Kein Führerschein aber Förderung bei fester Zusage - Tipps?

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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Emilyrose
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Kein Führerschein aber Förderung bei fester Zusage - Tipps?

Beitrag von Emilyrose »

Hallo alle Mitglieder,

Zu mir : ich bin 29 Jahre und gelernte Maschinenaumechanikerin, war 7 Jahre lang nach meiner lehre durchgehend als Facharbeiter beschäftigt. Nun ist es so das durch die Wirtschaftskrise mein Job flöten gegangen ist. Ich war bei einer Zeitarbeitsfirma am Anfang beschäftigt und wurde dann übernommen.
Früher hab ich, muss ich gestehen das Geld lieber für andere Sachen ausgegeben als zu sparen. Nun kommen wir zum Punkt.
Ich habe keinen Führerschein, nun sagte mir die Dame von der Arge, das wenn ich einen Arbeitgeber finde der mir ein sicheres Stellenangebot bzw. Zusage -unter der Option das der Führerschein bis zum antritt der stelle vorhanden ist, das ich dann einen Kredit bzw. das die Arge den Führerschein übernimmt.
Wie mache ich das in einem Bewerbungsschreiben verständlich das ich so ein schreiben brauche bzw. das der Führerschein übernommen wird.
Ich kann ja nicht reinschreiben:
...
bin zu doof gewesen zu sparen und an später zu denken und ihr wartet solang bis ich den Lappen habe, weil ich die richtige für dieses Stellenangebot bin.
...
Denke ihr wisst was ich meine.

Die Bewerbung sollte/ist als Maschinenbaumechanikerin auf Montage sein.

Danke für eure Hilfe
Grüße Emilyrose
ice_and_fire
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Beitrag von ice_and_fire »

Was hat das mit der Bewerbung zu tun?
Im Normalfall nehme ich als Leser doch bei jedem volljährigen Bewerber erst einmal an, dass er nen Führerschein hat.

Wenn du dich nicht also gerade als Pizzabote bewirbst würde ich diesbezüglich nichts erwähnen.

Den Rest kannst du ja dann im VSG regeln, wenn du z.B. als Außendienstmitarbeiten etc auf ein Auto angewiesen bist. Dann kannst du sagen, dass du noch keinen Führerschein hast, ihn aber mit etwas Hilfe gesponsort bekommen würdest.

In der schriftlichen Bewerbung -wo du erst einmal mit Argumenten für dich um dich werfen musst- gleich Forderungen zu stellen finde ich suboptimal
forward
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Registriert: 04.11.2009, 09:40

Beitrag von forward »

Ich denke auch es ist nicht unbedingt ein Muss zu erwähnen, dass man einen Führerschein hat.
Beim Zivildienst hat es mir einiges gebracht:) Da hatte ich als Fahrer von allen meinen Frunden den entspanntesten Job. Viele Berufe benötigen nicht wirklich einen Führerschein. Allerdings schadet es nie wenn man einen hat. Später hat man fast keine Zeit mehr.
Emilyrose
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Beitrag von Emilyrose »

ice_and_fire hat geschrieben: Den Rest kannst du ja dann im VSG regeln, wenn du z.B. als Außendienstmitarbeiten etc auf ein Auto angewiesen bist. Dann kannst du sagen, dass du noch keinen Führerschein hast, ihn aber mit etwas Hilfe gesponsort bekommen würdest.
suboptimal
zitiere das mal.
Da liegt das Problem. über 20 VSG und als es dann 2 min vor der Unterschrift des Vertrages kam, kam die Absage. Alles hat gepasst aber KEIN künftiger Arbeitgeber war gewillt zu hoffen das es übernommen wird bzw. das der Lappen bis zum Antritt vorhanden ist. Um mir und den Arbeitgebern Zeit nerven und Geld zu ersparen will/muss ich das in der Bewerbung unter bringen.
Und wie schon im Anfangspost geschrieben, auf Montage. Was soviel heisst das man auf Auto und Führerschein angewiesen ist.
Es geht nicht grade um die Ecke in die nächste Werkstatt. 500 km+ sind die VSG weg, kosten die nur teilweise übernommen werden, wenn überhaupt.

Danke für die Antworten.
Grüsse Emilyrose
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

In dieser Situation besteht die einzige Möglichkeit wohl darin, zuerst auf eigene Kosten den Führerschein zu machen... und sich danach um die Arbeit auf Montage zu bewerben.
ice_and_fire
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Beitrag von ice_and_fire »

Emilyrose hat geschrieben: Alles hat gepasst aber KEIN künftiger Arbeitgeber war gewillt zu hoffen das es übernommen wird
Habe ich das falsch verstanden, dass die Arge dir das fest zusagt? Dann könnte man ja das ganze schriftlich vorzeigen und schon müssen die AG nicht mehr hoffen
Emilyrose hat geschrieben: bzw. das der Lappen bis zum Antritt vorhanden ist.
Das ist ein Anderes Problem und m.E. das schwerwiegendere. Hier kannst du es wie von FRAGEN vorgeschlagen hat machen.
Allerdings weiß ich nicht, ob du, wenn du den Lappen mal bezahlt hast, das Geld ohne Weiteres zurück bekommst. Von der Steuer absetzen könntest du es.
Alternativ dazu, könntest du ja nochmal mit der Dame der Arge reden und ihr erklären, dass du den Führerschein benötigst und natürlich auch bereits abgeschlossen haben musst, da ohne Lappen keine Arbeit und da die AG kurzfristig jemand suchen. Evtl. kommt dir die Arge ja dann entgegen.
Emilyrose hat geschrieben: Um mir und den Arbeitgebern Zeit nerven und Geld zu ersparen will/muss ich das in der Bewerbung unter bringen.
mir ist nicht klar, was du hier unterbringen willst. Dass die Arge das übernimmt kannst du evtl auf anderem Weg viel besser beweisen. Im Anschreiben wäre es theoretisch gesehen eine reine Behauptung
...
und v.a. löst das nicht dein Problem, dass du kurzfristig MIT Lappen verfügbar sein musst. Es spart nur den Weg zum VSG weil dann evtl. die Absagen auf dem Postweg kommen.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Ich würde das Thema überhaupt nicht mit dem evtentuellen AG ansprechen... in keiner Form! Es geht ja schliesslich nicht nur um die finanziell-organisatorische Abwicklung des Scheinerwerbs. M. E. wird er auch kein Interesse daran haben, einen Fahranfänger einzustellen - ganz egal, wer es bezahlt! In einem Job, der mit dem Fahren steht und fällt, hast Du m. E. überhaupt nur dann Aussichten, wenn dieses Thema gar nicht erst entsteht... und jeder ohne Nachzudenken davon ausgeht, dass Du den Schein selbstverständlich seit 10 Jahren hast und in dieser Zeit niemals etwas schief gegangen ist... ;-)
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