Hallo ihr Lieben,
nach frustrierdendem Schreiben entstand einfach mal eine etwas andere Bewerbung - der Seele tat es gut - hoffe es bringt den ein oder anderen auch zum Lachen - und nein, ich bewerbe mich damit nicht.
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Jane Doe
4XXX N WXXXXX ST
Springfield
USA
Springfield, 03.01.2017
Initiativbewerbung als pädagogische Fachkraft, 100 % Stellenumfang
Sehr geehrte Damen und Herren,
Mitte Juli werde ich Gott sei Dank (vor allem nach dem Trump die Wahl gewonnen hat) die USA nach fast einem Jahr wieder verlassen und zurück ins heimische Deutschland kehren.
Leider hat es vom „Tellerwäscher – zum Millionär“ nicht geklappt, weswegen ich zwangsläufig einen Job brauche um mich und mein Leben zu finanzieren. Ferner möchte ich meinem Leben bis zu meiner Heimkehr einen positiven Sinn geben und die schlechten Zeiten mit positiven Aussichten überleben, weshalb ich mich schon jetzt initiativ bei Ihnen bewerbe.
Nach Abschluss meiner Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft und dem damit abfallenden Stress, erwachte plötzlich die Abenteuerlust in mir und veranlasste mich dazu, meine Zelte im heimischen Bundesland abzureißen um als Landei die Metropole Springfield zu entdecken.
Seitdem arbeite ich im Kindergarten einer Privatschule in Springfield. 3 Monate später muss ich, evtl. auch getrübt durch das Wahlergebnis, feststellen: ich will zurück – oder auch: Hilfe holt mich hier raus…
Seitdem ich hier bin haben meine Kompetenzen um ein vielfaches zugenommen. Ich habe gelernt aus einer Gruppe zügelloser, schwerst gestört wirkender, verzogener und nicht hörender Kinder von schwer reichen Eltern, eine Gruppe annähender deutsch disziplinierter Kinder zu formen, frei gemäß den deutschen, traditionellen Tugenden:
Du musch au mol a paar minuten ruhig uf deim Popo hocke könne und zuhöre, mir dabei in mei glotzbäbbel glotze und mache was i dir sag. Dann hasch alle Freiheite der Welt.
Neben meiner täglichen Arbeit und der damit zusammenhängenden Gefahr für mein Leib und Leben durch die Kinder, grassierenden Lungenentzündungen und Lock Down Drills bin ich ungemein abgehärtet und halte jeglicher Belastung stand.
Kompetenzerweitern ist zudem der Umgang mit den mitunter Millionenschweren, realitätsfernen, exzentrischen Eltern. Ich habe einen guten Weg gefunden sie davon zu überzeugen, dass ich nur das Beste für ihre Kinder will (auch wenn ich zum Kindeswohlerhalt A sage und B mache).
Mit meiner empathischen, offenen aber dennoch ausgeglichenen, ruhigen Art kauft man mir jede Lüge ab. Wenn nicht, habe ich weitere überzeugende Argumente zu liefern, die ich auch in anspruchsvollen Elterngesprächssituationen ruhig und gelassen anbringen kann. Folglich finde ich gut Zugang zu schwerst gestörten Menschen und bin entsprechend enorm kreativ, flexibel und extrem belastbar.
Zuverlässigkeit, Kommunikationsfähigkeit und selbständiges Arbeiten sind für mich hier ebenso überlebensnotwendig, wie das Scheißen aufs Team, da meine Kolleginnen alle samt wirklich eines an der Klatsche haben (möglicherweise auch ich, aber ich bin wirklich lieb und meine Kolleginnen mag ich teilweise trotz der Abgründe echt auch gern).
Besonders gut gefällt mir an Ihrer Einrichtung, der damit verbundene wiedereintritt in das Sozialversicherungssystem und somit die Pflichtversicherung bei einer Krankenversicherung zu erschwinglichen Preisen. Das Sahnehäubchen besteht in 30 Tage Urlaub sowie der Tatsache, dass Sie mich im Krankheitsfall weiter bezahlen müssen, auch wenn ich insgesamt mehr als 7 Tage im Jahr krank bin.
Gerne überzeuge ich Sie im persönlichen Gespräch via Skype von meiner Motivation und Eignung.
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Mal was zum Lachen - bitte nicht zu ernst nehmen...
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
hoffe es bringt den ein oder anderen auch zum Lachen - und nein, ich bewerbe mich damit nicht.
Du könntest es ja mal versuchen...
Der Haken deiner Bewerbungsbemühungen ist wohl tatsächlich, dass du dich aus dem Ausland bewirbst, so dass ein persönliches Kennenlernen gar nicht möglich ist. Und da es mehr Bewerber in der Nähe gibt, guckt man sich diese persönlich an.
habe jetzt schon häufiger die Rückmeldung bekommen, dass ich es damit docht mal probieren soll (vielleicht ohne das Sch...) Werde es vielleicht bei einer Stelle testen, die nicht meiner 1.Wahl entspricht und eine Absage "egal" waäre.
Bezüglich im Ausland sein - sehe ich nicht als Nachteil, im Gegenteil, sehen Personaler gerne.
Persönlich = skype - hat auch in die andere Richtig funktioniert mit dem Bewerben
Bezüglich im Ausland sein - sehe ich nicht als Nachteil, im Gegenteil, sehen Personaler gerne.
Persönlich = skype - hat auch in die andere Richtig funktioniert mit dem Bewerben
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 656
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
Nein, das sehe ich nicht als Hinderungsgrund. Ein erstes Vorstellungsgespräch via Skype (das ist dann übrigens nicht persönlich, persönlich ist eben von Angesicht zu Angesicht) ist mittlerweile in solchen Konstellationen nicht so ungewöhnlich. Dazu kommt, dass Erzieher extrem gesucht sind, die Nachfrage ist wesentlich höher als das Angebot. Also wenn man nur einigermaßen qualifiziert ist, sind einem mehrere Jobangebote quasi schon sicher.Romanum hat geschrieben:hoffe es bringt den ein oder anderen auch zum Lachen - und nein, ich bewerbe mich damit nicht.
Du könntest es ja mal versuchen...
Der Haken deiner Bewerbungsbemühungen ist wohl tatsächlich, dass du dich aus dem Ausland bewirbst, so dass ein persönliches Kennenlernen gar nicht möglich ist. Und da es mehr Bewerber in der Nähe gibt, guckt man sich diese persönlich an.
Re: Mal was zum Lachen - bitte nicht zu ernst nehmen...
Hallo Kia123!
Ich habe Dein Schreiben jetzt einige Male gelesen... und immer wieder hin und her überlegt, was mir daran gefällt und was nicht. Die Frage ist definitiv komplizierter als "Kann man machen" oder "Kann man nicht machen"...
Für mein Gefühl gibt der Ansatz sehr viel mehr, als Du bislang daraus gemacht hast... oder anders gesagt: Man könnte zwar in dieser Weise reden... aber es müssten die richtigen Inhalte sein! Man merkt dem Text sehr deutlich an, dass er - aus der damaligen Frustsituation heraus - gewollt *anders" ist... ohne dass Du selbst es zu diesem Zeitpunkt für möglich gehalten hast, tatsächlich etwas Derartiges abzuschicken. Jetzt sagen manche "Mach doch einfach!"... und Du bist unmittelbar davor, dies in die Tat umzusetzen. Ich würde da noch einmal innehalten.
Gesetzt den Fall, es wäre OK, sich so zu äussern, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Was wären denn dann die wirklich relevanten Aussagen für den deutschen Arbeitgeber? Was genau soll den nun fachlich von DEINER Mitwirkung in SEINEM realen Umfeld hier überzeugen?
Im Folgesatz steuerst Du (wie so oft) zwar wieder gegen... aber das miese Gefühl ist vorher (wie ebenfalls so oft) zunächst mal da!
Damit wir uns richtig verstehen: Die Frage zum perfekten Verhältnis zwischen Freiheit und Struktur ist extrem wichtig und interessant... und wäre das auch in einer sehr persönlichen Ausdrucksweise (oder meinetwegen im Dialekt der Zieleinrichtung - aber natürlich nur in DIESEM!). Aber entscheidend wäre hier, dass Du zu einem im Kern ernsthaften und konsequent durchgehaltenen Fazit kommst.
Ich würde das weder verschicken noch verwerfen... sondern wirklich noch einmal überlegen, ob ich solch einen stilistischen Drive nicht auch irgendwie in eine saubere Argumentationkette hinein bekomme...
Ich habe Dein Schreiben jetzt einige Male gelesen... und immer wieder hin und her überlegt, was mir daran gefällt und was nicht. Die Frage ist definitiv komplizierter als "Kann man machen" oder "Kann man nicht machen"...
Für mein Gefühl gibt der Ansatz sehr viel mehr, als Du bislang daraus gemacht hast... oder anders gesagt: Man könnte zwar in dieser Weise reden... aber es müssten die richtigen Inhalte sein! Man merkt dem Text sehr deutlich an, dass er - aus der damaligen Frustsituation heraus - gewollt *anders" ist... ohne dass Du selbst es zu diesem Zeitpunkt für möglich gehalten hast, tatsächlich etwas Derartiges abzuschicken. Jetzt sagen manche "Mach doch einfach!"... und Du bist unmittelbar davor, dies in die Tat umzusetzen. Ich würde da noch einmal innehalten.
Gesetzt den Fall, es wäre OK, sich so zu äussern, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Was wären denn dann die wirklich relevanten Aussagen für den deutschen Arbeitgeber? Was genau soll den nun fachlich von DEINER Mitwirkung in SEINEM realen Umfeld hier überzeugen?
Das ist für mich so ein Satz, bei dem der Wunsch nach "Andersheit" stärker als der nach Überzeugungskraft war. Der Seitenhieb auf Trump könnte im deutschen Lehrer-/Erziehermilieu durchaus für ein zustimmendes Nicken sorgen... aber was steht da ansonsten? "Gott sei Dank" zurück? Ursprünglich und vor allem unabhängig von Trump? Das suggeriert, dass es in Amerika allgemein ganz furchtbar war... womit Du Dein schönes Erfahrungsargument direkt zum Einstieg komplett entwertest!Kia123 hat geschrieben:Mitte Juli werde ich Gott sei Dank (vor allem nach dem Trump die Wahl gewonnen hat) die USA nach fast einem Jahr wieder verlassen und zurück ins heimische Deutschland kehren.
Wieder so ein Ding. Klingt für sich genommen zwar ganz locker... aber so gar nicht passend zur Denkweise Deiner Adressaten! Es hört sich nämlich so an, als wäre GELD der entscheidende Antrieb zu Deiner Arbeit... und so ein Hungerleiderjob wie "Erziehung" der allerletze Notnagel, wenn alles andere versagt hat. Willst Du dieses Bild von Dir vermitteln?Kia123 hat geschrieben:Leider hat es vom „Tellerwäscher – zum Millionär“ nicht geklappt, weswegen ich zwangsläufig einen Job brauche um mich und mein Leben zu finanzieren.
Dito. Die einzige greifbare Aussage dieses Satzes ist eine derzeit schlechte Stimmung bei Dir. Sie wird zwar so stark ironisiert, dass man nicht einschätzen kann, wie ernst sie wirklich gemeint ist... aber eine positive Interpretationsmöglichkeit gibt es nicht.Kia123 hat geschrieben:Ferner möchte ich meinem Leben bis zu meiner Heimkehr einen positiven Sinn geben und die schlechten Zeiten mit positiven Aussichten überleben, weshalb ich mich schon jetzt initiativ bei Ihnen bewerbe.
Das ist der ALLERERSTE Satz, der so etwas wie eine greifbare QUALIFIKATION andeutet... auch wenn es nur ein kleiner Nebensatz ist, um in der Hauptseite einen Hang zu Sprunghaftigkeit und Unberechenbarkeit zu zelebrieren.Kia123 hat geschrieben:Nach Abschluss meiner Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft und dem damit abfallenden Stress, erwachte plötzlich die Abenteuerlust in mir und veranlasste mich dazu, meine Zelte im heimischen Bundesland abzureißen um als Landei die Metropole Springfield zu entdecken.
Das "schreckliche Amerika" (was, wie gesagt, Dein stärkstes Argument frontal angreift... um nicht zu sagen: zerpulvert) hatten wir schon. Neu ist eigentlich nur die (sehr kurze!) Zeit von 3 Monaten... was den Eindruck der Unberechenbarkeit von vorhin noch einmal untermauert.Kia123 hat geschrieben:Seitdem arbeite ich im Kindergarten einer Privatschule in Springfield. 3 Monate später muss ich, evtl. auch getrübt durch das Wahlergebnis, feststellen: ich will zurück – oder auch: Hilfe holt mich hier raus…
Hier kommen wir im Prinzip zum interessanten Teil. Das wäre der, der m. E. deutlich auszubauen wäre... aber auch hier wieder mit Sinn (insbesondere in den Augen Deiner Adressaten)! Ich meine: Was ist denn das für ein Erziehungsziel, was Du da zu formulieren scheinst? Und was für ein Eindruck von Deiner Person? Das hört sich so an, als könntest (und wolltest) Du aus jedem Sauhaufen eine stramme HJ-Kompanie machen. Ist das erstens Deine Vorstellung? Und zweitens die eines heutigen(!) deutschen Pädagogen?Kia123 hat geschrieben:Ich habe gelernt aus einer Gruppe zügelloser, schwerst gestört wirkender, verzogener und nicht hörender Kinder von schwer reichen Eltern, eine Gruppe annähender deutsch disziplinierter Kinder zu formen, frei gemäß den deutschen, traditionellen Tugenden
Im Folgesatz steuerst Du (wie so oft) zwar wieder gegen... aber das miese Gefühl ist vorher (wie ebenfalls so oft) zunächst mal da!
Auch das hört sich wegen des Dialektes erstmal putzig an... ist es aber eigentlich nicht. Der erste Satz ist quasi die schwäbische Version des "Diktatoren"-Ansatzes... der zweite dann gewissermassen dessen komplette Negation. Als könnte man immer und überall stufenlos zwischen Diktatur und Anarchie wechseln... und das womöglich noch als pädagogisches Konzept betreiben.Kia123 hat geschrieben:Du musch au mol a paar minuten ruhig uf deim Popo hocke könne und zuhöre, mir dabei in mei glotzbäbbel glotze und mache was i dir sag. Dann hasch alle Freiheite der Welt.
Damit wir uns richtig verstehen: Die Frage zum perfekten Verhältnis zwischen Freiheit und Struktur ist extrem wichtig und interessant... und wäre das auch in einer sehr persönlichen Ausdrucksweise (oder meinetwegen im Dialekt der Zieleinrichtung - aber natürlich nur in DIESEM!). Aber entscheidend wäre hier, dass Du zu einem im Kern ernsthaften und konsequent durchgehaltenen Fazit kommst.
Auch hierin könnte ein sehr ernsthaftes und interessantes Argument liegen... auch wenn Du Dein Bestes tust, es zu verstecken. Niemals vergessen: Letztendlich bewirbst Du Dich in deutschen Verhältnissen. Was bringt es Dir da, auf Leute einzuprügeln, die es hier in dieser Form gar nicht gibt? Und was ist es für eine Ansage, den Eltern explizit ins Gesicht zu lügen? Wie gesagt: Das Thema "Umgang mit Eltern" ist wichtig... und das Thema "Kindeswohl" noch viel mehr. "Sicherung des Kindeswohls durch geschickten Elternumgang" wäre von daher sogar extrem spannend... wenn im Ergebnis etwas herauskäme, was sich bei uns hier mit einleuchtendem Gewinn umsetzen liesse!Kia123 hat geschrieben:Kompetenzerweitern ist zudem der Umgang mit den mitunter Millionenschweren, realitätsfernen, exzentrischen Eltern. Ich habe einen guten Weg gefunden sie davon zu überzeugen, dass ich nur das Beste für ihre Kinder will (auch wenn ich zum Kindeswohlerhalt A sage und B mache).
Wieder so ein Satz, der eine Aussage so mit ihrem Gegenteil verbindet, dass man nicht weiss, was nun der eigentliche Punkt ist... oder ob es in dem Thema überhaupt einen gibt. Unabhängig davon zum zweiten Mal unmittelbar hintereinander die Lüge als erfolgversprechende Taktik. Wäre es nicht Deine Aufgabe als Erzieherin, die Kinder von derartigem Denken weg zu bringen? Ihnen klar zu machen, dass die schnelle und bequeme Lüge auf lange Sicht niemals dasselbe bringen kann wie die (notfalls konfrontative) Überzeugung?Kia123 hat geschrieben:Mit meiner empathischen, offenen aber dennoch ausgeglichenen, ruhigen Art kauft man mir jede Lüge ab.
Auch hier wieder die nachgeschobene "Entwarnung"... nachdem Du zunächst einmal die maximale Unruhe im Leser erzeugt hast.Kia123 hat geschrieben:Wenn nicht, habe ich weitere überzeugende Argumente zu liefern, die ich auch in anspruchsvollen Elterngesprächssituationen ruhig und gelassen anbringen kann.
Hmmmm... wer wären jetzt die "schwerst gestörten Menschen"? Du hast sowohl die Kinder als auch die Eltern so bezeichnet... und in Bezug auf die Eltern mehrfach betont, dass Dein "guter Zugang" im Wesentlichen auf Lügen basiert. Trotzdem bliebe festzuhalten, dass das Thema "Zugang zu gestörten Menschen" hochinteressant wäre... falls denn hierzu eine fachlich überzeugende Aussage zum "Wie" käme. Auch die kann wieder so locker klingen, wie sie will. Sie muss nur inhaltlich klar und überzeugend sein.Kia123 hat geschrieben:Folglich finde ich gut Zugang zu schwerst gestörten Menschen und bin entsprechend enorm kreativ, flexibel und extrem belastbar.
Aus was für einer Bewerbung ist denn das übrig geblieben?Kia123 hat geschrieben:Zuverlässigkeit, Kommunikationsfähigkeit und selbständiges Arbeiten sind für mich hier ebenso überlebensnotwendig
Hier wieder Aussage und Negation auf engstem Raum. Wie sieht denn jetzt das Teamverhältnis aus?Kia123 hat geschrieben:wie das Scheißen aufs Team, da meine Kolleginnen alle samt wirklich eines an der Klatsche haben (möglicherweise auch ich, aber ich bin wirklich lieb und meine Kolleginnen mag ich teilweise trotz der Abgründe echt auch gern).
Egal, wie ironisch auch das jetzt wieder gemeint ist: Es ist das Einzige, was da zu Deiner Motivation steht. Selbst wenn kein Wort davon stimmen sollte: Es gibt auch keine andere Aussage. Sicher daran ist eigentlich nur, dass nichts davon auch nur ansatzweise mit der individuellen Einrichtung zu tun hat. Dafür passt es wieder ganz gut zu diesem "Tellerwäscher/Millionärsthema" vom Anfang, was im Kern ebenfalls auf eine völlig fachfremde Interessanlage hinauslief.Kia123 hat geschrieben:Besonders gut gefällt mir an Ihrer Einrichtung, der damit verbundene wiedereintritt in das Sozialversicherungssystem und somit die Pflichtversicherung bei einer Krankenversicherung zu erschwinglichen Preisen. Das Sahnehäubchen besteht in 30 Tage Urlaub sowie der Tatsache, dass Sie mich im Krankheitsfall weiter bezahlen müssen, auch wenn ich insgesamt mehr als 7 Tage im Jahr krank bin.
Ganz zum Schluss dann plötzlich + aus heiterem Himmel als einzige unironische Aussage überhaupt der Gesprächswunsch. Gut möglich, dass der Adressat derjenige ist, der dann an dieser Stelle sarkastisch reagiert...Kia123 hat geschrieben:Gerne überzeuge ich Sie im persönlichen Gespräch via Skype von meiner Motivation und Eignung.
Ich würde das weder verschicken noch verwerfen... sondern wirklich noch einmal überlegen, ob ich solch einen stilistischen Drive nicht auch irgendwie in eine saubere Argumentationkette hinein bekomme...
Liebe/r Fragen,
mir tut es total leid, dass du dir so viel Mühe gemacht hast, diese Bewerbung so aufwendig zu analysieren. Ich werde mich damit nirgends mit ernsthaften Absichten bewerben.
Dennoch herzlichen Dank an dich - der ein oder andere Punkt regt durchaus zum Nachdenken an und zeigt mir, dass du sehr kompetent bist.
Mich würde es sehr freuen, wenn du meine richtige Bewerbung, sobald sie dann mal fertig ist, kritisch gegenlesen würdest.
Ist es für dich ok, wenn ich dich zu gegebenem Zeitpunkt per PN anschreibe?
Liebe Grüße
mir tut es total leid, dass du dir so viel Mühe gemacht hast, diese Bewerbung so aufwendig zu analysieren. Ich werde mich damit nirgends mit ernsthaften Absichten bewerben.
Dennoch herzlichen Dank an dich - der ein oder andere Punkt regt durchaus zum Nachdenken an und zeigt mir, dass du sehr kompetent bist.
Mich würde es sehr freuen, wenn du meine richtige Bewerbung, sobald sie dann mal fertig ist, kritisch gegenlesen würdest.
Ist es für dich ok, wenn ich dich zu gegebenem Zeitpunkt per PN anschreibe?
Liebe Grüße