Mediengestalter Bild und Ton Bewerbung nach Studienabbruch

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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Alexander K.
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Mediengestalter Bild und Ton Bewerbung nach Studienabbruch

Beitrag von Alexander K. »

Hallo Liebes Forum,

ich möchte mich sehr bald für eine Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton bewerben.

Allerdings habe ich bisher keine Bewerbungen für Ausbildungsplätze verfasst,daher ist das Neuland für mich.
Zudem erschwert mich mein eigener Lebenslauf etwas.
:lol:

Um das zu erklären, kurz etwas über mich :
Mit 16 habe ich meinen erw. Sek 1 gemacht, danach Fachhochschulreife, allerdings habe ich, aus privaten Gründen, zwei extra Runden gedreht, danach, mit 20, 3 Semester Medienwirtschaft studiert, dann abgebrochen.
Danach mit dem Rucksack und meiner Kamera ein halbes Jahr durch die Niederlande und Belgien gereist und bis vor Kurzem einen Kurs zum Kameraassistenten an der Deutschen POP Akademie gemacht.

Wie man bereits erkennt, Interesse an Medien und der eigenen gestalterischen Umsetzung, ist schon früh vorhanden gewesen.
Außerdem habe ich bereits praktische Erfahrung sammeln dürfen, im Ausland, an der Akademie, als auch theoretische (Studium).

Mir fällt es recht schwer, dass alles in meine Bewerbung zu schreiben.

Mein momentaner Fortschritt :


Bewerbung für eine Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton


Sehr geehrte Damen und Herren,

über die Bundesagentur für Arbeit habe ich erfahren, dass sie Auszubildende für die im Betreff genannte Stelle suchen. (hier lieber die Stelle nochmal erwähnen ?)

Ich möchte diesen vielseitigen Beruf erlernen, da ich mich sehr für die Film- und Fernsehproduktion interessiere, sowie ich Kreativität als auch technisches Verständnis beim Produzieren und Gestalten von Bild- und Tonmaterial einbringen kann. (ist der Satz zu lang, außerdem klingt er auch so standardmäßig)

So im nächsten Abschnitt weiß ich nicht so recht weiter, ich möchte jetzt meine Stärken aufzählen (oben bereits erwähnt). Außerdem beginnt man jetzt doch mit : "Zur zeit besuche ich..."
Aber ich bin momentan nur auf der Suche nach einer Ausbildung und arbeite als Aushilfskraft. Außerdem weiß ich auch nicht genau wie ich mein abgebrochenes Studium erwähnen soll oder den Kurs an der POP.
Soll ich in der Bewerbung auch erwähnen, dass ich bereits Kurz- und Imagefilme gedreht habe?


Im Jahr 2010 habe ich mein Fachabitur absolviert und ein Studium in den Fächern Medienwirtschaft und Journalismus begonnen. (sollte ich jetzt erwähnen, dass ich abgebrochen habe und aus welchen Gründen?)
Im Laufe meiner Studienzeit habe ich festgestellt, dass mir der praktische Anteil zu gering ist und ich mich eigenständig, gestalterisch weiterentwickeln möchte. (wie kann ich die positiven Aspekte des Studiums erwähnen und wie schaffe ich jetzt die Weiterleitung von der eigenständigen Weiterentwicklung zur Entstehung von Kurz-Imagefilmen?)
In dieser Zeit (Ausland) (Ausland erwähnen?) entstanden mehrere Image- und Kurzfilme in Eigenproduktion.



Bevor ich mich jetzt dem nächsten Abschnitt widme, möchte ich diese erst einmal vernünftig ausformulieren.
Ich hoffe ich stelle mich nicht all zu dumm an :oops:

Vielen Dank im Voraus
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TheGuide
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Re: Mediengestalter Bild und Ton Bewerbung nach Studienabbruch

Beitrag von TheGuide »

Alexander K. hat geschrieben:über die Bundesagentur für Arbeit habe ich erfahren, dass sie Auszubildende für die im Betreff genannte Stelle suchen.
Anreden groß!
Der Satz ist kein Grund dich einzustellen. Fundort der Anzeige in den Betreff!
Ich möchte diesen vielseitigen Beruf erlernen,

Attribute spare dir für dich und deine Leistungen auf!

Warum steigst du nicht einfach mit deiner Fototour durch Belgien und die Niederlande ein? Du willst doch Interesse wecken!
da ich mich sehr für die Film- und Fernsehproduktion interessiere, sowie ich Kreativität als auch technisches Verständnis beim Produzieren und Gestalten von Bild- und Tonmaterial einbringen kann. (ist der Satz zu lang, außerdem klingt er auch so standardmäßig)
Der Satz ist nicht nur zu lang. "ich interessiere mich" liest man in fast jeder Bewerbung. Belege fehlen meist. Können ist ein Verb, welches du am besten vergisst, es bedeutet nämlich nicht, dass du das dann auch tust, was du theoretisch tun könntest!
Außerdem beginnt man jetzt doch mit :
Was "man" tut ist nicht relevant! Im Übrigen ist es die falsche Strategie zu tun, was "man" tut.
Stell dir eine Wiese voller Löwenzahn vor. Überall das Gelb des Löwenzahns. Kannst du die einzelnen Blumen voneinander unterscheiden? Das sind die ganzen Bewerber, die so vorgehen, wie "man" vorgeht. Doch in der Mitte der Wiese steht eine einzelne Kornblume, ihr Blau sticht aus dem ganzen Gelb hervor. Sie du die Kornblume und kein weiterer Löwenzahn!
Aber ich bin momentan nur auf der Suche nach einer Ausbildung und arbeite als Aushilfskraft. Außerdem weiß ich auch nicht genau wie ich mein abgebrochenes Studium erwähnen soll oder den Kurs an der POP.
Soll ich in der Bewerbung auch erwähnen, dass ich bereits Kurz- und Imagefilme gedreht habe?
Was im Lebenslauf steht, musst du nicht wiederholen. Dein Anschreiben dient allein der Argumentation, warum man dich einstellen soll. Punkt. Was gegen dich spricht oder was du gemacht hast, was nicht notwendigerweise zu deinem jetzigen Plan geführt hat, das soll sich dein Adressat schon selber aus deinem Lebenslauf ziehen. Du argumentierst, warum er dich einstellen soll. Stell dir das wie einen Gerichtsprozess vor. Da argumentierst du doch auch nicht im Sinne deiner Prozessgegner.
Im Laufe meiner Studienzeit habe ich festgestellt, dass mir der praktische Anteil zu gering ist und ich mich eigenständig, gestalterisch weiterentwickeln möchte.

Der rot markierte Teil markiert negative Motivation. Bitte nur positive Motivation! Stell dir dein anschrieben mal als Liebesbrief vor, du schreibst doch der Monika, was du an ihr toll findest, nicht, was dich an Erika gestört hat. Denn zweite Wahl möchte Monika nicht sein.
Alexander K.
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Beitrag von Alexander K. »

Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich habe eine zweite Bewerbung, noch bevor ich deine Antwort lesen konnte, geschrieben.
Ich hatte bereits überlegt direkt mit der Collage und den Filmen zu beginnen, aber meine bisherigen Ansätze klingen alle nach Studium abgebrochen um Filme im Ausland zu drehen.

Hier erstmal meine zweite Fassung



Bewerbung für eine Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton


Sehr geehrte Damen und Herren,

über die Bundesagentur für Arbeit habe ich erfahren, dass Sie Auszubildende für die im Betreff genannte Stelle suchen. Ich stelle mich Ihnen als motivierten, zuverlässigen und aufgeschlossenen Bewerber vor.

Der Beruf eines Mediengestalters spricht mich besonders wegen seiner Vielfältigkeit an. Mein Interesse gilt vor allem der kreativen Entwicklung und der visuellen Darstellung. Gleichermaßen ansprechend finde ich, dass ihr Betrieb kreative Ideen innovativ umsetzt.
Im Jahr 2010 absolvierte ich erfolgreich mein Fachabitur an der Fachoberschule, im Bereich Wirtschaft. Darauffolgend studierte ich an der XXXXXXX Medienwirtschaft und Journalismus.
Das Studium gewährte mir einen guten Einstieg in die Medienbranche, allerdings habe ich gemerkt, dass meine Fähigkeiten und Interessen, welche eher in der Praxis liegen, durch das Studium nicht optimal angesprochen werden.


Hier möchte ich noch die praktische Erfahrung(Imagefilme), Fähigkeiten einbinden, nur bin ich mir unschlüssig, ob und wie


Erste Erfahrungen mit Kamera, Schnitt bzw. Nachbearbeitungsprogrammen, werden verlangt. Daher möchte ich das noch mit einbinden

sowie Abitur oder Realschulabschluss mit anschließendem Besuch einer Berufsfachschule mit Richtung Medien, sollte ich das Studium lieber doch ausführlicher erläutern ?
Alexander K.
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Beitrag von Alexander K. »

So, das Ganze noch einmal überarbeitet.

Ich versuche mich jetzt auch mal daran, direkt meine Arbeit zu erwähnen.




Bewerbung für eine Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton


Sehr geehrte Damen und Herren,

über die Bundesagentur für Arbeit habe ich erfahren, dass sie Auszubildende für die im Betreff genannte Stelle suchen. Ich stelle mich Ihnen als motivierten, zuverlässigen und aufgeschlossenen Bewerber vor.

Der Beruf eines Mediengestalters spricht mich besonders wegen seiner Vielfältigkeit an. Mein Interesse gilt vor allem der kreativen Entwicklung und der visuellen Darstellung. Gleichermaßen ansprechend finde ich, dass ihr Betrieb kreative Ideen innovativ umsetzt.

Im Jahr 2010 absolvierte ich erfolgreich mein Fachabitur an der Fachoberschule, im Bereich Wirtschaft. Darauffolgend studierte ich an der XXXXXXX Medienwirtschaft und Journalismus.
Das Studium gewährte mir einen guten Einstieg in die Medienbranche, sowie erste Erfahrungen im Bereich der Berichterstattung und Filmmontage. Allerdings habe ich gemerkt, dass meine Fähigkeiten und Interessen, welche eher in der Praxis liegen, durch das Studium nicht optimal angesprochen werden.

Infolgedessen begann ich eigenständig, während eines Auslandsaufenthaltes, (ist es erwähnenswert, dass ich im Ausland war?) Imagefilme zu produzieren, wodurch ich Fähigkeiten verbessern und Erfahrungen erweitern konnte. (Soll ich auch noch den Kurs zum Kameraassistenten der Deutschen POP Akademie hinzufügen - > mehr praktische Erfahrung ?)
Die benötigten Voraussetzungen, wie Belastbarkeit und Flexibilität bringe ich mit. In hektischen Situationen behalte ich den Überblick und habe kein Problem mit unregelmäßigen Arbeitszeiten.

Ich freue mich auf Ihre Nachricht und eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch.


Mit freundlichen Grüßen
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Alexander K. hat geschrieben:über die Bundesagentur für Arbeit habe ich erfahren, dass sie Auszubildende für die im Betreff genannte Stelle suchen. Ich stelle mich Ihnen als motivierten, zuverlässigen und aufgeschlossenen Bewerber vor.
Fundort :rechts: Betreff!
Zweiter Satz: absolut nichtssagend!
Der Beruf eines Mediengestalters spricht mich besonders wegen seiner Vielfältigkeit an. Mein Interesse gilt vor allem der kreativen Entwicklung und der visuellen Darstellung. Gleichermaßen ansprechend finde ich, dass ihr Betrieb kreative Ideen innovativ umsetzt.

zwei mal ansprechen, Lobhudelei des Betriebs. Über DICH erfährt der Adressat im Grunde nichts. Nur, dass du SEINE Arbeit und den Beruf ansprechend findest. Das ist aber keine Leistung.
Im Jahr 2010 absolvierte ich erfolgreich mein Fachabitur an der Fachoberschule, im Bereich Wirtschaft. Darauffolgend studierte ich an der XXXXXXX Medienwirtschaft und Journalismus.
Das steht im Lebenslauf. Dort gehört das hin. Du sollst argumentieren!
Das Studium gewährte mir einen guten Einstieg in die Medienbranche,
Hier wieder keine Leistung deinerseits, du bleibst passiv.
, sowie
Vor sowie kein Komma.
Allerdings habe ich gemerkt, dass meine Fähigkeiten und Interessen, [...] durch das Studium nicht optimal angesprochen werden.
Negativmotivation!
Infolgedessen begann ich eigenständig, während eines Auslandsaufenthaltes, (ist es erwähnenswert, dass ich im Ausland war?) Imagefilme zu produzieren, wodurch ich Fähigkeiten verbessern und Erfahrungen erweitern konnte.
Ob es erwähnenswert ist, dass du im Ausland warst, hängt davon ab, wie du das präsentierst.
Vergiss können!!!
(Soll ich auch noch den Kurs zum Kameraassistenten der Deutschen POP Akademie hinzufügen - > mehr praktische Erfahrung ?)
Ist das ein Argument für deine Einstellung? Ja oder Nein? Davon solltest du das abhängig machen!
In hektischen Situationen behalte ich den Überblick und habe kein Problem mit unregelmäßigen Arbeitszeiten.
zuviel Negativität.

Warum fängst du nicht einfach mit deiner Reise nach Belgien etc. an?
Alexander K.
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Beitrag von Alexander K. »

Neuer Versuch, neuer Ansatz.

Da mir die erste Bewerbung selber nicht mehr gefiel, habe ich nochmal komplett von vorne angefangen :



Bewerbung um einen Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton ab August 2017
Ihre Ausschreibung auf arbeitsagentur.de


Sehr geehrte Damen und Herren,

mit meiner Leidenschaft für Medien und der Visualisierung von Filmen sowie meiner Kreativität und Zielstrebigkeit, bin ich die perfekt Ergänzung für ihr Unternehmen. Aufgrund meines Studiums, mit dem Studiengang Medienwirtschaft und Journalismus, und einer Schulung zum Kameraassistenten bringe ich bereits viel Fachwissen und praktische Erfahrung mit, welche ich bei ihnen vertiefen und ausbauen werde.

Das Betreuen von Medienunternehmen bildete den Grundbaustein meines Studiums, wodurch ich mir eine journalistische Vermittlungs- und wirtschaftliche Fachkompetenz aneignete. So kann ich ideal als Bindeglied zwischen Kunde und Unternehmen fungieren. Außerdem verfüge ich bereits über praktische und theoretische Erfahrung im Bereich der elektronischen Berichterstattung. Während der Schulung zum Kameraassistenten und eines Auslandsaufenthaltes produzierte ich eigenständig Image- und Kurzfilme. Dazu gehörten das Erstellen eines Storyboards, die Filmaufnahmen und die Montage.

Wenn Sie ihr Unternehmen um einen kreativen, flexiblen und motivierten Auszubildenden, welcher bereits grundlegendes Wissen und Erfahrung besitzt, erweitern möchten, dann laden Sie mich jetzt zu einem persönlichen Gespräch ein.

Mit freundlichen Grüßen
Romanum
Bewerbungshelfer
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Re: Mediengestalter Bild und Ton Bewerbung nach Studienabbruch

Beitrag von Romanum »

Wie man bereits erkennt, Interesse an Medien und der eigenen gestalterischen Umsetzung, ist schon früh vorhanden gewesen.
Außerdem habe ich bereits praktische Erfahrung sammeln dürfen, im Ausland, an der Akademie, als auch theoretische (Studium).

Mir fällt es recht schwer, dass alles in meine Bewerbung zu schreiben.

Das merkt man allerdings deutlich. Ich denke, das liegt vor allem daran, dass du deine Kenntnisse und Erfahrungen in einer Bewerbersprache verpacken und das Anschreiben sofort in Reinschrift erstellen willst. Das führt dann zu deinem eher inhaltslosen und ziellosen Anschreiben.

Nimm dir doch erst mal deine einzelnen Stationen vor und schreibe dir jeweils dazu auf,



# was du gemacht hast,

# welche Kenntnisse und erlernen und anwenden konntest,

# welche Aufgaben du durchgeführt hast,

# was dir die Tätigkeiten hinsichtlich deines Talents gezeigt haben,

# welche Stärken du einsetzen konntest usw.



So gewinnst du erst mal Substanz, auf die du dann beim Anschreiben zurückgreifen kannst.

Gucke dir dann die Anforderungen und Aufgaben des Ausbildungsplatzes an, und überlege, welche Verbindungen es hinsichtlich deiner Erfahrungen und Kenntnisse gibt. Ich bin mir sicher, dass du so ein viel aussagekräftigeres Anschreiben schreiben wirst.

Vielleicht liest du dir auch noch andere Bewerbungsschreiben durch und lernst auch aus den sonstigen Fehlern:

mediengestalter-fuer-bild-und-ton-ausbi ... 63146.html

bewerbung-mediengestalter-brauche-hilfe-t57820.html

mediengestalter---bild-und-ton-bewerbun ... 53998.html

ausbildung-fotograf-mit-video---bewerbu ... 64497.html

mediengestalterin-in-bild-und-ton-%28au ... 64267.html

mediengestalterin-bewerbungsschreiben-a ... 63300.html

mediengestalter-fuer-bild-und-ton-ausbi ... 63146.html

mediengestalter-in-bild-und-ton-bewerbung-t34661.html

%5Bbewerbung%5D-ausbildung-zum-medienge ... 43240.html

bewerbungsvorlage-mediengestalter-digit ... 45313.html

bewerbung-zur-mediengestalterin-t18910.html


Alexander K.
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Beitrag von Alexander K. »

Die neue Bewerbung ist so auch nicht überzeugend genug ?
Habe bereits meine Stärken mit den Anforderung verknüpft, Kenntnisse und Erfahrungen, sowie den Mehrwert für das Unternehmen, durch mich, erwähnt.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Ich wiederhole meine bereits zweimal gestellte Frage noch mal:

Warum fängst du nicht einfach mit deiner Reise nach Belgien etc. an?
Alexander K.
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Beitrag von Alexander K. »

Sehr geehrte Damen und Herren,

das größte Risiko im Leben ist es, kein Risiko einzugehen. Getreu diesem Motto brach ich mein Studium an der XXXXX im März 2016 ab und begab mich, bewaffnet mit meiner Kamera, Bilder einzufangen, Geschichten zu teilen und Menschen zu begeistern, auf die Reise quer durch die Niederlande und Belgien.



So besser ?!
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Alexander K. hat geschrieben:Sehr geehrte Damen und Herren,

das größte Risiko im Leben ist es, kein Risiko einzugehen. Getreu diesem Motto brach ich mein Studium an der XXXXX im März 2016 ab
und begab mich, bewaffnet mit meiner Kamera, Bilder einzufangen, Geschichten zu teilen und Menschen zu begeistern, auf die Reise quer durch die Niederlande und Belgien.



So besser ?!
Nein, zu negativ! Niemand will ein Risiko eingehen und der Studienabbruch ist keine Werbung für dich!
Alexander K.
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Beitrag von Alexander K. »

Wie schaut es mit der neuen Bewerbung aus?
Auch zu negativ oder gibt es Ansätze die gut formuliert sind?
Charlie Schmidt
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Beitrag von Charlie Schmidt »

Konzentriere Dich bei Deiner Einleitung auf das (für den Arbeitgeber) Positive. Es geht also nicht darum, dass Du Dich getraut hast, ein Risiko einzugehen, sondern um das, was Du dadurch für die Ausbildung erlernt hast. ;) Im besten Fall hast Du Erfahrung im Umgang mit der Kamera und ein Gefühl für - was weiß ich - Bildkompositionen gesammelt. Die anschließende Umschulung zum Kameraassistenten erscheint da eigentlich recht logisch.

Das Studium würde ich nicht so breit auswalzen, da Du es ja abgebrochen hast. Ich würde vielleicht auch eher von Studienzeit schreiben.
Alexander K.
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Beitrag von Alexander K. »

So, jetzt noch einmal. Diesmal mit der Reise angefangen.

Ich habe aber das Gefühl, dass das Ganze etwas zu emphatisch klingt. :lol:

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Mediengestalter Bild und Ton ab August 2017
Ihre Ausschreibung auf arbeitsagentur.de


Sehr geehrte Damen und Herren,

ein Interesse für Film und Fernsehen begleitete mich schon seid Kindheitstagen, welches allerdings während einer Reise durch Europa verstärkt wurde:
Lediglich Erinnerungen teilen, Momente festhalten, damit sie nicht in Vergessenheit geraten, waren meine Hauptmotivationen. Doch aus dieser Motivation heraus, entwickelte sich eine starke Affinität, eine kleine Zuschauerschaft und positive Resonanzen sowie ein Wunsch.
Der Wunsch weiterhin Menschen mit diesem Medium zu begeistern.

Kurz darauf entschied ich mich für eine Schulung zum Kameraassistenten. Es entstanden weiterhin, in Eigenproduktion, Kurzfilme und Filmszenen. Außerdem eignete ich mir ein grundlegendes Wissen bezüglich der elektronischen Berichterstattung an. Welche ich in Ihrem Unternehmen vertiefen und ausbilden möchte.

Im Verlauf meines Studiums lernte ich fundierte Recherchen durchzuführen und neue Akquisitionen zu konzipieren. Zusätzlich wurde ich in meiner Belastbarkeit und Teamfähigkeit geschult.

Wenn sie ihr Unternehmen um einen kontaktfreudigen, flexiblen und motivierten Auszubildenden erweitern möchten, dann laden Sie mich jetzt zu einem persönlichen Gespräch ein.

Mit freundlichen Grüßen
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Alexander K. hat geschrieben:ein Interesse für Film und Fernsehen begleitete mich schon seid Kindheitstagen, welches allerdings während einer Reise durch Europa verstärkt wurde:
Lediglich Erinnerungen teilen, Momente festhalten, damit sie nicht in Vergessenheit geraten, waren meine Hauptmotivationen. Doch aus dieser Motivation heraus, entwickelte sich eine starke Affinität, eine kleine Zuschauerschaft und positive Resonanzen sowie ein Wunsch.
Der Wunsch weiterhin Menschen mit diesem Medium zu begeistern.
Rot: Rechtschreibfehler, Passivkonstruktionen oder Verkleinerungen
Orange: Wiederholungen
seit Kindheitstagen ist sehr unspezifisch.
Kurz darauf entschied ich mich
Das ist irrelevant. Relevant ist die erfolgreiche Absolvierung.
Es entstanden weiterhin, in Eigenproduktion, Kurzfilme und Filmszenen.
Wo in diesem Satz bist du?
Außerdem eignete ich mir ein grundlegendes Wissen bezüglich der elektronischen Berichterstattung an. Welche ich in Ihrem Unternehmen vertiefen und ausbilden möchte.
Das sind nicht zwei Sätze sondern einer!
Zusätzlich wurde ich in meiner Belastbarkeit und Teamfähigkeit geschult.
Noch mal passiv.
Wenn sie ihr Unternehmen um einen kontaktfreudigen, flexiblen und motivierten Auszubildenden erweitern möchten, dann laden Sie mich jetzt zu einem persönlichen Gespräch ein.
Keine Bedingungssätze bilden (wenn ... dann...). Schreibe so, als sei sicher, dass das wenn schon mit ja beantwortet wurde.
Charlie Schmidt
Bewerbungshelfer
Beiträge: 346
Registriert: 25.02.2016, 09:55

Beitrag von Charlie Schmidt »

Du könntest das Ganze etwas "dynamischer" schreiben:
mein Interesse für Film und Fernsehen begleitete mich (entstand) schon seid (in) Kindheitstagen, welches allerdings (und wurde) während einer Reise durch Europa verstärkt wurde:
Lediglich Erinnerungen teilen, Momente festhalten, damit sie nicht in Vergessenheit geraten, waren meine Hauptmotivationen. Doch aus dieser Motivation heraus, entwickelte sich eine starke Affinität (wozu?), eine kleine Zuschauerschaft und positive Resonanzen sowie ein Wunsch. (Doppelpunkt)
Der Wunsch weiterhin Menschen mit diesem Medium zu begeistern.
Kurz darauf (Aus diesem Grund) entschied ich mich für eine Schulung (müsste das nicht Umschulung heißen?) zum Kameraassistenten. Es entstanden weiterhin (in Ergänzung zu dem, was Du bei der Schulung gelernt hast?), in Eigenproduktion, Kurzfilme und Filmszenen. Außerdem eignete ich mir ein grundlegendes Wissen bezüglich der elektronischen Berichterstattung an. Welche ich in Ihrem Unternehmen vertiefen und ausbilden möchte.
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