Kündigung, Neuanfang, Bewerbungen und Probleme

[Yvoldeth]

Hallo,

bin neu hier. Leider bin ich wieder in der Situation mich bewerben zu müssen und all das, aber mir dreht sich dabei der Kopf so das ich grad nicht wirklich weiß, wie man es in etwa Formulieren bzw allgemein schreiben kann.

Kurze Zusammenfassung meines Lebenslaufs:
- Fachhochschulreife (bis Mitte 2009)
- EQJ + Ausbildung (abgebrochen da es Menschlich nicht mehr ging) (Mitte 2009 - Ende 2011)
- Teilzeitjob (bis Mitte 2012)
- Ausbildung in anderem Bereich erfolgreich abgeschlossen (2012-2015), keine Übernahme
- neue Firma gefunden, habe aber nach 2 Monaten eine Kündigung erhalten, da meine Arbeitskraft nicht mehr benötigt wurde (von Maschine ersetzt) (bis August 2015)
- Arbeitssuchend (September 2015 - Februar 2016)
- Neue Stelle angetreten Mitte Februar, nach 2 Monaten Kündigung erhalten, da ich den Anforderungen nicht entspreche (arbeite zu langsam, zu wenig kreativ, sollte nach der Ausbildung mehr können müssen usw)

Dh. ab Ende des Monats sitze ich wieder auf der Straße.

In meiner Ausbildung habe ich leider weniger gelernt, als was der Ausbildungsrahmenplan hergibt, weil kleine Firma, nicht alle Bereiche abgedeckt und der Chef auch oft nicht da war und es später auch an Aufträgen gemangelt hat. Ich habe während der flauen Auftragslage Sachen geübt, die für die Prüfungen wichtig waren (z.B. Schriftzeichnen und Handschnitt), was aber nicht mehr wirklich benötigt wird in dem Bereich. Auch wenn ich weiß was ich mache, bin ich sehr unsicher, weil ich nichts Falsch machen bzw versauen möchte, wodurch ich langsamer arbeite, aber dafür halt gewissenhafter. Ansonsten fehlt die gewisse Routine.

Kurz noch etwas zu meiner Person:
bin 26, hänge seit ca einem Jahr in einem Motivationsloch fest (gehe nicht mehr wirklich meinen alten Hobbies nach, habe seit kurzem aber etwas neues gefunden, was mich sehr fesselt), fehlende soziale Kontakte da meine Freunde und Familie weiter weg wohnen, Freund hat sich Mitte 2015 getrennt und dachte das die Motivation nach dem Umzug in die eigene Wohnung irgendwie wiederkehren würde. Tats nicht wirklich. Während der Arbeitslosigkeit hab ich mich beworben und alles, aber danach war es eher ein rum dümpeln den ganzen Tag über. Mir wurde jetzt schon mehrfach gesagt das das Anzeichen einer Depression sein können. Will das demnächst mal mit meine Arzt besprechen.
Da ich hier irgendwie fest hänge und mich hier nichts mehr hält, möchte ich einen Neuanfang in einer anderen Stadt wagen, die näher bei meinem neuen Partner liegt.
Sollte man in das Schreiben irgendwie reinschreiben das man einen Umzug plant? Bis jetzt steht noch nichts zu 100% fest wann. Möchte vorher auch noch mit der Arbeitsagentur bzw dem Jobcenter über die Sachlage reden und mag erst irgendwie eine kleine Jobaussicht haben bevor ich meine Wohnung hier Kündige.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich diese 2 Monate in meinem Lebenslauf erwähnen sollte, oder lieber nicht. Die erste Firma, direkt nach der Ausbildung hab ich z.B. nicht drin stehen.
Weil was kann man sagen, wenn es zu einem Vorstellungsgespräch kommt und gefragt wird warum man gekündigt wurde?
Dann ist da auch eine gewisse Angst, das das jetzt so weiter geht, das ich die Probezeit nicht überstehe durch fehlende Kompetenzen.
Mir macht mein Job Spaß, keine Frage, aber trotz abgeschlossener Ausbildung in dem Bereich hab ich dennoch noch sehr viel zu lernen.

Ich hoffe das das jetzt nicht zu Chaotisch geschrieben ist :/ ..
Würde mich über ein paar Lösungsansätze und Tipps freuen.

[katerfreitag]

Was ist denn Dein Beruf? In welcher Gegend lebst Du? Eher ländlich? Metropolregion?

[Yvoldeth]

Ausbildung beendet als Schilder- und Lichtreklamehersteller.

Wohne zur Zeit im Ruhrpott, recht Zentral gelegen, also komme innerhalb von ca 30 Minuten nach z.B. Dortmund/Essen/Wuppertal usw, möchte aber Richtung Frankfurt am Main ziehen.

[Romanum]

Das ist ja eher ein seltener Beruf. Auch in Hessen gibt es ja nicht allzu viele Fachbetriebe: http://www.werbetechniker-hessen.de/inn ... riebe.html

Insofern müsstest du mal grundsätzlich über deine berufliche Zukunft nachdenken, welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten es gibt und ob du diesen Beruf auch noch 10, 15, 20 Jahre ausüben kannst.