Konstrukteur Musterbewerbung als Techniker im Maschinenbau

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siggi959
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Konstrukteur Musterbewerbung als Techniker im Maschinenbau

Beitrag von siggi959 »

Gerne würde ich eure Meinung zu meiner Musterbewerbung hören zu folgender Stellenausschreibung:
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Konstrukteur (m/w)
Vollzeit

Ihr Aufgabengebiet umfasst das Entwerfen von Maschinen und Vorrichtungen, die Konstruktion und Erstellung von Fertigzeichnungen sowie die Betreuung der Fertigung.

Sie qualifizieren sich als Diplom-Ingenieur oder als Techniker (m/w) in der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenbau und arbeiten teamorientiert. Idealerweise haben sie dazu Erfahrung im Umgang mit CAD/CAM (Autodesk Mechanical/Inventor)
Sehr geehrter Herr ...,

mit meiner langjährigen Erfahrung im Maschinenbau und meiner fast abgeschlossenen Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker im Maschinenbau, bin ich mir sicher, die Anforderungen Ihrer Stellenausschreibung zu erfüllen.

Zurzeit besuche ich berufsbegleitend die BBS Technik in Osnabrück. Im Juli 2014 schließe ich diese Schulform als staatlich geprüfter Techniker im Maschinenbau ab und freue mich darauf, im Anschluss meine erlernten Fähigkeiten als Konstrukteur anzuwenden und zu erweitern. Das Entwickeln und Konstruieren von Bauteilen/- gruppen lernte ich über die gesamte Schuldauer ( 4 Jahre). Mit Catia V5 und Autodesk Inventor erfolgte die Umsetzung und die Zeichnungsableitung am Computer. In der Projektarbeit „Entwicklung eines Dichtheitsprüfstandes für Zerkleinerungsanlagen“ war ich fast ausschließlich allein für die Erstellung in 2D und 3D zuständig. Zudem koordinierte ich als Projektleiter meine beiden Projektpartner, war zuständig für die Kommunikation mit dem Projektgeber/Lieferanten und sorgte für die Einhaltung der von uns festgelegten Meilensteine. Unsere teamorientierte Arbeitsweise, sehr viel Fleiß und hohes Engagement wurden mit einem sehr guten Abschlussergebnis belohnt.

In meiner aktuellen Anstellung als Feinwerkmechaniker bin ich verantwortlich für vier Schweißroboter und deren Personal. Die Verantwortung liegt hauptsächlich darin, die Kollegen bei Fragen und Problemen zur Programmierung und Bedienung zu unterstützen. Außerdem halte ich Rücksprache mit der Konstruktion über Schweißbaugruppen und Vorrichtungen für die Roboter. Das Anlernen neuer Mitarbeiter am Schweißroboter fällt ebenfalls unter meine Aufgaben. Aufgrund meiner schnellen Auffassungsgabe wurde ich auch an der CNC gesteuerten Brenn-, Plasmaschneidanlage und an der CNC gesteuerten Abkantpresse angelernt und werde dort eingesetzt. Meine hohe Flexibilität zeichnet sich durch Überstundenbereitschaft und gelegentliche Wochenenddienste aus.

Gern stelle ich mich Ihnen persönlich vor, um Sie von meiner Eignung zu überzeugen.

Mit freundlichen Grüßen



Wir haben in der Schule natürlich noch sehr viel mehr durchgenommen, aber wenn das nicht gefordert ist in der Stellenausschreibung, brauche ich das ja auch nicht zu erwähnen oder? Ist meine Musterbewerbung gelungen?
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FRAGEN
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Re: Konstrukteur Musterbewerbung als Techniker im Maschinenb

Beitrag von FRAGEN »

Klingen tut das schon gar nicht schlecht, siggi959!

Der Inhalt könnte allerdings noch stärker auf das Ziel der Stelle fokussiert sein. Zumindest der von Dir geposteten Inseratspassage nach geht es im Grundsatz ja um's ENTWERFEN von Maschinen. Darauf gehst Du streng genommen gar nicht ein. Das, was Du aus Deiner Weiterbildung berichtest, dreht sich ja eher um zeichnerische Darstellung und Ablauforganisation. Das ist zwar auch gefordert... aber anscheinend nicht die Hauptsache?!?

Der zweite Hauptabschnitt driftet dann von Satz zu Satz weiter ab... immer weiter von weg von Ingenieurszukunft, immer tiefer hinein in die Mechaniker-Vergangenheit. Im vorletzten Satz heisst "Auffassungsgabe" für Dich dann nur noch, dass Du eine bestimmte Maschine BEDIENEN kannst... und zum Schluss kommet dann wirklich die ganz elementare Malocher-Perspektive mit Überstunden und Wochenenddienst.

Nicht, dass an irgendetwas davon irgendetwas Schlechtes wäre... oder etwas, wofür man sich zu schämen hätte. Aber es weckt halt ohne Not ganz leise Zweifel, ob Du im Endeffekt halt nicht doch ein (guter!) Mann der Werkbank bist und bleibst... und nicht für das Konstruktionsbüro. Die qualifiziertesten Aspekte Deiner bisherigen Arbeit würde ich ruhig drin lassen - aber ganz klar etikettiert als Vergangenheit... und da wiederum als praktische Basis, die aus bestimmten Gründen bei bestimmten Aspekten der Zukunft hilfreich sein kann. Dies gälte es dann natürlich zu erläutern. "Immer vom Ziel aus denken!" wäre hier die Kernaussage... ;-)
siggi959
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Beitrag von siggi959 »

Erstmal danke für deine Meinung. Ich hab versucht noch einiges zu ändern. Wäre schön wenn du dir nochmal Zeit nehmen könntest und das kommentierst.

Sehr geehrter Herr ...

mit meiner langjährigen Erfahrung im Maschinenbau und meiner fast abgeschlossenen Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker im Maschinenbau, bin ich mir sicher, die Anforderungen Ihrer Stellenausschreibung zu erfüllen.

Zurzeit besuche ich berufsbegleitend die BBS Technik in Osnabrück. Im Juli 2014 schließe ich diese Schulform als staatlich geprüfter Techniker im Maschinenbau ab und freue mich darauf, im Anschluss meine erlernten Fähigkeiten als Konstrukteur anzuwenden und zu erweitern. Über die gesamte Schuldauer (4 Jahre) erweiterte sich mein Wissen in der technischen Mechanik, den Maschinenelemente sowie in dem Entwickeln und Konstruieren von Bauteilen/- gruppen. Mit Catia V5 und Autodesk Inventor erfolgte die Erstellung und die Zeichnungsableitung am Computer. In der schulischen Projektarbeit „Entwicklung eines Dichtheitsprüfstandes für Zerkleinerungsanlagen“ mussten aus unserem Grobkonzept mehrere Teilfunktionen entworfen, analysiert und bewertet werden. Die Ausarbeitung der ausgewählten Entwürfe in 2D und 3D war fast ausschließlich meine Aufgabe. Zudem koordinierte ich als Projektleiter meine beiden Projektpartner, war zuständig für die Kommunikation mit dem Projektgeber/Lieferanten und sorgte für die Einhaltung der von uns festgelegten Meilensteine. Unsere teamorientierte Arbeitsweise, sehr viel Fleiß und hohes Engagement wurden mit einem sehr guten Abschlussergebnis belohnt.

In meiner aktuellen Anstellung als Feinwerkmechaniker bin ich verantwortlich für vier Schweißroboter und deren Personal. Die Verantwortung liegt hauptsächlich darin, die Kollegen bei Fragen und Problemen zur Programmierung und Bedienung zu unterstützen. Außerdem halte ich Rücksprache mit der Konstruktion über Schweißbaugruppen und Vorrichtungen für die Roboter. Aufgrund meiner schnellen Auffassungsgabe wurde ich auch an diversen anderen Maschinen (siehe Lebenslauf) angelernt. Meine hohe Flexibilität zeichnet sich durch Überstundenbereitschaft und gelegentliche Wochenenddienste aus.

Gern stelle ich mich Ihnen persönlich vor, um Sie von meiner Eignung zu überzeugen.

Mit freundlichen Grüßen





Kann man dass so machen mit dem : " siehe Lebenslauf"? Ich persönlich denke schon das es den Arbeitgeber interessiert welche Maschinen ich alle kenne, so kann ich beim Konstruieren viele Maschinenspezifische Fertigungsarten berücksichtigen.

Den letzten Satz dann ganz rauslassen?
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Die Verschiebung des Fortbildungs-Schwerpunktes in Richtung des "Entwurfs" ist schonmal gut.
siggi959 hat geschrieben:Den letzten Satz dann ganz rauslassen?
Definitiv. Das Thema wird ja in irgendeiner Form in Deinem finalen Zeugnis zum aktuellen Job auftauchen... und genau da ist es auch am Platz.
siggi959 hat geschrieben:Ich persönlich denke schon das es den Arbeitgeber interessiert welche Maschinen ich alle kenne, so kann ich beim Konstruieren viele Maschinenspezifische Fertigungsarten berücksichtigen.
SO wäre das auch gut (weil mit der "Konstrukteurs"-Brille in die Zukunft gerichtet)... aber so steht es in der Bewerbung immer noch nicht. Die Formulierung dort ist nach wie vor rückwärts orientiert... zu dem Anfänger in der Werkstatt, der vor vielen Jahren stolz darauf war, die reine Bedienung seines tägliches Arbeitsgeräts schnell verstanden zu haben... ganz egal, wie es unter der Haube funktioniert. Das, was daran auch für den Konstrukteur wertvoll sein wird, geht aus dem bisherigen Wortlaut nicht hervor...

Verweise auf den Lebenslauf wirken BTW immer ungünstig. Es ist einfach nicht höflich, seinen zukünftigen Chef zwischen verschiedenen Dokumenten hin und her springen zu lassen.
siggi959
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Beitrag von siggi959 »

Also bis auf den letzten Absatz kann ich das so stehen lassen?


Aber in den letzten Absatz kommt doch das rein was ich im Moment mache oder nicht? Und aktuell ist es halt das was da steht. Ich bin ja noch nicht fertig mit dem Techniker. Oder soll ich da die Sätze so formulieren wie mir meine derzeitige Stelle hilfreich in der Zukunft als Konstrukteur sein könnte?

z.B

In meiner aktuellen Anstellung als Feinwerkmechaniker bin ich verantwortlich für vier Schweißroboter und deren Personal. Die Verantwortung liegt hauptsächlich darin, die Kollegen bei Fragen und Problemen zur Programmierung und Bedienung zu unterstützen. Außerdem halte ich Rücksprache mit der Konstruktion über Schweißbaugruppen und Vorrichtungen für die Roboter. Zum Vorteil beim Entwerfen und Konstruieren können auch meine Kentnisse in CNC gesteuerten Brenn-, Plasmaschneidanlagen und an der CNC gesteuerten Abkantpressen sein, da ich auch an diesen Anlagen eingesetzt wurde.


So vielleicht?
siggi959
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Beitrag von siggi959 »

Bitte noch einen Kommentar zum letzten Beitrag von mir. Möchte das die Bewerbung gut wird und so schnell wie möglich abschicken.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Ich habe eigentlich noch ein Problem mit dem "bin ich mir sicher" im Einleitungssatz. Das bietet nämlich paradoxerweise nicht genug Sicherheit.
siggi959
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Beitrag von siggi959 »

Was wäre den besser? bin ich überzeugt davon, die Anforderungen Ihrer Stellenausschreibung zu erfüllen ???

Was ist mit der eigentlichen Frage zum letzten Absatz? Bräuchte da noch unbedingt nen Vorschlag.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

siggi959 hat geschrieben:Was wäre den besser? bin ich überzeugt davon, die Anforderungen Ihrer Stellenausschreibung zu erfüllen ???
Nein, das wäre dasselbe in grün.
siggi959
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Beitrag von siggi959 »

In welche richtung soll das denn bitte gehen???
Keine Ahnung was ich da noch als Einleitung hinknallen soll.

Wichtiger ist mir aber immer noch die Frage zum letzten Absatz.
Da wird gar nicht drauf eingegangen obwohl das laut Vorposter am negativsten auffällt.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

siggi959 hat geschrieben:In welche richtung soll das denn bitte gehen???
Keine Ahnung was ich da noch als Einleitung hinknallen soll.
Du sollst gar nichts "hinknallen". Du solltest dir überlegen, was deinen Adressaten denn am dringendsten interessiert. Was würdest du schreiben, wenn du nur einen Satz oder zwei Zeilen zur Verfügung hättest?
siggi959 hat geschrieben:Wichtiger ist mir aber immer noch die Frage zum letzten Absatz. Da wird gar nicht drauf eingegangen obwohl das laut Vorposter am negativsten auffällt.
Normalerweise würde man den folgenden Aufbau erwarten:
- Gruß
- schmissiger Einleitungssatz, der vielleicht schon die gesamte Bewerbung einfängt und zusammenfasst, auf jeden Fall aber zum weiterlesen einlädt - Motivation
- Hard Skills/Fachkompetenzen
- Soft Skills/soziale Kompetenzen aber auch Ehrgeit, Fleiß, Sorgfalt
- Abschiedsformel (...freue mich auf Ihre Einladung. MfG...)
- Unterschrift.

Ggf. kann man auchh Hard und Soft Skills mixen oder die Reihenfolge ändern - wenn man das denn sinnvoll hinbekommt.
siggi959
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Beitrag von siggi959 »

Sooo hab mir mal wieder jede Menge Gedanken gemacht und in jedem Absatz was umformuliert.

Das ich nix hinknallen soll ist mir auch klar. Bin halt einfach etwas genervt von der ganzen Sache. Wollte die Bewerbung Montag schon weghaben und irgendwie passt immer etwas nicht. Zudem nimmt der Bewerbungskram zuviel Zeit bei mir in Anspruch von der ich eh nicht viel habe.
Ich mach mir schon viele Gedanken, bin aber halt kein Deutschlehrer, Schriftsteller etc. Darum bin ich hier im Forum und erhoffe mir durch eure mithilfe das am Ende doch was Brauchbares bei rum kommt.
Also noch mal hier das über über überarbeitete Anschreiben:


Bewerbung als Konstrukteur
Jobbörse Referenznummer 10000000000

Sehr geehrte Frau ……,

mit meiner langjährigen Erfahrung im Maschinenbau und meiner fast abgeschlossenen Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker im Maschinenbau, besitze ich sehr viele Kenntnisse in der Fertigung, Entwicklung und Konstruktion. Diese Fertigkeiten würde ich gerne bei Ihnen im Unternehmen einsetzten um Ihre Konstruktionsabteilung zu Unterstützen.

Zurzeit besuche ich berufsbegleitend die BBS Technik in Osnabrück. Im Juli 2014 schließe ich diese Schulform als staatlich geprüfter Techniker im Maschinenbau ab und freue mich darauf, im Anschluss meine erlernten Fähigkeiten als Konstrukteur anzuwenden und zu erweitern. Über die gesamte Schuldauer (4 Jahre) erweiterte sich mein Wissen in der technischen Mechanik, den Maschinenelemente sowie in dem Entwickeln und Konstruieren von Bauteilen/- gruppen. Mit Catia V5 und Autodesk Inventor erfolgte die Erstellung und die Zeichnungsableitung am Computer. In der schulischen Projektarbeit „Entwicklung eines Dichtheitsprüfstandes für Zerkleinerungsanlagen“ entworfen wir mehrere Teilfunktionen aus unserem Grobkonzept, analysiert und bewerteten diese anschließend. Mit Freude übernahm ich dann die Konstruktion der ausgewählten Entwürfe in 2D und 3D. Desweiteren koordinierte ich als Projektleiter meine beiden Projektpartner, war zuständig für die Kommunikation mit dem Projektgeber/Lieferanten und sorgte für die Einhaltung der von uns festgelegten Meilensteine. Unsere teamorientierte Arbeitsweise, sehr viel Fleiß und hohes Engagement wurden mit einem sehr guten Abschlussergebnis belohnt.

Auch durch meine aktuelle Anstellung als Feinwerkmechaniker ist mir das Entwerfen und das Optimieren von Vorrichtungen und Bauteilen nicht fremd. Als Verantwortlicher für vier Schweißroboter, bediene ich gelegentlich auch eine CNC gesteuerten Brenn-, Plasmaschneidanlage und an eine CNC gesteuerten Abkantpresse. Dadurch bin ich öfters Ansprechperson für die Konstruktion wenn Bauteile und Vorrichtungen für die genannten Maschinen entworfen oder geändert werden sollen.

Gern stelle ich mich Ihnen persönlich vor, um Sie von meiner Eignung zu überzeugen.




Und jetzt wieder die Bitte um euren Kommentar und bitte bitte Verbesserungsvorschläge! :) :) :)
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

siggi959 hat geschrieben:mit meiner langjährigen Erfahrung im Maschinenbau und meiner fast abgeschlossenen Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker im Maschinenbau, besitze ich sehr viele Kenntnisse in der Fertigung, Entwicklung und Konstruktion. Diese Fertigkeiten würde ich gerne bei Ihnen im Unternehmen einsetzten um Ihre Konstruktionsabteilung zu Unterstützen.
- Komma raus, ...verfüge ich über sehr viele Kenntnisse...
- einsetzen
- unterstützen

Über die gesamte Schuldauer (4 Jahre) erweiterte sich mein Wissen in der technischen Mechanik, den Maschinenelemente sowie in dem Entwickeln und Konstruieren von Bauteilen/- gruppen.
Mir ist der ganze Abschnitt ab "Zurzeit..." eigentlich zu lebenslauflastig. Dass du in der Schule etwas gelernt und dein Wissen erweitert hast, sollte man positiv voraussetzen dürfen.
Ich würde auch unbedingt vier Jahre ausschreiben, bei kleinen Zahlen die Ziffern zu verwenden wirkt faul. Außerdem würde ich das in den fließenden Satz einbauen und nicht als Klammer einfügen:
"Über die gesamte Schuldauer von vier Jahren..."
Aber wie gesagt, eigentlich ist der ganze Abschnitt zu lebenslauflastig und zu selbstverständlich.
In der schulischen Projektarbeit „Entwicklung eines Dichtheitsprüfstandes für Zerkleinerungsanlagen“ entworfen wir mehrere Teilfunktionen aus unserem Grobkonzept, analysiert und bewerteten diese anschließend.
Hier hast du wohl die Zeitform geändert?
Unsere teamorientierte Arbeitsweise, sehr viel Fleiß und hohes Engagement wurden mit einem sehr guten Abschlussergebnis belohnt.
Kannst du das nachweisen? Wenn ja, alles gut, wenn nein, nicht schreiben.

Auch durch meine aktuelle Anstellung als Feinwerkmechaniker ist mir das Entwerfen und das Optimieren von Vorrichtungen und Bauteilen nicht fremd.
Die Periphrase "XY ist mir nicht fremd" bitte nicht verwenden. Drück es positiv aus! "Auch IN meiner aktuellen Anstellung als FWM entwerfe und optimiere ich regelmäßig Vorrichtungen und Bauteile."
(Überhaupt arbeitest du sehr viel mit substantivierten Verben. Aber das ist nur eine Randbemerkung, grammatikalisch machst du das korrekt.)

Als Verantwortlicher für vier Schweißroboter, bediene ich gelegentlich auch
Das Komma und das gelegentlich raus.
eine CNC gesteuerten Brenn-, Plasmaschneidanlage und an eine CNC gesteuerten Abkantpresse.
CNC und gesteuert jeweils durch einen Bindestrich (CNC-gesteuert) verbinden.

Du bedienst die Geräte an einer CNC-gesteuerten Abkantpresse? Habe ich das richtig verstanden? Dann muss an das eine noch ein -r angehängt werden. Wenn ich das falsch verstanden habe, ist der Satz Murks.

Dadurch bin ich öfters Ansprechperson für die KonstruktionKOMMA wenn Bauteile und Vorrichtungen für die genannten Maschinen entworfen oder geändert werden sollen.
Qualifiziert dich das zu irgendwas? Das wird zumindest für mich als CNC-Laien nicht deutlich.
siggi959
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Beitrag von siggi959 »

Und Überarbeitung Nr. 359 :D

Sehr geehrte Frau ……,

mit meiner langjährigen Erfahrung im Maschinenbau und meiner fast abgeschlossenen Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker im Maschinenbau verfüge ich über sehr viele Kenntnisse in der Fertigung, Entwicklung und Konstruktion. Diese Fertigkeiten würde ich gerne bei Ihnen im Unternehmen einsetzen um Ihre Konstruktionsabteilung zu unterstützen.

Über die gesamte Schuldauer von vier Jahre, erweiterte sich mein Wissen in der technischen Mechanik, den Maschinenelemente sowie in dem Entwickeln und Konstruieren von Bauteilen/- gruppen. Mit Catia V5 und Autodesk Inventor erfolgte die Erstellung und die Zeichnungsableitung am Computer. In der schulischen Projektarbeit „Entwicklung eines Dichtheitsprüfstandes für Zerkleinerungsanlagen“ entwarfen wir mehrere Teilfunktionen aus unserem Grobkonzept, analysierten und bewerteten diese anschließend. Mit Freude übernahm ich dann die Konstruktion der ausgewählten Entwürfe in 2D und 3D. Desweiteren koordinierte ich als Projektleiter meine beiden Projektpartner, war zuständig für die Kommunikation mit dem Projektgeber/Lieferanten und sorgte für die Einhaltung der von uns festgelegten Meilensteine. Unsere teamorientierte Arbeitsweise, sehr viel Fleiß und hohes Engagement wurden mit einem sehr guten Abschlussergebnis belohnt. Außerdem habe ich enormes Durchhaltevermögen bewiesen, da ich neben der Schulzeit weiterhin meinen Beruf ausübe und Familienvater bin.
Zitat:
Unsere teamorientierte Arbeitsweise, sehr viel Fleiß und hohes Engagement wurden mit einem sehr guten Abschlussergebnis belohnt.

Kannst du das nachweisen? Wenn ja, alles gut, wenn nein, nicht schreiben.
Ja die Note für die Prüfung erscheint auf dem Abschlusszeugnis.
Außerdem habe ich enormes Durchhaltevermögen bewiesen, da ich neben der Schulzeit weiterhin meinen Beruf ausübe und Familienvater bin.
Den Satz habe ich reingebracht, da es sonst nicht mehr ersichtlich ist aus dem Anschreiben, dass die Weiterbildung berufsbegleitend ist. Wobei mir das mit dem Familienvater noch nicht gefällt oder soll ich das rausnehmen?
Über die gesamte Schuldauer von vier Jahre, erweiterte sich mein Wissen in der technischen Mechanik, den Maschinenelemente sowie in dem Entwickeln und Konstruieren von Bauteilen/- gruppen.
Das hab ich noch dringelassen, weil ich damit sagen möchte was Schwerpunkt meiner Ausbildung ist und ich denke das passt gut als Einleitung in diesen Abschnitt.

In meiner aktuellen Anstellung als Feinwerkmechaniker bin ich verantwortlicher für vier Schweißroboter, bediene eine CNC- gesteuerte Brenn-, Plasmaschneidanlage und eine CNC- gesteuerte Abkantpresse. Dadurch bin ich der Konstruktionsabteilung öfters beim Entwerfen und Optimieren von Bauteilen und Vorrichtungen für die genannten Maschinen behilflich.

Gern stelle ich mich Ihnen persönlich vor, um Sie von meiner Eignung zu überzeugen.


Zitat:
Dadurch bin ich der Konstruktionsabteilung öfters beim Entwerfen und Optimieren von Bauteilen und Vorrichtungen für die genannten Maschinen
behilflich.


Qualifiziert dich das zu irgendwas? Das wird zumindest für mich als CNC-Laien nicht deutlich.
Das Entwerfen und Konstruieren von Vorrichtungen ist ja in der Stellenausschreibung gefordert. Ausserdem ist es von Vorteil wenn ein Konstrukteur viele Maschinen kennt und weiß wie sie arbreiten. Da es beim Konstruieren viele Maschinen-, und Fertigungsspezifischen Besonderheiten zu beachten gibt.


Ansonsten vielen Dank für die Mühe und Geduld mit mir! :D :D :D
Zuletzt geändert von siggi959 am 09.04.2014, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

siggi959 hat geschrieben:Über die gesamte Schuldauer von vier _JahreN, erweiterte sich mein Wissen in der technischen Mechanik, den Maschinenelemente sowie in dem Entwickeln und Konstruieren von Bauteilen/-_gruppen.
Mit Freude übernahm ich dann die Konstruktion der ausgewählten Entwürfe in 2D und 3D. Desweiteren koordinierte ich als Projektleiter meine beiden Projektpartner, war zuständig für die Kommunikation mit dem Projektgeber/Lieferanten und sorgte für die Einhaltung der von uns festgelegten Meilensteine. Unsere teamorientierte Arbeitsweise, sehr viel Fleiß und hohes Engagement wurden mit einem sehr guten Abschlussergebnis belohnt. Außerdem habe ich enormes Durchhaltevermögen bewiesen, da ich neben der Schulzeit weiterhin meinen Beruf ausübe und Familienvater bin.
Den Neuzusatz mit dem enormen Durchhaltevermögen finde ich nicht so gut. Du könntest aber anders argumentieren: Als Familienvater bist du es gewohnt Verantwortung zu übernehmen, weshalb es dir auch besonders leicht fiel, die Rolle des Projektkoordinators zu übernehmen.
Außerdem habe ich enormes Durchhaltevermögen bewiesen, da ich neben der Schulzeit weiterhin meinen Beruf ausübe und Familienvater bin.
Den Satz habe ich reingebracht, da es sonst nicht mehr ersichtlich ist aus dem Anschreiben, dass die Weiterbildung berufsbegleitend ist. Wobei mir das mit dem Familienvater noch nicht gefällt oder soll ich das rausnehmen?
S.o.
Allerdings sollte aus deinem Lebenslauf ersichtlich sein, dass Schule und Beruf nebeneinander herlaufen. Noch einmal: Das Anschreiben ist kein kommentierter Lebenslauf! Das Anschreiben soll ganz und gar stellenbezogen sein: Was interessiert den Personaler, der die Stelle besetzen will und was hilft mir als Bewerber den Personaler davon zu überzeugen, dass ich der Richtige für die Stelle bin?
In meiner aktuellen Anstellung als Feinwerkmechaniker bin ich verantwortlicher für vier Schweißroboter, bediene eine CNC-_gesteuerte Brenn-, Plasmaschneidanlage und eine CNC-_gesteuerte Abkantpresse.
Zitat:
Dadurch bin ich öfters Ansprechperson für die KonstruktionKOMMA wenn Bauteile und Vorrichtungen für die genannten Maschinen entworfen oder geändert werden sollen.

Qualifiziert dich das zu irgendwas? Das wird zumindest für mich als CNC-Laien nicht deutlich.
Das Entwerfen und Konstruieren von Vorrichtungen ist ja in der Stellenausschreibung gefordert. Ausserdem ist es von Vorteil wenn ein Konstrukteur viele Maschinen kennt und weiß wie sie arbreiten. Da es beim Konstruieren viele Maschinen-, und Fertigungsspezifischen Besonderheiten zu beachten gibt.
Allmählich ahne ich, zu was der Satz dich qualifiziert. Bist du derjenige, der beauftragt wird, wenn es etwas zu konstruieren gibt? Dann schreib das auch so. Bisher ist das zu undeutlich.
siggi959
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Beitrag von siggi959 »

Den letzten Satz habe ich geändert während du deine Antwort verfasst hast.

Und zwar ist der jetzt so:

In meiner aktuellen Anstellung als Feinwerkmechaniker bin ich verantwortlicher für vier Schweißroboter, bediene eine CNC- gesteuerte Brenn-, Plasmaschneidanlage und eine CNC- gesteuerte Abkantpresse. Deswegen berate ich die Konstruktionsabteilung öfters beim Entwerfen und Optimieren von Bauteilen und Vorrichtungen für die genannten Maschinen.
Allmählich ahne ich, zu was der Satz dich qualifiziert. Bist du derjenige, der beauftragt wird, wenn es etwas zu konstruieren gibt? Dann schreib das auch so. Bisher ist das zu undeutlich.
Im Moment konstruiere ich nicht selber, ich bin behilflich :)
Ich sage was geht und was nicht geht. Was die Maschine kann und was beachtet werde müsste. Teilweise wenn es nicht allzu kompliziert ist mache ich auch ne Skizze wie es in etwa sein sollte.
siggi959
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Beitrag von siggi959 »

Eine Frage habe ich noch bezüglich dem Arbeitszeugnis. Sollte ich zwingend eins mitschicken oder nicht wenn keins gefragt ist? Muss eigentlich noch ein Abschlusszeugnis von einer allgemeinbildenden Schule mit in die Bewerbung? Oder reicht das Abschlusszeugnis+ Gesellenbrief nach der Ausbildung + das letzte Zeugnis was ich als Techniker erhalte?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Alle Zeugnisse, die wichtige Lebensabschnitte beenden (Schule, Ausbildung, Gesellenbrief) + die letzten drei Arbeitszeugnisse wäre eine Faustregel, wie ich sie kenne.
Ruf doch mal an und frag, was die sehen wollen.
siggi959
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Beitrag von siggi959 »

Das Problem ist das ich mich ja noch angestellt bin und mein Arbeitgeber mich nach der Weiterbildung behalten möchte als Techniker. Da das was er mir anbietet nicht dem entspricht was ich mir vorstelle, möchte ich es auch wo anders versuchen.

Er soll eigentlich erstmal gar nicht mitkriegen das ich mich bewerbe. Und wenn ich eins anfordere würde es zusätzlich noch einige Tage dauern bis ich es habe.

Wäre es in einem Fall Sinnvoll im Anschreiben auf die Situation hinzuweisen?
Oder im letzten Satz das Nachreichen des Arbeitszeugnisses anzubieten um Zeit zu gewinnen?
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