Kündigen und Fachwirt in Vollzeit?

Auch im Berufsleben steht man immer wieder vor Herausforderungen und Problemen. Die könnt ihr hier diskutieren.
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DickeBallerina
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Kündigen und Fachwirt in Vollzeit?

Beitrag von DickeBallerina »

Hallo ihr Lieben,

Wie manche vll schon im Anschreiben-Forum gelesen haben, muss mein mom Arbeitgeber bis 2013 von ca 1/4 der Mitarbeiter "entledigen". Ich bin erst 23, ausgebildete Kauffrau für Bürokommunikation und habe aufgrund geringer Betriebszugehörigkeit schlechte Karten. Momentan werden auch Geschichten wie kollektive Arbeitszeitverkürzung und "Abschiebung" in andere Abteilungsn debattiert. Des weiteren wird den Mitarbeitern, die das alles "aussitzen" wollen das Leben förmlich zur Hölle gemacht mit Psychodruck, bösen Lügen, diverse Unstimmigkeiten in der Führungsriege etc... Fazit: ich will da weg. So schnell wie möglich (falls ich noch dieses Jahr kündige, gibt es eine Abfindung von netto ca 4000 €). Gerne würde ich mich in Vollzeit mit dem Fachwirt weiterqualifizieren und anschließend aus der Finanzdienstleistung in die Industriebranche wechseln. Ich würde wohl auch etwas Begabtenförderung erhalten sowie das Meisterbafög. Ausserdem steht mir vermutlich noch Halbwaisenrente zu...

Was haltet ihr von dieser Idee? Oder würdet ihr euch erst woanders hin bewerben und euch nebenberuflich weiterbilden?

Was sind eure Erfahrungen?

Vielen Dank für eure Anregungen :)
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Wie lange dauert die Weiterbildung in Vollzeit? So 6 Monate?
DickeBallerina
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Beitrag von DickeBallerina »

Die Aussagen, die ich bisher im Netz über das VZ-Studium gefunden hab waren 6 Monate, ja.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Mir kommt der Weg ziemlich elegant vor, DickeBallerina: Zunächst einmal ist er lebenslauftechnisch logisch - nach der Ausbildung und ein bisschen Berufserfahrung die nächste Stufe zünden. Zweitens ist der fertige Abschluss natürlich ein sehr viel besseres Argument für Deinen Einsatz als die blosse Ankündigung der Idee... die aus Arbeitgebersicht ja ohnehin eine etwas zweischneidige Sache ist: Wenn Du Deine Weiterbildung nebenher machst, kann er sich ja mit zwei Fingern ausrechnen, dass er in SEINEM Laden nicht mit Deiner ungeteilten Aufmerksamkeit rechnen kann... ;-)

Anders herum tut es dem Lernen vermutlich besser, wenn Du Dich wiederum darauf voll konzentrieren kannst. Ansonsten müsstest Du Dir ja vor Augen führen, dass Deine Probezeit in einer neuen Branche genau mit der Fortbildung zusammenfiele. Ich traue Dir zwar einiges zu... aber "entspannt" ist sicher anders... ;-)

Last but not least wird Dein Abschied in der jetzigen Firma wohl umso angenehmer werden, je früher die Dich los sind (nicht böse gemeint!). Die wollen Deine Kollegen ja motivieren, es Dir gleich zu tun - und werden sich bei den ersten freiwilligen Abgängern vermutlich nicht nur bei der Abfindung, sondern z. B. auch beim Zeugnis von ihrer Schokoladenseite zeigen... als Botschaft an alle: "Eine Hand wäscht die andere..."... ;-)
DickeBallerina
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Beitrag von DickeBallerina »

Huhu FRAGEN,

ich find's spitze, dass du genau meiner Meinung bist. Diese Argumente schweben mir nämlich auch vor.
Nach dem Telefonat mit dem Herren der IHK war ich aber total aus dem Konzept gebracht :?

Habe mir nun vorgenommen, mich noch einige Male auf ein paar passende Stellen zu bewerben. Also mich nicht unter Wert verkaufen (z. B. als Bürokraft a.k.a Ablagetante in irgendwelchen Kleinstbetrieben). im Oktober starten glaub die Studien, Infomaterial bekomme ich via Post die Tage... wenn sich bis dahin jobtechnisch nichts getan hat, werde ich wohl kündigen..
moelis
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Registriert: 14.05.2013, 19:01

Beitrag von moelis »

hallo zusammen

wollte nicht extra ein neues thema eröffnen, weil meine Frage nur leicht abweicht. Bin berufstätig und möchte meinen fachwirt bei der ihk in teilzeit machen. Muss also nebenher arbeiten gehen. Ich würde die Schulung aber gerne Vollzeit machen und wäre bereit meine arbeit dafür sausen zu lassen. Allerdings habe ich noch ein Auto zu bezahlen und ohne kohle natürlich nicht möglich.
Gibts eine Möglichkeit das Ganze unter einen Hut zu bekommen? Sprich, Vollzeit Schule ohne arbeit (evtl. nebenjob).Das Meisterbafög gibts doch nur in der Summe, die aufgebracht werden muss um die IHK zu bezahlen oder liege ich falsch. Gibt es alternative Förderungen vom Arbeitsamt, kfw oder sonstwas?
kann mir die Antwort fast schon denken, aber besser dumm gefragt als blöd hinterhergeschaut :D

Gruß :)
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