➡ Lücken und langes Studium - wie begründen ✔

Fragen zu Ausbildungs- und Studiengängen, Praktikumsmöglichkeiten, Lerninhalten, Lerntipps etc.
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kaia
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➡ Lücken und langes Studium - wie begründen ✔

Beitrag von kaia »

hallo,

ich bin neu hier und falle gleich mal mit der tür ins haus.... :roll:

wird vielleicht etwas wirr, weil ich nicht so genau weiß, wo anfangen...

also, ich werde in den nächsten monaten mein studium beenden und mich somit um einen arbeitsplatz bemühen.

mein lebenslauf ist schon ganz schön lang, aber nicht gerade toll...

habe mein erstes studium nach 6 semestern abgebrochen, dann ne ausbildung erfolgreich abgeschlossen, darauf aufbauend mein jetziges studium begonnen.

nebenbei habe ich bis 2003 immer einen oder mehrere nebenjobs gehabt,
konnte mir alles komplett selber finanzieren...

jetzt mein problem...

seit 2003 war ich mehr krank als am studieren, war mehrfach in kliniken (psychosomatisch und psychiatrien). meinen job, den ich bis dahin 3 jahre lang ausgeführt habe, habe ich dadurch auch verloren (war ein job in meinem erlernten und teilweise schon in meinem studierten beruf).

jetzt bin ich also seit 4 jahren komplett raus, bin im 15. semester, schreibe gerade an meiner diplomarbeit, werde das studium im 16. semester beenden...

jetzt kommen mehrere fragen auf...

- wie erkläre ich, dass ich 16 semester studiert habe...
- ich habe gute zeugnisse von meinem job in meinem beruf, wenn ich die vorlege, wie erkläre ich, dass ich aber 4 jahre komplett raus bin und erst wieder total neu eingearbeitet werden muss...
- ich nehme regelmäßig einmal die woche an einer ambulanten therapiegruppe teil, die immer um 16:45 beginnt, wie erkläre ich, dass ich deswegen früher gehen muss...
- das gleiche gilt für besuche beim therapeuten und bei meiner ärztin, die ja auch pünktlich feierabend machen wollen...


wenn ich direkt am besten noch meine diagnosen sage, nimmt mich doch niemand...

hat jemand ideen?

lg kaia
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Hallo Kaia!

Wie ist denn "Eure" derzeitige Regelstudienzeit? Sind die 16 Semester tatsächlich soooo lang? Als naheliegende Begründung komt einem da ja sofort das Thema "Studium finanzieren" in den Sinn - was sich in Deinem Fall ja wohl auch gut belegen lässt. Und das Aussetzen dieser Arbeit zum Ende des Studiums (und Dich dann halt mit den zuvor erarbeiteten Ersparnissen komplett auf einen möglichst guten Abschluss zu konzentrieren) ist dann umgekehrt genauso folgerichtig. Ich bin mir auch so gut wie sicher, dass sich dafür positive Formulierungen finden lassen, die noch nicht einmal explizit "gelogen" sind! Und zusammen mit der fachlich verwandten Lehre davor ist das für den grössten Teil Deines Lebenslaufs doch auch eine absolut saubere und konsequente Entwicklung? Das Einarbeitungs-Problem sehe ich bei Deiner umfangreichen Erfahrung trotz vierjähriger Pause nur sehr begrenzt.

"Psychiatrie" ist allerdings wirklich ein Wort, das so gut wie jeden, der damit noch nicht in Berührung gekommen ist, spontan zurück schrecken lässt... zumal die regelmässigen Termine, die Du erwähnst, zumindest die Vermutung nahe legen, dass Du wohl doch (noch) nicht so belastbar bist... In welchem Fach arbeitest Du eigentlich? Wie viele Termine sind es pro Woche und wie lange werden diese voraussichtlich noch erforderlich sein?

Der eleganteste Weg, das Thema zu umgehen, wäre wohl die Bewerbung auf "offizielle" Teilzeitstellen, falls es die in Deiner Branche gibt. Wenn Du z. B. zwei Tage in der Woche frei hast, könntest Du in denen ja sämtliche unpopulären Verpflichtungen "privat" konzentrieren?!?
kaia
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Beitrag von kaia »

hallo,

danke für die antwort.

ja, 16 semester sind lang. die regelstudienzeit beträgt nur 7 semester, ist ein ingenieurstudiengang an einer fh. da fällt es dann schon schwerer, es zu begründen. eigentlich war geplant, das studium nach 9 semestern zu beenden :(

ich möchte in einem ingenieurbüro arbeiten.

teilzeitstellen werden eher weniger angeboten, im gegenteil, was ich bisher so mitbekommen habe, werden überstunden erwartet :roll:

eine begründung, warum ich evtl. nur 20 oder 30 stunden die woche arbeiten möchte, fällt mir auch nicht ein...

habe jemanden kennengelernt, der mit einem vermittler von ingenieuren befreundet ist. dieser vermittler sucht im moment ingenieure, klingt also eigentlich ganz toll... aber vorstellen muss ich mich trotzdem...

und eben besonders erschwerend kommen meine therapietermine hinzu.

einmal die woche bin ich in einer ambulanten gruppe, das ist ein feststehender termin, auf den ich keinen einfluss habe.

einmal die woche einzeltherapie, die termine sind flexibel, soweit meine therapeutin mitziehen kann... kommt also auch drauf an, wieviele berufstätige sie zur zeit betreut und wie lange sie abends arbeitet.

und zu guter letzt habe ich alle zwei wochen einen termin bei meiner ärztin. gut, den könnte ich auf einmal alle 4 wochen legen.

wie lange sind die noch erforderlich... die gruppe geht noch 1,5 jahre und die therapie beginne ich gerade erst.


ich habe schon mit dem gedanken gespielt, eine physikalische therapie anzugeben, wegen rückenproblemen oder so... keine ahnung, ob das glaubwürdig rüberkommen würde...

das könnte die regelmäßigen termine erklären.

aber die lange studienzeit hätte ich da immer noch nicht mit erklärt...
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Hallo Kaia!

Direkt lügen würde ich bzgl. der Termine wohl nicht - einerseits mit Blick auf eventuelle rechtliche Konsequenzen, anderseits fürchte ich auch, dass es gar nicht einmal soooo viel nutzt. Wenn Du in einer Branche arbeitetest, in der Überstunden gewissermaßen Grundvoraussetzung sind, heisst das ja im Umkehrschluss, dass "Belastbarkeit" ganz oben auf der Wunschliste der AG´s steht - und zwar physisch UND psychisch...

Gäbe es eigentlich noch irgendwelche fachlich sinnvollen Erweiterungen (Master o. ä.) Deines Studiums? Das mag angesichts der Studiendauer auf den ersten Blick absurd erscheinen - hat aber andererseits den Charme, dass Du erst einmal die freie Zeiteinteilung behältst, d. h. Deinen therapeutischen Verpflichtungen uneingeschränkt nachkommen kannst. Zweiter Vorteil: Als Studentin könntest Du ohne dumme Fragen ganz selbstverständlich eine Teilzeit-Arbeit annehmen - und dabei weitere Praxis erwerben.

Ganz anderes Thema: Wie ging der Abschied von der damaligen Firma vonstatten? Hältst Du es für denkbar, Dich dort noch einmal zurück zu melden? Immerhin hat man Dich dort zu "starken" Zeiten erlebt - und weiss bereits von den anderen. War/ist das Verhältnis so, dass Du ganz offen sagen kannst, mittlerweile aus dem Gröbsten heraus zu sein + nun mit einer Teilzeitbeschäftigung (wg. Therapie) einsteigen und die Leistung dann langsam wieder hochfahren möchtest?

Ansonsten bin ich selbst gespannt auf andere Meinungen...
kaia
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Beitrag von kaia »

hallo :)

hm, in meine alte firma möchte ich nicht gerne zurückgehen, die haben mir damals gekündigt, weil ich innerhalb von 4 monsten zweimal 2 wochen krank gewesen bin, mit der begründung, ich würde immer noch krank aussehen, als ich wiedergekommen bin... (sonst die ganzen drei jahre nie... im gegenteil, habe immer überstunden gemacht und muss gute leistung gebracht haben, weil ich nach 2 jahren eine gute gehaltserhöhung bekommen habe)

mit dem master, ja die möglichkeit gäbe es wohl, aber das kann ich mir kaum leisten, weil ich dann knapp 700 euro pro semester zahlen müsste, hab vom jetzigen studium schon genug schulden, die ich auch irgendwann abzahlen muss... (arbeite ja zur zeit nicht mehr...)
außerdem wäre mir das noch unangenehmer, dann bin ich ja noch älter, bis ich fertig bin und ob mir die erweiterung mir da wirklich mehr bringt?
ich glaube es kaum...

vielleicht sollte ich doch erst ein praktikum machen... aber ob ich dann genug geld bekommen würde? ach keine ahnung... würde schon gerne richtig arbeiten

lg kaia
mta
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Registriert: 12.02.2007, 11:41

Beitrag von mta »

Hallo kaia,

Mit einer psychischen Erkrankung und einer deutlichen Überschreitung der Regelstudienzeit denke ich, ist es mehr als schwer, auf normalem Wege eine Stelle zu bekommen.

Ich finde die Idee eines Praktikums sehr gut. So kannst du zeigen, wie leistungsfähig du trotz deiner Erkrankung bist.

lg
Nicole
thomase
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Registriert: 17.09.2007, 00:09

Langes, unabgeschloßenes Studium erklären

Beitrag von thomase »

Da ich mein Abitur nur knapp bestanden habe, Note 3,7, habe ich eine schulische Ausbildung zum technischen Assistenten Informatik (TAI) gemacht. Diese konnte ich mit einem Notendurchschnitt von 1,9 beenden. Allerdings fühlte ich mich auch danach nicht befähigt mich für einen Arbeitsplatz zu bewerben, da ich keine praktischen/betrieblichen Erfahrungen hatte. Die Ausbildung war wie gesagt rein schulisch, weshalb ich ein Studium der Informatik anfing. Dieses bestand zu meinem Leidwesen allerdings zu 2/3 aus reiner Mathematik, womit ich, auch weil ich mich zuvor nicht ausreichend informiert hatte, nicht gerechnet hatte. Die Ausbildung zuvor lief ja gut und Informatik wird schon Informatik sein ...
Am Ende des 1. Semesters bestand ich dann keine Prüfung und dachte mir, es soll nicht sein, dann lass es halt. Gesagt, getan. Das Studium wurde liegen gelassen und ich genoß mein Leben. Ich war jung und dachte es würde schon werden. Leider wurde es nichts und nun bin ich 27 und mir ist bewusst geworden so langsam solltest du mal etwas tun.
Aber genau das ist nun mein Problem. Wie kann ich einem potentiellem Arbeitgeber klar machen, dass ich "arbeitswillig" bin. So ein 5-jähriges Pseudo-Studium macht wahrscheinlich nicht den besten Eindruck. Ich habe ja keine Leistungsnachweise, da ich keine Prüfung gemacht habe. Aber verschweigen kann ich die 5 Jahre Studium ja auch nicht, oder kennt jemand einen guten Geburtsurkundenfälscher?
Ich dache daran mich als Fachinformatiker oder IT-Systemelektroniker zu bewerben, da diese ähnlich wie meine vorhandene Ausbildung zum TAI scheinen und ich somit an vorhandenes Wissen anknüpfen könnte.
Zur Begründung dachte ich in etwa folgendes zu schreiben:
...

Eine ähnliche Ausbildung, zum technischen Assisten Informatik, habe ich schon gemacht (Note 1,86) und habe damit auch für diese Ausbildung relevante Kenntnisse bekommen. Da die Ausbildung leider nur schulisch war habe ich mich noch nicht bereit für einen Arbeitsplatz gefühlt, weshalb ich danach ein Studium begonnen habe. Dieses bestand allerdings zu 2/3 aus Mathe und kaum Informatik, weshalb ich es demotiviert, früh abgebrochen habe. Wie mir inzwischen klar geworden ist, habe ich allerdings den Fehler begangen, mich nicht sofort um eine Alternative zu bemühen, sondern stattdessen andere Dinge getan / mein Leben gelebt. Jetzt will ich aber endlich neu anfangen, altes Wissen, aus meiner 1. Ausbildung, die mir viel Spaß bereitet hat, auffrischen und diese Chance, mein Leben in den Griff zu bekommen mit hoffentlich ihrer Hilfe nutzen.

Für alternative Ideen, Anregungen oder Kommentare wäre ich dankbar.
Knightley
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Beiträge: 13502
Registriert: 16.03.2004, 18:52

Beitrag von Knightley »

Es wird schwierig werden, mit so einer Bewerbung, in der du darauf eingehst, dass du jahrelang keine Lust zu etwas gehabt hast, erfolgreich zu sein. :? Eine Idee wäre es eventuell, wenn du Bewerbungen an soziale Einrichtungen schickst, die eben auch eine soziale Verantwortung haben. Aber ob die solche Berufe anbieten, ist dann eine andere Frage.

Andernfalls erstmal alle relevanten Jobs annehmen, um den zukünftigen Arbeitgeber in deinem Wunschberuf damit überhaupt deine jetzige Arbeitsbereitschaft zu signalisieren.
donald
Beiträge: 1
Registriert: 05.12.2007, 12:28

langes studium - job-aussichten

Beitrag von donald »

Hallo,

ich würde mich über ein Feedback freuen, da ich gerade angesichts meines 19-20 Semester dauernden Studiums etwas am Rad drehe bei der gerade anstehenden Entscheidung, ob ich Abschlussarbeit u. Prüfungen nun richtig schnell und stressig durchziehen sollte oder mir nochmal, ein letzes Mal, sechs Monate mehr Zeit gebe....

geht ja vielleicht einigen anderen ähnlich wie mir....

ich werde insgesamt 19 oder 20 semester studiert haben (regelstudienzeit 10 semester, durchschnitt 12-14).

gründe:
- weitgehend selbst finanziert mit jobs an der uni und recht renommierten anderen institutionen, alles relevant für job
- gute praktika, relevant für job-ziel
- insgesamt 18 monate auslandsaufenthalte (studium, unterricht, praktika) in 2 ländern
- bereits absolviertes aufbaustudium (umfang 2-3 semester)

alles gute gründe, nur nervt mich die lange dauer insgesamt, 4 semester weniger, und ich fände es für mich persönlich perfekt. ca. 20 semester studium sieht einfach nicht gut aus trotz alledem....

de facto eher teilzeitstudium als vollzeit. und seit 3 jahren keine hiwi-jobs mehr, sondern schon projektleitungen etc., die eigtl. eher für absolventen sind, an die ich mit glück eben parallel als student schon rangekommen bin.

nun bin ich gerade dabei, von meinem vorsatz abzurücken, STOP schnell die prüfungen zu machen, mach mir da sehr viel druck und merke, dass der druck zu viel ist und tendiere gerade zu einem semester länger und dafür mit schaffbarem druck u. vielleicht auch besserer note.

was meint ihr? geht es jemandem ähnlich?

mache mir eigtl. keine großen sorgen wegen beruflicher zukunft, obwohl dann bereits 32 beim uni-abschluss. gefühlter beginn arbeitsleben mit verantwortungsvollen jobs war schon mit 28/29.

würde mich über meinungen sehr freuen!

danke und gruß!
donald
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Hallo Donald!

Ich denke nicht, dass das eine möglicherweise "herausoptimierte" Semester den Bock fett macht. Will sagen: Als "Regelstudent" gehst Du ohnehin nicht mehr durch; das Einzige, was Du jetzt noch beeinflussen kannst, ist die Note. Und da würde ich dann eher auf Nummer Sicher gehen. Den "gründlichen Arbeiter" mit dann dementsprechend lückenlosen Ergebnissen kann man in einer ganzen Reihe von Positionen argumentativ immerhin noch ganz gut vertreten; bei dem, der auch nach langer Zeit wenig erreicht, ist das schon ganz erheblich schwerer...
Chry
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Langes Studium wegen Depressionen

Beitrag von Chry »

Hallo Miteinander,

Ich studiere Diplom-Maschinenbau, bin 27 und bin derzeit im 12. Semester. Ich habe noch 3-4 Semester vor mir, wenn alles gut geht. Nun habe ich derzeit ein Problem was mich derzeit sehr beschäftigt, nämlich wie erkläre ich meine sehr lange Studienzeit in Bewerbungen für mein Praktikum und dann nach der Diplomarbeit.

Ich hab leider neben dem Studium nichts gemacht also gearbeitet oder sonstiges, da ich Halbwaiserente bezogen habe. Somit fällt diese Begründung schon einmal weg. Nun kommen wir aber zum Thema , ab dem 4-5 Semester habe ich angefangen mein Studium schleifen zu lassen,da ich eine sehr lasche Studienordnung ohne jeglichen Zeitdruck habe. Durch das Nichts tun und verschiedene persönliche Gründe bin ich langsam depressiv geworden und kam in einen Teufelskreis zwischen durch die Depression keine Motiviation mehr zu haben, aber andererseits durch das darraus resultierende Nichtstun noch depressiver und unmotivierter zu werden. Dazu kamen noch enorme Schlafprobleme. Ein paar Scheine habe ich zwar gemacht aber nicht wirklich viele. Vor 2 Jahren habe ich mich dann in Behandlung gegeben und habe erstmal ein bischen gebraucht um wieder reinzukommen und seit einem Jahr bin ich nun wieder richtig gut dabei.

Meine Frage ist nun, wie bring ich das in einem Bewerbungsgespräch rüber? Es ist ja nicht so ,dass ich Probleme mit Druck hätte sondern eher das Gegenteil ,dass ich gerade Probleme bekomme wenn ich keinen Druck habe. Das Wort Depression hat leider einen sehr faden Beigschmack und ich weiß nicht ob ich so etwas in einer Bewerbung erwähnen sollte. Nur leider ist dies die einzig wahre Erklärung für meine lange Studienzeit.

MfG

Chry
seven
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Beitrag von seven »

Ist mMn davon abhängig wo du dich bewirbst, auch wenn eine Depression im Anschreiben wohl nie der Bringer ist. Also wenn du dich in einem großen Konzern bewirbst, würde ich nichts dergleichen erwähnen. Die wollen nur Top Leute die funktionieren und keine Menschen mit Schwächen und Problemen. Aber vllt hast du in kleineren Unternehmen eine Chance, wenn du von "gesundheitlichen Problemen" sprichst, die dich "für 2 Semester vom Studium abgehalten haben, aber die du nun überwunden hast."
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FRAGEN
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Re: Langes Studium wegen Depressionen

Beitrag von FRAGEN »

Chry hat geschrieben:Es ist ja nicht so ,dass ich Probleme mit Druck hätte sondern eher das Gegenteil ,dass ich gerade Probleme bekomme wenn ich keinen Druck habe.
Ich finde eigentlich das hier noch besser... da gleichzeitig ein explizit positives Argument aus Arbeitgebersicht (was bei einer nicht weiter bestimmten "Krankheit" nicht der Fall wäre... mal angenommen, der Gesprächspartner würde es bei dieser Auskunft bewenden lassen) und noch näher an der Wahrheit. Eigentlich sogar exakt die Wahrheit... nur halt ohne das böse Wort... ;-)
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