ᐅ Karosserie und Fahrzeugbaumechaniker BMW Ausbildung

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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krmx37
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ᐅ Karosserie und Fahrzeugbaumechaniker BMW Ausbildung

Beitrag von krmx37 »

Hallo,
wollte mich Erst einmal bei dem Forum bedanken, da ich hier schon einige hilfreiche Tipp gefunden habe.
Nun zu meinem Problem:
Ich habe ein Anschreiben fertig, nur bin ich selbst noch nicht so wirklich zufrieden, kann aber nichteinmal sagen warum.
Glaube meine Faszination für die Marke, als auch für Autos/Motorsport an sich kommt nicht exakt rüber. Desweiteren finde ich die Strukturierung nicht sonderlich gut... oder was meint ihr ?
Ist die Begründung, warum ich diese Ausbildung nehme ausreichend?
Hoffe ihr könnt mir einfach Tipps/Vorschläge/Kritiken geben! Danke !

Bewerbung um eine Ausbildung als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker.

xxxxx, den 20. Oktober 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

Weltweiter Erfolg und ihre Führungsposition im Premiumsegment mich zu der Überzeugung, dass BMW der passende Partner für eine erfolgreiche Ausbildung ist.
Bereits im jungen Alter habe ich mich sehr für Kraftfahrzeuge interessiert, sei es die Formel 1 im Fernseher oder die für mich so begeisternde Ausflüge zum Nürburgring. Bereits dort wurde mir schon klar, dass BMW die Automarke meines Herzens ist, da sie sowohl die schönsten als auch sportlichsten Autos auf ihrem Gebiet waren.
Das Interesse für BMWs führte dazu, dass ich frühzeitig technisches Verständnis für diese Fahrzeuge erhielt und bereits im Alter von 17 Jahren einen BMW E46 mein Eigen nennen konnte und in diesem Sommer meinen Traum erfüllen durfte: Einen BMW M3 zu besitzen. Derzeit erweitere ich zudem meine Praxiserfahrung mit dem Wiederaufbau eines BMW E30.
Mein großes Interesse an Technik veranlasste mich nach der 10. Klasse von einem Allgemeinen Gymnasium zu einem Technischen Gymnasium zu wechseln. Am Berufskolleg Uerdingen erlangte ich nach drei erfolgreichen Jahren die allgemeine Hochschulreife mit den Leistungsfächern Mathematik und Maschinenbautechnik.
Bis zuletzt habe ich am Karlsruher Institut für Technologie Maschinenbau studiert, habe jedoch früh gemerkt, dass mir die Praxisnähe und vor allem der Bezug zu Autos gefehlt hat. Bereits in der Schule und in einem 4-wöchigen Praktikum in einer Kupferverarbeitungs Firma zählten meine hohe Auffassungsgabe und Wissbegierigkeit zu meinen Stärken, sodass ich in wenigen Tagen nahezu selbstständig eine CNC-Maschine bedient habe, welche aufwendige Produkte erstellte.
Nun möchte ich meine Begeisterung für Technik und vorallem für die Marke BMW in einer Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker einbringen, da mir das Arbeiten mit verschiedensten Materialien und die vielfältigen Aufgaben, zum Beispiel bei Unfallinstandsetzungen sehr gefallen.
Ich würde mich über eine Terminvereinbarung für ein Vorstellungsgespräch sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
xxxxx
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TheGuide
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Re: Karosserie und Fahrzeugbaumechaniker BMW Ausbildung

Beitrag von TheGuide »

krmx37 hat geschrieben:Weltweiter Erfolg und ihre Führungsposition im Premiumsegment ??? mich zu der Überzeugung, dass BMW der passende Partner für eine erfolgreiche Ausbildung ist.
Erstmal fehlt hier ein Verb. Aber das ist gar nicht der Hauptknackpunkt. Der ist, dass du nicht dich bewirbst, sondern erzählst, wie toll BMW ist. Thema verfehlt.
Bereits im jungen Alter habe ich mich sehr für Kraftfahrzeuge interessiert, sei es die Formel 1 im Fernseher oder die für mich so begeisternde Ausflüge zum Nürburgring.

Einer der seltenen Fälle, bei denen ich das "bereits im jungen Alter" für einigermaßen glaubwürdig halte. Wie du aber an "einer der selten Fälle" vielleicht schon bemerkt hast, ist das eine häufig gebrauchte Formulierung. Konsequenz: Wenig Unterscheidbarkeit zu anderen Bewerbern.
Bereits dort wurde mir schon klar, dass BMW die Automarke meines Herzens ist, da sie sowohl die schönsten als auch sportlichsten Autos auf ihrem Gebiet waren.
Für meinen Geschmack ein wenig kitschig. ABER: Ausbaufähig. Gerade, weil du schon dene Jugend mit Motorsport und Autoreparaturen verbracht hast, ist das im Grunde genommen ein gutes Argument. Vielleicht solltest du damit einsteigen. Etwa

"als ich mit dreizehn Jahren das erste Mal den Nürburg-Ring besuchte und den BMW-Fahrern zujubelte und mit sechszehn das erste Mal unter dem aufgebockten BMW lag, da wusste ich bereits, dass ich mal für BMW arbeiten wollte."

Das Interesse für BMWs führte dazu, dass ich frühzeitig technisches Verständnis für diese Fahrzeuge erhielt...
Von wem?
Ich will dich damit darauf hinweisen, dass erhalten ein Verb mit einer passivischen Bedeutung ist. Aktiver wäre erwerben.

und bereits im Alter von 17 Jahren
Zahlen ausschreiben.
Den Traum durftest du dir nicht erfüllen ("Ich hab Mami gefragt und die hat das erlaubt"), du hast ihn erfüllt. Sei selbstbewusst!
Am Berufskolleg Uerdingen erlangte ich nach drei erfolgreichen Jahren die allgemeine Hochschulreife mit den Leistungsfächern Mathematik und Maschinenbautechnik.
Gut. Aber nicht zu viel Lebenslauf einfließen lassen, dazu ist der tabellarische Lebenslauf da.
Bis zuletzt habe ich am Karlsruher Institut für Technologie Maschinenbau studiert, habe jedoch früh gemerkt, dass mir die Praxisnähe und vor allem der Bezug zu Autos gefehlt hat.
Streichen. Negativbegründung für die Bewerbung.

Bereits in der Schule und in einem 4-wöchigen Praktikum in einer Kupferverarbeitungs Firma zählten meine hohe Auffassungsgabe und Wissbegierigkeit zu meinen Stärken,


vierwöchigen
sodass ich in wenigen Tagen nahezu selbstständig eine CNC-Maschine bedient habe, welche aufwendige Produkte erstellte.
Achtung, du solltest das Subjekt des Satzes bleiben: ...mit der ich .... erstellte.


Nun möchte ich meine Begeisterung für Technik und vor_allem für die Marke BMW in einer Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker einbringen,
da mir das Arbeiten mit verschiedensten Materialien und die vielfältigen Aufgaben, zum Beispiel bei Unfallinstandsetzungen sehr gefallen.
Nach einem z.T. starken Auftritt wird der Abgang durch sehr allgemeine Formulierungen schwach.
krmx37
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Beitrag von krmx37 »

Danke ersteinmal für die ausführliche Kritik!
Habe auch schon einiges geändert, weiß jedoch immernoch nicht, wie ich anfangen sollte, ohne das es zu kitschig wirkt.

wenn ich deinen anfang nehmen würde, würde ja der gesamte rest wegfallen, da ich mich sonst wiederholen würde, oder ?

Hättest du eventuell noch eine Idee für den Schluss ? Bin mit dem Mittelteil mittlerweile recht zufrieden:

Mein großes Interesse an Technik veranlasste mich nach der 10. Klasse von einem Allgemeinen Gymnasium zu einem Technischen Gymnasium zu wechseln um dort die Leistungsfächer Mathematik und Maschinenbautechnik zu wählen. Bereits in der Schule und in einem vierwöchigen Praktikum in einer Kupferverarbeitungs Firma zählten meine hohe Auffassungsgabe und Wissbegierigkeit zu meinen Stärken, sodass ich in wenigen Tagen nahezu selbstständig eine CNC-Maschine bedient habe, womit ich aufwendige Produkte erstellte.


Edit: Habe den Anfang nun ein wenig bearbeitet, ohne alles über den haufe zu werfen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Bereits mit sechs Jahren habe ich mich sehr für Kraftfahrzeuge interessiert, sei es die Formel 1 im Fernseher oder die für mich so begeisternde Ausflüge zum Nürburgring. Schon dort wurde mir mit dreizehn Jahren klar, dass BMW die Automarke meines Herzens ist und ich mich mit diesen beschäftigen möchte. Das Interesse für BMWs führte dazu, dass ich frühzeitig technisches Verständnis für diese Fahrzeuge erwarb und bereits im Alter von siebzehn Jahren einen BMW E46 mein Eigen nennen konnte und in diesem Sommer meinen Traum erfüllt habe: Einen BMW M3 zu besitzen. Derzeit erweitere ich zudem meine Praxiserfahrung mit dem Wiederaufbau eines BMW E30.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

krmx37 hat geschrieben:wenn ich deinen anfang nehmen würde, würde ja der gesamte rest wegfallen, da ich mich sonst wiederholen würde, oder?
Die Frage ist immer. Was hat Relevanz für den Adressaten und zwar von einem betriebswirtschaftlichen Standpunkt aus.

Mein großes Interesse an Technik veranlasste mich nach der 10. Klasse von einem Allgemeinen Gymnasium zu einem Technischen Gymnasium zu wechselnKOMMA um dort die Leistungsfächer Mathematik und Maschinenbautechnik zu wählen. Bereits in der Schule und in einem vierwöchigen Praktikum in einer Kupferverarbeitungs Firma zählten meine hohe Auffassungsgabe und Wissbegierigkeit zu meinen Stärken, sodass ich in wenigen Tagen nahezu selbstständig eine CNC-Maschine bedient habe, womit ich aufwendige Produkte erstellte.
Firma für Kupferverarbeitung
Kupferverarbeitungsfirma
Kupferschmiede
womit :arrow: ...mit der...

Sehr geehrte Damen und Herren,
|Abstandszeile
Bereits mit sechs Jahren habe ich mich sehr für Kraftfahrzeuge interessiert,...
Nach der Anrede klein weiter.
Wie gesagt: Zwar in diesem Fall glaubwürdig, aber eine solche Allerweltsformel, dass der Personaler sie nur auf dem Bewerbungsstapel für diese eine Stelle sicher mehrfach vorliegen hat. Das bedeutet, dass ihn die Formulierung, die nebenbei keinerlei Unterscheidbarkeitsmerkmale zu anderen Bewerbern aufweist, langweilt. Langeweile ist ein negatives Gefühl. Willst du den Personaler begeistern, musst du einen individuellen Einstieg finden.
...sei es die Formel 1 im Fernseher oder die für mich so begeisterndeN Ausflüge zum Nürburgring.
Schon dort wurde mir mit dreizehn Jahren klar, dass BMW die Automarke meines Herzens ist und ich mich mit diesen beschäftigen möchte.
Kongruenzfehler.

Versuch es doch mal anders:

Sehr geehrte Damen und Herren,

als ich neulich unter dem E30, den ich gerade restauriere/repariere, lag, flog mir plötzlich ihre Stellenausschreibung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker um die Nase. ...
krmx37
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Beitrag von krmx37 »

Hallo,

Danke für deine zweite Antwort,
fand deinen Anfang sogar richtig gut. Ist es denn dann falsch, den zweiten Satz mit "bereits" anzufangen?

Und grundsätzlich: Ist das Anschreiben zu lang?

Habe es nochmal ein wenig abgewandelt (Formel1 z.b. gestrichen)
Das Ende wurde auchnochmal geändert.


Sehr geehrte Damen und Herren,
als ich neulich unter dem E30, den ich gerade restauriere lag, flog mir plötzlich ihre Stellenausschreibung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker um die Nase. Bereits mit sechs Jahren habe ich mich sehr für Kraftfahrzeuge interessiert, sodass die regelmäßigen Ausflüge zum Nürburgring mich immer faszinierten. Schon dort wurde mir mit dreizehn Jahren klar, dass BMW die Automarke meines Herzens ist und ich mich mit diesen Fahrzeugen beschäftigen möchte. Das Interesse für BMWs führte dazu, dass ich frühzeitig technisches Verständnis für diese Fahrzeuge erwarb und bereits im Alter von siebzehn Jahren einen BMW E46 mein Eigen nennen konnte und in diesem Sommer meinen Traum erfüllt habe: Einen BMW M3 zu besitzen.
Mein großes Interesse an Technik veranlasste mich nach der 10. Klasse von einem Allgemeinen Gymnasium zu einem Technischen Gymnasium zu wechseln, um dort die Leistungsfächer Mathematik und Maschinenbautechnik erfolgreich zu bewältigen. Bereits in der Schule und in einem vierwöchigen Praktikum in einer Firma für Kupferverarbeitung zählten meine hohe Auffassungsgabe und Wissbegierigkeit zu meinen Stärken, sodass ich in wenigen Tagen nahezu selbstständig eine CNC-Maschine bedient habe, mit der ich aufwendige Produkte erstellte.
Nun möchte ich meine Begeisterung für Technik und vorallem für die Marke BMW in einer Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker einbringen. Das Arbeiten mit verschiedensten Materialien und die vielfältigen Aufgaben, zum Beispiel bei Unfallinstandsetzungen gefallen mir sehr. Zudem kann ich dort mein technisches Geschick und Wissen aus meinem Praktikum und meinen Erfahrungen am eigenen BMW E30 einsetzen.
Ich würde mich über eine Terminvereinbarung für ein Vorstellungsgespräch sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen,


Danke im Voraus !
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

krmx37 hat geschrieben:Sehr geehrte Damen und Herren,
|ein letzter Hinweis, doch bitte die Abstandszeile einzuhalten
als ich neulich unter dem E30, den ich gerade restauriere lag, flog mir plötzlich ihre Stellenausschreibung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker um die Nase. Bereits mit sechs Jahren habe ich mich sehr für Kraftfahrzeuge interessiert, sodass die regelmäßigen Ausflüge zum Nürburgring mich immer faszinierten. Schon dort wurde mir mit dreizehn Jahren klar, dass BMW die Automarke meines Herzens ist und ich mich mit diesen Fahrzeugen beschäftigen möchte. Das Interesse für BMWs führte dazu, dass ich frühzeitig technisches Verständnis für diese Fahrzeuge erwarb und bereits im Alter von siebzehn Jahren einen BMW E46 mein Eigen nennen konnte und in diesem Sommer meinen Traum erfüllt habe: Einen BMW M3 zu besitzen.
M.E. musst du vor den Typen nicht noch extra schreiben, dass es sich um BMWs handelt. Was ich aber als schwerwiegender empfinde, ist die Tatsache, dass du Autos besessen hast oder besitzt keinerlei Qualifikationsmerkmal darstellt.
krmx37
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Beitrag von krmx37 »

die Abstandszeile ist im Dokument vorhanden, nur wir diese hier leider nicht angezeigt.

Zuletzt wurde noch die oben genannte Zeile zitiert, jedoch nicht inhaltlich kritisiert (siehe 1. Antwort). Was stimmt denn nun, stehen lasse weil es die Verbundenheit zur Marke darstellt, oder weglassen weil es keine Qualifikation ist?
Bin davon ausgegangen das BMW auf Emotionen (wie in den Werbungen auch zu merken) setzt.

Ist "The Guide" immer dieselbe Person? :)

Und wie sieht es denn mit der Länge des Anschreibens aus?
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