Kündigung erhalten Kurz nach ablauf der Probezeit

[Tim-L.K.]

Hallo zusammen

Ich hab ein Problem kurz nach Ablauf meiner Probezeit als Industriekaufmann hab ich eine unbefristete Kündige erhalten. Deswegen hab ich mich auch schon bei der IHK beschwert, aber für mich ist klar das ich in dem Unternehmen nicht weiterarbeiten will(das Arbeitsklima wurde immer angespannter).

Nun ist mein Problem wie ich diese Kündigung erklären soll da sie weder auf schlechte Arbeit noch auf ein schlechtes verhalten meiner seids zurück zu führen ist. Ich bin bestimmt kein Musterknabe ohne Fehler aber diese Kündigung war nicht Korrekt und vermiest mir neue Bewerbungen.

Vielleicht könnt ihr mir helfen das zu umschreiben da ich ja schlecht schreiben kann da mein Chef es nicht mag wenn man sich nichts unterstellen lässt.

Ich entschuldige mich schon mal für die Grammatik und Rechtschreibfehler ^^ bin immer noch etwas unkonzentriert wegen der Kündigung und Hoffentlich könnt ihr mir bei meinem Problem ein paar Tipps geben.

[S+E]

Hallo,

erst mal... NACH dem Ablauf der Probzeit - egal ob kurz danach oder Jahre später - ist eine unbefristete Kündigung unwirksam!
Bei einer Ausbildung darf nicht gekündigt werden - außer es liegen schwere Gründe wie Diebstahl, se*uelle Belästigung, Beledigungen vor.

ABER du solltest dich beeilen! Da bei nicht rechtzeitiger Klage deinerseits die Kündigung wirksam wird!

§ 13 KSchG:
will sich der Arbeitnehmer gegen eine fristlose Kündigung wehren,
so muss er die Klagefrist des § 4 KSchG einhalten,
er muss also innerhalb von 3 Wochen ab Zugang der Kündigung
beim Arbeitsgericht Kündigungsschutzklage erheben.
(vgl. hierzu näher unten im Abschnitt "und nun?")

Eine falsche Kündigungsfrist macht die Kündigung nicht unwirksam.
Die Kündigung wird dann mit Ablauf der einschlägigen Kündigungsfrist wirksam.

Klagefrist (3 Wochen) auch bei falscher Kündigungsfrist ?
nein: BAG, Urteil vom 15.12.05
nein: LAG Hamm, Urteil vom 23.05.05
ja: LAG Mainz, Urteil vom 18.02.05

Bei der (sorry) blöden IHK beschweren bringt gar nichts!
Die kümmern sich nicht darum, die gucken nur das deren Laden läuft.
"Kontrollen" ob Ausbildungen richtig betreut werden = Kaffeetrinken mit dem Chef und nicht mal "Hallo" zum Auszubildenden zusagen!
(das berichten viele Leute)

Wenn es sein muss - hol dir einen Anwalt.

Verständlich, dass du nicht weiter in dieser Firma arbeiten willst.
Aber sorge dafür das die Kündigung unwirksam bleibt!
Du kannst dich mit deinem Arbeitgeber auf einen "Aufhebungsvertrag" des Ausbildungsverhältnisses einigen,
dadurch hast du die Chance die Ausbildung in einem anderem Unternehmen fortzusetzen.
Wirst du gekündigt (aus schwerwiegenden Gründen) kannst du NIE wieder diese Ausbildung machen!!!!

Weshalb wurdest du gekündigt? Dies muss auch in der Kündigung stehen.
Was hast du angestellt - stimmt die Beschuldigung?

Vielleicht könnt ihr mir helfen das zu umschreiben da ich ja schlecht schreiben kann da mein Chef es nicht mag wenn man sich nichts unterstellen lässt.

Was hast du vor? Wie meinst du das mit deinem Chef?


ein paar Details gibts auf

http://www.azuro-muenchen.de/azubi-bera ... ldung.html

http://www.rechtsrat.ws/lexikon/kuendigung.htm


Also..

ZACK ZACK ZACK !