Hallo miteinander,
weiblich, 47, seit 25 Jahren im selben Unternehmen beschäftigt (und faktisch unkündbar), frustiert vom immer gleichen Trott und einer "ichwilldasallessobleibt" Team Mentalität, sucht neuen Job speziell in Berlin und/oder Umgebung im kaufmännischen Bereich. Neben meiner Ausbildung habe ich diverse Weiterbildungen absolviert und stecke derzeit in den letzten Zügen meines Bachelor Studiums. (nebenberuflich). Na ja und über Berufserfahrung verfüge ich auch.
Derzeit lebe und arbeite ich noch in Sachsen, aber wir planen bereits unseren Umzug in die Nähe von Berlin.
Ich würde mich über Erfahrungen, Erlebnisse und allgemeinem Austausch über Chancen, Ratschläge etc. - speziell in meiner Altersgruppe - freuen.
Zumindest lese und höre ich immer wieder, das frau in diesem Alter keine Chancen hat bzw. es total schwierig ist.
Für mich persönlich kommt erschwerend hinzu, das ich wirklich NULL Ahnung vom heutigen Bewerbungsprocedere habe.
Also dann, ich freue mich auf anregenden Austausch. Viele Grüße
Mit 47 zu alt oder Erfahrung und Engagement schlägt Alter
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 656
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
Re: Mit 47 zu alt oder Erfahrung und Engagement schlägt Alte
Bachelorstudium mit 47, Respekt! Du willst es noch mal wissen, hm?Milly hat geschrieben:Hallo miteinander,
weiblich, 47, seit 25 Jahren im selben Unternehmen beschäftigt (und faktisch unkündbar), frustiert vom immer gleichen Trott und einer "ichwilldasallessobleibt" Team Mentalität, sucht neuen Job speziell in Berlin und/oder Umgebung im kaufmännischen Bereich. Neben meiner Ausbildung habe ich diverse Weiterbildungen absolviert und stecke derzeit in den letzten Zügen meines Bachelor Studiums. (nebenberuflich). Na ja und über Berufserfahrung verfüge ich auch.
Derzeit lebe und arbeite ich noch in Sachsen, aber wir planen bereits unseren Umzug in die Nähe von Berlin.
Ich würde mich über Erfahrungen, Erlebnisse und allgemeinem Austausch über Chancen, Ratschläge etc. - speziell in meiner Altersgruppe - freuen.
Zumindest lese und höre ich immer wieder, das frau in diesem Alter keine Chancen hat bzw. es total schwierig ist.
Für mich persönlich kommt erschwerend hinzu, das ich wirklich NULL Ahnung vom heutigen Bewerbungsprocedere habe.
Also dann, ich freue mich auf anregenden Austausch. Viele Grüße
Ich kann's nicht für alle Regionen Deutschlands und alle Berufssparten sagen und beurteilen, aber ich finde schon, dass die allgemein niedrige Arbeitslosenquote teilweise dafür sorgt, dass eben auch ältere Menschen wieder bessere Chancen am Arbeitsmarkt haben. Also ältere als du. Du hast ja noch mindestens 20 Jahre bis zur Rente.
Allerdings sehe ich deine 25 Jahre in einer Firma aus Erfahrung ein bisschen als Problem an. Klar, Job hopping wird nicht gerne gesehen, aber so lange in einer Firma ist auch nicht das Optimale. In welchem Bereich willst du denn zukünftig tätig sein? Im angestammten oder einem anderen?
Das mit dem aktuellen Bewerbungsprozedere kriegen wir hier schon hin, denke ich mal.
Ich habe gewartet bis die Kinder außer Haus sind und sich selber versorgen können. Bin mit dem Studium fast fertig, angefangen habe ich mit 43 und da gehörte ich noch zu den "jüngeren" Studentinnen. Die älteste Studentin war damals 54 Jahre. Mich hat das Thema fasziniert und gereizt und außerdem bin ich von Natur aus immer bereit, Neues zu lernen.
Ich habe in meiner Firma so alle 4-6 Jahre den Bereich auf Eigeninitiative gewechselt und bisher keinen Grund gehabt, mich außerhalb zu orientieren.
Vielleicht kommt mir die Tatsache, das ich nebenberuflich studiere (exzellentes Zeit- und Organisationsmanagement, Eigeninitiative, aktuelles Wissen etc.) zu gute.
Hauptgrund ist aber unser Umzug in die Nähe von Berlin. Wo möchte ich künftig als was arbeiten?
Klar, zunächst in meiner Branche; gibt es und da muss ich mich initiativ bewerben.
Aber grundsätzlich bin ich auch für alle anderen Bereiche - vorwiegend im kaufmännischen Bereich - offen. Stellenangebote gibt es massig. Solange ich keinen neuen Job an unserem neuen Wohnort habe, werde ich pendeln.
Ich werde mal übers WE die eine oder andere Bewerbung (Anschreiben) schreiben und mich dann Eurer konstruktiven Kritik überlassen.
Ich habe in meiner Firma so alle 4-6 Jahre den Bereich auf Eigeninitiative gewechselt und bisher keinen Grund gehabt, mich außerhalb zu orientieren.
Vielleicht kommt mir die Tatsache, das ich nebenberuflich studiere (exzellentes Zeit- und Organisationsmanagement, Eigeninitiative, aktuelles Wissen etc.) zu gute.
Hauptgrund ist aber unser Umzug in die Nähe von Berlin. Wo möchte ich künftig als was arbeiten?
Klar, zunächst in meiner Branche; gibt es und da muss ich mich initiativ bewerben.
Aber grundsätzlich bin ich auch für alle anderen Bereiche - vorwiegend im kaufmännischen Bereich - offen. Stellenangebote gibt es massig. Solange ich keinen neuen Job an unserem neuen Wohnort habe, werde ich pendeln.
Ich werde mal übers WE die eine oder andere Bewerbung (Anschreiben) schreiben und mich dann Eurer konstruktiven Kritik überlassen.
Das wäre eine Sache, die m. E. gut in die Gestaltung des Lebenslaufs einfliessen könnte... gewissermassen als "Stellen in der Stelle", wenn Du meinst, was ich meine... jeweils mit stichwortartiger Aufgabenbeschreibung etc...Milly hat geschrieben:Ich habe in meiner Firma so alle 4-6 Jahre den Bereich auf Eigeninitiative gewechselt und bisher keinen Grund gehabt, mich außerhalb zu orientieren.
Vielleicht wäre es in Deinem Fall ohnehin günstig, von dieser Richtung aus mit dem Denken zu beginnen - mit einer Art gedachtem Profil aus diesen verschiedenen Positionen... und der Überlegung, in welcher dieser Sparten Du wohl am besten warst/bist... alternativ: welche davon sich besonders gut mit den Studiumsinhalten in Bezug setzen lassen.
Es ist zwar sicher richtig, dass die Erfahrung die bestmögliche Interpretation des Alters ist... aber das Wort allein wird wohl nicht reichen. Entscheidend wäre es, konkret und zielgerichtet ganz bestimmte Themen herauszugreifen, in denen Deine ganz besondere Erfahrung einen gut nachvollziehbaren Unterschied machen kann...
Hey,
meine Frage(n)
soll ich das Studium (irrelevant für die Stelle aber bereits im Telefonat erwähnt) im Anschreiben erwähnen?
LL siehe hier: chronologisch geordnet, mit aktuellem beginnend
Beraterin Gesundheitsförderung
• Initiierung von Projekten
• Prozessbegleitung in allen Phasen des Projektes
• Durchführung und Auswertung von Mitarbeiterbefragungen
• Konzeption und Durchführung von Analyseworkshops
• Organisation von Maßnahmen
• Beratung zu Primär- und Sekundärprävention der Kunden und Leistungserbringer
• Fallbearbeitung
• Vertragsverhandlungen
01/2008 - 07/2008 Sachbearbeiterin Gesundheitsförderung
• Strukturaufbau des Teams Reorganisation
• Fallbearbeitung Prävention
• Konzeptprüfung
09/2001 - 12/2007 Sachbearbeiterin Rehabilitation und Vorsorge
• Fallbearbeitung Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen
• Fallbearbeitung Prävention
• Kundenberatung
• Sonderaufgabe: Bearbeiten von Suchtfällen
06/2000 - 08/2001 Vollziehungsbeamte
• Beratung der Schuldner
• Herstellen von Kooperationsbereitschaft
• Lösungssuche zum gegenseitigen Gewinn
• Vollstreckung in bewegliches Vermögen
• Kontopfändungen
• Vereinbaren und Kontrollieren von Ratenzahlungen
07/1994 - 05/2000 Sachbearbeiterin Kundenberatung
• Beratung der Kunden in allen Fragen des Leistungsrechtes
meine Frage(n)
soll ich das Studium (irrelevant für die Stelle aber bereits im Telefonat erwähnt) im Anschreiben erwähnen?
LL siehe hier: chronologisch geordnet, mit aktuellem beginnend
Beraterin Gesundheitsförderung
• Initiierung von Projekten
• Prozessbegleitung in allen Phasen des Projektes
• Durchführung und Auswertung von Mitarbeiterbefragungen
• Konzeption und Durchführung von Analyseworkshops
• Organisation von Maßnahmen
• Beratung zu Primär- und Sekundärprävention der Kunden und Leistungserbringer
• Fallbearbeitung
• Vertragsverhandlungen
01/2008 - 07/2008 Sachbearbeiterin Gesundheitsförderung
• Strukturaufbau des Teams Reorganisation
• Fallbearbeitung Prävention
• Konzeptprüfung
09/2001 - 12/2007 Sachbearbeiterin Rehabilitation und Vorsorge
• Fallbearbeitung Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen
• Fallbearbeitung Prävention
• Kundenberatung
• Sonderaufgabe: Bearbeiten von Suchtfällen
06/2000 - 08/2001 Vollziehungsbeamte
• Beratung der Schuldner
• Herstellen von Kooperationsbereitschaft
• Lösungssuche zum gegenseitigen Gewinn
• Vollstreckung in bewegliches Vermögen
• Kontopfändungen
• Vereinbaren und Kontrollieren von Ratenzahlungen
07/1994 - 05/2000 Sachbearbeiterin Kundenberatung
• Beratung der Kunden in allen Fragen des Leistungsrechtes
Hmmmm... was ist das denn für ein Studium und wie ist Eurer Gespräch zu diesem Thema verlaufen?
Ganz grundsätzlich würde ich sagen: Wenn jemand nach 25 Jahren erstmals seinen Job wechselt und dies zeitlich genau mit einem abgeschlossenen Studium zusammenfällt... dann würde ich diesem Jemand nicht abnehmen, dass er in seinem neuen Job genau das sucht, was er bis dato bereits hatte. Bestenfalls als kurzfristige Überbrückungsmassnahme, bis er/sie anderweitige Unsicherheiten im Griff hat.
Den Lebenslauf finde ich von der Machart übrigens gut!
Ganz grundsätzlich würde ich sagen: Wenn jemand nach 25 Jahren erstmals seinen Job wechselt und dies zeitlich genau mit einem abgeschlossenen Studium zusammenfällt... dann würde ich diesem Jemand nicht abnehmen, dass er in seinem neuen Job genau das sucht, was er bis dato bereits hatte. Bestenfalls als kurzfristige Überbrückungsmassnahme, bis er/sie anderweitige Unsicherheiten im Griff hat.
Den Lebenslauf finde ich von der Machart übrigens gut!