich auch kein Problem. Nur das dann auf einmal herumgemeckert wird und nach Fehlern gesucht wird..
Ich werde jetzt erstmal abwarten..und einfach mal sagen das ich nicht mehr so genannt werden möchte. Vielleicht verändert sich das andere dann ja auch.
Und ich soll doch auch was im Betrieb lernen? Wenn mein Arbeitskollege schon so genervt antwortet, wenn ich Frage ob i h mir das mal angucksn kann was er dort macht.. (z.B. Rind zerlegen, was seltend vorkommt)
Und es kann nicht sein, das ich im Betrieb nur arbeite und dann Zuhause lernen soll. Wozu machen welche einen Ausbilderschein?
Danke
Ich werde jetzt erstmal abwarten..und einfach mal sagen das ich nicht mehr so genannt werden möchte. Vielleicht verändert sich das andere dann ja auch.
Und ich soll doch auch was im Betrieb lernen? Wenn mein Arbeitskollege schon so genervt antwortet, wenn ich Frage ob i h mir das mal angucksn kann was er dort macht.. (z.B. Rind zerlegen, was seltend vorkommt)
Und es kann nicht sein, das ich im Betrieb nur arbeite und dann Zuhause lernen soll. Wozu machen welche einen Ausbilderschein?
Danke