Hallo liebe Forengemeinde,
ich habe vor mich um eine Stelle bei einer Beratungs- und Projektierungsfirma zu bewerben. Die Bewerbung findet ausschließlich über ein online-Bewerbungssystem statt. Neben pers. Angaben wird u.a. ein Motivationsschreiben gefordert, aber kein Anschreiben.
Hier die Frage: Wie ist dieses Motivationsschreiben nun zu gestalten? Als Kombination von Anschreiben und Motivationsschreiben, oder fällt ersteres ganz raus?
Ich würde wohl eher die Kombination bevorzugen, d.h. ich verfasse ein detalliertes Anschreiben und versuche meine Motivation sehr genau herauszuarbeiten!?
Was meint Ihr dazu?
Gruß
nimingde
PS: Falls dieses Thema anderorts bereits diskutiert wurde bitte ich um Entschuldigung und einen Link (die Suchfunktion gab mir letzteres nicht).
Ist Motivationsschreiben und Anschreiben das gleiche?
Das Thema wird tatsächlich häufig angesprochen (in den verschiedensten Formulierungen, weshalb es vielleicht wirklich schwer zu finden ist). Die Antwort ist leider immer mehr oder weniger dieselbe... dass man *hier* leider auch nicht weiss, was die Verfasser der Ausschreibung sich bei ihrer unklaren Ansage gedacht haben... 
Ich würde es im Zweifel allerdings genauso machen wie Du:
Die Motivation ist in der Regel halt der Teil des Schreibens, wo der Barthel den berühmten Most holt... wo sich die signifikantesten Unterschiede zwischen den Bewerbern zeigen...
Ich würde es im Zweifel allerdings genauso machen wie Du:
Man könnte natürlich auch dort anrufen... wobei ich allerdings vermuten würde, dass derjenige, den man da realistischerweise ans Rohr bekommt, die Antwort auch nicht weiss. Ich denke(!), dass die Bezeichnung heissen soll, dass man sich angesichts der Online-Situation all das sparen kann, womit postalische Anschreiben normalerweise fast die Hälfte Seite ohne inhaltlichen Mehrwert füllen (Adressfelder, Datum, Betreff, Anlagen...)...ich verfasse ein detalliertes Anschreiben und versuche meine Motivation sehr genau herauszuarbeiten!
Die Motivation ist in der Regel halt der Teil des Schreibens, wo der Barthel den berühmten Most holt... wo sich die signifikantesten Unterschiede zwischen den Bewerbern zeigen...
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Alchimistin
- Beiträge: 27
- Registriert: 21.01.2013, 11:41
Edit: sorry - habe nicht genau genug gelesen. Mein Fall war doch etwas anders gelagert, es wurde ein Letter of Motivation und ein Cover Letter abgefragt. Aber vielleicht interessiert es dennoch den ein oder anderen...
In der Eingabemaske wurde ein "Letter of Motivation" gefordert. Ich dachte zunächst, dass dort das Anschreiben hochgeladen werden sollte und stellte später fest, dass wohl doch wirklich ein Motivationsschreiben gemeint war, da an anderer Stelle noch ein "Cover Letter" gefordert war.
In meinem Fall - Ziel meiner Bewerbung war eine deutsche Tochterfirma, dennoch musste das System des internationalen Mutterkonzerns genutzt werden - habe ich mich dazu entschieden, einfach keinen Letter of motivation hochzuladen, da dieser im Gegensatz zum Coverletter auch nur eine Option war. Gang und Gebe ist es in Deutschland ja nun noch nicht - zumindest in meinem naturwissenschaftlichen Bereich - und ich bin davon ausgegangen, dass der l.o.m. eben einzig und allein dem englischen Onlinebewerbungssystem geschuldet war und der deutsche Personaler da wenig Einfluss drauf hat.
Die Einladung zum Gespräch hatte ich einen Tag später, auch ohne Motivationsschreiben. (Die Motivation hatte ich übrigens, ähnlich wie Du, m.E. auch im Anschreiben gut beschrieben)
In der Eingabemaske wurde ein "Letter of Motivation" gefordert. Ich dachte zunächst, dass dort das Anschreiben hochgeladen werden sollte und stellte später fest, dass wohl doch wirklich ein Motivationsschreiben gemeint war, da an anderer Stelle noch ein "Cover Letter" gefordert war.
In meinem Fall - Ziel meiner Bewerbung war eine deutsche Tochterfirma, dennoch musste das System des internationalen Mutterkonzerns genutzt werden - habe ich mich dazu entschieden, einfach keinen Letter of motivation hochzuladen, da dieser im Gegensatz zum Coverletter auch nur eine Option war. Gang und Gebe ist es in Deutschland ja nun noch nicht - zumindest in meinem naturwissenschaftlichen Bereich - und ich bin davon ausgegangen, dass der l.o.m. eben einzig und allein dem englischen Onlinebewerbungssystem geschuldet war und der deutsche Personaler da wenig Einfluss drauf hat.
Die Einladung zum Gespräch hatte ich einen Tag später, auch ohne Motivationsschreiben. (Die Motivation hatte ich übrigens, ähnlich wie Du, m.E. auch im Anschreiben gut beschrieben)
Zuletzt geändert von Alchimistin am 21.01.2013, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.