Kind mitnehmen! Wie am besten formulieren?

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
Antworten
RamonsMama
Beiträge: 2
Registriert: 06.02.2014, 21:47

Kind mitnehmen! Wie am besten formulieren?

Beitrag von RamonsMama »

Guten Abend :)

Ich hoffe mir kann hier jemand helfen. Und zwar geht es um mein Bewerbungsschreiben.

Ich bin gelernte Kinderpflegerin, z. Zt. noch in Elternzeit und moechte mich in einer U3 Kita (Aufnahme ab 4 Monaten) bewerben und zwar MIT meinem Sohn der nun knapp 1 Jahr ist.

Wie formuliere ich es am besten fuer den Arbeitgeber das ich in der Einrichtung arbeiten moechte und gleichzeitig auch einen Platz fuer mein Kind dort haben moechte?
Und vorab zu fragen "ob mein Kind mitkommen kann" ist vielleicht direkt aber meiner Meinung nach nicht wirklich taktvoll.
Ich moechte kein plumpes oder dreistes Auftreten zeigen.


" ....in ihrer Einrichtung sehe ich auch mein eigenes Kind gut aufgehoben"

" ...Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist gerade fuer mich als Alleinerziehende von grosser Bedeutung, sodass ...

:roll: :roll:

Ueber Hilfen/Vorschlaege waere ich sehr dankbar!
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Re: Kind mitnehmen! Wie am besten formulieren?

Beitrag von FRAGEN »

RamonsMama hat geschrieben:" ....in ihrer Einrichtung sehe ich auch mein eigenes Kind gut aufgehoben"

" ...Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist gerade fuer mich als Alleinerziehende von grosser Bedeutung, sodass ...
Ich finde beide Varianten nicht sonderlich gelungen, weil sie dermassen weit weit um den heissen Brei herum reden, dass es Euch gut passieren kann, dass das eigentliche Anliegen am Ende dann trotzdem überraschend für Dein Gegenüber kommt. Die Frage ist, wie wichtig Dir dieser Punkt ist. Wäre die Nicht-Aufnahme Deines Kindes ein jobmässiges KO-Kritierium für Dich? Wenn dem so sein sollte, würde ich persönlich wohl versuchen, auf möglichst charmante Art mit der Tür ins Haus zu fallen... mit einer expliziten Doppelbewerbung von der ersten bis zur letzten Zeile.:

Schon im Absender würde ich Deinen Namen UND den Deines Kindes schreiben, den Betreff würde ich "Bewerbung im Doppelpack" oder ähnlich nennen... und im Anschreiben selbst würde ich nicht nur Dich (von der fachlichen Seite) als auch Dein Kind (von seiner persönlichen Art) her vorstellen... zwar augenzwinkernd im Tonfall, vom grundsätzlichen Aufbau aber trotzdem so, als gäbe es nichts Selbstverständlicheres auf der Welt als solche "Familienbewerbungen"... ;-)

Wichtig ist natürlich auch ein Foto von Euch beiden... und natürlich die doppelte Unterschrift - von Dir "normal", von ihm mit irgendeinem kleinen bunten Krikelkrakel. Das könnte die Bewerbung des Jahres werden... obwohl wir erst Februar haben... ;-)
dicker Zeh
Bewerbungshelfer
Beiträge: 807
Registriert: 18.01.2014, 20:00

Beitrag von dicker Zeh »

Super Idee,
würde ich auch so machen.
Guck mal auf die Internetseiten. I.d.R. hast Du das Gespräch mit einer Leiterin. Die sollte für Deine Situation Verständnis mitbringen.
Wenn nicht, ist das vielleicht auch die falsche Einrichtung für Dich.

Auf jedem Fall hebst Du Dich auf eine charmant, freche Art aus dem Einerleigrau der anderen Bewerbungen ab.
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Ich "will" an dieser Stelle mal ein wenig destruktiv sein :roll:
Auch wenn ich den Tipp von FRAGEN durchaus als gelungen empfinde, so würde ich doch, wenn ich mich in die Rolle des Arbeitgebers versetze, dich nicht einstellen. Und zwar deshalb, weil mir die Bewerbung den Eindruck vermitteln würde, dass du a) dein eigenes Kind bevorzugen würdest oder aber b) wieder verschwändest, wenn dein Kind aus dem Alter für die Einrichtung herausgewachsen wäre. Besonders der erste Punkt würde mir zu schaffen machen. Das könnte dann in der Folge auch zu Komplikationen mit den Kollegen führen. Daher würde ich davon abraten, mich in der Einrichtung zu bewerben, in der ich auch mein Kind abgeben wollte.

Mein Vorschlag wäre daher, die beiden Hauptkandidaten für's Kind und für dich jeweils anzuschreiben, dass du einerseits dein Kind unterbringen und selber arbeiten möchtest und jeweils bei dem Kindergarten, bei dem du nicht arbeitest, dein Kind abzugeben gedenkst. Dann kannst du beide Male über die Vorzüge des jeweils angeschriebenen Kindergartens schreiben, warum du dort entweder gerne dein Kind unterbringen oder selber arbeiten würdest. Der Arbeitgeber kann dann immer noch sagen: Warum kommen Sie nicht zu uns und bringen Ihr Kind mit?
dicker Zeh
Bewerbungshelfer
Beiträge: 807
Registriert: 18.01.2014, 20:00

Beitrag von dicker Zeh »

gib mal ne Info was du letztendlich gemacht hast.
und (wenn du magst) was daraus geworden ist. Würde mich wirklich interessieren :D
RamonsMama
Beiträge: 2
Registriert: 06.02.2014, 21:47

Beitrag von RamonsMama »

aah seh die Antworten erst jetzt
-Danke!!! erstmal

@TheGuide:
Ich denke die Ueberlegungen sind durchaus berechtigt jedoch auch in jeder Einrichtung anders. Ich kenne einige Fachkraefte die ihre Kinder in Kitas mitnehmen hab auch einige bei denen dies grundsaetzlich nicht machbar ist.
Abgesehen davon wuerde ich mit meinem Kind gar nicht in eine Gruppe zusammen wollen nur in dieselbe Einrichtung.

Ich werde nun Aktion Bewerbung im Doppelpack arbeiten viel zu verlieren hab ich nicht ;P
dicker Zeh
Bewerbungshelfer
Beiträge: 807
Registriert: 18.01.2014, 20:00

Beitrag von dicker Zeh »

viel Glück :D


gib mal durch was draus geworden ist
Antworten