Mehr Interesse im Vorstellungsgespräch zeigen - wie?
Mehr Interesse im Vorstellungsgespräch zeigen - wie?
Hallo zusammen,
ich habe da jetzt mal eine Frage zum Vorstellungsgespräch und hoffe jemand kann mir helfen. Die Recherche hier im Forum bezüglich der Fragen, die man in so einem Gespräch stellen kann/sollte hat mich nicht wirklich weiter gebracht.
Also folgendes Problem. Meine Erfahrung zeigt: Die Personaler stellen die Firma vor, dann wird die Position erklärt, also im Groben die Aufgabenstellung, dann die Frage ob man sich das vorstellen kann gefolgt von der Aufforderung, sich selbst vorzustellen. Ganz zum Schluss der Gehaltswunsch.
Ich würde bisher nie gefragt (ich hatte in den letzten 8 wochen 7 Gespräche), wo meine persönlichen Stärken liegen, oder ob ich teamfähig bin, oder warum ich mich überhaupt da beworben habe, NIE. Wirklich nur der Ablauf wie beschrieben im 2ten Absatz.
So, da ich bisher nur Absagen nach den Vorstellungsgesprächen erhalten habe, gehe ich davon aus dass ich zu wenig Interesse zeige?!? Ich war bisher immer der Meinung, wenn der potentielle AG mir erklärt, welche Aufgaben zu erfüllen sind, und ich in dem Part wo ich mich vorstellen soll punkten kann indem ich sage, damit und damit habe ich bereits Erfahrungen gesammelt, reicht das aus. Denn ich habe erstmal keine Fragen zu der Stelle mehr, weil die Personaler ja wie gesagt immer gut erklärt haben bisher.
Fragen die ich stelle sind, ob das Arbeitsverhältnis befristet ist, Weiterbildungsmöglichkeiten... also eher um das Drumherum der Stelle. Aber irgendwie scheint das so auszusehen, also wäre ich nicht interessiert.
Irgendwas läuft falsch, aber was???
ich habe da jetzt mal eine Frage zum Vorstellungsgespräch und hoffe jemand kann mir helfen. Die Recherche hier im Forum bezüglich der Fragen, die man in so einem Gespräch stellen kann/sollte hat mich nicht wirklich weiter gebracht.
Also folgendes Problem. Meine Erfahrung zeigt: Die Personaler stellen die Firma vor, dann wird die Position erklärt, also im Groben die Aufgabenstellung, dann die Frage ob man sich das vorstellen kann gefolgt von der Aufforderung, sich selbst vorzustellen. Ganz zum Schluss der Gehaltswunsch.
Ich würde bisher nie gefragt (ich hatte in den letzten 8 wochen 7 Gespräche), wo meine persönlichen Stärken liegen, oder ob ich teamfähig bin, oder warum ich mich überhaupt da beworben habe, NIE. Wirklich nur der Ablauf wie beschrieben im 2ten Absatz.
So, da ich bisher nur Absagen nach den Vorstellungsgesprächen erhalten habe, gehe ich davon aus dass ich zu wenig Interesse zeige?!? Ich war bisher immer der Meinung, wenn der potentielle AG mir erklärt, welche Aufgaben zu erfüllen sind, und ich in dem Part wo ich mich vorstellen soll punkten kann indem ich sage, damit und damit habe ich bereits Erfahrungen gesammelt, reicht das aus. Denn ich habe erstmal keine Fragen zu der Stelle mehr, weil die Personaler ja wie gesagt immer gut erklärt haben bisher.
Fragen die ich stelle sind, ob das Arbeitsverhältnis befristet ist, Weiterbildungsmöglichkeiten... also eher um das Drumherum der Stelle. Aber irgendwie scheint das so auszusehen, also wäre ich nicht interessiert.
Irgendwas läuft falsch, aber was???
Hallo Tasci!
Ich sitze natürlich nicht dabei und weiss von daher nicht, ob Du vielleicht Fehler machst, die aus dem Schreiben gar nicht hervor gehen... aber grundsätzlich "falsch" hört sich soweit eigentlich nichts an... höchstens (möglicherweise) Deine Einschätzung der Situation:
Mir kommt es so vor, dass die augenblickliche Lage (>krasser Arbeitgebermarkt) viele Personalentscheider zu einer sehr ausgeprägten "Konsumhaltung" verführt. Will sagen: Es ist als Arbeitgeber (zumindest scheinbar... wenn man die Besten will, definitiv doch!) nicht nötig, sich auf ein Gespräch vorzubereiten, womöglich vernünftige + mit Blick auf die zu besetzende Position möglichst aussagekräftige Fragen zu erarbeiten etc... Die Aufforderung "Stellen Sie sich doch mal vor!" verlagert genialerweise Arbeit + inhaltlichen Anspruch von Fragen UND Antworten gleichzeitig zum Bewerber... und man selbst lehnt sich zurück, geniesst die Show... und lädt den/die mit der besten nochmal ein...
Die Haltung, dass irgend etwas per se "ausreiche", geht an der Bewerbungssituation allerdings grundsätzlich vorbei. Grundprinzip ist ja auf jeden Fall die Auswahl der einen Seite unter mehreren Kandidaten der anderen... und solange auch nur eine(r) als geeigneter erscheint (in welcher Hinsicht auch immer), "reicht" erstmal gar nichts...
Trotzdem halte ich dieses "Ein-Fragen-Prinzip" in mehrfacher Hinsicht für ziemlich fragwürdig... andererseits bietet es natürlich auch Chancen - weil diese eine "Frage" (die Aufforderung zur Vorstellung halt) ja so unbestimmt formuliert ist, dass Du da im Prinzip anbringen kannst, was Du willst - z. B. also auch solche Fragen wie die, auf die Du Dich vorbereitet hattest. Die Stärken z. B. schreien ja geradezu danach...
Und es kann Dich natürlich auch niemand daran hindern, Deinerseits Fragen zu stellen...
Ich sitze natürlich nicht dabei und weiss von daher nicht, ob Du vielleicht Fehler machst, die aus dem Schreiben gar nicht hervor gehen... aber grundsätzlich "falsch" hört sich soweit eigentlich nichts an... höchstens (möglicherweise) Deine Einschätzung der Situation:
Mir kommt es so vor, dass die augenblickliche Lage (>krasser Arbeitgebermarkt) viele Personalentscheider zu einer sehr ausgeprägten "Konsumhaltung" verführt. Will sagen: Es ist als Arbeitgeber (zumindest scheinbar... wenn man die Besten will, definitiv doch!) nicht nötig, sich auf ein Gespräch vorzubereiten, womöglich vernünftige + mit Blick auf die zu besetzende Position möglichst aussagekräftige Fragen zu erarbeiten etc... Die Aufforderung "Stellen Sie sich doch mal vor!" verlagert genialerweise Arbeit + inhaltlichen Anspruch von Fragen UND Antworten gleichzeitig zum Bewerber... und man selbst lehnt sich zurück, geniesst die Show... und lädt den/die mit der besten nochmal ein...
Die Haltung, dass irgend etwas per se "ausreiche", geht an der Bewerbungssituation allerdings grundsätzlich vorbei. Grundprinzip ist ja auf jeden Fall die Auswahl der einen Seite unter mehreren Kandidaten der anderen... und solange auch nur eine(r) als geeigneter erscheint (in welcher Hinsicht auch immer), "reicht" erstmal gar nichts...
Trotzdem halte ich dieses "Ein-Fragen-Prinzip" in mehrfacher Hinsicht für ziemlich fragwürdig... andererseits bietet es natürlich auch Chancen - weil diese eine "Frage" (die Aufforderung zur Vorstellung halt) ja so unbestimmt formuliert ist, dass Du da im Prinzip anbringen kannst, was Du willst - z. B. also auch solche Fragen wie die, auf die Du Dich vorbereitet hattest. Die Stärken z. B. schreien ja geradezu danach...
Und es kann Dich natürlich auch niemand daran hindern, Deinerseits Fragen zu stellen...
Huch, ich sehe grade, dass ich den Thread im falschen Unterforum habe
Hm also verstehe ich das richtig, dass man genau mit dieser Frage "Stellen Sie sich mal vor, was haben Sie bisher so gemacht" ordentlich erzählen sollte? Ich habe zumindest im Inet gelesen, dass man sich kurz fassen soll, also in ca. 3 Minuten den Lebenslauf wieder geben sollte. Ich beziehe mich Schwerpunktmässig auf meine Aufgaben die ich in meinem derzeitigen Job ausführe, in Bezug auf die neue Stelle, klar.
Das reicht nicht aus???
Hm also verstehe ich das richtig, dass man genau mit dieser Frage "Stellen Sie sich mal vor, was haben Sie bisher so gemacht" ordentlich erzählen sollte? Ich habe zumindest im Inet gelesen, dass man sich kurz fassen soll, also in ca. 3 Minuten den Lebenslauf wieder geben sollte. Ich beziehe mich Schwerpunktmässig auf meine Aufgaben die ich in meinem derzeitigen Job ausführe, in Bezug auf die neue Stelle, klar.
Das reicht nicht aus???
Das kriegen die Moderatoren schon geregelt...Taschi hat geschrieben: Huch, ich sehe grade, dass ich den Thread im falschen Unterforum habe
Was "man sollte", ist so eine Sache. Theoretisch haben Deine Quellen ja recht: Eine korrekte "kurze Vorstellung" ist exakt das - ein kurze Vorstellung. Für mein persönliches Gefühl genau das, was Du anscheinend tust. Die Frage ist: Was macht man, wenn die Frage entgegen ihrem Sinn gebraucht wird... bzw. die (unausgesprochen) tatsächliche "Frage" im Wunsch nach einer kompletten Selbstpräsentation liegt, auf die man (als Frager) selbst nur zu nicken oder kopfzuschütteln hat. Im Prinzip liegt der Fehler auf der anderen Seite... wobei Dir dieses Wissen leider absolut nicht weiter hilft...Taschi hat geschrieben: Hm also verstehe ich das richtig, dass man genau mit dieser Frage "Stellen Sie sich mal vor, was haben Sie bisher so gemacht" ordentlich erzählen sollte?
Noch schwieriger wird es ja dadurch, dass man nicht WEISS, dass dies immer so ist. Bereits der nächste kann ja tatsächlich nur eine "kurze Vorstellung" erwarten...
Mir fällt dazu nur die Variante "2-teilige Vorstellung" ein: Du machst es einmal kurz + schmerzlos... und wenn Du zu spüren glaubst, dass entweder Deine Art gut ankommt oder der/die andere ohnehin keinen Bock hat, irgend etwas zum Geschehen beizutragen, gehst Du halt in die (ebenfalls vorbereitete) Verlängerung...
Mich selbst würden andere Ideen dabzu aber auch interessieren...
erzählen sie mal was über sich
der Titel sagt es ja schon:
ich sitze beim Vorstellungsgespräch und die sagen zu einem:
"erzählen sie uns doch mal was über sich"
WAS erzähl ich denn da alles? Bin die xxx bin so und so alt, wohne in xxx mit meinem Partner, meine hobbys sind.... und das wars dann?
denn sie fragen ja nicht direkt nach dem berflichen Werdegang, oder?!!!
Was erzählt man denn noch???
Danke für eure Antworten!!!
ich sitze beim Vorstellungsgespräch und die sagen zu einem:
"erzählen sie uns doch mal was über sich"
WAS erzähl ich denn da alles? Bin die xxx bin so und so alt, wohne in xxx mit meinem Partner, meine hobbys sind.... und das wars dann?
denn sie fragen ja nicht direkt nach dem berflichen Werdegang, oder?!!!
Was erzählt man denn noch???
Danke für eure Antworten!!!
Also ich für meinen Teil fange mit dem Fachabi an (dass ich in der Grundschule war denke ich kann sich jeder denken, interessiert doch wirklich keinen mehr), danach die Ausbildung, dann dass ich danach übernommen wurde und seitdem 4,5 Jahre Berufserfahrung vorweisen kann.
Also seit der Übernahme mache ich diese und diese Aufgaben, bin dafür Verantwortlich usw usw... das war's im Grunde.
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich im Vertrieb bin und eine andere Stelle suche. Ich erzähle also nach meinen Aufgaben die ich in meinem jetzigen Job mache, dass ich im organisatorischen Bereich besser bin, und mich gerade hier bewerbe, weil ich mich hier weiterentwickeln kann.
Aber scheinbar mache ich was falsch, ich weiß nur net was!!!
Also seit der Übernahme mache ich diese und diese Aufgaben, bin dafür Verantwortlich usw usw... das war's im Grunde.
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich im Vertrieb bin und eine andere Stelle suche. Ich erzähle also nach meinen Aufgaben die ich in meinem jetzigen Job mache, dass ich im organisatorischen Bereich besser bin, und mich gerade hier bewerbe, weil ich mich hier weiterentwickeln kann.
Aber scheinbar mache ich was falsch, ich weiß nur net was!!!
Hi,
also ich habe in meinen Gesprächen zunächst den schulischen & beruflichen Werdegang dargestellt und bin beim beruflichen dann auch gezielt auf 1-2 Dinge - in meinem Fall Projekte - konkreter eingegangen.
Zusätzlich habe ich über die Dinge gesprochen, die ich gut und weniger gut kann (Stärken & Schwächen), warum ich mich gerade in dem Unternehmen beworben habe und was ich mir von der Stelle erhoffe.
Bislang bin ich mit der Strategie "aktive Gesprächsführung" immer ganz gut gefahren.
Ich denke, dass man so seinem Gegenüber a) das Interesse ganz gut vermitteln kann und b) er einschätzen kann, ob man der geeignete Kandidat ist.
also ich habe in meinen Gesprächen zunächst den schulischen & beruflichen Werdegang dargestellt und bin beim beruflichen dann auch gezielt auf 1-2 Dinge - in meinem Fall Projekte - konkreter eingegangen.
Zusätzlich habe ich über die Dinge gesprochen, die ich gut und weniger gut kann (Stärken & Schwächen), warum ich mich gerade in dem Unternehmen beworben habe und was ich mir von der Stelle erhoffe.
Bislang bin ich mit der Strategie "aktive Gesprächsführung" immer ganz gut gefahren.
Ich denke, dass man so seinem Gegenüber a) das Interesse ganz gut vermitteln kann und b) er einschätzen kann, ob man der geeignete Kandidat ist.
So wirkt es auchauf mich: Warum fragst Du nicht ganz konkret zur Aufgabe, und überläßt das Drumherum dem AG? Bsp.: Ich möchte etwas bewegen, was kann ich tun, um Sie in diesem Segment voran zu bringen? Ich arbeite gerne zielorientiert, gibt es Zielvereinbarungen und Zielerreichungsgespräche anstatt allg. Bewertungen? Ich arbeite engagiert und selbständig/verantwortlich, welche Kompetenzen/Entscheidungsrahmen würden Sie mir einräumen? Kann ich mir einen Bonus erarbeiten etc. pp.Fragen die ich stelle sind, ob das Arbeitsverhältnis befristet ist, Weiterbildungsmöglichkeiten... also eher um das Drumherum der Stelle. Aber irgendwie scheint das so auszusehen, also wäre ich nicht interessiert.
Das zeigt imho von Interesse an diesem (oder jenem) Job.
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- Registriert: 02.06.2008, 17:15