ᐅ IT Systemkaufmann Bewerbungsanschreiben Muster OK?

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Bio
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ᐅ IT Systemkaufmann Bewerbungsanschreiben Muster OK?

Beitrag von Bio »

Hallo zusammen,

ich hab mir die letzten Tage schon täglich den Kopf zerbrochen, das perfekte Bewerbungsanschreiben zu verfassen und auch in diesem Forum durch die Suche bereits die eine oder andere Anregung aufgenommen.

Dennoch interessiert mich die Meinung von Menschen, die sich mit Bewerbungsanschreiben bestens auskennen. Hier meine aktuelle Fassung für eine Bewerbung auf eine konkrete Stelle als IT Systemkaufmann.

Ich habe vor Kurzem bei der Firma angerufen um nachzufragen, ob das Stellenangebot noch aktuell ist. Es handelte sich nur um ein sehr kurzes Gespräch.

Hier die Anforderungen:
Das sollten Sie mitbringen:
- erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum/zur IT-Systemkaufmann/-frau oder vergleichbare Ausbildung mit entsprechender Berufserfahrung im IT-Bereich
- Erfahrung in Webprojekten bzw. hohe Webaffinität
- gute analytische Fähigkeiten
- gute Englischkenntnisse sowie hervorragende Deutschkenntnisse
- strukturierte Arbeitsweise, Eigeninitiative und Bereitschaft zur Teamarbeit

Von Vorteil sind folgende Kenntnisse:
- Adobe CQ
- Bugmanagementtool JIRA
- Bugmanagementtool Bugzilla

Um welche Stelle es geht genau geht (mit Nummer) und daß es sich um eine Bewerbung handelt, steht bereits in meinem Betreff.

Sehr geehrte Frau xxx,

vielen Dank für das freundliche Gespräch mit Ihnen am xx.xx.xxxx. In der Jobbörse und auf Ihrer Homepage stellen Sie eine Arbeitsstelle vor, die meinen Kompetenzen entspricht und die mich besonders anspricht, da sie genau in meine gewünschte beufliche Veränderung passt und die technische Komponente stärker hervor hebt als meine bisherige Tätigkeit.

Derzeit bin ich bei einer IT Diensleistungsfirma tätig. Während meiner langjährigen Zusammenarbeit mit großen IT Herstellern wie Hewlett-Packard habe ich viel Erfahrung mit umfangreichen Marketing-Programmen und Umsatzanalysen gesammelt. Das Profiling von unzähligen IT Fachhändler- und gewerblichen Endkunden anhand ihrer Webseiten gehört ebenfalls zu meinem Aufgabenbereich.

Computerprogramme wie das Microsoft- oder das Libre Office-Paket, Thunderbird oder die Webbrowser Firefox und Internet Explorer gehören zu meinem täglichen Gebrauch. Der sichere Umgang damit ist daher eine Selbstverständlichkeit für mich. Das Erlernen neuer Software fällt mir leicht und macht mir sehr viel Spaß.

In meiner Freizeit beschäftige ich mich sehr häufig mit vielen Themen rund um die IT-Welt und halte mein Wissen durch Web-Portale wie Heise online oder ComputerBase auf dem aktuellen Stand.

Meine Gehaltsvorstellung liegt zwischen xx.xxx und xx.xxx € brutto p. a., die ich aufgrund des orts- und branchenüblichen Einkommensniveaus als realistisch empfinde. Weil ich derzeit noch eine Kündigungsfrist einzuhalten habe, kann ich ab dem xx.xx.xxxx meine Tätigkeit für Ihr Unternehmen aufnehmen. Mit einem Aufhebungsvertrag wird jedoch auch ein früherer Eintrittstermin möglich sein.

Bitte überzeugen Sie sich von meiner Persönlichkeit und meinen Fähigkeiten in einem Vorstellungsgespräch. Ich freue mich auf Ihre Einladung.

Falls Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.

Freundliche Grüße aus xxx


Ich habe versucht, mich aufs Nötigste zu beschränken damit ich beim Anschreiben 1 Seite nicht überschreite, aber vermutlich ist es immer noch zu lang, da die Schrift im Anschreiben nicht zu klein werden darf. Details stehen in meinem tabellarischen Lebenslauf sowie in meinem umfangreichen, auf Verlangen erhaltenen Arbeitszeugnis.

Kann man die Fassung so "springen lassen" oder ist z.B. der Teil über die Freizeit überflüssig, da in dem Beruf selbstverständlich?

LG

Bio
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TheGuide
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Re: IT Systemkaufmann Bewerbungsanschreiben Muster OK?

Beitrag von TheGuide »

Bio hat geschrieben:In der Jobbörse und auf Ihrer Homepage stellen Sie eine Arbeitsstelle vor,
Fundort in den Betreff.
die mich besonders anspricht, da sie genau in meine gewünschte beufliche Veränderung passt
Absolute Standardaussage = kein Unterscheidungspotential zu anderen Bewerbern

und die technische Komponente
stärker hervor_hebt als meine bisherige Tätigkeit
.
Negativmotivation. Versuche eine Positivmotivation.
Derzeit bin ich bei einer ITBINDESTRICHDiensleistungsfirma tätig.
:arrow: Lebenslauf
Während meiner langjährigen Zusammenarbeit mit großen IT Herstellern wie Hewlett-Packard habe ich viel Erfahrung mit umfangreichen Marketing-Programmen und Umsatzanalysen gesammelt.
S.o.
Das Profiling von unzähligen IT Fachhändler
S.o.
Computerprogramme wie das Microsoft- oder das Libre Office-Paket, Thunderbird oder die Webbrowser Firefox und Internet Explorer gehören _zu meinem täglichen Gebrauch. Der sichere Umgang damit ist daher eine Selbstverständlichkeit für mich. Das Erlernen neuer Software fällt mir leicht und macht mir sehr viel Spaß.
- gute analytische Fähigkeiten
- gute Englischkenntnisse sowie hervorragende Deutschkenntnisse
- strukturierte Arbeitsweise, Eigeninitiative und Bereitschaft zur Teamarbeit

Von Vorteil sind folgende Kenntnisse:
- Adobe CQ
- Bugmanagementtool JIRA
- Bugmanagementtool Bugzilla
Deckst du diese Anforderungen ab? Ist mir entgangen, kann aber an der Hitze liegen.
Bio
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Beitrag von Bio »

Fundort in den Betreff.
Schon klar, aber irgendwie muß ich den Einleitungssatz ja beginnen.

Vielleicht statt "In der Jobbörse und auf Ihrer Homepage stellen Sie eine Arbeitsstelle vor..." lieber "Die beschriebene Arbeitsstelle entspricht meinen Kompetenzen..."?

Das mit den Bindestrichen wird angepasst.
Absolute Standardaussage = kein Unterscheidungspotential zu anderen Bewerbern
Nunja, mag sein. Ein besserer Grund, warum ich einen Jobwechsel anstrebe, ist mir bisher nicht eingefallen. "Neue Herausforderung" ist genau so ne Standardaussage, ebenso die Suche nach einem neuen Tätigkeitsfeld. Bei mir hat sich die letzten 2 Jahre privat und die letzten Monate auch beruflich Einiges geändert und jetzt muß sowas wie ein Neubeginn her, d. h. auch ein neuer Job. Ich kann ja schlecht schreiben, daß ich meinen bisherigen Job nicht bis ans Lebensende machen will und mit dem Verdienst auf Dauer nicht mehr einverstanden bin.
Negativmotivation. Versuche eine Positivmotivation.
Das abermals veränderte Anschreiben bzw. diesen Beitrag habe ich unter Zeitmangel zügig erstellt, weil ich weg mußte und das Ding morgen bzw. heute abschicken will. Aber wie soll ich denn besser ausdrücken, daß meine Motivation darin liegt, den Fokus meiner zukünftigen Tätigkeit vom kaufmännischen mehr ins technische zu verlagern, weil mir das mehr Spaß macht? Mein Ausbildungsberuf sollte ursprünglich Datenverarbeitungskaufmann sein. Das wollte der Ausbildungsbetrieb jedoch ändern, da er schlechte Erfahrungen mit Azubis in genau dem Beruf gemacht hat (andere Schul- und Arbeitszeiten). Da ich froh war, eine Stelle zu haben, war ich einverstanden. Ich war jedoch in meinem ganzen Berufsleben in der IT-Branche tätig.
Pfeil Lebenslauf
Stimmt, danke. Wird gestrichen.
S.o.
Das mit dem Bindestrich oder der ganze Satz? IT-Hersteller habe ich in meinem Lebenslauf keine erwähnt.
Deckst du diese Anforderungen ab? Ist mir entgangen, kann aber an der Hitze liegen.
Wenn es danach gehen würde, darf man sich für fast gar nichts bewerben, wenn man eine andere Tätigkeit anstrebt.

Ja, natürlich habe ich analytische Fähigkeiten. Diese mit meiner bisherigen Tätigkeit in Verbindung zu bringen, gestaltet sich aber etwas schwierig bzw. sehen meine bisher geforderten analytischen Fähigkeiten vermutlich total anders aus als die für diese Stelle geforderten.

Gute Englischkenntnisse und hervorragende Deutschkenntnisse: ja, selbstverständlich. Deutsch ist meine Muttersprache und ich habe in meinem Leben Zig-Geschäftsbriefe bzw. e-mails sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch geschrieben. Ich gehe davon aus, daß das in einem kaufmännischen Beruf eine Selbstverständlichkeit ist und nicht extra in einem Anschreiben erwähnt werden muß.

Strukturierte Arbeitsweise, Eigeninitiative und Bereitschaft zur Teamarbeit bringe ich logischerweise ebenfalls mit. Sollte kaufmännische Arbeit nicht grundsätzlich immer strukturiert sein? Teamarbeit ist kein Ding. Geht bei uns in einem kleinen Betrieb gar nicht anders. Und Eigeniniatative....nun, sicher mußte ich auch in dem ein oder anderen Geschäftsfall Eigeninitative entwickeln, aber das in einem Anschreiben darzustellen, finde ich jetzt etwas schwierig.

Zu den Tools: da steht extra "von Vorteil", nicht "zwingend erforderlich".

Dass ich mir zutraue, diese rasch zu beherrschen, wollte ich mit dem Satz "Das Erlernen neuer Software fällt mir leicht und macht mir sehr viel Spaß." zum Ausdruck bringen.

Ebenso sind die Angaben zum Gehalt in der Anzeige gefordert. Sonst würde ich diese in einem Anschreiben nicht so konkret erwähnen.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Bio hat geschrieben:
Fundort in den Betreff.
Schon klar, aber irgendwie muß ich den Einleitungssatz ja beginnen.
Man kann auch einen weichen Einstieg ohne überflüssigen Einleitungssatz beginnen.
Vielleicht statt "In der Jobbörse und auf Ihrer Homepage stellen Sie eine Arbeitsstelle vor..." lieber "Die beschriebene Arbeitsstelle entspricht meinen Kompetenzen..."?
Warum denn immer diese Standardphrasen, die alle voneinander abschreiben? Welches Unterscheidungskriterium bietet das einem Personaler wenn alle das gleiche schreiben? Dann könnte man sich auf Lebenslauf und Zeugnisse beschränken.

Absolute Standardaussage = kein Unterscheidungspotential zu anderen Bewerbern
Nunja, mag sein. Ein besserer Grund, warum ich einen Jobwechsel anstrebe, ist mir bisher nicht eingefallen. "Neue Herausforderung" ist genau so ne Standardaussage, ebenso die Suche nach einem neuen Tätigkeitsfeld. Bei mir hat sich die letzten 2 Jahre privat und die letzten Monate auch beruflich Einiges geändert und jetzt muß sowas wie ein Neubeginn her, d. h. auch ein neuer Job. Ich kann ja schlecht schreiben, daß ich meinen bisherigen Job nicht bis ans Lebensende machen will und mit dem Verdienst auf Dauer nicht mehr einverstanden bin.
Richtig, das sollst du nicht. Eine positive Motivation ist gesucht!

Negativmotivation. Versuche eine Positivmotivation.
Aber wie soll ich denn besser ausdrücken, daß meine Motivation darin liegt, den Fokus meiner zukünftigen Tätigkeit vom kaufmännischen mehr ins technische zu verlagern, weil mir das mehr Spaß macht?
Indem du den kaufmännischen Teil einfach mal fahren lässt und dich auf den technischen Teil konzentrierst.
S.o.
Das mit dem Bindestrich oder der ganze Satz? IT-Hersteller habe ich in meinem Lebenslauf keine erwähnt.
Bindestrich.
Deckst du diese Anforderungen ab? Ist mir entgangen, kann aber an der Hitze liegen.
Wenn es danach gehen würde, darf man sich für fast gar nichts bewerben, wenn man eine andere Tätigkeit anstrebt.
Na, du musst die harten Kriterien schon alle erfüllen, sonst landet deine Bewerbung eh auf dem Stapel mit den Ablehnungen. Von den weichen Kriterien solltest du den überwiegenden Teil erfüllen.
Ja, natürlich habe ich analytische Fähigkeiten. Diese mit meiner bisherigen Tätigkeit in Verbindung zu bringen, gestaltet sich aber etwas schwierig bzw. sehen meine bisher geforderten analytischen Fähigkeiten vermutlich total anders aus als die für diese Stelle geforderten.
Schreib einfach, in welchem Rahmen du sie eingesetzt hast.
Gute Englischkenntnisse und hervorragende Deutschkenntnisse: ja, selbstverständlich. Deutsch ist meine Muttersprache und ich habe in meinem Leben Zig-Geschäftsbriefe bzw. e-mails sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch geschrieben. Ich gehe davon aus, daß das in einem kaufmännischen Beruf eine Selbstverständlichkeit ist und nicht extra in einem Anschreiben erwähnt werden muß.
Geh mal lieber davon aus, dass Personaler Ausschreibungen nicht zum Spaß schreiben. Die wollen eine Bestätigung dessen, was in der Ausschreibung gefordert ist. Am besten am Beispiel. Dass sie beispielsweise bei der ersten Sichtung der Unterlagen in deine Zeugnisse schauen und sehen, dass du Englisch kannst, davon darfst du nicht ausgehen. Mindestens im Lebenslauf sollten diese Kenntnisse aufgeführt sein.
Strukturierte Arbeitsweise, Eigeninitiative und Bereitschaft zur Teamarbeit bringe ich logischerweise ebenfalls mit.
Wieso logischerweise? Was ist daran logisch?
Und Eigeniniatative.... [...] das in einem Anschreiben darzustellen, finde ich jetzt etwas schwierig.
Hast du evtl. ein Bsp. wann du schon mal eigeninitiativ etwas getan hast? Was war das für eine Situation?
Bio
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Beitrag von Bio »

Ein Glück ist das eine Stelle, die dauerhaft ausgeschrieben ist (hat mir die Personalleiterin beim Telefongespräch gesagt, weil immer wieder nach Bedarf Leute gesucht werden. Um eventuelle Rückfragen zu vermeiden: ausdrücklich für unbefristete Arbeitsverhältnisse.)

Aber wenn ich bei jeder Stellenanzeige so lange für ein vernünftiges, "einzigartiges" Anschreiben brauche und mich auch auf Stellen bewerbe, die nicht unbedingt meiner Wunsch-Arbeitsstelle entsprechen...ach...ich sollte nicht so negativ denken. 8)

Ja, das mit den Standardphrasen ist schlimm. Das schleicht sich auch etwas ein, wenn man sich auf Dutzenden Bewerbungsseiten bewegt und mal nach Beispielen sucht, wie denn ein "gutes, modernes" Anschreiben heutzutage aussehen soll. Aber irgendwann gehen mir die Ideen und die Lust aus und der Kopf fängt an zu rauchen.
Na, du musst die harten Kriterien schon alle erfüllen, sonst landet deine Bewerbung eh auf dem Stapel mit den Ablehnungen. Von den weichen Kriterien solltest du den überwiegenden Teil erfüllen.
Das ist mir schon klar, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich bewerbe mich weder in der Annahme, daß alle Anderen "schlechter" sind als ich, noch in der Annahme, daß alle Anderen "besser" sind als ich. Ich habe mir umgehend abgeschminkt, ne Stellenanzeige zu lesen und mir gleich zu sagen: "bäh, das erfülle ich eh nicht. Ich bewerbe mich schon gar nicht erst.". Unter den Angeboten ist auch eine dabei, die Lexware Software als "hartes Kriterium" fordert. Ich habe in meinem Berufsleben noch nie mit Lexware Software zu tun gehabt und habe angerufen und nachgefragt, ob es sich lohnt, trotzdem eine Bewerbung abzuschicken. Die ganz klare umgehende Antwort war: "Ja, auf jeden Fall.". Ähnlich einem weiteren Angebot, in dem ganz klar ein "Informatikkaufmann" mit abgeschlossener Ausbildung als IT-Kaufmann gesucht wird. Die Antwort des Chefs persönlich: "Das ist nicht so wörtlich zu nehmen. Können Sie uns bitte Ihre Unterlagen zuschicken?".

Wenn ich ein Kriterium tatsächlich nicht erfülle, was in meinem Fall wohl mehr oder weniger in fast jeder kaufmännischen Stellenausschreibung irgendwo vorkommen wird, will ich im Anschreiben ausdrücklich Lernbereitschaft signalisieren. Eingelernt werden muß man ohnehin erst.
Geh mal lieber davon aus, dass Personaler Ausschreibungen nicht zum Spaß schreiben. Die wollen eine Bestätigung dessen, was in der Ausschreibung gefordert ist. Am besten am Beispiel. Dass sie beispielsweise bei der ersten Sichtung der Unterlagen in deine Zeugnisse schauen und sehen, dass du Englisch kannst, davon darfst du nicht ausgehen. Mindestens im Lebenslauf sollten diese Kenntnisse aufgeführt sein.
OK, das ist tatsächlich ein Punkt, den ich im Lebenslauf noch nicht drin habe. Kommunikation per e-mail und Telefon, auch in Englisch, ist zwar im Zwischenzeugnis erwähnt, aber das werde ich noch in den Lebenslauf aufnehmen und im Anschreiben drauf eingehen.
Wieso logischerweise? Was ist daran logisch?
Vielleicht ist logisch das falsche Adjektiv, besser selbstverständlich. Unstrukturiert arbeiten? Wie soll das gehen? Ich bin der Meinung, daß eine kaufmännische Abteilung einer Firma überhaupt nicht anders arbeiten kann wie in dem Stellenangebot gefordert.

Wir sind eine kleine Firma mit um die 10 Mitarbeiter und ich arbeite zusammen mit meinen kaufmännischen Kollegen in einem Team. Es arbeitet nicht jeder nur für sich. Das geht alleine schon von der Vertretung der Kollegen her gar nicht anders.
Hast du evtl. ein Bsp. wann du schon mal eigeninitiativ etwas getan hast? Was war das für eine Situation?
Ein Versuch: die Arbeitsaufträge allgemein kommen vom Chef direkt, d.h., wenn z.B. eine neue Promotion-Aktion gestartet wird, deren Abwicklung wir übernehmen. Wenn ich mir ohne Anweisung die Aktionsbedingungen durchlese und Fehler entdecke und diese melde, bezeichne ich das als Eigeninitiative. Ebenso, wenn mir bei irgendeinem anderen Geschäftsfall ein Fehler auffällt, der nicht für jeden offensichtlich ist und ich entsprechend handle. Oder wenn ich für irgendeinen grundsätzlich festgelegten Arbeitsvorgang oder für die Gestaltung einer Webseite im Extranet Verbesserungsvorschläge habe, die ich mit dem Chef oder mit unseren Auftraggebern abklären muß.

Na, dann werd ich zum x-ten Mal mein Anschreiben anpassen und hier in Kürze präsentieren. Gar nicht so einfach bei der Hitze...
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Bio hat geschrieben:Aber wenn ich bei jeder Stellenanzeige so lange für ein vernünftiges, "einzigartiges" Anschreiben brauche und mich auch auf Stellen bewerbe, die nicht unbedingt meiner Wunsch-Arbeitsstelle entsprechen...ach...ich sollte nicht so negativ denken. 8)
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...
Ja, das mit den Standardphrasen ist schlimm. Das schleicht sich auch etwas ein, wenn man sich auf Dutzenden Bewerbungsseiten bewegt und mal nach Beispielen sucht, wie denn ein "gutes, modernes" Anschreiben heutzutage aussehen soll. Aber irgendwann gehen mir die Ideen und die Lust aus und der Kopf fängt an zu rauchen.
Dann geh einfach mal spazieren, alleine, ohne Smartphone, nur mit Bleistift und Papier. Die besten Ideen kommen meist ganz von allein, wenn man dem Kopf die Chance gibt, frei zu werden.

Na, du musst die harten Kriterien schon alle erfüllen, sonst landet deine Bewerbung eh auf dem Stapel mit den Ablehnungen. Von den weichen Kriterien solltest du den überwiegenden Teil erfüllen.
Das ist mir schon klar, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich bewerbe mich weder in der Annahme, daß alle Anderen "schlechter" sind als ich, noch in der Annahme, daß alle Anderen "besser" sind als ich. Ich habe mir umgehend abgeschminkt, ne Stellenanzeige zu lesen und mir gleich zu sagen: "bäh, das erfülle ich eh nicht. Ich bewerbe mich schon gar nicht erst.". Unter den Angeboten ist auch eine dabei, die Lexware Software als "hartes Kriterium" fordert. Ich habe in meinem Berufsleben noch nie mit Lexware Software zu tun gehabt und habe angerufen und nachgefragt, ob es sich lohnt, trotzdem eine Bewerbung abzuschicken. Die ganz klare umgehende Antwort war: "Ja, auf jeden Fall.". Ähnlich einem weiteren Angebot, in dem ganz klar ein "Informatikkaufmann" mit abgeschlossener Ausbildung als IT-Kaufmann gesucht wird. Die Antwort des Chefs persönlich: "Das ist nicht so wörtlich zu nehmen. Können Sie uns bitte Ihre Unterlagen zuschicken?".
Mag ja alles sein. Und wenn du ein Kriterium nicht erfüllst, kann es auch sein, dass du trotzdem interessant genug bist. Aber das läppert sich...
Na, dann werd ich zum x-ten Mal mein Anschreiben anpassen und hier in Kürze präsentieren. Gar nicht so einfach bei der Hitze...
Vielleicht ist anpassen die falsche Herangehensweise?
Bio
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Beitrag von Bio »

Dann geh einfach mal spazieren, alleine, ohne Smartphone, nur mit Bleistift und Papier. Die besten Ideen kommen meist ganz von allein, wenn man dem Kopf die Chance gibt, frei zu werden.
Sehr gerne. Aber erstmal muß ich einen Freund abholen und ihm bei seinem KFZ helfen, da ich es versprochen habe. Vielleicht hab ich dort schon die ein oder andere geniale Idee. 8)
Vielleicht ist anpassen die falsche Herangehensweise?
Aufpolieren? :wink:
Mag ja alles sein. Und wenn du ein Kriterium nicht erfüllst, kann es auch sein, dass du trotzdem interessant genug bist. Aber das läppert sich...
Ich hab keine andere Wahl. Ne Stelle, die perfekt auf mich zugeschnitten ist und deren Voraussetzungen ich alle 100%tig perfekt erfülle, wirds vermutlich nicht geben, und das will ich mir auch nicht anmaßen. Da hab ich viel zu viel Angst, im Anschreiben arrogant rüber zu kommen. Gesundes Selbstbewusstsein hin oder her.
Bio
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Beitrag von Bio »

Ich habe nochmal nachgedacht. Hier meine neue Fassung, genau passend auf eine DIN A4 Seite. Diesmal habe ich die Ausbildungskomponente stärker hervorgehoben, da mein Arbeitszeugnis wesentlich umfangreicher ist als mein Ausbildungszeugnis vom Betrieb. Details können daher vor allem im Arbeitszeugnis nachgelesen werden. Ich habe dabei versucht, mich einzuschränken, da ich sonst beim Vorstellungsgespräch nichts mehr zu erzählen habe. 8)

Wo gibt's noch Kritikpunke?


Sehr geehrte Frau x,

vielen Dank für das freundliche Gespräch mit Ihnen am xx.xx.xxxx. Ihre Stellenanzeige sowie die entsprechenden Inhalte auf Ihrer Firmenhomepage spiegeln genau den Arbeitsplatz und die beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten wieder, die ich suche, da das beschriebene Tätigkeitsfeld eine starke technische Komponente beinhaltet.

In meiner Ausbildung bei einem IT-Fachhändler war ich im Vertrieb, im Einkauf, in der RMA Abteilung und auch beim Kunden vor Ort tätig. Durch meine Mitarbeit an IT-Projekten habe ich den Ablauf vom Angebot bis zur Ausführung des Auftrages kennen gelernt. Während meiner langjährigen Zusammenarbeit mit großen IT-Herstellern wie Hewlett-Packard oder Samsung habe ich viel Erfahrung mit umfangreichen Marketing-Programmen, Promotion-Aktionen und Umsatzanalysen gesammelt. Die tadellose Kommunikation per Telefon und per e-mail mit den Kunden, Auftraggebern und den verantwortlichen Sales-Mitarbeitern in deutscher und englischer Sprache rundet meinen Arbeitsbereich ab.

Programme wie die gängigen Office-Pakete, Thunderbird sowie die Webbrowser Firefox und Internet Explorer gehören zu meinem täglichen Gebrauch. Der sichere Umgang damit ist daher eine Selbstverständlichkeit für mich. Das Erlernen neuer Software fällt mir leicht und macht mir sehr viel Spaß. Mein Wissen in der IT-Welt halte ich durch regelmäßiges Lesen von Artikeln auf Webportalen wie Heise online oder ComputerBase aktuell.

Meine Gehaltsvorstellung liegt zwischen xx.xxx und xx.xxx € brutto p. a., die ich aufgrund des orts- und branchenüblichen Einkommensniveaus als realistisch empfinde. Weil ich derzeit noch eine Kündigungsfrist einzuhalten habe, kann ich ab dem xx.xx.xxxx meine Tätigkeit für Ihr Unternehmen aufnehmen. Mit einem Aufhebungsvertrag wird jedoch auch ein früherer Eintrittstermin möglich sein.

Bitte überzeugen Sie sich von meiner Persönlichkeit und meinen Fähigkeiten in einem Vorstellungsgespräch. Ich freue mich auf Ihre Einladung. Falls Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.

Freundliche Grüße aus xxx
Bio
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keine?

Beitrag von Bio »

Oder seid Ihr alle im Urlaub? 8)
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Bio hat geschrieben:Ihre Stellenanzeige sowie die entsprechenden Inhalte auf Ihrer Firmenhomepage spiegeln genau den Arbeitsplatz und die beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten wieder, die ich suche, da das beschriebene Tätigkeitsfeld eine starke technische Komponente beinhaltet.
Das könntest du bei fast jedem technischen Beruf einsetzen. Wenig Unterscheidungskriterium.
Außerdem heißt es widerspiegeln.
Meine Gehaltsvorstellung liegt zwischen xx.xxx und xx.xxx € brutto p. a., die ich aufgrund des orts- und branchenüblichen Einkommensniveaus als realistisch empfinde.


Versuch das weniger subjektiv auszudrücken.
Bio
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Beitrag von Bio »

"Meine Gehaltsvorstellung liegt zwischen xx.xxx und xx.xxx € brutto p. a., die aufgrund des orts- und branchenüblichen Einkommensniveaus realistisch sind."

Klingt besser, oder? Bin mir nicht ganz sicher, ob ich "sind" (bezogen auf die Geldmenge) nicht durch "ist" ersetzen sollte (bezogen auf Gehaltsvorstellung)

"Ihre Stellenanzeige sowie die entsprechenden Inhalte auf Ihrer Firmenhomepage spiegeln genau den Arbeitsplatz und die beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten wider, die ich suche. Das beschriebene Tätigkeitsfeld ist abwechslungsreich und spannend."

Ich habe im letzten Satz "interessant" durch "spannend" ersetzt, da "interessant" auch Jeder schreibt.

Wie sieht nun das Gesamtpaket aus? Mehr wollte ich eigentlich nicht mehr verändern. Insbesondere interessiert mich, ob dieser Abschnitt so in Ordnung ist, weil ich den Übergang (ab "während") von der Ausbildung zum späteren Beruf etwas "hart" empfinde.
In meiner Ausbildung bei einem IT-Fachhändler war ich im Vertrieb, im Einkauf, in der RMA Abteilung und auch beim Kunden vor Ort tätig. Durch meine Mitarbeit an IT-Projekten habe ich den Ablauf vom Angebot bis zur Ausführung des Auftrages kennen gelernt. Während meiner langjährigen Zusammenarbeit mit großen IT-Herstellern wie Hewlett-Packard oder Samsung habe ich viel Erfahrung mit umfangreichen Marketing-Programmen, Promotion-Aktionen und Umsatzanalysen gesammelt. Die tadellose Kommunikation per Telefon und per e-mail mit den Kunden, Auftraggebern und den verantwortlichen Sales-Mitarbeitern in deutscher und englischer Sprache rundet meinen Arbeitsbereich ab.
Allerdings überlege ich mir, den Satz mit dem Aufhebungsvertrag wieder raus zu nehmen.
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Beitrag von TheGuide »

Bio hat geschrieben:"Meine Gehaltsvorstellung liegt zwischen xx.xxx und xx.xxx € brutto p. a., die aufgrund des orts- und branchenüblichen Einkommensniveaus realistisch sind."

Klingt besser, oder? Bin mir nicht ganz sicher, ob ich "sind" (bezogen auf die Geldmenge) nicht durch "ist" ersetzen sollte (bezogen auf Gehaltsvorstellung)
Meinst du, du musst dem Arbeitgeber erklären, was orts- und branchenüblich ist?
"Ihre Stellenanzeige sowie die entsprechenden Inhalte auf Ihrer Firmenhomepage spiegeln genau den Arbeitsplatz und die beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten wider, die ich suche. Das beschriebene Tätigkeitsfeld ist abwechslungsreich und spannend."

Ich habe im letzten Satz "interessant" durch "spannend" ersetzt, da "interessant" auch Jeder schreibt.
Das macht den Satz aber leider nicht wirklich besser, du bleibst völlig gesichtslos. Letztendlich geht es doch darum, dass man ein Bild von dir bekommt.
Mehr wollte ich eigentlich nicht mehr verändern.
Ob du etwas veränderst und was, das ist deine ganz alleinige Entscheidung. Dein Name wird hinterher unter dem Anschreiben stehen. Die Verantwortung dafür nimmt dir hier also niemand ab. Meine Empfehlung ist jedoch, dass du dein Anschreiben noch mal überdenkst. Du listest einiges auf, was du in deinem bisherigen Berufsleben gemacht hast. Schön. Leider bergündest du so gut wie gar nicht, warum das für deinen Adressaten interessant ist, warum das für dein zukünftiges Berufsleben beim Adressaten von Wichtigkeit ist.
Im Übrigen kann ich deine Auffassung vom harten Übergang bei während nicht teilen.
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Beitrag von Bio »

Meinst du, du musst dem Arbeitgeber erklären, was orts- und branchenüblich ist?
Nein, aber wenn in der Stellenanzeige Gehaltsangaben in der Bewerbung gefordert sind, möchte ich begründen, warum ich auf die Beträge komme. Ist das tragisch?
Das macht den Satz aber leider nicht wirklich besser, du bleibst völlig gesichtslos. Letztendlich geht es doch darum, dass man ein Bild von dir bekommt.
Jetzt streiche ich die Segel. Ratlosigkeit macht sich breit...
Ob du etwas veränderst und was, das ist deine ganz alleinige Entscheidung. Dein Name wird hinterher unter dem Anschreiben stehen. Die Verantwortung dafür nimmt dir hier also niemand ab. Meine Empfehlung ist jedoch, dass du dein Anschreiben noch mal überdenkst. Du listest einiges auf, was du in deinem bisherigen Berufsleben gemacht hast. Schön. Leider bergündest du so gut wie gar nicht, warum das für deinen Adressaten interessant ist, warum das für dein zukünftiges Berufsleben beim Adressaten von Wichtigkeit ist.
Im Übrigen kann ich deine Auffassung vom harten Übergang bei während nicht teilen.
Und abermals Ratlosigkeit. Bewerbungsanschreiben sind anscheinend ein Buch mit 7 Siegeln...absolute Ratlosigkeit. Bin offensichtlich keinen Schritt weiter. Was nutzt es mir, wenn ich mir tagelang den A**** aufreiße für so ein bisschen Text und am Ende doch nur ne Absage bekomme. Dann kann ich auch Standardschreiben raushauen in der Hoffnung, irgendwann wird schon einer zusagen. Seit wann beurteilt man die Qualität eines Arbeitnehmers nur anhand seines Anschreibens? Klar, es mag immer einer besser sein als man selbst, aber die Anderen sind auch nur Menschen und keine Perfektionisten, auch Personaler nicht.
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Beitrag von TheGuide »

Bio hat geschrieben:
Meinst du, du musst dem Arbeitgeber erklären, was orts- und branchenüblich ist?
Nein, aber wenn in der Stellenanzeige Gehaltsangaben in der Bewerbung gefordert sind, möchte ich begründen, warum ich auf die Beträge komme. Ist das tragisch?
Nein, tragisch nicht, aber überflüssig. Geh davon aus, dass dein Arbeitgeber weiß, was branchen- und ortsüblich ist.
Das macht den Satz aber leider nicht wirklich besser, du bleibst völlig gesichtslos. Letztendlich geht es doch darum, dass man ein Bild von dir bekommt.
Jetzt streiche ich die Segel. Ratlosigkeit macht sich breit...
Es geht darum, dass du etwas schreibst, womit du dich von anderen Bewerbern unterscheidest, etwas, was aussagekräftig ist. Was du bringst, ist eine Allerweltsfloskel, die man in hunderttausenden Bewerbungen findet und die dir kein Gesicht gibt.

Dann kann ich auch Standardschreiben raushauen in der Hoffnung, irgendwann wird schon einer zusagen.
Im Moment bist du, zumindest was die Einleitung angeht, noch auf genau diesem Stand: Beim absoluten - schlechten! -Standardanschreiben!
Ich hab dir doch eigentlich auch einen recht genauen Hinweis gegeben: Es reicht nicht(!) eine Leistungsschau zu machen sondern man muss auch erklären, was die Kompetenzen die man vorzuweisen hat, dem Arbeitgeber bringen.
Seit wann beurteilt man die Qualität eines Arbeitnehmers nur anhand seines Anschreibens?
Hat das jemand geschrieben, dass das so wäre?
Klar, es mag immer einer besser sein als man selbst, aber die Anderen sind auch nur Menschen und keine Perfektionisten, auch Personaler nicht.
Ich sagte ja schon: Am Ende steht dein Name unter der Bewerbung, nicht meiner. Was du machst, ist ganz allein deine Entscheidung.
Du hast also zwei Optionen:
1.) Du belässt alles so wie es ist oder
2.) Du bemühst dich, dein Anschreiben ansprechender zu machen, dem Personaler entgegen zu kommen.

Dein Anschreiben, deine Entscheidung.
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Beitrag von Bio »

Hat das jemand geschrieben, dass das so wäre?
Nein, aber es kommt so rüber als würde ein Personaler eine Bewerbung einzig und allein am Anschreiben festtackern und sobald dieses (menschliche) Fehler aufweist, sie beiseite zum Absagenstapel legen.

Das ist das Schlimme am Arbeitsmarkt. Beim Arbeitsamt ist man "Kunde". Der ist aber nicht König, sondern wird behandelt wie ein Stück Arbeitsvieh, wie eine unmenschliche Maschine. Gehört hier zwar nicht ganz her, aber so ähnlich fühle ich mich gerade beim Bewerbungsanschreiben.
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Beitrag von TheGuide »

Bio hat geschrieben:
Hat das jemand geschrieben, dass das so wäre?
Nein, aber es kommt so rüber als würde ein Personaler eine Bewerbung einzig und allein am Anschreiben festtackern und sobald dieses (menschliche) Fehler aufweist, sie beiseite zum Absagenstapel legen.
Versuch doch einfach dein Bestes zu geben und dich nicht mit 08/15 zufrieden zu geben. Sieh dein Anschreiben, bzw. die ganze Bewerbungsmappe mal vom Standpunkt des Adressaten aus: als erste Arbeitsprobe.

Im Moment versuchst du Ausreden zu finden, warum du dein Anschreiben nicht verbessern musst. Das ist kein Standpunkt.
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nicht aufgeben

Beitrag von Bio »

So, die Devise lautet nicht aufgeben. Somit präsentiere ich hier die neueste Version. Spricht das einen Personaler an? Ich würde sagen, ja, aber Ihr seid die Spezialisten.
hat sich erledigt
Keine Ausreden, nur etwas frustriert gewesen.
Zuletzt geändert von Bio am 25.08.2015, 18:25, insgesamt 2-mal geändert.
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erledigt

Beitrag von Bio »

Hallo,

es ist zwar etwas schade, daß auf meinen letzten Beitrag keiner mehr geantwortet hat, aber die Sache ist nun erledigt und die Bewerbung abgegeben. Ich möchte mich für die hilfreichen Tipps herzlich bedanken.

LG

Bio
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