Lücke im Lebenslauf, sehr schwer zu erklären.
Lücke im Lebenslauf, sehr schwer zu erklären.
Hallo, Folgendes:
Ich habe eine riesige Lücke im Lebenslauf, die ich einfach nicht wirklich wegreden kann.
Bis 2007 lückenlos, da Schule (Mittlere Reife).
Gleich im Anschluss eine 2 Jährige schulische Ausbildung zum Staatlich geprüften kaufmännischem Assistent für elektr. Datenverarbeitung, die ich also auch im Jahr 2009 erfolgreich abgeschlossen habe.
Nun, seitdem?
3 Familienmitglieder verstorben und in eine schwere Depression gefallen, in der ich auch heute noch stecke. Keinerlei Antrieb aber auch nicht arbeitslos in dem Sinn.
Ich habe kurz nach dem Abschluss als Zeitungszusteller angefangen und mache das auch bis heute. Damit komme ich im Monat auf ~400€. Da ich aber auch jede Urlaubs- oder Krankheitsvertretung annehme in Ausnahmen aber auch mal auf bis zu 800-900€.
Im Schnitt bin ich da täglich 7 Tage die Woche 1-2 Stunden beschäftigt, wenn ich noch Vertretung habe, auch mal bis zu 6 Stunden.
2010 dann durch meine Schwester, die Versicherungskauffrau ist, einen weiteren Job bekommen und zwar für ihren Chef. Der ist also nicht nur Chef dieses Versicherungsbüros sondern hat auch einen kleinen KFZ-Zulassungsdienst (Klein --> Gerade mal zwei Angestellte).
Einer seiner Mitarbeiter konnte nur noch 2 mal die Woche arbeiten und ich durfte die restlichen 3 Tage übernehmen. Anfangs sollte ich das also nur als Aushilfe für ~2 Monate machen und deswegen wurde das auch nicht angemeldet. Leider wurden aus den 2 Monaten knapp 2 JAHRE! Aber dazu weiter unten mehr.
Kurz zur Erklärung der Tätigkeit:
Jeden Morgen mit dem Auto diverse Autohäuser abgefahren und dort die Papiere (Ausweis, Fahrzeugschein, TÜV, Versicherungsbestätigung) und Vollmacht geholt, um die Autos dann eben auf den entsprechenden Behörde zulassen zu können. Damit war ich dann jeden Tag weitere ~5 Stunden beschäftigt und musste mit dem Auto teilweise auch mal 2 Stunden fahren, da ich für die Zulassungen außerhalb der Stadt zuständig war. Wenn ich damit dann fertig war und auch die Autoschilder habe machen lassen, ging´s wieder zurück zu den Autohäusern um das Zeug abzugeben und dort abzukassieren.
Also alles in Allem eine Tätigkeit, die mich zumindest ein wenig offener gemacht hat, da ich eigentlich sehr schüchtern und zurückhaltend bin.
Schließlich musste ich da täglich auf unterschiedliche Behörden und ggf. auch herumtelefonieren, wenn Papiere gefehlt haben oder die Versicherungsbestätigung falsch war. Ja, teilweise musste ich sogar zu den Kunden der Autohäuser nachhause, um dort die alten Schilder abmachen zu können, die schließlich entwertet werden müssen.
Das Problem: Es war, wie gesagt, schwarz. Ich wurde zumindest nicht angemeldet. Der "feste" Mitarbeiter musste eben nur einen Teil (durchschnittlich ~250€) an mich abgeben.
Diese Tätigkeit habe ich bis Ende 2011 ausgeübt, da der Chef den Zulassungsdienst aufgegeben hat. Hat sich für ihn einfach nicht genug gelohnt.
Nun, knappe 2 Jahre habe ich somit da verbracht, kann aber nichts vorlegen!
Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich das im Lebenslauf erklären soll.
Ich habe mir überlegt, dass ich das vielleicht ungefähr so erkläre:
2010 - Dezember 2011:
Diverse Mini Jobs (Zeitungszusteller, KFZ-Zulassungen für diverse Autohäuser)
Oder ist das keine gute Idee? Ich kann eben kein Arbeitszeugnis vorweisen!
Ich hoffe, ihr könnt mir da weiter helfen, denn ich bin wirklich am Verzweifeln!
(Wen die Uhrzeit wundert: Gleich geht´s los Zeitungen austragen.)
Ich habe eine riesige Lücke im Lebenslauf, die ich einfach nicht wirklich wegreden kann.
Bis 2007 lückenlos, da Schule (Mittlere Reife).
Gleich im Anschluss eine 2 Jährige schulische Ausbildung zum Staatlich geprüften kaufmännischem Assistent für elektr. Datenverarbeitung, die ich also auch im Jahr 2009 erfolgreich abgeschlossen habe.
Nun, seitdem?
3 Familienmitglieder verstorben und in eine schwere Depression gefallen, in der ich auch heute noch stecke. Keinerlei Antrieb aber auch nicht arbeitslos in dem Sinn.
Ich habe kurz nach dem Abschluss als Zeitungszusteller angefangen und mache das auch bis heute. Damit komme ich im Monat auf ~400€. Da ich aber auch jede Urlaubs- oder Krankheitsvertretung annehme in Ausnahmen aber auch mal auf bis zu 800-900€.
Im Schnitt bin ich da täglich 7 Tage die Woche 1-2 Stunden beschäftigt, wenn ich noch Vertretung habe, auch mal bis zu 6 Stunden.
2010 dann durch meine Schwester, die Versicherungskauffrau ist, einen weiteren Job bekommen und zwar für ihren Chef. Der ist also nicht nur Chef dieses Versicherungsbüros sondern hat auch einen kleinen KFZ-Zulassungsdienst (Klein --> Gerade mal zwei Angestellte).
Einer seiner Mitarbeiter konnte nur noch 2 mal die Woche arbeiten und ich durfte die restlichen 3 Tage übernehmen. Anfangs sollte ich das also nur als Aushilfe für ~2 Monate machen und deswegen wurde das auch nicht angemeldet. Leider wurden aus den 2 Monaten knapp 2 JAHRE! Aber dazu weiter unten mehr.
Kurz zur Erklärung der Tätigkeit:
Jeden Morgen mit dem Auto diverse Autohäuser abgefahren und dort die Papiere (Ausweis, Fahrzeugschein, TÜV, Versicherungsbestätigung) und Vollmacht geholt, um die Autos dann eben auf den entsprechenden Behörde zulassen zu können. Damit war ich dann jeden Tag weitere ~5 Stunden beschäftigt und musste mit dem Auto teilweise auch mal 2 Stunden fahren, da ich für die Zulassungen außerhalb der Stadt zuständig war. Wenn ich damit dann fertig war und auch die Autoschilder habe machen lassen, ging´s wieder zurück zu den Autohäusern um das Zeug abzugeben und dort abzukassieren.
Also alles in Allem eine Tätigkeit, die mich zumindest ein wenig offener gemacht hat, da ich eigentlich sehr schüchtern und zurückhaltend bin.
Schließlich musste ich da täglich auf unterschiedliche Behörden und ggf. auch herumtelefonieren, wenn Papiere gefehlt haben oder die Versicherungsbestätigung falsch war. Ja, teilweise musste ich sogar zu den Kunden der Autohäuser nachhause, um dort die alten Schilder abmachen zu können, die schließlich entwertet werden müssen.
Das Problem: Es war, wie gesagt, schwarz. Ich wurde zumindest nicht angemeldet. Der "feste" Mitarbeiter musste eben nur einen Teil (durchschnittlich ~250€) an mich abgeben.
Diese Tätigkeit habe ich bis Ende 2011 ausgeübt, da der Chef den Zulassungsdienst aufgegeben hat. Hat sich für ihn einfach nicht genug gelohnt.
Nun, knappe 2 Jahre habe ich somit da verbracht, kann aber nichts vorlegen!
Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich das im Lebenslauf erklären soll.
Ich habe mir überlegt, dass ich das vielleicht ungefähr so erkläre:
2010 - Dezember 2011:
Diverse Mini Jobs (Zeitungszusteller, KFZ-Zulassungen für diverse Autohäuser)
Oder ist das keine gute Idee? Ich kann eben kein Arbeitszeugnis vorweisen!
Ich hoffe, ihr könnt mir da weiter helfen, denn ich bin wirklich am Verzweifeln!
(Wen die Uhrzeit wundert: Gleich geht´s los Zeitungen austragen.)
Die Zeitungszustellung solltest du separat aufführen, weil diese Tätigkeit ja legal und durchgängig war.
Die Geschichte mit dem Zulassungsdienst ist natürlich schlecht. Vielleicht könntest du ja noch mal anfragen, ob man einen gewissen Zeitraum der Tätigkeit nicht wenigstens als Praktikum deklarieren könnte und du noch ein Praktikumszeugnis ausgestellt bekommst.
Hättest du nicht auch den Zulassungsdienst übernehmen können?
Die Geschichte mit dem Zulassungsdienst ist natürlich schlecht. Vielleicht könntest du ja noch mal anfragen, ob man einen gewissen Zeitraum der Tätigkeit nicht wenigstens als Praktikum deklarieren könnte und du noch ein Praktikumszeugnis ausgestellt bekommst.
Hättest du nicht auch den Zulassungsdienst übernehmen können?
Hallo AvaLord,
es ist nirgendswo festgelegt, dass man nur solche Tätigkeiten im Lebenslauf angeben darf, für die man angemeldet war, und für die man ein Zeugnis erhalten hat.
Es gibt Bewerber, die im Familienbetrieb ausgeholfen haben, ohne dafür einen Cent erhalten zu haben, etwa weil das Geschäft schlecht lief. Da sie nun einmal gearbeitet haben, geben sie dann folgerichtig im Lebenslauf an:
xx/20xx - xx/20xx Mitarbeit im Familienunternehmen.
Da die Bewerber mit ihrer Unterschrift unter dem Lebenslauf die Richtigkeit der Angaben bestätigen, benötigen sie auch keine Belege. Es gibt sogar Bewerber, die überhaupt keine Anlagen ihrer Bewerbung beifügen und damit "trotzdem" erfolgreich sind.
Du siehst, Dein Problem ist also gar nicht so groß, wie Du denkst. Du gibst halt im Lebenslauf an, von wann bis wann Du wo was gemacht hast. Fertig.
Gerne unterstütze ich Dich dabei, wieder Antrieb zu bekommen. Mit einer guten Bewerbung wirst Du immer eine Chance bekommen, zu einem Gespräch eingeladen zu werden.
Was ist denn Dein Wunschberuf?
Viele Grüße aus Duisburg
es ist nirgendswo festgelegt, dass man nur solche Tätigkeiten im Lebenslauf angeben darf, für die man angemeldet war, und für die man ein Zeugnis erhalten hat.
Es gibt Bewerber, die im Familienbetrieb ausgeholfen haben, ohne dafür einen Cent erhalten zu haben, etwa weil das Geschäft schlecht lief. Da sie nun einmal gearbeitet haben, geben sie dann folgerichtig im Lebenslauf an:
xx/20xx - xx/20xx Mitarbeit im Familienunternehmen.
Da die Bewerber mit ihrer Unterschrift unter dem Lebenslauf die Richtigkeit der Angaben bestätigen, benötigen sie auch keine Belege. Es gibt sogar Bewerber, die überhaupt keine Anlagen ihrer Bewerbung beifügen und damit "trotzdem" erfolgreich sind.
Du siehst, Dein Problem ist also gar nicht so groß, wie Du denkst. Du gibst halt im Lebenslauf an, von wann bis wann Du wo was gemacht hast. Fertig.
Gerne unterstütze ich Dich dabei, wieder Antrieb zu bekommen. Mit einer guten Bewerbung wirst Du immer eine Chance bekommen, zu einem Gespräch eingeladen zu werden.
Was ist denn Dein Wunschberuf?
Viele Grüße aus Duisburg
Danke für die Antwort.
Ich habe ihn schon nach einem Praktikumszeugnis gefragt und das hat er komplett abgelehnt. Die Lücke kann ich somit eben, wie gesagt, nicht erklären
Da war die Angabe...
"Diverse Mini Jobs (Zeitungszusteller, KFZ-Zulassungen für diverse Autohäuser)"
... das einzige, was mir eingefallen ist. Eben in der Hoffnung, dass ich vielleicht auf ein Bewerbungsgespräch eingeladen werde und wegen solch kleinen Jobs dann nicht extra ein Arbeitszeugnis verlangt wird, bzw. falls doch, ich das eben irgendwie erklären könnte.
EDIT:
Rhodos, habe deine Antwort erst nach dem Absenden gesehen. Das beruhigt mich jetzt ein wenig, Danke!
Berufsmäßig stehen eine Ausbildung zum Mediengestalter, Bürokaufmann, Fotolaborant, Chemielaborant, Industriekaufmann und vielleicht auch Versicherungskaufmann zur Auswahl. Im gesamten habe ich mit der Bewerbung kein großes Problem aber eben mit dem Lebenslauf
Ich habe ihn schon nach einem Praktikumszeugnis gefragt und das hat er komplett abgelehnt. Die Lücke kann ich somit eben, wie gesagt, nicht erklären
Da war die Angabe...
"Diverse Mini Jobs (Zeitungszusteller, KFZ-Zulassungen für diverse Autohäuser)"
... das einzige, was mir eingefallen ist. Eben in der Hoffnung, dass ich vielleicht auf ein Bewerbungsgespräch eingeladen werde und wegen solch kleinen Jobs dann nicht extra ein Arbeitszeugnis verlangt wird, bzw. falls doch, ich das eben irgendwie erklären könnte.
EDIT:
Rhodos, habe deine Antwort erst nach dem Absenden gesehen. Das beruhigt mich jetzt ein wenig, Danke!
Berufsmäßig stehen eine Ausbildung zum Mediengestalter, Bürokaufmann, Fotolaborant, Chemielaborant, Industriekaufmann und vielleicht auch Versicherungskaufmann zur Auswahl. Im gesamten habe ich mit der Bewerbung kein großes Problem aber eben mit dem Lebenslauf
Hallo AvaLord,
dann entscheide Dich erst einmal für eine Richtung. Fühle in Dich hinein, welches Berufsbild sich für Dich am Besten anfühlt. Ich denke, gerade für Dich sollte es wichtig sein, von Anfang an die berufliche Zufriedenheit anzustreben, also das zu machen, was einem am meisten Spaß macht.
Dann eine gute Bewerbung, den Lebenslauf so, wie angeraten, ....
Viele Grüße aus Duisburg
dann entscheide Dich erst einmal für eine Richtung. Fühle in Dich hinein, welches Berufsbild sich für Dich am Besten anfühlt. Ich denke, gerade für Dich sollte es wichtig sein, von Anfang an die berufliche Zufriedenheit anzustreben, also das zu machen, was einem am meisten Spaß macht.
Dann eine gute Bewerbung, den Lebenslauf so, wie angeraten, ....
Viele Grüße aus Duisburg
Ich habe ihn schon nach einem Praktikumszeugnis gefragt und das hat er komplett abgelehnt. Die Lücke kann ich somit eben, wie gesagt, nicht erklären Das ist ja ein Arsch. Er hat ja schließlich von dir profitiert.
2 oder 3 Jahre Lücke sind nicht das Aus für deinen weiteren Berufsweg. Vielleicht könntest du im Anschreiben auch noch einen Hinweis auf die schwere private Situation mit den Todesfällen aufnehmen.
Hatte die letzte Zeit Probleme mit dem Internet.
Rhodos, also das mit den Zulassungen als ganz normale Tätigkeit samt Zeitraum reinschreiben?
Das war ja schließlich schwarz, somit illegal und deswegen ja doch etwas anderes als unbezahlte Arbeit im Familienbetrieb.
@ Romanum
Ja, meine Schwester, die ja bei ihm im Versicherungsbüro arbeitet, hat sich deswegen auch mit ihm in die Haare gekriegt. Jetzt stehe ich eben wirklich mit nichts da.
Jetzt sieht es eben so aus:
21 Jahre alt, keine berauschenden Noten im Zeugnis, riesige Lücke im Lebenslauf....und damit versuchen eine Ausbildung zu finden.
Rhodos, also das mit den Zulassungen als ganz normale Tätigkeit samt Zeitraum reinschreiben?
Das war ja schließlich schwarz, somit illegal und deswegen ja doch etwas anderes als unbezahlte Arbeit im Familienbetrieb.
@ Romanum
Ja, meine Schwester, die ja bei ihm im Versicherungsbüro arbeitet, hat sich deswegen auch mit ihm in die Haare gekriegt. Jetzt stehe ich eben wirklich mit nichts da.
Jetzt sieht es eben so aus:
21 Jahre alt, keine berauschenden Noten im Zeugnis, riesige Lücke im Lebenslauf....und damit versuchen eine Ausbildung zu finden.
Das war ja schließlich schwarz, somit illegal und deswegen ja doch etwas anderes als unbezahlte Arbeit im Familienbetrieb.
Ja, schreibe das rein. Dann hast du eben keine Nachweise. Wenn du darauf im Vorstellungsgespräch angesprochen wirst, dann könntest du sagen, dass der Zulassungsdienst schlecht lief und dir am Ende kein Arbeitszeugnis ausgestellt wurde, weil alles schnell vom Eigentümer beendet wurde.
Große Lücke in Lebenslauf: 7 Jahre wie erklären?
Hallo,
ich bin w,26.
Will mich jetzt für alles mögliche (Ausbildung/Job) bewerben aber
ich weiß einfach nicht weiter mit meinem Lebenslauf!
Ich habe bis 2006 eine Private Schule besucht und auch den staatl. anerkannten Abschluss geschafft.
Da ich mir aber nicht vorstellen konnte,in diesem Beruf weiter zu arbeiten,habe ich irgendwie resigniert,war orientierungslos.
Von da an habe ich weder einen Job noch sonstiges gehabt.
Es ist allerdings nicht so,dass ich nie irgendwelche Aufgaben gehabt habe.Ich habe zB meinen Onkel betreut,der im Heim wohnt,mich um eine alte Hofreite gekümmert,Renovierungsarbeiten usw.Das war aber alles nur privat und ohne Bezahlung.
Durch die ganze Situation ging es mir natürlich nicht so gut,was auch eine Rolle bei der Lücke spielt.Dadrauf will ich aber jetzt nicht näher eingehen.
Wie kann ich diese lange Lücke gut umschreiben?bzw. was soll ich überhaupt schreiben?Habe nichts direkt gefunden,was auf mich zutrifft.
Ich kann mich nicht bewerben,weil ich einfach nicht weiß,was ich dort reinschreiben soll bzw wie es sich "am besten anhört".
Hoffe,jemand kann mir helfen oder irgendwelche Tips geben
LG
ich bin w,26.
Will mich jetzt für alles mögliche (Ausbildung/Job) bewerben aber
ich weiß einfach nicht weiter mit meinem Lebenslauf!
Ich habe bis 2006 eine Private Schule besucht und auch den staatl. anerkannten Abschluss geschafft.
Da ich mir aber nicht vorstellen konnte,in diesem Beruf weiter zu arbeiten,habe ich irgendwie resigniert,war orientierungslos.
Von da an habe ich weder einen Job noch sonstiges gehabt.
Es ist allerdings nicht so,dass ich nie irgendwelche Aufgaben gehabt habe.Ich habe zB meinen Onkel betreut,der im Heim wohnt,mich um eine alte Hofreite gekümmert,Renovierungsarbeiten usw.Das war aber alles nur privat und ohne Bezahlung.
Durch die ganze Situation ging es mir natürlich nicht so gut,was auch eine Rolle bei der Lücke spielt.Dadrauf will ich aber jetzt nicht näher eingehen.
Wie kann ich diese lange Lücke gut umschreiben?bzw. was soll ich überhaupt schreiben?Habe nichts direkt gefunden,was auf mich zutrifft.
Ich kann mich nicht bewerben,weil ich einfach nicht weiß,was ich dort reinschreiben soll bzw wie es sich "am besten anhört".
Hoffe,jemand kann mir helfen oder irgendwelche Tips geben
LG
Hi,
erstmal toll das du dich wieder aufraffst und es jetzt wieder angehen willst
Ich hab zum Beispiel in meinem Lebenslauf am Ende eine Überschrift 'Sonstiges'. Dort steht welchen Führerschein ich besitze oder das ich neben der Schule gearbeitet habe.
Ebenso hab ich dort aber das Jahr vermerkt wo ich Arbeitssuchend war. Und hab dazu geschrieben was ich in dem Jahr gemacht habe: ne eigene Homepage erstellt, 'eigenstudium' von diversen 3D Programmen, etc.
Ich nehme an du weisst jetzt in etwa in welche Richtung du willst? Dann könnte auch etwas wie 'berufliche Neuorientierung' mit reinkommen. Eventuell auch was du schon dafür gemacht hast um dich umzuorientieren.
erstmal toll das du dich wieder aufraffst und es jetzt wieder angehen willst
Ich hab zum Beispiel in meinem Lebenslauf am Ende eine Überschrift 'Sonstiges'. Dort steht welchen Führerschein ich besitze oder das ich neben der Schule gearbeitet habe.
Ebenso hab ich dort aber das Jahr vermerkt wo ich Arbeitssuchend war. Und hab dazu geschrieben was ich in dem Jahr gemacht habe: ne eigene Homepage erstellt, 'eigenstudium' von diversen 3D Programmen, etc.
Ich nehme an du weisst jetzt in etwa in welche Richtung du willst? Dann könnte auch etwas wie 'berufliche Neuorientierung' mit reinkommen. Eventuell auch was du schon dafür gemacht hast um dich umzuorientieren.
Hallo,
danke für die Antwort.
Sollte ich diese Sachen erwähnen,die ich in der Zeit gemacht habe?Oder passt das nicht so gut?Bin mir einfach völlig unsicher..
Berufliche Neuorientierung trifft schon so.Allerdings weiß ich nicht genau,wie ich das umschreiben soll.Ich war beim Arbeitsamt und habe mich einfach so über versch. Berufe informiert,oder durch Bekannte.Aber das würde ich jetzt so nicht unbedingt schreiben.?!
danke für die Antwort.
Sollte ich diese Sachen erwähnen,die ich in der Zeit gemacht habe?Oder passt das nicht so gut?Bin mir einfach völlig unsicher..
Berufliche Neuorientierung trifft schon so.Allerdings weiß ich nicht genau,wie ich das umschreiben soll.Ich war beim Arbeitsamt und habe mich einfach so über versch. Berufe informiert,oder durch Bekannte.Aber das würde ich jetzt so nicht unbedingt schreiben.?!
Hi,
vielleicht hilft dir die Aussage von Rhodos zu einem anderen Lebenslauf
viewtopic.php?t=55216&highlight=
In der ersten Antwort fragt er auch ob nichts gemacht wurde, wie anderen Helfen im Bekanntenkreis etc, daraus deute ich das wenn man sowas gemacht hat, das ruhig im Lebenslauf schreiben sollte.
Vorallem die 2. Antwort geht dann aber auf die Arbeitslosenzeit ein.
Wobei ich eher schreiben wuerde "Arbeitssuchend"
Ach und sowas wie 'Pflege Angehöriger' hab ich jetzt schon oefters gelesen, kann man auch reinschreiben, solange es der Wahrheit entspricht
vielleicht hilft dir die Aussage von Rhodos zu einem anderen Lebenslauf
viewtopic.php?t=55216&highlight=
In der ersten Antwort fragt er auch ob nichts gemacht wurde, wie anderen Helfen im Bekanntenkreis etc, daraus deute ich das wenn man sowas gemacht hat, das ruhig im Lebenslauf schreiben sollte.
Vorallem die 2. Antwort geht dann aber auf die Arbeitslosenzeit ein.
Wobei ich eher schreiben wuerde "Arbeitssuchend"
Ach und sowas wie 'Pflege Angehöriger' hab ich jetzt schon oefters gelesen, kann man auch reinschreiben, solange es der Wahrheit entspricht
Du könntest ja auch noch eine andere Ausbildung machen, zu alt bist du dafür nicht.
Bei deinem Lebenslauf ist eine chronologische Auflistung kaum möglich. Deshalb solltest du den Lebenslauf ohne Zeitangaben machen, du schreibst etwas zu deinem Abschluss, deinen Kenntnissen und kleinen beruflichen Erfahrungen.
Außerdem solltest du dir überlegen, ob ein persönliches Überreichen von Bewerbungsunterlagen nicht die bessere Variante ist, überhaupt einen Fuß in die Tür zu bekommen. Das kommt natürlich darauf an, welche Berufe du anstrebst.
Bei deinem Lebenslauf ist eine chronologische Auflistung kaum möglich. Deshalb solltest du den Lebenslauf ohne Zeitangaben machen, du schreibst etwas zu deinem Abschluss, deinen Kenntnissen und kleinen beruflichen Erfahrungen.
Außerdem solltest du dir überlegen, ob ein persönliches Überreichen von Bewerbungsunterlagen nicht die bessere Variante ist, überhaupt einen Fuß in die Tür zu bekommen. Das kommt natürlich darauf an, welche Berufe du anstrebst.
Standard-Antworten helfen da nicht!
Hallo,
Ich finde zwei Ansätze Dir zu helfen:
1. du brauchst ein klares Ziel also Ausbildung oder Job?!
Denn darauf muss du deine Unterlagen (Anschreiben und Lebenslauf) anpassen.
2. wovon hast du deinen Lebensunterhalt bestritten?
Daraus ergibt sich manchmal schon eine Lösung.
Denke immer dran du musst im Vorstellungsgespräch die Geschichte überzeugend rüberbringen.
Ich finde zwei Ansätze Dir zu helfen:
1. du brauchst ein klares Ziel also Ausbildung oder Job?!
Denn darauf muss du deine Unterlagen (Anschreiben und Lebenslauf) anpassen.
2. wovon hast du deinen Lebensunterhalt bestritten?
Daraus ergibt sich manchmal schon eine Lösung.
Denke immer dran du musst im Vorstellungsgespräch die Geschichte überzeugend rüberbringen.
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- Beiträge: 9
- Registriert: 03.04.2013, 16:37
Man ist nie zu alt für eine Ausbildung, bin selbst auch 23, und noch in der Ausbildungszeit...
Hatte auch 2 Krisen zu bewältigen und musste stellenweise professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Der Wille, etwas zu leisten und etwas zu schaffen sollte allerdings da sein.
Meine Ausbildung wird vom Arbeitsamt gefördert. (Umschulung)
Mach dich mal dort sachkundig.
Hatte auch 2 Krisen zu bewältigen und musste stellenweise professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Der Wille, etwas zu leisten und etwas zu schaffen sollte allerdings da sein.
Meine Ausbildung wird vom Arbeitsamt gefördert. (Umschulung)
Mach dich mal dort sachkundig.