Mehrfaches Nachfragen nach dem Vorstellungsgespräch
Mehrfaches Nachfragen nach dem Vorstellungsgespräch
Guten Tag zusammen
Vielleicht habt ihr ein Paar Ideen bzw. Ratschläge zu meiner Situation.
Ich lebe seit Jahren in der Schweiz und würde nun gerne meine Arbeitsstelle wechseln. Vo2 2 Monaten habe ich mich bei einer namenhaften Firma beworben. Ca 1 Woche später habe ich in meinem Posteingang eine Email vom Personalchef gefunden: meine Unterlagen hat man interessant gefunden und möchte mit mir ein Telefoninterview führen. Nachdem ich auf meine Vorschläge 1,5 Wochen lang nichts gehört hatte, habe ich per email wieder nachgehackt. Wieder nichts. Nach dem 5. Versuch, eine telefonische Auskunft zu bekommen, habe ich endlich den Personalchef am Telefon: nach einem Small-Talk habe ich eine Einladung zu dem Vorstellungsgespräch! Dieses hat ca 1 Woche nach dem Telefonat stattgefunden und ist aus meiner Sicht gut gelaufen. Neben dem Personalchef habe ich noch mit dem Linienvorgesetzten sprechen können, man hat mich dem Team vorgestellt und den möglichen Arbeitsplatz gezeigt. Am Ende hat man eine Betriebsführung in der Produktion gemacht und sogar über mögliche Wieterbildungen gesprochen. Am Ende wurde ich vom Personalchef darum gebeten, nach 2-3 AT Bedenkzeit ein Feedback in schriftlicher Form an ihn zu richten. Habe mir dabei viel Mühe gegeben und nochmals begründet, warum ich auf die Stelle passen würde, sowie die Highlights vom Gespräch nochmals erwähnt und mich für das freundliche und spannende Gespräch bedankt. Danach wieder Funkstille . Nach 6 oder 7 AT hacke ich wieder telefonisch nach: dieses mal habe ich Gluck. Man teilt mir mit, dass man mit mir einen Probearbietstag organisieren möchte. Die Betreuungsperson ist aber gerade abwesend, deshalb hat man sich bei mir noch nicht gemeldet Aber ich werde noch am gleichen Nachmittag weitere Infos bekommen. Und meint ihr, ist was gekommen? Das ist schon wieder 1,5 Wochen her.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Abwarten? Wieder nachfragen? Dabei habe ich mich schon so oft gemeldet: per Email und am Telefon. Inzwischen habe ich das Gefühl, dass die Emails einfach nicht gelesen werden, den auf diese kommt 0 Reaktion.
Besten Dank im Voraus
und Gruss
Vielleicht habt ihr ein Paar Ideen bzw. Ratschläge zu meiner Situation.
Ich lebe seit Jahren in der Schweiz und würde nun gerne meine Arbeitsstelle wechseln. Vo2 2 Monaten habe ich mich bei einer namenhaften Firma beworben. Ca 1 Woche später habe ich in meinem Posteingang eine Email vom Personalchef gefunden: meine Unterlagen hat man interessant gefunden und möchte mit mir ein Telefoninterview führen. Nachdem ich auf meine Vorschläge 1,5 Wochen lang nichts gehört hatte, habe ich per email wieder nachgehackt. Wieder nichts. Nach dem 5. Versuch, eine telefonische Auskunft zu bekommen, habe ich endlich den Personalchef am Telefon: nach einem Small-Talk habe ich eine Einladung zu dem Vorstellungsgespräch! Dieses hat ca 1 Woche nach dem Telefonat stattgefunden und ist aus meiner Sicht gut gelaufen. Neben dem Personalchef habe ich noch mit dem Linienvorgesetzten sprechen können, man hat mich dem Team vorgestellt und den möglichen Arbeitsplatz gezeigt. Am Ende hat man eine Betriebsführung in der Produktion gemacht und sogar über mögliche Wieterbildungen gesprochen. Am Ende wurde ich vom Personalchef darum gebeten, nach 2-3 AT Bedenkzeit ein Feedback in schriftlicher Form an ihn zu richten. Habe mir dabei viel Mühe gegeben und nochmals begründet, warum ich auf die Stelle passen würde, sowie die Highlights vom Gespräch nochmals erwähnt und mich für das freundliche und spannende Gespräch bedankt. Danach wieder Funkstille . Nach 6 oder 7 AT hacke ich wieder telefonisch nach: dieses mal habe ich Gluck. Man teilt mir mit, dass man mit mir einen Probearbietstag organisieren möchte. Die Betreuungsperson ist aber gerade abwesend, deshalb hat man sich bei mir noch nicht gemeldet Aber ich werde noch am gleichen Nachmittag weitere Infos bekommen. Und meint ihr, ist was gekommen? Das ist schon wieder 1,5 Wochen her.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Abwarten? Wieder nachfragen? Dabei habe ich mich schon so oft gemeldet: per Email und am Telefon. Inzwischen habe ich das Gefühl, dass die Emails einfach nicht gelesen werden, den auf diese kommt 0 Reaktion.
Besten Dank im Voraus
und Gruss
Hallo,
wenn du schon richtige Beschäftigungsverhältnisse hattest, dann würde ich diesen Probearbeitstag gar nicht antreten wollen. Ich meine, der AG hatte jetzt Probearbeitgeberwochen - und ist durchgefallen. Die haben deine Unterlagen, du hast ein gutes Vorstellungsgespräch geführt, du hast ein ausführliches Feedback gegeben, du zeigst dich engagiert und interessiert... Wozu noch ein Probearbeitstag?
Man hält dich hin und/oder ist schlecht organisiert. Wenn du noch andere Bewerbungen laufen und Jobmöglichkeiten hast, würde ich diesen AG gar nicht mehr in Betracht ziehen.
Du könntest denen auch ein Ultimatum stellen und die Sachlage damit umkehren: bis am ... (möglichst kurzfristig) legen sie dir ein konkretes Arbeitsangebot vor oder sie lassen es einfach sein. Dann hast du eine Entscheidung oder sie können dich mal, aber diese Warterei ist doch schließlich nervig.
Allgemeines zum Nachfragen: https://www.bewerbung-forum.de/bewerbun ... ragen.html
wenn du schon richtige Beschäftigungsverhältnisse hattest, dann würde ich diesen Probearbeitstag gar nicht antreten wollen. Ich meine, der AG hatte jetzt Probearbeitgeberwochen - und ist durchgefallen. Die haben deine Unterlagen, du hast ein gutes Vorstellungsgespräch geführt, du hast ein ausführliches Feedback gegeben, du zeigst dich engagiert und interessiert... Wozu noch ein Probearbeitstag?
Man hält dich hin und/oder ist schlecht organisiert. Wenn du noch andere Bewerbungen laufen und Jobmöglichkeiten hast, würde ich diesen AG gar nicht mehr in Betracht ziehen.
Du könntest denen auch ein Ultimatum stellen und die Sachlage damit umkehren: bis am ... (möglichst kurzfristig) legen sie dir ein konkretes Arbeitsangebot vor oder sie lassen es einfach sein. Dann hast du eine Entscheidung oder sie können dich mal, aber diese Warterei ist doch schließlich nervig.
Allgemeines zum Nachfragen: https://www.bewerbung-forum.de/bewerbun ... ragen.html
Danke für Eure Meinungen. Werde es wohl innerlich abhacken und nicht mehr nachfragen. Das Ganze ist irgendwie so frustrierend, dass man schlussendlich das Interesse verliert.
Dabei handelt es sich aber nicht um eine kleinere Firma, sondern um einen grossen, namenhaften, international tätigen Konzern und um eine Führungsposition. Romanum, ich bin auch zur Zeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis, habe auch eine Führungsfunktion, jedoch hätte ich so einem Probetag zugestimmt. Es ware doch eine Chance für mich Eindrücke zu gewinnen, wie die Firma tickt und auch für sie, mich als Person kennen zu lernen. Doch inzwischen glaub ich einfach nicht, dass da überhaupt was zu Stande kommt.
Was ich jedoch nicht verstehe, wie die Firmen und besonders HR-Leute ticken. Ich vermute, in Deutschland wollen sie weniger Angrifffläche bieten mit solchen Manövern. In der Schweiz ist die Gesetzlage viel liberaler, jedoch der ganze HR-Bereich wesentlich unprofessioneller als in Deutschland, habe ich das Gefühl. Warum können Sie einen einfach nicht offen über den Stand des Prozesses informieren, wie zB. "wir wollen uns noch X andere Bewerber anschauen und dann in Y Wochen bekommen Sie Bescheid" oder "wir haben eigentlich einen Wunschkandidaten, falls es aber mit ihm nicht klappt, werden wir auf Ihre Kandidatur zurückkommen" oder ähnliches...Stattdessen erzählen sie einem irgendwelche Märchen oder geben Versprechungen, bei welchen sie genau wissen, dass sie diese nicht einhalten können oder wollen. Und solche Menschen können mitentscheiden, welche Person richtig für das Unternehmen und welche nicht? In letzten 2 Jahre war ich zu VG oder Telefoninterviews eingeladen und habe danach nie was gehört: keine Absage, keinen Zwischenstand, einfach nichts....Dabei wollten alle ein Feedback von mir über die Stelle, Firma etc nach dem Gespräch, unbedingt schriftlich (ist das übrigens eine Mode geworden in letzten Jahren? oder will man so prüfen, ob der Bewerber einen möglichen Aufgabenbereich begriffen hat?). Dies habe ich immer fleissig erledigt, aber danach einfach nichts gehört....OK, allerdings war ich auch auf die Stellen nicht besonders scharf....Aber gehört es irgendwie nicht mehr zu einem guten Ton, den Bewerbern überhaupt eine Antwort zu geben?
Dabei handelt es sich aber nicht um eine kleinere Firma, sondern um einen grossen, namenhaften, international tätigen Konzern und um eine Führungsposition. Romanum, ich bin auch zur Zeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis, habe auch eine Führungsfunktion, jedoch hätte ich so einem Probetag zugestimmt. Es ware doch eine Chance für mich Eindrücke zu gewinnen, wie die Firma tickt und auch für sie, mich als Person kennen zu lernen. Doch inzwischen glaub ich einfach nicht, dass da überhaupt was zu Stande kommt.
Was ich jedoch nicht verstehe, wie die Firmen und besonders HR-Leute ticken. Ich vermute, in Deutschland wollen sie weniger Angrifffläche bieten mit solchen Manövern. In der Schweiz ist die Gesetzlage viel liberaler, jedoch der ganze HR-Bereich wesentlich unprofessioneller als in Deutschland, habe ich das Gefühl. Warum können Sie einen einfach nicht offen über den Stand des Prozesses informieren, wie zB. "wir wollen uns noch X andere Bewerber anschauen und dann in Y Wochen bekommen Sie Bescheid" oder "wir haben eigentlich einen Wunschkandidaten, falls es aber mit ihm nicht klappt, werden wir auf Ihre Kandidatur zurückkommen" oder ähnliches...Stattdessen erzählen sie einem irgendwelche Märchen oder geben Versprechungen, bei welchen sie genau wissen, dass sie diese nicht einhalten können oder wollen. Und solche Menschen können mitentscheiden, welche Person richtig für das Unternehmen und welche nicht? In letzten 2 Jahre war ich zu VG oder Telefoninterviews eingeladen und habe danach nie was gehört: keine Absage, keinen Zwischenstand, einfach nichts....Dabei wollten alle ein Feedback von mir über die Stelle, Firma etc nach dem Gespräch, unbedingt schriftlich (ist das übrigens eine Mode geworden in letzten Jahren? oder will man so prüfen, ob der Bewerber einen möglichen Aufgabenbereich begriffen hat?). Dies habe ich immer fleissig erledigt, aber danach einfach nichts gehört....OK, allerdings war ich auch auf die Stellen nicht besonders scharf....Aber gehört es irgendwie nicht mehr zu einem guten Ton, den Bewerbern überhaupt eine Antwort zu geben?
Abhacken. Du kannst es Dir ja leisten oder willst Du unbedingt in einem Unternehmen mit dieser Unternehmenskultur arbeiten?
Das ein international tätiges Unternehmen seine Bewerber so behandelt ist einfach nur unverschämt. Wie kann ein Unternehmen mit dieser Kultur am Markt erfolgreich sein? Das kann ich nicht nachvollziehen.
Ja ja, so ist das. Von einem Bewerber wird eine perfekte Bewerbung verlangt (keine Fehler, Vollständigkeit ect.), aber sich selbst zu fein sein um dem Bewerber eine Antwort zu geben und in Deinem Fall ist es ja an Unverschämtheit & Dreistigkeit nicht zu überbieten. Man verlangte von Dir nach dem VG noch ein Feedback, aber Dir gegenüber hat man darauf verzichtet. (Habe ich das so richtig verstanden?)
Meine Meinung: Im Leben sieht man sich immer zwei Mal und ich vergesse nicht.
Das ein international tätiges Unternehmen seine Bewerber so behandelt ist einfach nur unverschämt. Wie kann ein Unternehmen mit dieser Kultur am Markt erfolgreich sein? Das kann ich nicht nachvollziehen.
Ja ja, so ist das. Von einem Bewerber wird eine perfekte Bewerbung verlangt (keine Fehler, Vollständigkeit ect.), aber sich selbst zu fein sein um dem Bewerber eine Antwort zu geben und in Deinem Fall ist es ja an Unverschämtheit & Dreistigkeit nicht zu überbieten. Man verlangte von Dir nach dem VG noch ein Feedback, aber Dir gegenüber hat man darauf verzichtet. (Habe ich das so richtig verstanden?)
Meine Meinung: Im Leben sieht man sich immer zwei Mal und ich vergesse nicht.
Ruthenium hat geschrieben:Romanum, ich bin auch zur Zeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis, habe auch eine Führungsfunktion, jedoch hätte ich so einem Probetag zugestimmt. Es ware doch eine Chance für mich Eindrücke zu gewinnen, wie die Firma tickt und auch für sie, mich als Person kennen zu lernen.
Wenn das arbeitsrechtlich bei euch möglich ist. Zum Kennenlernen werden eigentlich Assessment-Center veranstaltet.
Auf mein zweifaches Nachfragen haben sie mir mitgeteilt, dass ich eine Runde weiter bin, sie wollen mit mir den Bewerbungsprozess weiterführen und sich noch am gleichen Tag mit Terminvorschlägen melden werden. Ob dies als Feedback gilt? Nur auf die Terminvorschläge warte ich seit 2 WochenZeroq51 hat geschrieben: Man verlangte von Dir nach dem VG noch ein Feedback, aber Dir gegenüber hat man darauf verzichtet. (Habe ich das so richtig verstanden?)
Meine Meinung: Im Leben sieht man sich immer zwei Mal und ich vergesse nicht.
Ich glaub, die Assessments sind oft schlichtwegs zu teuer. Ich habe mir mal sagen lassen, dass eine Runde Assessment je nach Position einem Unternehmen bis 10 000 CHF (jetzt fast 1:1 zu Euro) kosten kann. Deshalb verzichten die kleinere Firmen fast immer drauf, und bei den grösseren kommt es auf das Budget für die entprechende Rekrutierung darauf an. Ich wurde noch nie zu einem Assessment eingeladen. Musste nur Aufgaben lösen und Präsentationen vorbereiten und halten, aber alles im Rahmen vom VG.Romanum hat geschrieben:Ruthenium hat geschrieben: Wenn das arbeitsrechtlich bei euch möglich ist. Zum Kennenlernen werden eigentlich Assessment-Center veranstaltet.
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Was macht denn für dich den großen Unterschied zwischen einem "echten Assessment" und "nur Aufgaben lösen und Präsentationen vorbereiten und halten" aus?Ruthenium hat geschrieben:
Ich glaub, die Assessments sind oft schlichtwegs zu teuer. Ich habe mir mal sagen lassen, dass eine Runde Assessment je nach Position einem Unternehmen bis 10 000 CHF (jetzt fast 1:1 zu Euro) kosten kann. Deshalb verzichten die kleinere Firmen fast immer drauf, und bei den grösseren kommt es auf das Budget für die entprechende Rekrutierung darauf an. Ich wurde noch nie zu einem Assessment eingeladen. Musste nur Aufgaben lösen und Präsentationen vorbereiten und halten, aber alles im Rahmen vom VG.
Zu der Zahl, die du genannt hast: Die ergibt sich wohl so, dass man die Löhne aller am Assessment Center Beteiligten entsprechend der aufgewendeten Zeit addiert, denke ich mal.
Naja, wie gesagt, war noch nie bei einem Assessment. Aber bei Assessments werden doch unter anderem Psychologen einbezogen, dort werden einige Aspekte der Persönlichkeit beleuchtet, das Fachwissen abgefragt, Rollenspiele organisiert etc. Daher können solche Veranstaltungen für manche Bewerber bis 2 Tage in Anspruch nehmen. So kleinere Aufgaben im Rahmen eines VG sind aus meinem Verständnis dazu da, um zu sehen, ob ein Bewerber vom entprechenden Fachgebiet eine Ahnung hat und vielleicht ob er/sie so einen, sag ich mal, kleineren Stresstest überseht. Oder verstehe ich es falsch?
Ok, also ich glaube nicht das ein Unternehmen bei einem AC Psychologen auffährt, damit diese die Persönlichkeit des Bewerbers durchleuchten.Ruthenium hat geschrieben:...unter anderem Psychologen einbezogen, dort werden einige Aspekte der Persönlichkeit beleuchtet, ...
Die kochen auch nur mit Wasser.
Das passiert dann doch eher in einem AC. Meistens werden AC ja auch von größeren Unternehmen mit HR-Abteilungen durchgeführt. Ein AC zu veranstalten ist ja nicht was sich in ein paar Stunden machen lässt, sondern erfordert einiges an Arbeitseinsatz und irgendwie muss man diese Abteilung beschäftigen. Also lässt man sie auch AC veranstalten....das Fachwissen abgefragt, Rollenspiele organisiert etc. ...
Um was für Stellen ging es denn da? Muss sich ja dann schon um eine Stelle als leitender Angestellter handeln.user9187 hat geschrieben:Doch, manchmal schon. Habe es selbst erlebt.Zeroq51 hat geschrieben:
Ok, also ich glaube nicht das ein Unternehmen bei einem AC Psychologen auffährt, damit diese die Persönlichkeit des Bewerbers durchleuchten.
Die kochen auch nur mit Wasser.
Ne, als "Junior". Aber das Unternehmen ist bekannt/ renommiert. Es gab 2 Psychologinnen (und 3 andere MitarbeiterInnen) für insgesamt 5 Teilnehmer des Assessments. Soweit ich weiß machen sie es immer so. Eine Bekannte hatte dort ein Assessment, das nur für sie (!) organisiert wurde: 3 (oder 4?) Personen, darunter eine Psychologin. Genau wie Ruthenium das sich vorstellt: Tests im Team und individuell und Gespräche.Zeroq51 hat geschrieben: Um was für Stellen ging es denn da? Muss sich ja dann schon um eine Stelle als leitender Angestellter handeln.
Ws gibt halt verschiedene Organisationskulturen...
Also nach Deinem Beitrag muss es sich ja schon um ein sehr bekanntes Unternehmen handeln, wenn man einen so großen Aufwand treibt.
Bei dem Unternehmen handelt sich aber nicht um einen Geheimdienst oder sonst eine wichtige Unternehmung, die von nationaler Relevanz ist oder? BND? MAD?
Kann mir einfach nicht so richtig vorstellen, dass bspw. Daimler oder VW bei AC für 5 Bewerber zwei Psychologen antanzen lassen, um das psychologische Profil des Bewerbers durchleuchten zu lassen.
Immer wenn man denkt es kann nicht extremer kommen, wird man eines besseren belehrt.
Bei dem Unternehmen handelt sich aber nicht um einen Geheimdienst oder sonst eine wichtige Unternehmung, die von nationaler Relevanz ist oder? BND? MAD?
Kann mir einfach nicht so richtig vorstellen, dass bspw. Daimler oder VW bei AC für 5 Bewerber zwei Psychologen antanzen lassen, um das psychologische Profil des Bewerbers durchleuchten zu lassen.
Immer wenn man denkt es kann nicht extremer kommen, wird man eines besseren belehrt.
Das Unternehmen ist groß (ca. 500 Mitarbeiter würde ich denken) und echt bekannt, hat einen sehr guten Ruf. Es ist echt schwierig, dort eine Stelle zu kriegen, die Stellen sind auch echt gut bezahlt, was in der Branche eher eine Ausnahme ist. Aber nein, es geht nicht um einen GeheimdienstZeroq51 hat geschrieben: Bei dem Unternehmen handelt sich aber nicht um einen Geheimdienst oder sonst eine wichtige Unternehmung, die von nationaler Relevanz ist oder? BND? MAD?
Ich stimme Dir übrigens zu, dass das ziemlich extrem ist, aber passiert manchmal...
BTW: Soweit ich weiß machen sie das auch für die meisten Trainees.
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- Beiträge: 51
- Registriert: 14.04.2015, 17:59
Nein, du siehst alles vollkommen richtig! Ich wollte nur darauf hinaus, dass die Grenzen zwischen dem, was in einem "noch normalen" Vorstellungsgespräch manchmal so verlangt und beurteilt wird und einem sogenannten Assessment Center (was auch an einem einzigen Tag stattfinden kann), doch fließend sein können. Zur Sache mit den Psychologen:Ruthenium hat geschrieben:Naja, wie gesagt, war noch nie bei einem Assessment. Aber bei Assessments werden doch unter anderem Psychologen einbezogen, dort werden einige Aspekte der Persönlichkeit beleuchtet, das Fachwissen abgefragt, Rollenspiele organisiert etc. Daher können solche Veranstaltungen für manche Bewerber bis 2 Tage in Anspruch nehmen. So kleinere Aufgaben im Rahmen eines VG sind aus meinem Verständnis dazu da, um zu sehen, ob ein Bewerber vom entprechenden Fachgebiet eine Ahnung hat und vielleicht ob er/sie so einen, sag ich mal, kleineren Stresstest überseht. Oder verstehe ich es falsch?
Du willst den Namen des Unternehmens nicht verraten, macht aber nichts. Ich habe auch noch nie davon gehört, dass ein "normales" Unternehmen extra Psychlogen dazu holt. Von den Einstellungsgesprächen der Bundeswehr kenne ich das, da stellt der Psychologe dann die Fragen, die sonst der Personalchef stellen würde. Oder taugt der Personalchef von diesem Unternehmen einfach nix?user9187 hat geschrieben:Das Unternehmen ist groß (ca. 500 Mitarbeiter würde ich denken) und echt bekannt, hat einen sehr guten Ruf. Es ist echt schwierig, dort eine Stelle zu kriegen, die Stellen sind auch echt gut bezahlt, was in der Branche eher eine Ausnahme ist. Aber nein, es geht nicht um einen GeheimdienstZeroq51 hat geschrieben: Bei dem Unternehmen handelt sich aber nicht um einen Geheimdienst oder sonst eine wichtige Unternehmung, die von nationaler Relevanz ist oder? BND? MAD?
Ich stimme Dir übrigens zu, dass das ziemlich extrem ist, aber passiert manchmal...
BTW: Soweit ich weiß machen sie das auch für die meisten Trainees.
Nostradamus hat geschrieben:Nein, du siehst alles vollkommen richtig! Ich wollte nur darauf hinaus, dass die Grenzen zwischen dem, was in einem "noch normalen" Vorstellungsgespräch manchmal so verlangt und beurteilt wird und einem sogenannten Assessment Center (was auch an einem einzigen Tag stattfinden kann), doch fließend sein können. Zur Sache mit den Psychologen:Ruthenium hat geschrieben:Naja, wie gesagt, war noch nie bei einem Assessment. Aber bei Assessments werden doch unter anderem Psychologen einbezogen, dort werden einige Aspekte der Persönlichkeit beleuchtet, das Fachwissen abgefragt, Rollenspiele organisiert etc. Daher können solche Veranstaltungen für manche Bewerber bis 2 Tage in Anspruch nehmen. So kleinere Aufgaben im Rahmen eines VG sind aus meinem Verständnis dazu da, um zu sehen, ob ein Bewerber vom entprechenden Fachgebiet eine Ahnung hat und vielleicht ob er/sie so einen, sag ich mal, kleineren Stresstest überseht. Oder verstehe ich es falsch?
Du willst den Namen des Unternehmens nicht verraten, macht aber nichts. Ich habe auch noch nie davon gehört, dass ein "normales" Unternehmen extra Psychlogen dazu holt. Von den Einstellungsgesprächen der Bundeswehr kenne ich das, da stellt der Psychologe dann die Fragen, die sonst der Personalchef stellen würde. Oder taugt der Personalchef von diesem Unternehmen einfach nix?user9187 hat geschrieben:Das Unternehmen ist groß (ca. 500 Mitarbeiter würde ich denken) und echt bekannt, hat einen sehr guten Ruf. Es ist echt schwierig, dort eine Stelle zu kriegen, die Stellen sind auch echt gut bezahlt, was in der Branche eher eine Ausnahme ist. Aber nein, es geht nicht um einen GeheimdienstZeroq51 hat geschrieben: Bei dem Unternehmen handelt sich aber nicht um einen Geheimdienst oder sonst eine wichtige Unternehmung, die von nationaler Relevanz ist oder? BND? MAD?
Ich stimme Dir übrigens zu, dass das ziemlich extrem ist, aber passiert manchmal...
BTW: Soweit ich weiß machen sie das auch für die meisten Trainees.
Genau das war auch einer meiner Gedanken. Die brauchen die Psychologen, weil der Personalchef einfach nix taugt. Wobei in diesem Fall es wohl deutlich einfach und günstiger wäre einen fähigen Personalchef einzustellen.
Warum einfach bzw. günstig wenn es auch kompliziert und teuer sein kann.
Nostradamus hat geschrieben:
Du willst den Namen des Unternehmens nicht verraten, macht aber nichts. Ich habe auch noch nie davon gehört, dass ein "normales" Unternehmen extra Psychlogen dazu holt. Von den Einstellungsgesprächen der Bundeswehr kenne ich das, da stellt der Psychologe dann die Fragen, die sonst der Personalchef stellen würde. Oder taugt der Personalchef von diesem Unternehmen einfach nix?
Naja, lieber Nostradamus, was heißt "normal"? Manche Großunternehmen machen es halt. Ich habe erst nach deinem Beitrag bemerkt, dass es in diesem Forum auch einen Assessment Center-Bereich gibt.
Durch ein AC versucht man, den Bewerbungsprozess objektiver zu gestalten. Ob das gelingt kann man diskutieren... Ich bin auch kein Fan davon, schon deswegen, weil ein AC normalerweise echt lange dauert. Meins hat den ganzen Tag (9-18:00) gedauert, ich musste schon einen Tag früher anreisen. Aber Praktiken, die in DE populär sind und die ich persönlich für idiotisch halte, gibt es mehr. Schon das qualifizierte Arbeitszeugnis, wo der AG dir ohne Konsequenzen eine schlechte Note geben kann und wo der AN nur begrenzte Möglichkeiten hat, sich dagegen zu wehren, halte ich für eigenartig. Ich kenne kein anderes Land, wo so was stattfindet, habe in mehreren gelebt und gearbeitet.